Autor Thema: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?  (Gelesen 32001 mal)

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Offline Bombshell

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #175 am: 25.11.2009 | 16:12 »
Hallo,

Eulenspiegel, da du anscheined echt viel Ahnung vom Thema Elektronikentwicklung und Programmierung von Displaygeräten mit Massenspeicher hast, bin ich auf dein massenkompatiblen EBook-Reader mit 2 wöchiger Batterielaufzeit und Solarpanel gespannt.

Ansonsten würde ich dich bitten woanders trollen zu gehen. Auch verstößt du gegen die Hausordnung in dem auf die wiederholten Aufforderungen des Diskussionseröffners zum Thema zurückzukehren anscheinend nicht eingehen willst.

@Topic: Ein .pdf ist eigentlich ein schlechtes Format für eBooks, da es zu sehr auf eine festes Layout ausgelegt ist. Ansonsten stehen und fallen eBooks mit den Verlagen und deren Umgang mit digitalen Content.

MfG

Stefan
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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #176 am: 25.11.2009 | 16:18 »
Zu:
1.) Ein Display wie es fuer ein EBook benoetigt wird ist auf waendiger als das was ein Taschenrechner braucht.
Abgesehen von der Ansteuerung bei einem groesseren Display sollte es eine hoehere Aufloesung haben um die Schrift entsprechend Leser freundlich anzuzeigen. Das heisst verschiedene Schriftarten und dergleichen mehr.
Dazu unterstelle ich das die Leute beim Lesen des Text unterschiedliche Hintergrundfarben bevorzugen sowie gegebenfalls Graphiken betrachten wollen.

Man kann die Leute schwerlich motivieren ein schwarz gruenes Display wie in Gameboy Zeiten anzusehen.

2) Eine Steuerung ueber Hyperlinks setzt vorraus das der Text nicht als Plain Text gegeben ist sondern in beschreibender Form.
Das heisst mindestens auf dem Niveau einer HTML Seite.
Angesichts von DRM sogar vermutlich komplexer. Bei PDF definitiv komplexer.

Zur Anzeige des ganzen braucht man daher mehr Prozessor Leistung als bei der Eingabe eines Zeichen auf dem Taschenrechner.

3) Definiere aufwaendig.
Ein eBook braucht ein Betriebssystem das komplexer ist als das eines Taschenrechner.
Das heisst eine Datei Verwaltung, Schnittstellen zum Rechner, Interpreter fuer unterschiedliche Formate, Schriftsaetze, Update Moeglichkeit, Graphik Schnittstelle usw. . Gegebenfalls Eingabe Masken fuer das Anwaehlen von Hyperlinks sowie eingeben von Kommentaren.
Das liegt unter der Komplexitaet von Windows, Linux und anderen, aber weit ueber Taschenrechner.

Zitat
Der Grafikchip kann verbraucht kaum Strom, da er nichts großartiges berechnen muss.

Er muss nicht grossartig rechnen, aber rechnen.
Nun und Taschenrechner sind da z.B. selbst dem Gameboy unterlegen bzw. graphisch nicht zu gebrauchen. Das der Chip ggf. nur 2D rechnen koennen muss  ist gut, aber das muss er auch mal koennen.

Zitat
Und wozu um alles in der Welt brauchst du einen leistungsfähigen Prozessor?
Schau mal wie der Prozessor roedelt wenn du MS Word oeffnest. ;)
Im groben fuer das Betriebssystem, die Datenverwaltung, die Uebersetzung von PDF/DOC/DOCX/RTF in etwas lesbares, fuer Aktionen auf das File usw. .

Mit dem Anwaehlen und Display einer Seite loest man aus der Sicht der Programmierung sowie Speicherverwaltung wesentlich mehr rechen-action aus und erzeugt last als mit normalen mathematischen Grund Funktionen.

Als Versuch es von der technischen Seite zu erklaeren.
Um ein Programm dazu zu bringen 1 + 1 zu rechnen brauchst du zwei Variabeln, die Funktion "Plus" und etwas zum anzeigen.
Um ein Programm dazu zu bringen eine Link zu bedienen brauchst du einen Interpreter der erstmal den Text anzeigt, etwas womit du merkst das im Text ein Link ist, das er aktiviert wurde, musst dann dem Link in der Datei ueber den Interpreter folgen und es wieder anzeigen.

Erste Aktion kannst du per Assembler Prozessor nah - mit expliziter Addressierung, in 5 Minuten selbst programmieren, bei zweiter beisst du dir als Einzelperson schlicht die Zaehne aus.

Zitat
Also ich habe auch noch keinen Laeppi gefunden, indem ich mich auf den Rücken legen kann und den Laeppi über mir.
Netbooks, oder so Dinger wo man das Display auf den Ruecken drehen kann ^^

Zitat
Zitat
Ansonsten sind beides elektronische Geraete, mit einem Prozessor, Speicher die Daten verarbeiten
Aber mir als Anwender ist das herzlich egal.
Uhm, kann sein.
Aber fuer mich als technische Person ist es schon ein Unterschied.

Eben das selbe ob ich nun echte Musik auf einem Konzert hoere oder ein MP3. Insofern ist die CD auch gleich einem MP3, ein Konzert aber nicht gleich einer CD bzw. ein Buch nicht gleich einem eBook oder AudioBook.

Zitat
Zitat
Das mit dem Display ist nur eine Frage der Technik.
Klar, wenn die Technik ausgereift ist, wird es vielleicht bald keinen Unterschied mehr zwischen LapTop und Buch geben.
Solange die Technik aber noch nicht ausgereift ist, ist das nunmal ein großer Unterschied zwischen LapTop und Buch.
Ja und damit auch von eBook zu Book.
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Eulenspiegel

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #177 am: 25.11.2009 | 17:22 »
Eulenspiegel, da du anscheined echt viel Ahnung vom Thema Elektronikentwicklung und Programmierung von Displaygeräten mit Massenspeicher hast, bin ich auf dein massenkompatiblen EBook-Reader mit 2 wöchiger Batterielaufzeit und Solarpanel gespannt.
wtf?
Kann es sein, dass du mich mit Teylen verwechselst? Die behauptet genau zu wissen, dass ein eBook mehr Strom als ein Taschenrechner verbraucht.

Zitat
Ansonsten würde ich dich bitten woanders trollen zu gehen. Auch verstößt du gegen die Hausordnung in dem auf die wiederholten Aufforderungen des Diskussionseröffners zum Thema zurückzukehren anscheinend nicht eingehen willst.
Die Bitte des Thredstarters war es, die Haptik sein zu lassen.

