Autor Thema: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"  (Gelesen 14988 mal)

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Offline Mr.Misfit

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[DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« am: 17.09.2009 | 07:19 »
Lest die wunderbaren Abenteuer meiner Pappenheimer mit, während sie eine der meistdiskutierten DSA-Kampagnen der letzten Jahre durchstehen!

Hier gehts zum Blog

Edit:
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, mit heutigem Beginn in stückweiser Progression das Kampagnenjournal meiner DSA-Runde zu veröffentlichen, in dem Glauben, einerseits meiner Leserschaft damit vielleicht mehr bieten zu können, andererseits meinen Spielern damit auch die Möglichkeit zu geben, sich an vergangenes zu erinnern, als auch manche Ereignisse auch von einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Desweiteren werde ich durch "Who´s Who" die Charaktere erklären, diverse Ereignisse kommentieren und versuchen den Bericht mit Bildern zu unterstützen, so gut es geht, sowie mit Einzel-Passagen versuchen, den Lesefluß soweit es geht versuchen zu erleichtern. Immerhin hat mein Kampagnenjournal für manche Abende wahre Textwände hinterlassen. Kein schöner Anblick. Nein, wahrlich nicht. Aber sei es drum.

Grundlagen: Jedes Kampagnenupdate erfolgt 2wöchentlich Donnerstags-Nacht, bis sich der Rythmus unserer Gruppe im Wochentag verschiebt. Jedes update hängt den momentanen Ereignissen im Schnitt mindestens 10 Spielabende oder ein ViertelJahr Echtzeit hinterher, damit gewährleistet ist, dass keine spielwichtigen Informationen zu erneuten Verwertung genutzt werden können.

Das Kampagnenjournal, das im folgenden präsentiert wird ist eine Aufzeichnung meinerseits in meiner Funktion als Spielleiter, das ich als Gedankenhilfe einerseits, aber auch als Memoiren der Runde andererseits begriff, in dem ich festhalte, was sich ereignet, aber auch was ich als wichtig empfand, oft auch mit Reaktionen der Spieler dabei. Es ist klar, dass Spielererinnerungen und Spielleitererinnerungen nicht immer übereinstimmen, aber ich hoffe diesen Makel zu entschuldigen, immerhin ist es MEIN Journal der Ereignisse.

Weiteres: Das Journal stellt eine Zusammenfassung unserer DSA-Abende im Rahmen der Kampagne "Das Jahr des Feuers" dar und beginnt mit dem zweiten Band, ungefähr gegen Mitte des ersten Kapitels. Ich möchte jeden, der Lust hat, die Kampagne noch ernsthaft zu spielen, bitten, sich die Erfahrung, die man dabei machen kann, nicht vor zu enthalten, und die Einträge am Rande liegen lassen sollte, bis die entsprechenden Ereignisse auch in der eigenen Spielwelt eingegangen sind.

Nach all dem Vortext, hier erstmal ein Bild des Bandes und ein paar weitere langweilige Infos.
Der zweite Band behandelt nach "Schlacht in den Wolken" als mittlerer Teil der Kampagnen die politische Seite der Ereignisse im Jahr 1027/1028 nach Bosparans Fall, in welchem das Mittelreich tiefgreifende Umwälzungen erfahren musste. Dabei haben die Helden gerade erst miterlebt, wie Gareth unter Schutt und Asche der fliegenden Festung begraben wurde, während sie selbst mit Leonardo dem Mechanikus fliehen konnten, nachdem Galotta gerichtet war.

Auszug aus dem Kampagnenjournal - Datum des Spielabends: 19.2.2009, Donnerstag

Nachdem die Gruppe Steigerungsbemühungen abgeschlossen hatte, verabschiedete man sich voneinander, und verbrachte den restlichen Abend in Zweisamkeit. So endete „Der Ewige Tag“.

Am nächsten Morgen, dem 1.Ingerimm, Tag der Flamme, traf man sich, initiiert durch Thorn Eisinger, zum Rat der Helden. Der Rat begann in gutem Einvernehmen, bis zur Ankunft Marschall Boronian von Rommilys´s, welcher Eisinger gefangen gesetzt sehen wollte und Löwengardisten dafür nutzte, jedoch durch Argumente der Helden über die Nützlichkeit der Aktion(speziell Kinjao) und Melcher Dragentods davon abzubringen war.

Gleiches galt für seine Ankündigung über die baldige Ankunft Ugo von Mühlingens, welchen man als Rat später beschloss nach Elenvina per Boten senden zu lassen. Thorn Eisinger wurde neuer Ratsvorsitzender, die Stadt in Bezirke aufgeteilt für die Kontrolle der Zünfte (außer Südquartier). Danach begab sich die Gruppe auf Hinweise eines Boroni zum Tempel des Schwarzen Lichts wegen Thimrons Stab welcher ihm vor dem Kampf gegen Rhazzazor ausgehändigt wurde.

Dort erfuhren sie vom Hüter des Raben und Hochgeweihten Tempelvorsteher Stygomar davon, dass es angemessen wäre, eine Reise der Buße nach Punin zu tun wäre und erfuhren die Geschichte von Bruder Zyriak(aka. Coran Grassberger). Danach machte sich die Gruppe auf, um Hinweisen um den toten Inquisitionsrat von Luring, als auch der Suche nach dem Auge des Morgens zu widmen.

Erste Anlaufstelle war der Perainetempel Alt-Gareths, das Siechenhaus, vollgestopft bis obenhin mit Siechenden und dem Starken Hagen, einem kurz vor dem Tod durch Gift stehenden Hünen, welcher die Helden nach einem Balsam durch Kinjao darauf hinwies, dass er für die Tobrier die schwarze Kugel zu stehlen hatte. Sein Flehen darum, man möge ihn beschützen, da sein Tod beschlossene Sache wäre wenn man herausfände, dass er geplaudert hatte, wurde von der Gruppe ignoriert, diese beteiligte sich stattdessen daran, diversen anderen Verwundeten im Siechhaus zu helfen.

Danach ging die Gruppe nach Rosskuppel, und suchte den Travia-Tempel Mutter Wallgrids auf, jedoch nicht auf der Suche nach Sylana Belgraden sondern um Nestels altes Versteck hinter dem Tempel zu finden und Hinweise auf die Tobrier dort. Nachdem dies erfolglos war, wurde die Helden unruhig, ließen sich jedoch in einer Kaschemme nieder. Dort prügelte Wulfgar Rogel schließlich einen in dunkler Kutte sitzenden glatzköpfigen Greis nieder, welche ihn verfluchte und dann floh.

Schließlich, nachdem man auch die anderen Gäste vertrieben hatte und Wulfgar den Wirt verprügelt hatte, erfuhr man von diesem den Ort eines sicheren Hauses der Tobrier, der Bande der schmutzigen Ifirnja, wie deren Anführerin hieß. Dort platzte die Gruppe in ein Planungstreffen diverser Handlanger, griff diese jedoch nicht gleich an, was Kinjao dazu führte, Verhandlungen zum Schein aufzunehmen, nur um später per Paralysis den Handlangeranführer festzusetzen und diverse Gefälligkeiten raus zupressen.

Dieser führte die Gruppe unter Zwang am frühen Mittag/späten Vormittag zur Heldenbühne, dem Amphitheater Nord-Gareths, wo die Helden Ifirnja begegneten. Diese erkannte sie auch sogleich und gebot ihren Lakaien einen Angriff, welchen die Helden trotz dem Sturm der Zyla abwehren konnten (7 tote Handlanger, einer überlebte, weil er von Thimron einen Höllenpein abbekam).

Ifirnja festgesetzt, erfuhren sie davon, dass sie einerseits ein Brief Ifirnjas hätte erreichen sollen, andererseits dass sie dachte, dass die Gruppe bereits das geheime Reichssiegel hätte und nun dem Auge wegen kam das bereits nach Elenvina geschickt worden war. Desweiteren klärte sie die Helden auf, dass Graf Orsino von Falkenhag, Graf der Angbarer See beim Kosch, Drahtzieher des ganzen wäre und nach Auge und Siegel suchen würde.

Schließlich, Ifirnja von eigener Hand unter einem Imperavi Thimrons gefesselt, verließen sie die Gegend in Richtung des Gefängnisses.

Who´s Who?

- Spieler

Thimron Zornbolt zu Lowangen - Lowanger Beherrschungsmagier, schnell alternd zieht sein Zeichen durch sein Leben, wissbegierung und skrupellos, aber gottesfürchtig, einbeinig durch einen Flieger-Unfall, und dem Begehr nach Magie von Druiden- und Hexentum gezeichnet.

Brintim Torsig von Riva - Rivaner Junker und Adersiner Schwertbursche, ein Nicht-Erstgeborener der Familie, der nicht so recht zu seiner adeligen Stellung passen will und dem so manch Problem mit einer Lösung durch das Schwert näher liegt denn Diplomatie und List.

Wulfgar Rogel - Ehemaliger Uhdenberger Legionär und Schützenreiter extraordinaire, mit einer Kunst die selbst Elfen Konkurrenz im Bogenschießen machen würde, gleichzeitig aber auch ein Schandfleck Tsa´s und mit seinem gewaltsamen Auftreten und abscheulichen Äußeren eine Bedrohung für jedes Aug und jedes Leben.

Kinjao der Rivaner - Rivaner Magier, den Stoerrebrandts mit Leib und Seel verpflichtet, ein Magier, der eher ein Händler wär, ein Spitzbub und Gauner, Held und Ehrenmann, Charmeur und Größenwahnsinniger Machtbessesener rothaariger Mensch, der ein Zwerg hätte sein müssen.

