Hallo Ikarus, willkommen in Tanelorn! Ich nehme an, du hattest vor, dein System irgendwie zu verlinken, vielleicht magst du das ja nachholen. Oh, gerade gesehen, du hast inzwischen gepostet, ich lasse meinen Kommentar trotzdem mal so stehen:
Ansonsten kommt es sehr darauf an, was du erreichen willst. Ein detailliertes Kampfsystem, aber kein Hack’n’Slay? Also sind Kämpfe wichtig, sollen aber nicht alltäglich oder einfach sein. Was dann? Dramatisch? Realistisch? Saugefährlich? Soll es von Bedeutung sein, wofür die Charaktere einen Kampf riskieren? Soll das Kampfsystem anspruchsvoll sein, also hohe Regelkenntnis und taktische Finesse der Spieler abverlangen? Oder sollen die Spieler eher „ohnmächtig“ zusehen, wie der Kampf seinen Verlauf nimmt? Sollen Charaktere bleibende Schäden davontragen können, Arme, Beine, Augen verlieren?
Kennst du Rolemaster und The Riddle of Steel? Wenn ja: Was unterscheidet dein System von diesen, und warum? Wenn nein, würde ich dir empfehlen, auf beides mal einen Blick zu werfen.
Ergänzung, nachdem ich deinen Post gelesen habe: Dein System scheint mir auf den ersten Blick weniger detailliert als die beiden genannten, insbesondere was die genaue Ermittlung der erlittenen Wunde angeht. Das System finde ich nicht furchtbar kompliziert, da hab ich schon ganz andere (unnötige) Rechenverrenkungen gesehen. Bei dir muss man ja nur zählen können, eigentlich.
Zu den Rüstungen fällt mir auf, dass demnach eine Rüstung, die dicker ist, offenbar automatisch auch mehr vom Körper bedeckt.
Im Übrigen bleibe ich bei meiner Frage: Welche Rolle sollen Kämpfe beim Spielen einnehmen? Danach richtet sich, auf welche Bedürfnisse das Kampfsystem ausgerichtet sein muss.