Im Topic geht es um Vor- und Nachteile von elektronischen medien gegenüber analogen Medien.

Und "ich muss regelmäßig den Akku" wechseln ist vielleicht ein Nachteil eines LapTops, aber nicht zwangsweise der Nachteil eines eBooks.

Die Diskussion, ob "Akku muss regelmäßig gewechselt werden", also nun ein Nachteil ist oder nicht, ist also durchaus on topic.

Zitat
Ein .pdf ist eigentlich ein schlechtes Format für eBooks, da es zu sehr auf eine festes Layout ausgelegt ist.
wtf?
PDFs sehen überall genau gleich aus. - Genau wie Bücher:
Es ist egal, ob du nun ein Buch oder ein PDF liest. Du kannst dir in beiden Fällen sicher sein, dass es bei einem anderen genau so aussieht.

Bei HTML ist das zum Beispiel nicht der Fall. Dieses Format unterscheidet sich in dieser Hinsicht stärker von einem Buch.

1.) Ein Display wie es fuer ein EBook benoetigt wird ist auf waendiger als das was ein Taschenrechner braucht.
Auch das habe ich nie bestritten. Im Gegenteil: Wenn du meinen letzten Post liest, dann stellst du fest, dass cihd avon ausgehe, dass der Display eines eBooks aufwendiger ist als der eines Taschenrechners.

Aber "höhere Auflösung" und "verschiedene Schriftarten" verbraucht nicht mehr Strom.
Abgesehen davon kommt ein Buch auch mit einer Schriftart aus. - Wieso braucht ein eBook also mehr Schriftarten?

Zitat
Dazu unterstelle ich das die Leute beim Lesen des Text unterschiedliche Hintergrundfarben bevorzugen sowie gegebenfalls Graphiken betrachten wollen.
Hintergrundfarben in einem Text?

Also alle lesbaren Bücher, die ich kenne, besitzen schwarzen Text auf weißem Grund. Das kann ohne Probleme genau so auch für eBooks übernommen werden.

Zitat
Eine Steuerung ueber Hyperlinks setzt vorraus das der Text nicht als Plain Text gegeben ist sondern in beschreibender Form.
Das heisst mindestens auf dem Niveau einer HTML Seite.
Angesichts von DRM sogar vermutlich komplexer. Bei PDF definitiv komplexer.
Also theoretisch könnte man auch jede Seite als Grafik speichern.

Und zu PDF: Ja, mit allen tausend Zusatzfunktionen ist es recht komplex. Aber eine einfache Textpdf, ohne überflüssige Schnörkel und trotzdem noch gut lesbar, lässt sich recht einfach vom Prozessor verarbeiten.
Das gleiche gilt für HTML Seiten. Klar, wenn du da irgendwelche Animationen und Shockwaves hineinpacken willst, kannst du sogar einen modernen Rechner in die Knie zwingen. Aber Text, der so formatiert ist, wie man ihn auch in Büchern vorfindet, bereitet keine große Belastung des Prozessors.

Zitat
Zur Anzeige des ganzen braucht man daher mehr Prozessor Leistung als bei der Eingabe eines Zeichen auf dem Taschenrechner.
Beim Taschenrechner ist nicht die Eingabe eines Zeichens das Problem, sondern das Ausrechnen von Wurzeln oder das bilden des Logarithmusses.

Wurzel ziehen und Logarithmus bilden sind die Funktionen in einem Taschenrechner, die den Prozessor am stärksten beanspruchen. - Und trotzdem hat ein Taschenrechner mit Solarzellen keine Probleme, diese Operationen auszuführen.

Und eine einfache HTML-Seite anzeigen dürfte von Prozessor-Seite aus nicht aufwendiger sein, als die Wurzel einer großen Zahl zu berechnen.

Zitat
Ein eBook braucht ein Betriebssystem das komplexer ist als das eines Taschenrechner.
Nein:
Ich muss mit dem eBook keine arithmetischen Berechnungen durchführen.

Zitat
Das heisst eine Datei Verwaltung, Schnittstellen zum Rechner, Interpreter fuer unterschiedliche Formate, Schriftsaetze, Update Moeglichkeit, Graphik Schnittstelle usw. . Gegebenfalls Eingabe Masken fuer das Anwaehlen von Hyperlinks sowie eingeben von Kommentaren.
  • Datei Verwaltung mag zwar komplex zu programmieren sein, frisst aber kaum Strom.
  • Schnittstelle zum Rechner ist noch weniger das Problem, da man während dieser Zeit auf den Strom des Rechners zugreifen kann.
  • Interpreter für unterschiedliche Formate, sind kein Betriebssystem, sondern eigenständige Programme. - Und im Solarmodus kann der Anwender halt nur eine Datei gleichzeitig lesen. - Das heißt, es läuft nur ein einzelner Interpreter.
  • unterschiedliche Schriftsätze sind unnötig. Ein Schriftsatz genügt vollkommen. (Klar kannst du dir auch eBooks kaufen, die mehr unterstützen. Aber wenn du einfach nur lesen willst, reicht ein eBook mit nur einem Schriftsatz vollkommen aus.)
  • Update Möglichkeit: Auch das ist wieder ein eigenständiges Programm. Klar, wenn du das Update startest, wird mehr Strom verbraucht. - Aber wenn man gerade eine Datei liest, muss nicht unbedingt das Update laufen.
  • Graphik Schnittstelle: Keine Ahnung, wie komplex. - Aber wenn man die Datei in einem nicht-komprimierten Pixelformat gespeichert hat, dürfte es nicht sonderlich aufwenidg (sprich stromfressend) sein, diese Datei afu dem Bildschirm darzustellen.)

Zitat
Schau mal wie der Prozessor roedelt wenn du MS Word oeffnest. ;)
Was daran liegt, das zigtausend Extras geladen werden, die kein Mensch braucht.

Damals, in den guten alten DOS-Zeiten (und zu Zeiten, als es noch den 286er gab), konnte ich meine Textverarbeitung öffnen und sie war fast sofort da, ohne, dass der Computer gerödelt hat.

Schau dir mal an, wie schlank die damaligen Programme waren. (Und für einen Einsatz auf einem eBook reichen die Programme vollkommen. Und auch MS-Dos wäre für einen Einsatz auf einem eBook überqualifiziert.)

Zitat
Als Versuch es von der technischen Seite zu erklaeren.
Um ein Programm dazu zu bringen 1 + 1 zu rechnen brauchst du zwei Variabeln, die Funktion "Plus" und etwas zum anzeigen.
Du hast dir mit Plus aber auch die einfachste Funktion ausgesucht.
Wenn du dagegen versuchst, mal die Wurzel zu ziehen, Logarithmen zu berechnen oder großzahlige Exponenten bzw. großzahlige Fakultäten zu berechnen, dann werden eine Menge While-Schleifen ausgeführt.