Später hinzugestoßen:

Gernot Bachental - Albernischer Havener Chronist und Historiker, der auf der Suche nach den Helden von Gareth sich diesen schliesslich anschloß, in der Hoffnung, damit sein Lebenswerk schaffen zu können. Jung, dynamisch, unerfahren.
Taris Zurriaga von Punin - Söldner und Leibwächter, Adliger und Almadaner Halb-Elf. Gegensätze ziehen sich nicht immer an.

- Nichtspielercharaktere

Thorn Eisinger - Schmied der 100 Helden, kontinentweit bekannter Schmied
Ugo "der Blutige " von Mühlingen - Marschall des Kaiserreichs und Anführer einer Reitertruppe, die bei einem Bauernaufstand wegen Hungersnöten diesen befahl niederzureiten, daher der Titel. Vielfach gefüchtet vom einfachen Volke. Von Wulfgar verehrt.
Melcher Dragendot - Reichsedler, weithin bekannter, angeblich bester Schwertmeister Aventuriens und Ritter Weidens
Ifirnja von Mundtbach - Anführerin der Bande "Tobrier", aufgebaut auf Exiltobrierern und anderem Gesindel, in den Ereignissen nach "Schlacht in den Wolken" von Rosskuppel aus die Fühler nach anderen Viertel ausstreckend einen Bandenkrieg provozierend.
Boronian von Rommilys - Marschall des Kaiserreichs, Erster Mann der Löwengarde und persönlicher Beschützer und Leibwächter der Kaiserfamilie, versagte bei Königin Rohaja vor Wehrheim und Reichsverweserin Emer vor Rahzazzor, von Spielern verhasst
"Starker" Hagen - Großer, einfältiger Exiltobrier, Mitglied der Bande "Tobrier"
Stygomar - Tempelvorsteher und Hochgeweihter Borons zu Gareth
Rhazzazor - Großer, untoter Drache, trägt einen Splitter der Dämonenkrone Borbarads in sich, befehligt den endlosen Heerwurm, Herr der Warunkei und der Goldenen Pyramide, drohte am Ende von "Schlacht in den Wolken", in einem Jahr wiederzukehren.
Coran Grassberger - Auch Bruder Zyriak oder "Der Tod", ehemaliger Mittelreichischer Soldat, Herr maraskanischer Sonderkommandos und Schwertmeister par excellence. Zeitweise Borongeweihter, eine Vision, sich selbst zu opfern brach seinen Glauben.
Praiodan von Luring - Inquisitions- und Reichsgeheimrat des Ordens vom Auge, Hüter des geheimen Reichssiegels. Vor dem ewigen Tag ermordet.
Wallgrid - Traviageweihte, ehemals Sylana Belgraden, Geliebte des Coran Grassberger vor 25 Jahren gewesen
Zyla - Mitglied der Tobrier, eine Frau wie ein Oger
Orsino von Falkenhag - Graf von Angbar, genannt "Der Schöne", Feingeist und Intrigant, organisierte angeblich Diebstahl des Schwarzen Auges aus Gareth

What´s What?

- Der ewige Tag

Für diesen Tag benötigten wir aufgrund der Fülle von Ereignisse die sich dort abspielten 3 Spielabende, was ihm bei meinem Spielern aufgrund seiner scheinbaren Endlosigkeit den Namen "Der Ewige Tag" einbrachte.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:04 von Mr.Misfit »
"Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert. Ihre Seite. Meine Seite. Und die Wahrheit."

"Und wenn die Sanduhren der Zeitweiligkeit zum stehen kommen, die Geräusche des täglichen Lebens verklungen sind, wenn alles um dich herum still ist, wie in der Ewigkeit, dann fragt die Ewigkeit dich und jedes dieser Millionen und Abermillionen Lebewesen nur das eine: Lebtest du in Hoffnungslosigkeit oder nicht?"
- Sören Kjerkegaard, Die Krankheit zum Tode

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #1 am: 2.10.2009 | 03:54 »
Kapitel 2 der Reise ist online. Der Weg führt nach Elenvina. Junge bin ich müde....
« Letzte Änderung: 2.10.2009 | 03:59 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #2 am: 2.10.2009 | 09:27 »
Hi,
grundsätzlich find ichs immer gut, sowas zu lesen, ABER ;) :

- ich finde es etwas verworren geschrieben, ein uneingeweihter wird das ganze kaum verstehen
- achte vielleicht ein bisschen mehr auf Rechtschreibung und vermeide zu lange Sätze
- ich habe zwischendurch mal das Bedürfnis gehabt, zu wissen, was das für Charaktere sind, konnte aber auf die Schnelle dazu nichts finden. Vielleicht könnte ein link am Ende des Textes zur Charakterbeschreibung helfen (wenn ich mich nicht irre, hattest du das im ersten Post irgendwo untergebracht).

ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

Offline Mr.Misfit

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #3 am: 3.10.2009 | 20:09 »
Hi,
grundsätzlich find ichs immer gut, sowas zu lesen, ABER ;) :

- ich finde es etwas verworren geschrieben, ein uneingeweihter wird das ganze kaum verstehen
- achte vielleicht ein bisschen mehr auf Rechtschreibung und vermeide zu lange Sätze
- ich habe zwischendurch mal das Bedürfnis gehabt, zu wissen, was das für Charaktere sind, konnte aber auf die Schnelle dazu nichts finden. Vielleicht könnte ein link am Ende des Textes zur Charakterbeschreibung helfen (wenn ich mich nicht irre, hattest du das im ersten Post irgendwo untergebracht).



Ouha. Jaaa, das mit den langen Sätzen, ich werd sehen was ich tun kann, aber dir und allen anderen Lesern wird schnell auffallen, dass das einfach ein Problem meines Schreibstils ist, aber ich werde sehen was ich tun kann.

Eine Beschreibung der Charaktere, überhaupt den vorgelagerten Zeitraum und das Werden der Charaktere wollte und werde ich defintiv noch posten, hatte nicht gedacht dass es so sehr stört, mal sehen ob ich da zu Montag was basteln kann.

Richtig, im ersten Post hatte ich jeweils Kurzbeschreibungen der Akteure und der auftauchenden Personen, aber ich war diesmal zur Morgenstunde einfach nicht mehr fähig dass auch noch reinzusetzen, werde ich aber defintiv zu nächstem Mal ändern.

Danke für die Hinweise ^^
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #4 am: 15.10.2009 | 03:30 »
Donnerstag, 05.03.2009

Nachdem die Helden die dreckige Ifirnja im Schuldturm Alt-Gareths einsperrten, wurde Wulfgar von einer überlebenden Wache des Turms darüber informiert, dass er den almadanischen Säbel Graf Eslams von Eslamsbad (Graf des Yaquirtals) bei sich trüge.

Daraufhin befragten dieser Ifirnja erneut, konnte aber kaum weitere Informationen aus ihr bekommen. Daraufhin trennte sich die Gruppe, aufgrund bisheriger Anstrengungen waren sie teilweise stark angeschlagen oder astral ausgelaugt.

Kinjao und Thimron begaben sich zu einer Kräuterhexe um diverse Alchemistische Paraphernalia zu erwerben, und begaben sich schließlich zu Kinjaos Wohnstätte, wo sie von der alten Dame seines Hauses eingelassen wurden.

Daraufhin begab sich Thimron dazu, die von Ifirnja abgenommene mehrfarbige Phiolenflüssigkeit zu untersuchen, ob sie magische Qualitäten aufwiese.

Nachdem ihm klar wurde, dass hierbei keinerlei Magie im Spiel war, begab er sich zum Orden des Roten Salamanders wo er nach mehrmaligen Drohgebärden Einlass fand und einen der Alchemisten dazu brachte für ihn die Flüssigkeit zu untersuchen wobei such herausstellte dass es sich um ein sehr tödliches Gift handelte, welche bereits bei geringstem Kontakt mit dem Blutkreislauf tödlich wirken kann.

Nach Aufforderung durch den Alchemisten, das Gift dazulassen, zog Thimron sein Rapier mit dem Gift durch, dass es eine dünne Beschichtung dieses erhalten würde und ließ den Rest beim Alchemisten. Unter dessen Rufen und Zetern verließ er daraufhin das Ordenshaus des Roten Salamanders und begab sich zu seiner eigenen Wohnstätte.

Währenddessen fand sich Kinjao wieder in der Alten Residenz auf der Suche nach Labormaterialien für die Erschaffung diverser magischer Elixiere, plünderte was sich noch finden ließ und begab sich dann wieder nach Hause. Zur gleichen Zeit, bzw. kurz vorher hatten sich auch Wulfgar Rogel und Brintim Thorsig zu ihren Heimstätten.

Brintim verfiel nach dem Versuch einer Eigenoperation in einen leichten Schlaf, welcher nur wenige Stunden andauern sollte. Dabei wurde auch Wulfgar, der von seinem Gefolgsleuten aufgenommen war, durch die Hände des Heiler Joli und dessen heilende Kräuter behandelt. Deoria an seiner Seite verfiel er in einen zittrigen, schmerzhaften Fieberschlaf. Nur wenige Stunden später erwachte er, zu mindestens teilweise sich wie neugeboren fühlend und begab sich mit Deoria als Stütze in Paradeuniform zur Alten Residenz, in der Hoffnung dort Graf Eslam anzutreffen.