Bei einem Lesezeichen lesen, passiert jedoch folgendes:
Du drückst die Taste für Lesezeichen und anschließend die Zahl für das wievielte Lesezeichen.
Das erste öffnet eine Funktion (bzw. ein Array) und mit der Zahl wählst du dann aus, den wievielten Eintrag im Array du ausliest.
Der Eintrag besteht wiederum aus zwei Inhalten: Der Adresse für eine Datei und einer Seitenzahl.
Der Computer springt nun auf die angegebene Adresse und öffnet die dortige Datei.
Dort springt er dann auf die angegebene Seite.

Zu deinem Hyperlinks:
Die Hyperlinks können gerne aktiviert sein, solange dein Akku Leistung hat.
Wenn der Akku jedoch alle geht und das eBook auf Solarmodus wechselt, dann wird solcher Schnickschnack wie Hyperlinks eben deaktiviert.

Zitat
Erste Aktion kannst du per Assembler Prozessor nah - mit expliziter Addressierung, in 5 Minuten selbst programmieren, bei zweiter beisst du dir als Einzelperson schlicht die Zaehne aus.
Es geht nicht darum, wie aufwendig die Programmierung ist, sondern wie wieviel Strom der Prozessor frisst, wenn er diese Aktion durchführt. (Bzw. wie neidrig man einen Prozessor takten kann, damit er die Aktion noch in vernünftiger Zeit durchführt.)

Zitat
Aber fuer mich als technische Person ist es schon ein Unterschied.
Klar, aber der Techniker, der die Teile repariert, soll sie ja auch nicht kaufen, sondern sie nur reparieren.

Kann auch sein, dass du rein aus Neugier Interesse an den Unterschieden hast. Das ändert aber nichts daran, dass sie für den Anwender egal sind.

Zitat
Eben das selbe ob ich nun echte Musik auf einem Konzert hoere oder ein MP3. Insofern ist die CD auch gleich einem MP3, ein Konzert aber nicht gleich einer CD bzw. ein Buch nicht gleich einem eBook oder AudioBook.
Hier gibt es auch für den Anwender Unterschiede:

Eine CD und eine MP3 kann ich auch zu Hause oder beim Joggen hören. Für ein Konzert muss ich weggehen.
Eine CD und eine MP3 kann ich beliebig oft hören. Ein Konzert kann ich nur einmal hören.
Bei einem Konzert kann ich meine Lieblingsband life sehen und vielleicht ein Autogramm von ihnen erstehen. Bei einer CD oder einer MP3 sieht das schlecht aus.
Wenn ich mir eine Konzertkarte kaufe, ist das quasi eine Garantie, dass ich Gleichgesinnte treffe, die den gleichen Musikgeschmack wie ich habe, und mit denen ich zusammen die Musik hören kann. Wenn ich mir eine CD oder eine MP3 kaufe, ist das nicht der Fall.

Und dann gibt es Leute, die behaupten, die Audioqualität sei bei einem Life-Konzert wesentlich besser als auf einer CD oder MP3. Und es gibt wieder andere Leute, die behaupten, die Audio-Qualität auf CDs oder MP3s sei besser als in einem Life-Konzert.

Alles Unterschiede, die für den Anwender relevant sind.
Solche Unterschiede finde ich zum Beispiel auch, wenn ich einen Desktop-Tower-Computer mit einem Buch vergleiche.
Aber solche Unterschiede finde ich nicht, wenn ich ein eBook mit einem Buch vergleiche.

Zitat
Ja und damit auch von eBook zu Book.
Bei eBooks ist die Technik in dieser Hinsicht bereits ausgereift.
Es gibt bereits Displays für eBooks, wo man stundenlang lesen kann, ohne dass einem die Augen schmerzen.
« Letzte Änderung: 25.11.2009 | 17:24 von Eulenspiegel »

Offline Bombshell

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #178 am: 25.11.2009 | 18:04 »
Und eine einfache HTML-Seite anzeigen dürfte von Prozessor-Seite aus nicht aufwendiger sein, als die Wurzel einer großen Zahl zu berechnen.

Den Beweis würde ich gern sehen. Aber dann bitte an anderer Stelle.

MfG

Stefan
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Offline Teylen

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #179 am: 25.11.2009 | 18:44 »
Zitat
Kann es sein, dass du mich mit Teylen verwechselst? Die behauptet genau zu wissen, dass ein eBook mehr Strom als ein Taschenrechner verbraucht.
Und die behauptet es nicht nur sondern hat die Hoehere Berufsfachschule fuer Informatik mit Fachrichtung Elektrotechnik besucht und mit Fach Abitur abgeschlossen. (Sowie eine unbedeutenere Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung angehaengt)


Zu den Punkten. Format:
Zitat
PDFs sehen überall genau gleich aus. - Genau wie Bücher:
Nein.
PDF ist ein Format in dem Text Informationen codiert und beschrieben werden.
Es gibt verschiedene Version-Standards des Formats.
HTML ist als solches kein Format sondern beschreibt lediglich wie ein natuerlicher Text aussehen muss, die Codierung fehlt.

Ein PDF als solches ist ebenso wenig ein Buch wie ein BMP ein Bild ist.
Aehnlich wie es bei den Graphik Formaten Konkurenz zu dem BMP Format gibt, gibt es bei Text Formaten Konkurrenz zu PDF.
Insofern kann man durchaus diskutieren ob es bessere Formate fuer eBooks gibt.

Der Eindruck das PDFs "ueberall" gleich aussehen mag von der starken Produkt gebundenheit an Produkte von Acrobat entstehen. PDFs sehen ebenso ueberall gleich aus wie DOCX Dateien.

Zitat
[Display]
Aber "höhere Auflösung" und "verschiedene Schriftarten" verbraucht nicht mehr Strom.
Natuerlich verbraucht eine hoehere Aufloesung, mit der man unterschiedliche Schriftarten abbilden kann, mehr Strom.

Stell dir vor du hast ein kleines weisses Blatt Papier mit vier Kaestchen drauf. Um diese nun dazu bekommen das sie etwas anzeigen, nimmst du 4 mal jeweils rot, gruen, blau und gelb und drueckst 4 mal eine Farbe in jeweils eins der Kaestchen.
Das heisst dein Prozessor musste 4 mal eine Aktion ausfuehren (Farbauswahl, Koordination) und deine Batterei muss 4 Informationen verwerten (Farbe Anzeigen).