Wie durch einen Fingerzeig der Götter, an dem Marktgrafen von Warunk (Der Gärtner) vorbeihumpeln, fanden sie einen dagebliebenen Bediensteten welcher sie zu den Gemächern des Grafen führen konnte. Den Grafen dort antreffend, verfielen er und Wulfgar schnell in einen gewohnten Ton, der Graf nahm Wulfgar dankend „seinen“ Säbel ab(Wulfgar kochte vor Wut, da er nun waffenlos war), und nachdem er sich mit diesem einigte, Deoria aus dem Raum zu entfernen, welche ihm dies wahrlich drohte zu verleiden, wurde schnell ersichtlich dass auch Graf Eslam über das „Auge des Morgens“ und das „Geheime Reichssiegel“ Bescheid wusste, gab sich jedoch auch gleichzeitig als Mitglied der Hüter vom Orden des Auges aus, welches Wulfgar nicht gewahr wurde.

Mit dem Grafen im Gepäck und dem Wissen um den Ort an welchem das geheime Reichssiegel versteckt sein sollte gewappnet, begaben sich Wulfgar, gestützt wieder von Deoria, welche in der Zwischenzeit einen Teil der Inneneinrichtung demoliert oder entwertet hatte(entwendet ebenso), und Graf Eslam auf, um den Rest der Gruppe zusammenzusuchen.

Nachdem man schnell Brintim habhaft werden konnte begaben sie sich zu Thimron, ihn aufgabelnd als er gerade erst von den Roten Salamander zurück gekehrt war und sich gerade erst wieder einlebend wollte. Schließlich kamen sie auch zu Kinjaos Heim und konnten ihn auffinden wie er wie zufällig gerade von der Alten Residenz, einem anderen Trakt zurückkehrte.

Mit der Gruppe im Schlepptau und Graf Eslam an der Seite begaben sie sich nun zur Stadt des Lichts, wo sie, so vermuteten sie, den Liegenden Greifen, ein altes Praios-Heiligtum finden würden könnten, in welchem der von Zylva ermordete Inquisitionsrat Praidon von Luring das Siegel angeblich versteckt hätte, ohne zu wissen das dies nicht durch ihn sondern einen Praiosgeweihten Diner geschah, welcher zur früheren Zeit, bevor der Großteil der fliegenden Festung auf die Stadt des Lichts gefallen war.

Sie fanden in den Überresten der Stadt des Lichts, nachdem sie einen Praiosgeweihten fragten, tatsächlich auch bald den von Schutt und Unmetall bedeckten Leib des Greifen, welcher trotz des Schutts noch immer fast 10m in die Höhe ragte. Nachdem das Loch im Grafen entdeckt wurde versuchten bald alle Mitglieder der Gruppe auch hochzuklettern, aber nur Thimron und Brintim verfügten überhaupt über die Geschicklichkeit, um das Loch, das sich als mannshoch herausstellte, überhaupt zu erreichen. Oben angekommen, sahen sie im Kopf des Greifen, welcher sich hier von drinnen als größer, als von draußen darstellte, einen an die Decke ragenden Monolithen aus Zitrin, welcher in einem klaren gelben Schimmer leuchtete.

Brintim, der sich zuerst zum Monolithen begab verspürte daraufhin das Glimmen und Brennen der Hitze Praios und begann die Prüfung der Greifen, dadurch begünstigt, dass er durch den Greifenritt in der zweiten Schlacht über den Himmeln Gareths erlebte. Durch das Brennen im Inneren verwirrt, und durch die starke Hitze schon am innerlichen verbrennen wollte Brintim schon die Flucht ergreifen, als der Greif plötzlich zu beben begann und Brintim, die Balance nicht halten könnend, gegen den Monolithen stieß, vor der Prüfung selber stand.

In Präsentation der Verlockung in Form einem von Elfen verzauberten und Zwergengeschmideten Schwerts und auf der anderen Seite des Siegelrings, griff Brintim wie im Wahn nach dem Ring, woraufhin er die Prüfung verfehlte(Lichtscheu, Stigma dauerhaft verbrannte Arme, Mal des Frevlers).

Er brach schreiend zusammen. Thimron, die Szene beobachtete, kam zu Brintims Rettung, konnte jedoch nur den ohnmächtigen Brintim auffangen. Dabei dem Monolithen näherkommend, das Brennen verspürend, begann Thimron in großer Hast zu Praios zu beten, dabei jedoch die Schmerzen der Prüfung erleidend.

In der Hoffnung das richtige zu tun, griff Thimron zum Monolithen, und mit seiner Prüfung präsentiert, ergriff er den Ring. Parallel dazu hatte sich unterhalb des Greifen eine vom einem Agribaal angetriebene Unkrake erhoben um den Greifen zu vernichteten, sie wurde jedoch nach kurzer Zeit (3 KR) von Wulfgar und Kinjao vernichtet (Nahkampf).

Nachdem man Brintim und Thimron aus dem Greifen gerettet hatte, löste sich die Gruppe wieder auf und verabredete sich zum nächsten Morgen zu treffen um die Reise nach Elenvina anzutreten.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:07 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #5 am: 30.10.2009 | 11:00 »
Es geht weiter mit Kapitel 4 der Reise, nunmehr auf dem großen Fluss.

Edit: Eine kurze Charakter-Vorstellung der Spielerhelden ist online, wird noch erweitert.

Donnerstag, 19.03.2009

Noch am Nachmittag des 2ten Ingerimm begaben sich Thimron Zornbolt und Kinjao der Rivaner mit dem Entschluss, doch noch mehr über Bruder Zyriak herauszufinden, zum Kloster der heiligen Noiona. Dort auch Spuren der Verwüstung findend, fragten sie sich schließlich zum Klosterleiter Bogumil Radomor durch, der ihnen von Schwester Aderlinde, dem ältesten Mitglied des Ordens berichtete. Diese befragten sie anschliessend.

Diese berichtete den beiden von Bruder Zyriak und seinen 2 Jahren im Kloster und davon dass seine damalige Geliebte Sylvana, inzwischen Wallgrid, „Die Schürze genommen“ hatte.

Erkennend, dass die Gesuchte den Helden schon seit längerem bekannt war, begaben sie sich unter Dankeswünschen an Schwester Adeline schließlich zum Traviatempel in Rosskuppel. Dort fanden sie "Mutter" Wallgrid, die sich noch immer um Verletzte und Verwundete kümmerte.

Sie befragend erhielten die Helden weitere Hinweise darauf, was das Schicksal Coran Grassbergers aka. Bruder Zyriaks gewesen sein sollte und wo er wohl herstammen könnte.

Schließlich verabredete man sich angesichts der Vermutung, dass Grassberger wahrscheinlich in Winhall sei, welches nicht gerade auf dem Weg nach Punin oder Elenvina lag, dazu, am nächsten Morgen erstmal geruhsam aufzubrechen und die Reise somit nicht noch weiter zu verzögern.

Am nächsten Morgen, dem dritten Ingerimm schließlich begab sich zuerst Wulfgar zum Treffpunkt der Kutsche in der Alten Residenz, wo er mit Argo zusammen Marschall Boronian von Rommilys, Graf Rondrigan Paligan als auch Dom Eslam von Eslamsbad, dem Grafen des Yaquirtals, antraf.

Wenngleich Wulfgar diese nicht bemerkte, waren hier doch erste Anzeichen der Fehde zwischen Eslam und Rondrigan bemerkbar. Während dessen stiefelte Brintim, mit Verletzungen am Arm, zur Stadt des Lichts, um Antworten zu finden. Er erhielt jedoch nur kryptische Bemerkungen der Praiosgeweihten.

Schließlich zu späterer Stunde nochmal zurückkehrend, berichtete ihm einer der Geweihten, dass Brintims Tat eine Verfehlung der Tugenden Praios wäre und es nun an ihm gelegen wäre, auf gerechtem Wege Buße zu tun.

Brintim begab sich daraufhin mit dem gerade von einer Verstauungsaktion seiner Dinge mittels eines bulligen Helfers und seines Hausmeisters kommenden Thimron, mit welchem er sich zu Kinjaos Wohnstätte aufmachte.

Hier sich erst entscheidend, tätigte er erst den zweiten obengenannten Besuch bei der Stadt des Lichts, und kehrte später zur Alten Residenz ein, rechtzeitig mit einem erblindeten Kinjao der von einem sehenden aber schwerhörenden Thimron geführt wurde. Kinjao war aufgrund eines Zwischenfalls in der Nacht bei der Herstellung eines Zaubertrankes ein katastrophaler Fehler unterlaufen, welcher dazu geführt hatte, dass dieser ihn und die herbeieilende Haushälterin und deren Mann für diverse Stunden erblinden ließ. Sie verfielen in Panik. Kinjao war nicht erfreut.

Während also in der Zwischenzeit Kinjao sich ankleidete, wurde von Thimron ein Akoluth des Traviatempels erbeten welche sich um die Alten kümmern möge, wohingegen er und Kinjao selber bei der Alten Residenz eintrafen. So ausstaffiert begaben sich Helden und Adlige zur Reise nach Ferdok, der ersten und einzigen großen Station auf dem Weg nach Elenvina.

Schon auf dem Weg dorthin wurde die Reise oftmals von starkem, fast flutartigem Regen begleitet, und schon in der ersten Nacht, nur vielleicht 30 Meilen von Gareth entfernt, wurde die Gruppe in der Nähe eines Traviaschreins und einer Avesstatue des Nächtens von einer kleinen Gruppe Untoter angegriffen, welche sie jedoch ohne viel Aufwand vernichten konnten.

Ihren Weg fortsetzend, kamen sie am nächsten Tag durch Hornbach, wo sie von einer Gruppe marodierender Deserteure aufgehalten wurden, welche von ihnen Wegzoll verlangten. Durch diese erneute Unterbrechung in Rage gebracht, tötete Kinjao den Anführer der Deserteure mittels einer mächtigen Flammenlanze und Wulfgar kesselte schließlich die anderen Deserteure zusammen, welche nun in Angst und Panik flohen, und zwang ihnen auf, sich in Gareth zum Milizdienst zu melden.

Er drohte ihnen andernfalls Schlimme Konsequenzen an. Die Reise fortsetzend, kam die Gruppe des Mittags an einer Pferdewechselstation an, hoffend, dass hier die bereits erschöpften Pferde ausgetauscht werden könnten, musste die Gruppe mit ansehen, wie die Pferde bereits geschlachtet worden waren, die Station leer und ausgeräumt, nur einige Brocken Fleisch in gutem Zustand waren noch übrig und wurden eiligst anstelle der Rationen verzehrt.

Aufgrund des inzwischen eingesetzten Nieselregens entschied man sich schließlich die Nacht in der Station zu verbringen und am nächsten Morgen weiterzuziehen. Am Morgen des 5.ten Ingerimm, fast eher gegen Mittag kamen die Helden mit der Kutsche in Hirschfurten zum stehen, und begaben sich teilweise in die Taverne, die zum Bersten voll scheinend, Aktivität zeigte.

Dort drinnen sehend registrierten sie schnell die 40 bis 50 bewaffneten, teils bis stark angetrunkenen Söldlinge mit Galottas Wappenrock, und während sich die anderen versuchten der Situation anzupassen, ging Brintim mutig auf den erstbesten Betrunkenen zu und schlug ihn nieder, was einige der Anwesenden Söldner derartig in Rage versetzte, dass sie mit gezogenen Waffen auf ihn losgingen.

Als er schließlich noch mit einem gekonnten Hieb einen der Söldner (Conrad) mit einem glatten Bauchdurchstoß tötet, geht die gesamte Tavernenschaft auf ihn los. Stetig umzingelt merkt Brintim erst langsam auf welches Unterfangen er sich dabei eingelassen hat und gegen welche Massenschaft er nun zu stehen scheint.

Währenddessen Kinjao und Wulfgar einen riskanten Rettungsplan erdachten, und die Kutsche längt mit Sporen am Ortsrand stand in Anbetracht der möglichen drohenden Gefahr, versuchte Thimron mittels eines Horriphobus Schreckgestalt die anwesenden Söldlinge zurückzutreiben und damit Brintim einen Weg heraus zu erkämpfen. Die Situation erkennend eilten beide auf die Kutsche zu und verließen so schnell es ging Hirschfurten.

Dies sehend, begaben sich Wulfgar und Kinjao nur noch ins Gasthaus um die Frau des Wirts zu befreien, die nach des Wirtes Angaben unter deren Gewalt stand. Sie im oberen Stockwerk vergewaltigt durch einen Söldner vorfindend, dessen Kehle Wulfgar aufschlitze, verschwanden sie schließlich mit den Beiden durch den Hinterausgang, während auf der Hauptstraße die Söldlinge verzweifelt der Kutsche hinterherliefen.

Als schließlich nach einem anstrengendem Fußmarsch Wulfgar und Kinjao wieder mit dem Rest ihrer Truppe zusammenstießen, wurde die Lage analysiert/Der Abend beendet.

Begrifflichkeiten:
Die Schürze genommen - Zur Traviageweihten geworden
Travia - Göttin des Heims, des Herdfeuers, der Gastfreundlichkeit und der Ehe
Heilige Noiona - Heilige der Noioniten, Name eines Klosters in Gareth
Noioniten - Orden, der sich um die Schwachsinnigen und Wahnsinnigen kümmert
Stadt des Lichts - Großer Tempelkomplex des Praios in Gareth
Praios - Fürst der 12 Götter und Lichtgestalt, Herr der Sonne und Gerechtigkeit
Pentagon-Tempel - Großer Pentagonförmiger Tempel der Hesinde in Gareth
Hesinde - Göttin der Weisheit/des Wissens/Schlangen[als Symbol]
Ferdok - Sitz des Grafen von Ferdok, Großstadt am "Großen Fluss"
Großer Fluss - Langer, weitläufiger Strom der durch diverse Provinzen fließt
Flammenlanze - Ein Ignifaxius, ein elementarer Feuerzauber
Horriphobus Schreckgestalt - Mentalzauber der den Bezauberten ängstigt
Aves - Niederer Gott der Reisenden
Galotta - Großer Böser Erzmagus. Tot. Seine Fliegende Festung fiel in letzten Band auf Gareth
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #6 am: 1.11.2009 | 12:20 »
Ohne schon gelesen zu haben, findet man Teil 1 auch irgendwo oder ist das nur in der Zusammenfassung zu lesen ?

Mal ganz davon abgesehen, das Teil 2 besser ist, aber zum nachlesen und -vollziehen wärs schon geil.
"Habt ihr eine Schaufel ?"
"Ja - aber warum ?"
"Für später."

Aufrgund der Rezession wird das Licht am Ende des Tunnels ab sofort ausgeschaltet.
- gez. GOTT

"LOOT FÜR DEN LOOTGOTT !"

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #7 am: 1.11.2009 | 16:28 »
Du meinst "Schlacht in den Wolken?"

Wenn ja, der ist momentan in der Bearbeitung, weil ich da viel ausm Gedächtnis nachschreiben muss, eklatanterweise begann mein Journal erst mit Part I wirklich realistisch.

Ansonsten, Part I ist einfach zu finden, einfach beim Link runterscrollen, aber wie angemerkt, ich glaube nicht, dass du den meinst, ne ;)

Edit - Einfügung des Kampagnenjournals - 18.6.2010

Mittwoch, 01.04.2009

Nach dem Desaster bei Hirschfurten verschlechterte sich die Stimmung weiter innerhalb der Gruppe, als man auf der Reise gegen Abend ein Radbruch auftrat.

Die Gruppe musste erst fast eine Stunde lang umliegende verlassene Bauernhöfe durchsuchen, auf der Suche nach einem passenden Ersatzrad. Als schließlich die Reise fortgesetzt werden konnte, fand man einen Rastplatz in einem nahegelegenen Bauernhof, in welchem man unter Ausnutzung von allen dort zur Verfügung stehenden Mitteln sich selber zur Ruhe bettete.

Erst am nächsten Vormittag, die Reise längst wieder aufgenommen und am dritten Reisetag damit insgesamt, traf die Gruppe bei einer kurzen Überquerung über einen Straßengraben eine zerstörte Kutsche an, wo die Helden feststellen mussten, dass sich hier wohl ein Überfall ereignet hatte. Brintim und Wulfgar versuchten noch einzuschreiten, mussten aber letztendlich feststellen, dass alle Insassen tot waren.

Nur eine im Inneren der Kutsche liegende Frau röchelte den Helden noch mit letzter Kraft ihre Identität zu, bat sie darum, für sie um Vergebung für den Diebstahl der Garether Stadtkassen zu beten und verstarb dann. Die Toten begrabend und einen kurzen Boronsdienst abhaltend, setzte die Gruppe den Weg fort. Kurz nach Mittag überholten sie einen Zug von Praioten, die einen mit Planen bedeckten Wagen begleiteten, nach kurzem Nicken fuhr die Reisegruppe schnellstmöglich weiter.

Erst die Begegnung mit den 7 Regimentern Nordmärkischer Entsatztruppen schreckte die Helden hoch, nur um durch Marschall Boronian zähneknirschend darauf hingewiesen zu werden, dass diese für Burg „(Name Einfügen)“ bestimmt wären, auch wenn der Befehl von der nun als tot geltenden Reichsverweserin Emer ni Bennain käme. Schon an diesem Tag waren während der Fahrt erste Besprechung um die zukünftige Krone begonnen worden, und Informationen über mögliche Erbfolgeprobleme besprochen, insbesondere in Hinblick auf die Throninsignien, die auf der Burg zu bewachen gewesen wären, wo Brintim, Kinjao und Wulfgar einig wurden, dass, so sollte Thimron es nicht freiwillig tun, man ihm die wohl echte Kaiserkrone würde stehlen müssen, um das Reich am Leben zu erhalten.

Am Nachmittag das kleine, vor Ferdok gelegene Avestreu durchquerend, wo nur kurz für Speis und Trunk Rast eingelegt wurde, kam die Heldengruppe schließlich am Abend, das Stadtportal bereits geschlossen, an den Eingang Ferdoks. Dort sich nur kurz von der Stadtwache aufhalten lassend, begab man sich flugs zum Hafenviertel, um die Forelle von Ferdok zu besteigen.

Am Hafenbecken ankommend, wurden den Helden das erste Mal wirklich gewahr, in welchem Ausmaß Fluchten getan wurden, als sie eine Meute von fast 50 Männern und Frauen um Plätze auf dem Schiff kämpfend am Pier beobachten konnten. Sich zur Pier durchkämpfend, -hauend und -stechend, gelangte die Gruppe zwar zur Forelle, musste aber feststellen, dass die Kapitänin beim Versuch vor Eintreffen der Herren Grafen und Helden abzulegen, scheiterte und nun in Ferdoker Kerkern saß.

Kinjao und Brintim, die derartiges nicht kalt ließ, machten sich schnurstracks auf den Weg dorthin, um die Dame aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Als sie am Kerker angekommen waren, wurde ihnen mitgeteilt, dass Kapitänin Truder aufgrund von Verstoßes gegen gräfliche Order versuchte mit gräflichem Besitz abzuhauen und auch Kinjaos Brief von Emer ändere daran nichts, dass sie im Gefängnis bleiben sollte, da der Wachmann einen gräflichen Befehl zur Bestätigung verlangt, diese aber schwierig zu erlangen sei, da der Herr Graf Growin von Ferdok zur Zeit in Elenvina auf dem Reichskongress sei.