Jetzt machst du es doppelt so gross das heisst du hast 16 Kaestchen. Um diese dazu bekommen das sie etwas anzeigen nimmst du 16 mal rot, gruen, blau und gelb und drueckst 16 mal eine Farbe in jeweils eins der Kaestchen.
Das heisst dein Prozessor musste 16 mal eine Aktion ausfuehren (Farbauswahl, Koordination) und deine Batterei muss 16 Informationen verwerten (Farbe Anzeigen).

Die zweite Aktion braucht also, obwohl das Feld nur verdoppelt wurde, das vierfache an Prozessor Leistung und Strom.

Zitat
[Font]
Abgesehen davon kommt ein Buch auch mit einer Schriftart aus. - Wieso braucht ein eBook also mehr Schriftarten?
Nimm zwei Buecher und betrachte ob sie die selbe Schriftart haben.
In der Regel wird das nicht der Fall sein.
Ebenso verfuegen Schriftarten ueber neckischkeiten wie Formatierungen.

Es wurde zudem von Rollenspiel Buechern gesprochen.
Wo hinzukommt das diese ein Lettering besitzen wo man auch schonmal Kaestchen mit anderen Text Farben hat.

Wenn du dir Buecher sehr genau anschaust ist es auch kein reines Weiss auf dem in schwarze Farbe die Lettern stehen sondern es ist ein mattes Weiss, leicht mamoriert, teils gelblisch.
Wenn du ein eBook mit schwarze Schrift auf rein weissen Grund hast tanzen die nach kuerzester Zeit Sterne vor den Augen. Du kannst es ausprobieren wenn du einfach deine Beitraege in Notepad verfasst.

Die Sache mit dem fuehrt dazu das du ein vier-farben-Pixel-Display brauchst.

Zitat
Zitat
Eine Steuerung ueber Hyperlinks setzt vorraus das der Text nicht als Plain Text gegeben ist sondern in beschreibender Form.
Das heisst mindestens auf dem Niveau einer HTML Seite.
Angesichts von DRM sogar vermutlich komplexer. Bei PDF definitiv komplexer.
Also theoretisch könnte man auch jede Seite als Grafik speichern.
Ja bzw. Nein.
Du kannst jede Seite als Grafik Speichern.
Damit geht dir fuer die weitere Verarbeitung die Information zum Inhalt der Seite weitesgehend verloren, es ist statisch und Punkt fuer Punkt beschrieben, also recht gross.

Ein PDF hingegen codiert den Text und beschreibt ihn.
Damit hat der Prozessor wesentlich mehr arbeit da er das PDF nicht nur einmal decodieren muss, sondern interpretieren. Kann aber mehr Funktionen anbieten. Der Funktionsumfang, was du als Schnoerkel bezeichnest, aendert daran nichts. Zudem das eBook nicht weiss ob es eine einfache oder komplexe PDF Datei hat und beide anzeigen koennen sollte.
Eine HTML Seite im Gegensatz dazu beschreibt den Text nur, sie codiert ihn nicht.
Das heisst die Decodierung die beim PDF ansteht ist bei HTML hinfaellig.

Beides ist durchaus, im Verhaeltnis betrachtet, eine enorme Belastung fuer den Prozessor. Zumal es bei Taschenrechnern komplett wegfaellt.

Zitat
Und eine einfache HTML-Seite anzeigen dürfte von Prozessor-Seite aus nicht aufwendiger sein, als die Wurzel einer großen Zahl zu berechnen.
Es ist aufwaendiger und sehr viel komplexer.
Du musst dir zunaechst vor Augen halten was ein Prozessor kann und macht.
Ein Prozessor geht im Grunde hin und kippt die Ladungen in Registern.

Wenn du eine arithmetische Funktion ausfuehrst nimmt der Prozessor die entsprechenden Werte aus den Registern, fuehrt die entsprechenden Rechen Operationen anhand der Programmierung durch, und zeigt das Ergebnis an.
Dafuer ist es relativ irrelevant ob es sich um eine einfache mathematische Funktion handelt oder eine komplexe.

Wenn du eine logische Funktion ausfuehrst passiert wesentlich mehr.
Das heisst der Prozessor nimmt sich aus verschiedenen Speicher Quellen die Information und laedt sie in die entsprechenden Register.
Er decodiert die Informationen anhand der Format Vorgabe und erfasst die gewuenschte Funktion.
Er fuehrt die Funktion aus.
Er laedt die Seite und decodiert sie Zwecks anzeige.
Das was etwas schwammig mit "Decodieren" beschrieben ist heisst das er eine ganze Menge mathematischer Funktionen ausfuehrt um die Informationen Bitweise zu decodieren.

(Da ist auch noch aussen vor das der Prozessor einem Geraet schicken muss wie das ganze graphisch aus zu sehen hat)

Das selbe gilt fuer das Betriebssystem.
Solang es nicht laeuft braucht es keinen Strom und Prozessor.
Wenn aber, dann doch sehr wohl.

Zitat
Zitat
Schau mal wie der Prozessor roedelt wenn du MS Word oeffnest. ;)
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Auch, aber mitnichten nicht nur.
Es ist ja nicht so das schlankere Programme, wenn man auch was fuers Auge haben will, wie der Acrobat Reader *schnipp* und da waeren.

Zitat
Damals, in den guten alten DOS-Zeiten (und zu Zeiten, als es noch den 286er gab), konnte ich meine Textverarbeitung öffnen und sie war fast sofort da, ohne, dass der Computer gerödelt hat.
Das mag dir heute so vor kommen.
Allzu mal die Anzeige in DOS Zeiten nicht vor dem Verweil am Rechner einlud.

Die damaligen Programme waren auch nur bedingt schlank.
Ich habe meine ersten Programme auf den C64 geschrieben ;)

Wobei ich mich mit dem Verweis auf Programmierung nicht auf die Hohen Programmiersprachen bezog sondern auf Sachen wie Assembler.

Zitat
Zitat
Um ein Programm dazu zu bringen 1 + 1 zu rechnen brauchst du zwei Variabeln, die Funktion "Plus" und etwas zum anzeigen.
Du hast dir mit Plus aber auch die einfachste Funktion ausgesucht.
Ja, weil der Prozessor alles auf Grundrechen Arten runter bricht.
Auch Wurzel ziehen und Logarithmen. Ob es in While schleifen passiert der Rekursion ist relativ irrelevant.