Die beiden davon sichtlich erzürnt, ließ Kinjao die Wächter mittels Somnigravis in einen magischen Schlaf verfallen und raubte ihnen schließlich den Schlüssel zu den Zellentüren, wo sie gemeinsam die Kapitänin befreiten und den Rest der Gefangenen verrotten lassen wollten, die jedoch gen Ende der Befreiungsaktion die Wachem aufweckten, was die Helden zum schnellen Aufbruch zwang.

Wieder am Bord der Forelle, mussten die Helden feststellen, dass der Flüchtlingsstrom auf fast 150 Mann angewachsen war, die alle darauf hofften Richtung Süden mehr Rettung zu finden als dies im Kosch der Fall wäre, und während nur einige wenige an Bord gelassen wurden, legte die Forelle von Ferdok bereits ab und ließ viele unfreiwillig Badende zurück. Somit erst am späten Abend fahrend, zwang die Heldengruppe den Flüchtlingen, ca. 23 an der Zahl, bereits frühzeitig beim ersten Landgang in der Nacht in Tvergenhausen, das verlassend es Schiffes auf, und Wulfgar und Kinjao nutzten gleichzeitig die Ankerzeit um dort in einer billigen Hafenabsteige sich mit Dirnen zu erfreuen.

Nur Thimron und Brintim blieben mit den Grafen und des Marschalls auf dem Boot zurück. Aufgrund des stark scheinenden Madamals und der Tatsache dass durch den nahenden Sommer es des Nächtens bereits sehr warm geworden war, beschlossen Kinjao und Wulfgar, die Nächte auf Deck zu verbringen, fast stetig umhüllt von einem feinen Alkoholrausch.

Erst am nächsten Tag, dem effektiv ersten Reisetag auf der Forelle, mussten sie damit leben, sich dem Kater stellen zu müssen, welchen der Anti-Alkoholiker Brintim mit Freuden über die beiden durch stetiges Nerven brachte. Der Tag verlief, abgesehen von Diskussionen mit Graf Paligan, Eslam und Marschall Boronian ereignislos, und auch der zweite Anlegehafen, Unzenberg, war des Nächtens Tod, wobei auch hier wieder Kinjao und Wulfgar ihre Schnapsvorräte auffüllten.

In dieser Nacht beobachteten sie dabei das erste mal den schmachtend-melancholischen Graf Eslam an des Schiffes Bug stehen, ihn traurige Verse schmetternd hören, aber kaum mit ihm interagieren. Es sollte bis zur dritten Nacht dauern, kurz nachdem man in Albenhus angelegt hatte, dass sich Brintim nach einem Tag des Übens mit Kinjao, und einem Übungskampfes Wulfgar gegen Eslams, dazu entschließen sollte, Eslam auf seine offensichtliche Trauer anzusprechen, und zu erfahren, dass, so erzählte Eslam ihm in Einvernehmen, Eslam in Verlobung und Liebe mit Rohaja stand, und nun den ganzen Herzschmerz der Ereignisse trug.

Dabei die Worte Emers bedenkend, flitzte Brintim nach dem Gespräch mit Eslam zu Thimron, welcher ihm wiederum mitteilte, dass Emer damals, so wusste er aufgrund seines ausgezeichneten Gedächtnisses, unter Tränen hervor schluchzte, dass Rohaja ja mit Kind gewesen wäre, was Brintim zu allerhand Spekulationen kommen ließ, in Gedanken um ein angebliches Dreieck Eslam-Rohaja-Paligan kreisend.

Auch Diskussionen mit den Grafen und Marschall Boronian standen am nächsten Tag an, in welchem den Helden auch die momentane Situation erklärt wurde, in welcher Selindian Hal steckte, als auch Fürst Jast Gorsam von Großen Fluss.

Begrifflichkeiten:

Hirschfurten - Größeres Dorf auf dem Weg nach Ferdok, von Söldnern besetzt
Graf Growin von Ferdok - Zwerg und Graf der Grafschaft Ferdok
Kapitänin Truder - Kapitänin der Forelle
Ferdok - Große Grafenstadt am großen Fluss
Tvergenhausen - Kleineres Dorf/Städtchen auf dem Weg nach Elenvina
Marschall Boronian von Rommilys - Anführer der Panthergarde, Leibgarde des Kaisers. Versagte vor Wehrheim[Rohaja] und auf den Vallusanischen Weiden[Brin]
Die Forelle - Ein Flusschiff, welches auf dem Großen Fluss von Ferdok nach Elenvina fährt
Reichsverweserin Emer ní Bennain - Frau von Brin von Gareth, Mutter von Rohaja und Yppolita von Gareth, wurde in "Schlacht in den Wolken" vom Drachen verschlungen.
Graf Eslam von Eslamsgrund - Taktierer, Diplomat, Herr vom Yaquirtal, aus dem alten Eslamidenkaiser-Geschlecht
Markgraf Rondrigan Paligan von Perricum - Einflussreicher Markgraf und gewiefter Diplomat, unsterblich in Rohaja verliebt, sehr schüchtern
Rohaja von Gareth - Königin von Gareth, wurde bei Schlacht um Wehrheim von Flammenwirbel verschluckt.
Fürst Jast Gorsam vom Großen Fluss - Führer des Hauses vom Großen Fluss mit Ambition auf Reichssitz
Selindian Hal von Gareth- Zukünftiger Kaiser und erster und einziger Sohn Brins
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:11 von Mr.Misfit »
"Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert. Ihre Seite. Meine Seite. Und die Wahrheit."

"Und wenn die Sanduhren der Zeitweiligkeit zum stehen kommen, die Geräusche des täglichen Lebens verklungen sind, wenn alles um dich herum still ist, wie in der Ewigkeit, dann fragt die Ewigkeit dich und jedes dieser Millionen und Abermillionen Lebewesen nur das eine: Lebtest du in Hoffnungslosigkeit oder nicht?"
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #8 am: 14.11.2009 | 00:56 »
Part V ist online.

Edit:

Mittwoch, 15.04.2009

Am Morgen des 10ten Ingerimm traf die Garether Delegation, Graf Rondrigan Paligan von Perricum, Graf Eslam von Eslamsgrund vom Yaquirtal, Marschall Boronian von Rommilys, Thimron Zornbolt von Lowangen, Wulfgar Rogel, Edler Brintim Thorsig und Kinjao der Rivaner, endlich in Elenvina ein.

Schon von weitem die arge Platznot bemerkend, war man schnell gezwungen, sich auf den Wiesen vor der Stadt selbst neben Albernischen, Nordmärkischen und etlichen weiteren Adelszelten einen Platz zu suchen. Nachdem schließlich die Örtlichkeiten kurz beschaut wurden, begab man sich schnellen Schrittes zu den Hallen des Reichskongresses auf der herzöglichen Feste. Dort angekommen, und nachdem man kurzzeitig aufgehalten wurde am Tor, erhielt man schließlich Einlass in die Herzogsfeste und den dortigen Festsaal, wo der Kongress tagte.

Von Graf Paligan als Helden von Gareth und des Reiches vorgestellt, berichtete Thimron alle wichtigen Ereignisse der vergangenen 2 Wochen, soweit es derartige Heroischen Dinge betraf, schließlich waren sie vorher eindringlich von Graf Paligan davor gewarnt worden, Anschuldigungen oder Besonderheiten aus dem Kreuz geleiert zu bekommen. Dem Kongress die Ereignisse schildernd, brach fast Tumult aus, und Herzog Jast Gorsam vom großen Fluss setzte nach dem Bestreben der Gräfin Franka Salva Galahan eine morgendliche Andacht für die gefallenen Adligen und Bürger von Wehrheim und Gareth, als auch für die Krone im besonderen, ein.

Der Kongress vertagte sich ob der erfahrenen Ereignisse erstmals. Während die Adligen sich über die Stadt verteilten und die Kunde der Helden von Gareth in alle Winde trugen, trennten sich die Helden schließlich, nicht ohne abzumachen, dass die Herren Grafen um Audienz beim Großfürsten Selindian Hal erbitten mögten.

Die Gruppe trennte sich daraufhin, Thimron und Brintim begaben sich zur nahegelegenen Weinstube „Zum Einhorn“, während Kinjao und Wulfgar sich für das erste am Tor der Herzogsfeste die Zeit vertrieben zum 16ten Glockenschlag, da sie mit einem Kämmerer der Herzogsfeste gegen ein geringes Entgelt vereinbarten hatten, dass dieser einen seiner wissenden Kollegen schicken würde, welcher sie wegen Orsino von Falkenhag informieren würde.

Während der Wartezeit, begann Kinjao unter der Behauptung, Brintim zu heißen, gerüchteweise zu verbreiten, dass der Kongress bestimmt hätte, dass Selindian Hal zum Kaiser gekrönt werden solle. Kurz darauf verbreitete sich wie ein Lauffeuer diese Nachricht, und die Menschen in den Straßen begannen zu feiern und in ekstatischer Weise diese Nachricht hochleben zu lassen.

Währenddessen erreichte die beiden der Kämmerer Fredo, der sie durch die Burg zu den Gästetrakten führte, wo er ihnen das Zimmer Orsinos weiste, allerdings auch daraufhin weißt, dass Gräfin Rhianna Conchobair und Isora von Elenvinas Quartier auf dieser Etage wären. Die Helden nahmen dies verwundert zur Kenntnis, wurden dann aber alsbald von Fredo wieder hinausgeführt.

Beim Hinausführen bedrohte Wulfgar den Kämmerer, da dieser sich sehr arrogant gegenüber den Helden gezeigt hatte. Währenddessen erreichten die anderen beiden, welche inzwischen ständig von Leuten umringt waren, einen Schneider, welcher sich sofort der Helden von Gareth annahm , allerdings im Zuge dessen die Baroness verschreckte, welche sich von ihm gerade Maß nehmen ließ. Brintim ließ es sich später nicht nehmen und informierte sich über diese Dame, wohl mit Plänen darüber, ihr die Minne zu machen.