Zitat
Du drückst die Taste für Lesezeichen und anschließend die Zahl für das wievielte Lesezeichen.
Du drueckst die Taste:
Prozessor uebersetzt welche Taste. (Speicher Abfrage)
Prozessor uebersetzt welche Funktion.
Prozessor wechselt in Modus. (Rechen Aktion)

Du drueckst die Zahlen.
Prozessor uebersetzt welche Zahl. (Speicher Abfrage)
Prozessor uebersetzt naechste Zahl / Eingabe. (Speicher Abfrage)
Prozessor wertet Zahlen zu Zahl aus. (Speicher Abfrage / Rechen Aktion)

Der Prozessor soll einen Array erhalten?
Prozessor geht hin oeffnet entsprechende Datei. (Speicher Abfrage)
Prozessor stellt Codierung fest. (Speicher Abfrage / Rechen Aktion)
Prozessor faengt an zu Decodieren. (Massive Rechen Aktion)
Prozessor stellt Index auf. (Rechen Aktion)
Prozessor formt aus dem Index einen mehrdimensionalen Array (Rechen Aktion)

Der Prozessor nimmt das Lesezeichen (Speicher Aktion)
Der Prozessor codiert die Seiten Angabe zum Format (Rechen Aktion)
Der Prozessor vergleicht die Seiten Angabe mit seinem Array (Rechen Aktion)
Der Prozessor erlangt die Information welcher Daten Abschnitt dargestellt werden muss... Und so Weiter.

Da waehrend hat er noch kein bisschen was angezeigt.
Dafuer aber wesentlich mehr gerechnet als man es bei einem Logarythmus der Fall ist.

Zitat
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Erste Aktion kannst du per Assembler Prozessor nah - mit expliziter Addressierung, in 5 Minuten selbst programmieren, bei zweiter beisst du dir als Einzelperson schlicht die Zaehne aus.
Es geht nicht darum, wie aufwendig die Programmierung ist, sondern wie wieviel Strom der Prozessor frisst, wenn er diese Aktion durchführt.
Die Programmierung wird in dem Fall so aufwaendig weil der Prozessor sehr viel mehr tun muss.

Zitat
Kann auch sein, dass du rein aus Neugier Interesse an den Unterschieden hast. Das ändert aber nichts daran, dass sie für den Anwender egal sind.
Das Unverstaendnis des Anwender hin oder her aendert nichts an technischen Gegebenheiten.
Es aendert auch nichts an dem Stromverbrauch und der Prozessor last.

Zitat
Alles Unterschiede, die für den Anwender relevant sind.
Solche Unterschiede finde ich zum Beispiel auch, wenn ich einen Desktop-Tower-Computer mit einem Buch vergleiche.
Aber solche Unterschiede finde ich nicht, wenn ich ein eBook mit einem Buch vergleiche.
Doch, weil das eBook auch an ein Geraet gebunden ist und damit eine unterschiedliche Form hat.
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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #180 am: 25.11.2009 | 20:36 »
Zitat
Der Eindruck das PDFs "ueberall" gleich aussehen mag von der starken Produkt gebundenheit an Produkte von Acrobat entstehen. PDFs sehen ebenso ueberall gleich aus wie DOCX Dateien.
Ähh nein, die Gleichheit dürfte wohl eher an der Normung von PDF liegen, die aktuelle NORM dafür ist die ISO 32000, für DOCX, oder genauer Office Open XML ist die zugehörige Norm ISO/IEC 29500:2008, PDF hat da nur einen Vorsprung von 11 Jahren als genormtes Format und es gibt daher mehr PDF Implementierungen.

Teylen guck dir mal an wie ein EInk oder ePaper Display aufgebaut ist und funktioniert, deine Argumentation basiert auf LCD/TFT Displays, die mittlerweile Niemand mehr für EBook Reader in Betracht zieht, weil deren Auflösung zu gering ist, der Stromverbrauch zu hoch ist und die notwendige Beleuchtung die Lesbarkeit bei hellem Licht sehr schwer macht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronisches_Papier

Offline Boba Fett

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #181 am: 25.11.2009 | 20:42 »
Eine kleine Frage an die Beteiligten von der offiziellen Seite (bevor wir das Thema wegen akkuer Sinnlosigkeit dichtmachen und ausmisten):

Hat diese Prozessor-Schwanzlängenvergleichsklugscheisserei, die hier gerade das gesamte Thema verdirbt, irgendeinen Sinn, ausser den anderen zu beweisen, wer das Thema am schlechtesten hijacken kann?
Wenn nein, dann bitte ich dringendst darum, zum eigentlichen Thema zurückzukommen, und sich nicht an einer derartigen Haarspalterei aufzureiben!

Sollte irgendwer hier über die technischen Aspekte von EBook-Readern weiter lamentieren wollen, weil diese ja letztendlich ein Bewertungskriterium im Vergleich von elektronischen Medien zu Papiermedien darstellt, bitte ich darum, sich auf wirklich existente Reader zu beziehen und nicht irgendwelche Zukunftsperspektiven aus den Fingern zu saugen.

So hat LG zwar einen EBookreader mit Solar vorgestellt, der seinen Akku innerhalb von 4h auflädt, allerdings hält der Akku auch nur 24h.
Andere Reader (zB von Sony oder Kindle) sind so strukturiert, dass die Betriebssystem ruht und nur beim Seitenumblättern (oder anderen Aktivitäten) arbeitet, so dass die Akkulaufzeit nicht in Stunden, sondern in Seiten-Umblätter-Aktionen angegeben werden muss.
Über die Prozessortechnik zu spekulieren ist derzeit ziemlich witzlos, weil die gesamte Technologie noch in den Kinderschuhen steckt.
Derzeit haben (!) die meisten Reader ein Linux (oder ähnliches) OS integriert, aber das liegt eher daran, weil man auf bestehender Technik aufbauen wollte, um schnell Resultate vorzeigen zu können. Betriebssysteme und Prozessoren, die auf die Readertechnologie spezialisiert sind, gibt es kaum und über das was in wenigen Jahren dort möglich sein kann (!) kann man allerhöchstens spekulieren.

Damit ist die gesamte Bewertungsdebatte, was Reader könnten und was nicht hinfällig, weil es schlicht Ratespielchen sind.
Bei den aktuellen Readern gibt es an Akkulaufzeiten, Displaygröße, Formatkompatibilität, Medienangebot, Preisen und Funktionsumfang noch viel zu viele Nachteile, als dass sie eine ernsthafte Konkurenz zum Buch wären.
Das ist derzeit Fakt. Alles andere ist Spekulation.

Der erste wirklich ernstzunehmende Reader für Rollenspiele (also mit Displaygröße annähernd DinA4) wird erst 2010 auf dem Markt kommen.
Hersteller ist Plastic Logic.
Das aktuell am meisten geeignete Exemplar ist der DR 1000S von iRex (den ich besitze) hat 10,2 Zoll Display.
Das ist für DinA4 PDFs nicht ausreichend (eigene Erfahrung)! Dazu braucht es mindestens 13,1 Zoll.
Die ersten Epaper-Vierfarbdisplays wird es auch ab nächstes Jahr geben.

Mir wäre es sehr lieb, wenn ich da anderes berichten könnte, denn ich finde die Ebook Technologie sehr genial und wäre begeistert,
wenn die sich schon weiterentwickelt hätte.
Dem ist derzeit nicht so, weil das eben noch alles in den Startlöchern steht. LEIDER!

Ihr könnt natürlich weiter munter spekulatius über die Komplexität von EBookreader-Prozessoren backen, aber dann bitte in einem separaten Thread!
Das, was hier gerade abgeht hat NICHTS mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun.

Stellvertretend für den zuständigen Mod, der drum bat, ein Auge auf den Thread zu halten...

Boba

not amused

PS: Wer wissen will, woher ich das weiss..
1. ich habe mehrere Ebook-Reader
2. ich habe technische Informatik studiert und musste mich daher mit der Materie grundsätzlich beschäftigen
3. da mich das Thema EPaper begeistert, verfolge ich die technologie seit mehreren Jahren ernsthaft
« Letzte Änderung: 25.11.2009 | 21:20 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #182 am: 25.11.2009 | 20:55 »
Ging doch nur drum ob ein eBook mehr Strom braucht als ein Taschenrechner und mit Solar Panels betrieben werden kann. Imho eher nicht. Muss man aber jetzt auch nicht noch breiter auswälzen..
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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #183 am: 25.11.2009 | 21:07 »
Ging doch nur drum ob ein eBook mehr Strom braucht als ein Taschenrechner und mit Solar Panels betrieben werden kann. Imho eher nicht. Muss man aber jetzt auch nicht noch breiter auswälzen..

1.
LG Display: E-Book-Reader mit Solarzelle vorgestellt

2.
Bei der Aussage "mehr als ein Taschenrechner" ist die Frage: "Was für ein Taschenrechner ist denn gemeint?" angebracht!
Der HP oder ein TexasInstrument, den ich im Studium verwendet habe, war letztendlich auch schon ein kleinstcomputer, programmierbar und auf etliche MB (ja lachhaft, studium ist aber ja auch schon 10 Jahre her) aufrüstbar.
Dementsprechend ist die Prozessortechnik auch schon 10 Jahre weiter...
Und der verschlang ziemlich viel Leistung. Bei dieser Technik bin ich nicht auf dem aktuellen Stand, aber da diese Frage so dermaßen allgemein gestellt wurde, ist sie absurd. Der allerkleinste EReader wird sicherlich ähnlich viel Leistung verbrauchen wie ein wirklich umfangreicher Taschenrechner. Was sagt das aus? GAR NICHTS!

Zurück zum Thema!
« Letzte Änderung: 25.11.2009 | 21:11 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Woodman

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #184 am: 25.11.2009 | 21:36 »
Zitat
Die ersten Epaper-Vierfarbdisplays wird es auch ab nächstes Jahr geben.
Hast du dazu nen Link? Das würd mich nämlich immens interessieren, da ich davon bisher nix gehört hatte, hab ich schon fast vermutet Farbe wäre mit der Epaper Technologie garnicht möglich.

Offline Patti

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Offline Timmytoby

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #186 am: 28.11.2009 | 17:28 »
Um mal auf den Anfangspost zurückzukommen:
Ich finde ja, dass Rollenspiele im Druckformat nur noch Nostalgie sind. Mir fällt spontan momentan nur ein Vorteil des Buches gegenüber einem digitalen Medium ein: Haptik.

Aber ansonsten bieten digitale Medien wie PDFs doch nur Vorteile:
- Keine Abnutzung! Ich kann ein PDF tausendmal durchsuchen, ohne dass es Eselohren bekommt oder Buchstaben verblasen.
- Index unnötig, da automatisch durchsuchbar. Außerdem sind Indezes je nach Format, automatisch generierbar.
- Die Möglichkeit Hypertextformat zu verwenden. Kein lästiges s. S. 125 mehr, sondern ein Klick und man ist da.
- Vervielfältigbar. Ich kann bequem eine Sicherheitskopie auf einem USB-Stick oder einer CD parken, für den Fall, dass mein Laptop die Biege macht.
- Kein Gewicht. Ich kann komplette Rollenspiel-Reihen mitnehmen, da 100 PDFs nichts, 100 Bücher aber grob 200kg wiegen.
- Verfügbarkeit. Vom Kauf bis zur Lieferung vergehen nur wenige Minuten, nicht Tage.
- Aktualisierbarkeit. Der Verleger kann kostenlose Aktualisierung anbieten, Errata werden direkt ins Produkt eingepflegt, nie wieder Zettelwirtschaft.
- Lästige Grafiken (z.B. im Hintergrund) können ausgeblendet werden.


Zwar haben digitale Rollenspielversionen durchaus ihre Vorteile wenn man damit ausschliesslich Arbeiten will (wobei es mir dabei manchmal geht wie in einer vorherigen Antwort: Zuviele Fenster und Tabs zwischen denen man hin- und herwechseln muss), aber die Vorteile der Druckversionen sehe ich vor allem im eigentlichen Lesen und der Langzeitnutzbarkeit:

Bei aktuellem Stand der Technik ist das Lesen und Arbeiten am Bildschirm/Screen weitaus anstrengender. Ja, neueste Technik wie eInk und ähnliches versprechen Abhilfe zu schaffen, aber ich sage ja extra nach aktuellem Stand der Technik.
Längeres Lesen am Rechner/Notebook führt sogar zu typischen "Telearbeitserscheinungen". Brennende Augen, schlechte Haltung, "Maushände", etc. eBook-Reader versprechen hier Besserung. Bis diese tatsächlich technisch ausgereift und finanziell erschwinglich sind ist das Lesen eines gedruckten längeren Textes komfortabler und schonender.