Während die beiden also Schuldscheine für extrem teure Kleidung gaben, gingen sie alsbald zum Treffpunkt vor der Herzogsfeste, wo sie sich mit Kinjao und Wulfgar treffen wollten, vor der Audienz beim Großfürsten. Währenddessen waren Wulfgar und Kinjao zurück zum Zelt geschlichen, und hatten sich dort verkleidet, da sie ob ihrer neugewonnen Popularität nachdem das Gerücht in die Welt gesetzt war, sich doch lieber anders geben wollten. Noch auf dem Weg zum Tor traf Wulfgar Die Gräfin Allechandriel Quellentanz vom Reichsforst und Baron Allarich von Falkenwind, welche sie über die Verhältnisse und die zukünftige, wohl bevorstehende Wahl der Reichserzämter informierte.

Am Tor trafen die Helden schließlich wieder zusammen, und nach einer kurzen Wartezeit wurden sie von einem sich vielmals entschuldigenden Graf Paligan hinein geholt. Nun mussten sie wiederum kurz vor den Gemächern des Großfürsten warten, bis Marschall Boronian von Rommilys warten. Als dieser hinzukam, wurden die Helden und die Grafen Paligan und Eslam hineingebeten, aber der Marschall nicht.

Drinnen ergab sich ein Gespräch mit Großfürst Selindian Hal und Königin Invher ni Bennain von Albernia, in welchem Verlauf Selindian die Helden darum bat, nach dem Auge des Morgens in Elenvina zu suchen, da es fast als gesichert gelten würde, dass es hier sein müsste. Schließlich verabschiedete sich die Königin, der Marschall wurde hereingerufen und von Selindian ob seiner versagenden Pflichten zurechtgewiesen.

Schließlich aber übertrug ihm Selindian die Aufgabe, Graf Paligan und das Kleinod zu schützen, dass der Großfürst ihm übertragen hatte. Am Abend nun verteilten sich die Helden, Kinjao und Thimron begaben sich direkt zum Zeltplatz, wo sie die vom Sekretär gelieferten Güter sichteten, während Wulfgar mit Brintim über die Zeltversammlungen schritt und man sich schließlich an diesem ersten Abend bei den Nordmärkern um Kronprinz Hartuwal Growin vom Großen Fluss auszuhorchen, der sich gegenüber Wulfgar jedoch sehr zugeknöpft gab.

Während Brintim noch Geschichten austauschen musste über seine Taten nach dem Turnier, machte sich Wulfgar über den Zeltplatz auf, um bei den Albernischen Zelten umzusehen, und vielleicht die Zelte der Gräfin Franka Salva Galahan zu finden, von deren Auftritt und Aussehen er sehr beeindruckt schien am Morgen auf dem Kongress.

Dabei traf er, nur nebenbei, auf Königin Invher, die sich dabei mit einer kuttentragenden Unbekannten Gestalt unterhielt, dies aber nur wenig Wulfgars Interesse zog.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:13 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #9 am: 6.12.2009 | 12:45 »
Aufgrund einer terminlichen Verschiebung kommt der nächste Part dann diesen Donnerstag und dann wieder alle 2 Wochen.

Edit:

Mittwoch, 29.04.2009

Am Morgen des 11ten Ingerimm machten sich die Helden auf, um einfache Kleidung zu erwerben, nur um dabei zu bemerken, dass am selben Morgen auch die Gedenkandacht für die Gefallen von Wehrheim, Gareth und der Adligen stattfand.

Daraufhin schloss man sich schnell und kurzerhand dem Treck an, um schließlich im großen Elenviner Praiostempel den Ausführungen der höchsten Herren zu lauschen und schließlich für fast 1 Stunde in tiefer Trauer zu schweigen, nur begleitet von der Stimme der Klagesängerinnen.

Nachdem dies vorüber war, begab man sich schnellen Schrittes zur Burg Eilwíd um dort den heutigen Ausführungen des Reichskongresses zu lauschen, nur um zu erleben, wie sich die Politiker benahmen, was den Großteil des Tages bis zum Abend hin in Anschlag nahm, nur unterbrochen von einer größeren Bankettpause, während welcher sich Thimron auf ein Gespräch mit dem Elenviner Herzöglichen Fechtmeister einließ und diesen für seine Lehrzwecke einzuspannen zielte.

Nachdem dann der Kongress fortgesetzt wurde, und die Helden Streitigkeiten um finanzielle Problematiken miterleben durften, wurde Kinjao Zeuge, wie Graf Orsino von Falkenhag von einem Boten ein Schriftstück erhielt, welches er kurz nach dem Lesen verbrannte.

Die Überreste des Schriftstückes bergend, erfuhren die Helden durch Kinjao so, dass ein gewisser AvR mit Falkenhag Kontakt aufgenommen hatte, die Vermutung dass es sich hierbei um Answin von Rabenmund handeln könnte schien schnell naheliegend. Nach dem Kongressende am Abend des Tages waren die Helden schließlich zu Herzog Gorsam bei einer Audienz eingeladen, in welchem Zuge sie ihm mitteilen sollten, wie es um den Boten des Lichts stehen würde.

Nachdem ihm aber die Helden mitteilen mussten, dass dieser sich weigerte, Gareth zu verlassen, erlebten sie einen der fast schon legendären Wutausbrüche Herzog Gorsams, welcher die Helden hinaus verbannte, während Zornbolt und Kinjao beiderseits Drohgestik imitierend Bemerkungen machten, welche sie später viel kosten würde.

Sich vom Herzöglichen Audienzsaal, dem grünen Kabinett, trennend, begaben sie sich zur Akademie der Stadt, nicht aber, ohne das Kinjao noch Gespräch mit dem Sekretär Selindians Hals hielt.

Als sie bei der Akademie ankamen, und diverse Gespräche mit der stellvertretenden Spektabilität Ruane von Elenvina hielten, wurde ihnen erstmalig direkt ein Verweis auf Galottas alten Turm gegeben als auch der Hinweis, dass doch Isora von Elenvina wohl eine Reise dorthin planen würde, wenngleich der unter Praiobann stehende Turm in letzter Zeit ungewöhnliche Aktivität verzeichnen ließ, was die Helden zu der Vermutung kommen ließ, dass dies der mögliche Zielpunkt des Agrimoth-Splitters der Dämonenkrone gewesen sein könnte.

Nachdem aber nun Kinjao mittels „Gefunden“ herausfand, dass sich das Auge des Morgens nicht im Turm sondern scheinbar in der Festung befand, erkauften sich die Helden ein Fischerboot, schmuggelten sich damit selbst aus der Stadt und versuchten mit ihrer Ausrüstung einen Einbruch auf Burg Eilwíd.

Nachdem das Boot ihnen abhanden kam, während sie die ersten Steilwände erkletterten, wurden die ersten Wachen von Thimron mittels Somnigravis ausgeschaltet und man begab sich daran, sich auf die Mauer hoch zu schwingen.

Oben angekommen begann eine Phase der Orientierung.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:14 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #10 am: 11.12.2009 | 14:50 »
Part VI ist online.

Edit:

Mittwoch, 14.05.2009

In der Nacht des 11ten Ingerimm versuchten die Helden zuletzt auf Burg Eilwíd-über-dem-Wasser einzudringen.

Vor der unüberwindlichen Aufgabe stehend, die mächtigen Wehrmauern der Burg zu überwinden, und dann auch noch an den Wachen vorbei zu kommen, rang unseren Helden jedoch nur mehr ein müdes Lächeln ab, und im Vertrauen auf ihren Gefährten Kinjao den Rivaner, machten sich die Helden daran, schließlich auf Aufstieg zu wagen. Nachdem die Wachen, wie im letzten Eintrag erwähnt, ausgeschaltet waren, befanden sie sich auf der Wehrmauer, vor ihnen die große Ballhalle in welcher auch der Thron an den Burgfried grenzte.

Die meterhohen in Blei gefassten Fenster betrachtend, versuchten die Helden zuerst, mittels einfachster Trickserei das Schloss des Balsaales aufzubekommen, allerdings stellte sich schnell heraus, dass dieses verschlossen war. Dabei bemerkte zu mindestens Wulfgar schnell, dass durch die Fenster auch der Schein einer Lampe sichtbar war, wohl von im Inneren patrouillierenden Wachen.

Im Vertrauen auf Phex, entschloss sich Wulfgar dann, das Risiko einzugehen, und das Blei unter den Fenstern, einem zu mindestens, aufzuschneiden und damit zu entfernen, um so mithilfe der anderen das Fenster aus der Fassung zu heben und sich einen leisen Eingang in den Ballsaal zu verschaffen. Schnell dort hineinschlüpfend, als erster, wartete er nur Momente vor der großen Eingangstür des Ballsaals zum Korridor, bevor erneut schwere Stiefelschritte und das auf den-Boden-schlagen einer Hellebarde ihn versicherte, dass eine Wache im Anmarsch war.

Auf seinen Moment wartend, ging Wulfgar dabei bis zum letzten/äußersten, und erst im letzten Moment, als die Fersen der Wache bereits den Eingang des Ballsaals überschritten und im Augenblick des Erkennens als diese Kinjao und Thimron sah, schlug Wulfgar zu. In einem Hieb schlug er seinen Langdolch durch die schwach gepanzerte Rückseite des Kürass, welcher die Wache schützen sollte, ihr dabei den Mund zuhaltend. Es sollte nur Momente dauern, bis das letzte Zucken des Wächters seine Fahrt in Borons Hallen signalisierte.