Alltagstauglichkeit: Ein Buch kann ich knicken, in eine Tasche stopfen, als Untersetzer benutzen. Ich kann es im dichtgedrängten Bus lesen, im Park auf der Wiese, in der Badewanne oder am Strand im Urlaub. Wenn Kaffee draufkommt gibt es maximal einen Fleck. Wenn ich ein Buch eine Stunde in der Sonne liegen lasse löst sich maximal der Leim. Wenn ich es ins Wasser fallen lasse oder am Strand liegenlasse habe ich einen Schaden von maximal 50€ beim teuren Rollenspielband. Wenn es drauf regnet wird es ein bisschen feucht, wenn ich es fallen lasse weil mich im Bus jemand anrempelt gibts vielleicht ein paar Eselsohren oder der Rücken bricht.
Ein Notebook/eBook-Reader benötigt einen vollen Akku und sollte einigermassen vor Stößen und Kratzern bewahrt bleiben. Es ist zu unhandlich um es im vollen Bus zu lesen. Es darf kein Kaffee drübergegossen werden und nicht ins Wasser plumpsen. Wenn ich es in der Sonne liegenlasse, irgendwo vergesse oder fallen lasse habe ich je nach Gerät einen Schaden im 3-4stelligen Bereich.
Ganz zu schweigen von der eigentlichen Nutzbarkeit an ungewöhnlicheren Orten. Wir hatten schon Rollenspielrunden beim Campen im Zelt, in einer Almhütte und am Lagerfeuer. Da kommt ein leerer Akku immer toll.

Und da diese Alltagstauglichkeit auch in naher Zukunft nicht in Aussicht steht bleibt das gedruckte Medium nicht nur beim Rollenspielen erstmal unverzichtbar.

Ich halte es da ohnehin wie Zornhau: Zum Lesen und Schmökern ein schöner Rollenspielband, zum spielen und mitnehmen ein billiger PDF-Ausdruck der schnell zu ersetzen ist und zum arbeiten und nachschlagen eine PDF auf dem Rechner.

Da hat man dann alle Vorteile und kann immer das nehmen was grade passt.

PS: Romane dürften ohnehin nicht wirklich in Gefahr sein so schnell durch eBooks abgelöst zu werden. Ein gedruckter Text ist schlicht die günstigste und unkomplizierteste Möglichkeit Prosa schnell und entspannt aufzunehmen. Nicht umsonst versuchen die ganzen Hersteller der eBook-Reader stets damit zu werben wie unheimlich ähnlich ihre Maschinchen einem richtigen Buch vom Lesekomfort her sind. Das Problem ist nur:Die bisher vorgestellten Geräte sind für die Art wie das westliche Lesen funktioniert nur begrenzt geeignet. Sobald scrollen involviert ist oder im schlimmsten Fall eine Verzögerung beim umblättern kann ein solches Gerät den "natürlichen" Lesevorgag nur begrenzt unterstützen.
Mal ganz abgesehen von dem Vergleich zwischen Hörbüchern und Büchern irgendwo hier im Thread: In der Zeit in der mir ein Schauspieler den Text vorknödelt hab ich das Buch ja 3 mal durchgelesen und erspare mir das dauernde "zurückspringen" wenn meine Aufmerksamkeit mal eben für eine Minute abgelenkt ist.

PPS: Der Vergleich mit japanischen Blog-Romanen hinkt. Als logographisches Schriftsystem bietet sich Kanji für solche Zwecke weitaus mehr an als ein phonogaphisches Schriftsystem.

killedcat

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #187 am: 28.11.2009 | 18:15 »
Meine Einstellung dazu:

E-Book-Reader sind für mich derzeit nicht interessant, da ich die Bücher ohne Einbußen erleben möchte. D.h. vollfarbig, so wie es die Regelwerke wie z.B. Angel oder die D&D-Linie verdienen. Das ist mit E-Books derzeit noch nicht möglich/bezahlbar.

Ich würde dennoch auf PDF und Papier ungern verzichten. Die PDFs hole ich mir bei den von mir geleiteten Systemen auf jeden Fall. So kann ich per Copy and Paste Passagen rauskopieren, anpassen und dann den Spielern zur Verfügung stellen. Ein Segen! Das Papier-Buch hingegen ist für mich ein ganz anderes Erleben. Man mag es Nostalgie nennen, aber ein Buch bietet ein anderes Lese-Erlebnis. Das intuitive Stöbern gelingt mit Papier einfach viel besser. Es würde mir tatsächlich etwas fehlen. Das erkennt man auch daran, dass ich mir Ghosts of Albion habe drucken und binden lassen, da es in Papierform noch nicht zur Verfügung steht.

Ich brauche wirklich beides.

Offline Patti

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #188 am: 28.11.2009 | 20:06 »



Ach ja.
Borders hat übrigens gestern Insolvenz angemeldet.
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Offline Falcon

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #189 am: 28.11.2009 | 22:27 »
ach das hat penny Arcade doch sicher hiervon geklaut
http://www.youtube.com/watch?v=0Cd7Bsp3dDo&feature=related

Borders habe ich sogar noch nicht gehört
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Offline Heddaclin

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #190 am: 28.11.2009 | 22:41 »
PDFs sind toll, aber ich sehe trotz Netbook und Co immer noch nicht diese einfache Verwertbarkeit.

Die E-Reader sind derzeit noch so monopolisiert und eingeschränkt das kein Mensch mit Verstand sie sich käuft.
Heddaclin hat Weltraumbenzin im Tank!

killedcat

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #191 am: 29.11.2009 | 15:31 »
Soweit würde ich nicht gehen. Es gibt sicher Menschen, für die E-Book-Reader praktisch sind. Als Nachschlagewerk z.B. fände ich sie gut. So hätte ich als Arzt den Pschyrembel, diverse Duden, Anatomiebücher etc. immer dabei, ohne mir einen Bruch zu heben. Auch um für den Urlaub Bücher mitzunehmen sind Ebook-Reader bequemer. Massentauglich sind sie wohl noch nicht, aber auch nicht nutzlos.

Offline DasTaschentuch

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #192 am: 29.11.2009 | 23:19 »
Um mal von der ganzen technikdiskussion wegzukommen:
Pdfs seh ich noch nicht als Ersatz für ein Buch, egal ob auf eReader oder Computer. Hatte ich ja schon geschrieben.
Allerdings könnt ich mich durchaus für ein multimedial aufgearbeitetes Abenteurmodul interessiren.
Beispiel: Bei der Beschreibung der Stadt kann man im Text auf einen Link klicken und passende Musikuntermalung wird eingespielt. Statt den Spielern textpassagen vorzulesen kann man ein mp3 abspielen,idealerweise gesprochen von einem guten Sprecher. Bei Karten kann ich auf Knopfdruck Meisterinformationen einblenden. Und Schlüsselszenen gibts als Videoschnipsel zum zuschaun.