Sich von dieser aus ihrer Sicht nur minimalen Obstruktion erholend, sahen sich Kinjao und Thimron im Saal um, an den Tischen vorbei und zum großen Thron, auf dem am Tage währenddessen Herzog Gorsam über die Stunden des Kongresses, saß. Kinjao, dessen GEFUNDEN ihm anzeigte, dass hinter der Wand des Turms, mitten im Bergfried, das Auge versteckt sein müsste. Eine geheime Tür vermutend, fingen er und Thimron mit Brintim zusammen an, die Wände und generelle Absonderlichkeiten des Raumes zu untersuchen. Ihre Suche dort sollte die nächste Weile erfolglos bleiben.

Wulfgar jedoch, dem nach der Tötung des Wächters das Adrenalin in den Adern rauschte, begann sich aus dem Ballsaal herauszuschleichen und lauerte auf dem Korridor der zu den Truppen führen sollte beinah einer weiteren Wache auf. Nur die Sicht auf die in Hörweite stehenden Wächter an den Treppenenden hielt ihn davon ab.

Sich in den Ballsaal nun zurückschleichend, bemerkte er, die anderen waren immer noch am Wand-Thron-absuchen, dass sich die Wache dem Ballsaal näherte, und er begann, versuchte zu mindestens, seine Gefährten durch Handzeichen im Lichte des Madamals zu warnen. Sie bemerkten ihn nicht. Erneut musste Wulfar seinen Dolch zücken und schaffte es mit etwas Glück die Wache schnell und lautlos zu überwältigen, scheiterte jedoch unbewusst dabei, sie richtig zu fesseln, eine Tatsache, die ihm später Probleme bereiten sollte.

Zwar im Wissen, dass weitere Wächter sich auf diesem Stockwerk befanden, entschied man sich trotzdem, auf den Korridor zu folgen und an den Treppen Kinjaos Gefühl weiter zu folgen. Dieses, weiterhin zum oberen Bergfried zeigend, brachte Thimron auf die Idee, mittels eines Ignorantia sich an den Wachen auf dem oberen Stockwerk schlicht vorbei zu schleichen, wenngleich Kinjao einen Visibli vorschlug. Mittels eines geglückten Ignorantia sich auf die dritte Etage begebend, die Helden wussten ja nicht um die eigentliche erste Etage im untersten Stein, kamen sie auf das Obergeschoss der Burg.

In 2er Trupps patrouillierten hier Wächter den Korridor entlang. Schnell machte Thimron zwar den richtigen Weg aus, den er gehen musste mithilfe Kinjaos Beschreibung, allerdings sollte es keine lange Zeit dauern, und die dritte an ihm vorbeigehende Patrouille bemerkte ihn bereits, und versuchte ihn zu stellen. In seiner Verzweiflung ob seiner Entdeckung, und angesichts der Tatsache dass einer der Wächter ALARM rief, begann er einen Bannbaladin auf die Wächter zu legen.

Noch währenddessen jedoch fingen Brintim, der von Wulfgar mit Wappenrock, Helm und Hellebarde eines Wächters ausgestattet war, und Kinjao an, schnellstens nach oben zu rennen, wobei noch im Laufen einen Silentium entstehen ließ. Unglücklicherweise fiel dies gleichzeitig mit Thimrons Erklärung der Wächter zusammen, die, mit dem Bannbaladin verzaubert, ihm jedes Wort glauben würden, zusammen und sorgte dafür, dass keiner dort mehr ein weiteres Wort hören konnte.

Gleichzeitig eilten, von den Alarmrufen der Wächter herbeigerufen, 2 Wachgruppen aus der Wachstube zum Ort des Geschehens, 9 Wächter hielten plötzlich die beiden in Schach, Brintim zog sich langsam nach unten zurück, noch in der Verkleidung der Wächter. Erschwerend für Thimron kam hinzu, dass einerseits er erneut mittels Somnigravis die Wächter in eine Ohnmacht gezwungen hatte und dass gleichzeitig Kinjaos Transversalis fehlschlug.

Die Handlung beginnt sich in 3 Stränge zu teilen. Während Brintim in Verkleidung ins Erdgeschoss hinunterrennt und sich durch mehrere Ecken und Türen in den Stall schlägt, wird er zwischen Pferdebox und Stroh von Wächtern aufgehalten, vor ihm nur noch die Wachstube der Burg. In einem Fluchtversuch schmeißt er den Wachen eine vorher mitgenommene Hellebarde entgegen und legt dann mit einem Fussfeger eine der Wachen auf den Boden, nur um durch die entstehende Lücke zu fliehen.

Erneut durch diverse Räumlichkeiten fliehend, kommt er zu einem Seitengang der Burg und entschließt sich, an den Klippen entlang zu klettern um seinen Verfolgern zu entkommen, und tatsächlich, durch überraschendes Geschick schafft er es trotz aufziehenden Nebels und den Schwierigkeiten der Verfolgung zu entgehen und sich nach einigen Stunden ins Albernische Lager zurückzuschlagen. Wulfgar hatte in der Zwischenzeit sich wieder in sein Versteck auf dem Korridor zum Ballsaal zurückgezogen und mitbekommen, wie eine der Wachen an eine der Türen klopfte im Korridor und den öffnenden Rapport gab.

Wie durch Zufall kam Wulfgar dabei gewahr, dass es sich hierbei um Graf Orsino von Falkenhag handelt und er entwickelte einen verwegenen Plan. In den Moment, als die Wache wieder außer Sicht war schlich sich Wulfgar zu dessen Tür, klopfte, und jagte dem grummelnden Mann in nächtlicher Kleidung seine Faust ins Gesicht, was sich schnell zu einem knallharten Nahkampf entwickelt, den Wulfgar nur mit Mühe gewinnt.

Die Läden von Orsinos Zimmer öffnend, Orsino auf seinem Rücken, begab sich Wulfgar nach draußen, nur allzu knapp, denn bereits kurze Zeit später drang die Wache in Graf Orsinos Zimmer ein, für Wulfgar vernehmbar durch das Splittern der Holztür.

Am Rand der Zinnen angekommen, unter sich nur die Felsen und das Rauschen des Großen Flusses, begann er das Seil an der Zinne festzumachen und um sich zu binden, als die Wache, die Hellebarde in Stichstellung, ihn zu stellen versuchte.

Wulfgar drohte der Wache an, den Grafen die Felsen hinunterzuwerfen, als die Wache jedoch zu lange mit dem Niederwerfen der Waffe wartete, warf er im selben Moment, wo dessen Hellebarde den Boden berührten den Grafen über die Zinnen, nur um selber, Seil um sich selbst, über die Zinnen zu springen, wenngleich mit wenig Erfolg, wenngleich genug um schnell auf die Felsen zu kommen und nach Kappung des Seils am Rand der Felsen an den Strand zu klettern.

In der Stadt selbst schaffte Wulfgar es schnell, mithilfe eines Bettlers im Güldenschatten(4-Finger-Barn), die restlichen Stunden sicher zu verbringen, nur um an nächsten Morgen mithilfe einer tulamidisch angehauchten Alchimisten der Stadt zu entkommen und sicher ins Lager zurück fand.

Auch Thimrons und Kinjaos Weg sollte später ins Lager zurückfinden, wenngleich ungleich turbulenter. Thimron und Kinjao, die immer noch von den Wächtern der Burg am oberen Ende der Treppe überrascht waren, standen fast wie verteidigungslos hinter den bewusstlosen Körpern der beiden Wachen der ersten Patrouille. Eine dazukommende Wachgruppe, der Brintim auf seinen Weg nach unten begegnete, wurde diesem wiederum nachgeschickt als es darum ging, dass dieser eine falsche Wachgruppe angegeben hatte (eines der ingeniösen Systeme der Burgsicherung, die von Gorsams Vorfahren eingeführt worden waren).

Nachdem auch der Transversalis Kinjaos scheiterte, versuchte er es in schneller Abfolge, sich und Thimron mit einem Axxeleratus zu belegen, was ihm, Glück im Unglück, auch gelang, und ihnen somit erlaubte, den Wächtern, die drauf und dran waren die beiden zu umzingeln, als Weg nach draußen zu nutzen, als sie mit übermenschlicher Schnelligkeit durch die Reihen huschten, immer in Richtung von Kinjaos Gefühl, welcher voranlief, den Korridor entlang zu den Schlafräumen des Herzogs persönlich, nur um am Ende des Korridors vor einer Tür mit einem Zwergenschloss zu stehen.

Des Desintigratus zwar mächtig aber bei weitem nicht mit genügend magischer Kraft ausgestattet, und gleichzeitig auf der Flucht vor Wächtern, die dank Thimrons Krähenruf-Variante sich mit hackenden Fledermäusen rumschlagen mussten, blieb ihnen auch ohne Wulfgar nur wenig Zeit, durch die Tür zu kommen, als Kinjao die Idee hatte, mittels eines Eisenrost und Patina das Schloss, welches ja aus Metallen bestand, zum Altern zu bringen, welches es in wenigen Augenblicken auch tat.

Die Tür aufbrechend, ins Arbeitszimmer des Herzogs vor dem Burgfried eindringend, verrammelten sie schnell die Türe mit Stuhl und Sekretär im Zimmer, und fingen an dieses zu durchwühlen.

In einer schon ans verzweifelte grenzenden Hast, fiel Kinjao dabei der große Schrank an der Rückseite, Richtung Bergfried auf, welcher sich durch die Kratzspuren auf dem Boden besonders bemerkbar machte und Kinjao den entscheidenden Hinweis gab, mit Thimron zusammen den Schrank zur Seite zu schieben.