Bei Regelwerken könnten im Text Beispielvideos verlinkt sein (man sieht einen Meister und einen Spieler und erlebt wie und was bei einem Kampf gewürfelt wird) oder Zufallsgeneratoren zum würfeln oder Erstellen von NPCs direkt im Text.
Monsterparty mit Level 3 ? Ein Knopfdruck im digitalen Monsterhandbuch und schon hat man als Meister die Werte,inklusive Zuafallschätzen. Und auf wunsch sofort auch zum ausdrucken.

Sowas wär, wenns gut gemacht ist vielleicht wirklich eine Alternative zum Papier. Bei einem Rollenspiel gabs mal ne CD angeblich passender mit Musik als Beilage,aber sonst?  Entweder gibts solche Programme nur von Fans oder als optionale Goodies,über die Webseite des Herstellers versteut und nicht einheitlich.
D&D Insider hab ich noch nicht ausprobiert,aber das war doch mal als Multimedialer Buchersatz/Zusatz gedacht?


Offline Teylen

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #193 am: 30.11.2009 | 02:20 »
Hm, also wenn ein geübter Sprecher die Beschreibung spricht.
Auf Knopf Druck die Umwelt Animation hoch fährt.
Nun und man Monster zurecht gelegt bekommt...

... nennt man das nicht schon Dragon Age|Fallout 3|Diablo X ? ^^;
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Offline Woodman

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #194 am: 30.11.2009 | 08:52 »
Zitat
... nennt man das nicht schon Dragon Age|Fallout 3|Diablo X ? ^^;
Ne die sind sogar schon weiter, da brauchst du nicht mal mehr wie in grauer Vorzeit deinen Charakterzettel auf Papier ausfüllen und selber analog Würfeln, das erledigen die auch schon für dich, und eigentlich brauchst du ja nicht mal wirklich die Regeln zu kennen, darum kümmern die sich ja auch schon, nur da haperts noch ein wenig, flexible Auslegung der Regeln ist halt nicht drin.

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #195 am: 30.11.2009 | 08:58 »
Ne die sind sogar schon weiter, da brauchst du nicht mal mehr wie in grauer Vorzeit deinen Charakterzettel auf Papier ausfüllen und selber analog Würfeln, das erledigen die auch schon für dich, und eigentlich brauchst du ja nicht mal wirklich die Regeln zu kennen, darum kümmern die sich ja auch schon, nur da haperts noch ein wenig, flexible Auslegung der Regeln ist halt nicht drin.
Dafür gibt es keinerlei Regeldiskussion InGame und alle Charaktere die sich ein Spieler erstellt passen 100% ins Spiel  ;D
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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #196 am: 30.11.2009 | 13:17 »
Das mit Video-Sequenzen unterlegte eBook gibt's auch schon. Von Simon & Schuster. Nennt sich vook.
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Offline Teylen

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #197 am: 30.11.2009 | 13:38 »
Um vielleicht nochmal zum Ursprungsthema zurueck zu kommen.

Ich denke nicht das Buecher nur noch aus Nostalgie oder der Haptik wegen gebraucht werden sondern tatsaechlich praktischer als PDFs empfunden werden.

Just als Beispiel spiele ich relativ haeufig Vampire ueber Skype.
Nun ist das deutsche Grundregelwerk zu Vampire sicherlich vieles aber wohl nicht gerade gut strukturiert. Das Inhaltsverzeichnis ist teilweise so richtig mies geraten, waehrend man das eine nicht findet steht neben anderen Sachen falsche Seiten Nummern.
Hinzukommt das jeder in der Gruppe wohl das Regelwerk in digitaler Form hat.
Dennoch wird, wenn es zu Regelfragen kommt, nicht etwa in den PDFs gebrowst, sondern man hoert ueber Skype foermlich das rascheln des wuehlen.

Dabei hat bisher noch keiner geschafft sein GRW in einer Art und Weise abzunutzen das die Nutzung beeintraechtigt waere (und meins hat eine unliebliche Begegnung mit einer fast platzenden Wassermelone hinter sich). Es bleicht auch nicht aus.

Meine Theorie waere das die Suche doch noch besser.
Das heisst ein Buch aufzuschlagen und durchzublaettern scheint intitutiver zu sein als STRG+F und einen Suchbegriff einzugeben.oder auch nur Alt+TAB zum Fenster wechsel (Unser SL druckt sich die nChar Blaetter aus)
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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #198 am: 30.11.2009 | 15:07 »
Das liegt eindeutig an den Menschen, die haben die Technik noch nicht verinnerlicht, bzw. nicht so technikaffine Nutzer haben oftmals auch gar keine Vorstellung von den technischen Möglichkeiten. Ich habe letzten Freitag auch gedacht GRW aus dem Regal nehmen und Regel nachschlagen wäre schneller als, meinen Laptop aus dem Standby aufzuwecken und das PDF zu öffnen, ersteres hat allerdings so lange gedauert, das ich bei der 2. Regelfrage des Abends doch den Laptop benutzt hab, was dann zumindest gefühlt viel schneller ging als im Buch nach zuschlagen, und das obwohl das GURPS Regelwerk sowohl ein gutes und übersichtliches Inhaltsverzeichnis hat, als auch einen sehr guten Index.
Beim Onlinespielen kommt aber hinzu, das man seinen Monitor ja für das eigentliche spielen benutzt, wenn man da keinen 2. Monitor hat ist es einfach unpraktisch da noch ein pdf zu öffnen, ich würde das aber wohl auf dem 2. Monitor dauernd offen halten.
Fazit: Als Nachschlagewerk ist ein PDF für mich praktischer, jetzt muss ich mir nur noch überlegen wie ich die ganzen pdfs parse und Seitenverweise in links umwandle.

Offline Teylen

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Re: Druckwerke - Nur noch Nostalgie?
« Antwort #199 am: 30.11.2009 | 15:25 »
Eigentlich wuerde ich mich schon als technikaffin bezeichnen ^.^;
Heisst ich habe auch meinen Charbogen als Datei auf.
Nun und man spielt ueber Skype auch mehr ueber Telefon.
Das heisst der PC wird schon rege eingesetzt um Bilder zu posten.
Teils auch zum Chatten neben dem Play, was wir uns dann aber doch verkniffen ^^;

Zitat
Fazit: Als Nachschlagewerk ist ein PDF für mich praktischer, jetzt muss ich mir nur noch überlegen wie ich die ganzen pdfs parse und Seitenverweise in links umwandle.
Bietet Acrobat nicht eine rudimentaere Text Erkennung?
Auch das springen auf bestimmte seiten sollte durch kleine Tastenkombis + Nummer moeglich sein..
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