Während hinter ihnen die Wachen dabei waren, die Tür aufzubrechen, fanden die Helden den Eingang in die Schatzkammer. In dem Wissen, schnell handeln zu müssen rafften sie an sich was sie konnten, Kinjao schnappte sich das Auge des Morgens und man verschwand durch eine im Boden eingelassene Klappe nach draußen, die Wächter hinter sich lassend, von wo die beiden schließlich durch mehrere gewagte Kletteraktionen sich zum Dock der Stadt retten konnten. Dort stahlen sie ein weiteres Boot, das sie nutzten um zum Lager zurück zu kommen.

Am nächsten Morgen, geweckt vom Lärm, trafen die Helden schließlich zusammen. Draußen hörten sie von Alberniern, das die Stadt unter Ausnahmezustand stehen würden und jedes Haus in Elenvina untersucht werden würde und man deswegen die Stadttore geschlossen halten würde. Kinjao und Thimron trafen sich kurz darauf mit Graf Paligan, den sie davon unterrichteten, dass sie das Auge hätten und wurden von ihm zum Raulsdenkmal geführt, wo er da Auge in einem geheimen mechanisch verschließbaren Fach versteckten.

Danach begab sich die Heldengruppe zurück, Thimron zog sich zur Forschung zurück, Kinjao ging zur Akademie um Dienste abzuleisten und Brintim mussten schmerzende Knochen auskurieren. Auch Wulfgar tat sein übriges, die Strapazen der letzten Nacht abzuschütteln.

In der Akademie traf Kinjao dabei Ruane von Elenvina, welche in einem völlig übermüdeten Zustand ihm noch einmal nachhaltig darauf aufmerksam machte, dass er einen Vertrag über Leistungen unterzeichnete hatte und damit mit seiner Ehre und der des Hauses Störrebrandt stehen würde. Hier war es auch, wo Kinjao erfuhr, dass man am Morgen den halbtoten Graf Orsino von Falkenhag gefunden hatte, und er nur unter strengstem Einsatz von Heilmagie am Leben erhalten werden konnte. Währenddessen hieße es, der Herzog hätte die Stadt abgeriegelt und würde die Burg von Praioten bewachen und weihen lassen, um gegen jeglichen Unfug magischer Natur gesichert zu sein.

Nach Kinjaos Rückkehr begaben sich die Helden, obwohl noch im Gedanken an den Turm Galottas, in welchem sie gerade aufgrund der kürzlichen Aktivität den wiedererschienen Agrimoth-Splitter vermuteten, zum Gut Grötzentrutz, wo sie von Großfürst Selindian Hal einen Termin zur Pferdebeschau erhalten hatten. Wie es der Zufall wollte, es ging in den Nachmittag des 12ten Ingerimm, waren sie nicht die einzigen, die zu diesem Zeitpunkt die Elenviner Pferde betrachteten. Nur kurz nach den Helden traf eine Gruppe von Alberniern, unter ihnen Gräfin Galahan und Baron Fenwasian, auf die bereits am Ort situierte Gruppe von Nordmarkern, um Kronprinz Hagrobald und Prinzessin Ugdane.

Im Laufe des Durchgangs durch den Pfalzgraf Welfrich kamen sie auch an den Winhaller Hunden vorbei, welche, obwohl durch Wulfgars Hund Argo verschreckt, fast wie wild durchgingen als die Albernier-Fraktion an ihnen vorbeikam.

Hier endete der Abend.

Herrje, was für eine Textwand. Und welch fantastisches Gedächtnis damals noch. Mist.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:15 von Mr.Misfit »
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"Und wenn die Sanduhren der Zeitweiligkeit zum stehen kommen, die Geräusche des täglichen Lebens verklungen sind, wenn alles um dich herum still ist, wie in der Ewigkeit, dann fragt die Ewigkeit dich und jedes dieser Millionen und Abermillionen Lebewesen nur das eine: Lebtest du in Hoffnungslosigkeit oder nicht?"
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #11 am: 25.12.2009 | 02:37 »
Part VII ist online. War einer der sehr sehr umfangreichen Abschnitte unserer Spielabende....argh

Edit:

Mittwoch, 29.04.2009

Die getrennte Gemeinschaft begann nach dieser Tour der verschiedenen Pferdekoppeln und diversen Vorträgen des Markgrafen sich in der Umgebung zu verteilen.

Während nun ein Buffet aufgetragen und leichte Weine serviert wurden, welchen die Helden zusprachen, erschien in ihrer Mitte, aus Richtung Elenvina ein junger Adliger, der sich als Gero II Hall zu Gareth vorstellte und von den Helden erbat, an ihrer Seite streiten zu dürfen.

Die Helden nun, etwas hadernd mit diesem Lot, entschieden sich vorerst, ihn in diverse Tätigkeiten einzubinden, waren sich jedoch auch unsicher, in welcher Tiefe ihm Vertrauen entgegengebracht werden könnte, da ein Spitzel des Herzogs wohlweislich eleganter auftreten würde als Gero.

Die Gesellschaft der Albernier und Nordmärker, so diversen Themen dabei zugewandt, mussten jedoch plötzlich mit dem viel größeren Problem klarkommen, dass wie tollwütig die Winhaller Wolfsjäger über die Gesellschaft fuhren und Menschenleben bedrohten.

Die Gesellschafter, die dabei jeweils von Angriffen auf ihre jeweilige Seite ausgingen, griffen zu den Waffen, und, während die Helden noch mutigst die Hunde abwehrten, auf einander los.

Die Helden, welche schnellstmöglich die wildgewordenen Bestien aufbrachten und dabei bemerkten dass die Angriffe der Tiere primär auf die Albernier, besonders aber auf die Gräfin Galahan gingen, mussten nach kurzem mit ansehen, wie Kronprinz Hagrubald Gruntwin vom Großen Fluss kurzen Prozess mit Angreifern machte, wobei es derart auf beiden Seiten Verluste unter Kämpfenden gab.

Die Spannung der beiden Seiten war hier explodiert. Während noch die Verwundeten und Toten beklagt und heimgebracht wurden, suchten Thimron und Wulfgar in der Umgebung bereits nach Spuren über das merkwürdige Verhalten der Tiere. Wulfgar fand heraus, dass die Gräfin wie auch manche der anderen Albernier mit einem seltsamen Mittel besprüht worden waren, während Thimron bemerkte, dass der Zwinger der Hunde weder verriegelt, der Wasserzugang von außen möglich war und am Tor ein rot-purpurne Feder zu finden war, die ihm bei Berührung Astralmacht bescherte.

Über diese Tatsache verwundert, steckte er die Feder erstmal wieder ein ohne diese Tatsache mit den anderen zu teilen. Zurück im Lager machten die Ereignisse die Runde und schon bald waren Gerüchte von Schlägereien und Unruheständen im Allgemeinen überall hörbar.

Kinjao machte sich auf zur Akademie, wo er den Meditationsraum mit freundlicher Gestattung der Leiterin nutzte, über die Nutzung jedoch einschlief. Auch die anderen verbrachten den späten Nachmittag und Abend damit die Wunden dieses feigen Anschlages zu kurieren, Wulfgar ging gar soweit, der Gräfin Franka Salva Galahan, welche durch die Hunde besonders schwer verletzt war, die ganze Nacht hindurch Beistand zu leisten und an ihrem Bett/Vorzelte Wache zu halten.

Am nächsten Morgen, nach Rückkehr Kinjaos in der Nacht, vor welcher er festzustellen versuchte, ob die Präsenz des Agrimoth-Splitters im Turm wäre, welche sich nicht zeigte, entschied man sich, den Vormittag wenigstens damit zu verbringen, den Turm Galottas trotz allem zu erkunden.

Nur Wulfgar stellte sich auf stur und pochte auf die Wahl der Reichserzämter die am heutigen 13ten Ingerimm erfolgen sollten und damit auf eine notwendige Präsenz der Helden. In Anbetracht der Tatsache dass diese jedoch erst am Nachmittag stehen sollten, entschieden sich die anderen, trotz allem zum Turm zu stiefeln.

Dort angekommen, dauerte es erst eine Weile, in welcher sie feststellen mussten, dass die magisch unbegabten Teile der Gruppe die Eingangstür nicht sehen konnten. Nachdem sie dies jedoch mittels brachialer Gewalt lösen konnten, stießen sie in Galottas Turm vor, den sie vom Erdgeschoß bis 1sten Stock inspizierten.

Die Untersuchung verlief höchst unscheinbar, bis Kinjao im ersten Stock Morfindels alte Kammer betrat und seine elfischen Jagdmesser plünderte, was den Geist letztlich erweckte, als auch das durchsuchen von Galottas Schlafgemach durch Brintim.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:16 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #12 am: 8.01.2010 | 12:59 »
Die Reise geht weiter, wenngleich die Geschwindigkeit ein paar Gänge zurückgestellt wurde.

Part VIII ist online.

Edit:

10.06.2009

Nachdem die Gruppe ohne Wulfgar beim letzten Mal in den Turm eingedrungen war, und sich schnell daran machte ihn Stockwerk für Stockwerk zu untersuchen, häuften sich mysteriöse Vorkommnisse je höher sie kamen.

Als sie nunmehr das 2te Stockwerk betraten, mutete schon so manchen von ihnen mulmig das Gefühl, das hier nicht alles mit rechten Dingen zugehe, nur nachweisen konnte es keiner von ihnen. Schnell verschafften sie sich jedoch trotzdem Zugang zum Labor Galottas, untersuchten Regale, Schränke, Tische.

Thimron wurde hierbei plötzlich von einem fliegenden Messer angegriffen, welches seine Wange über die halbe Länger aufriss und ihm schweren Schmerz zufügte, soweit sein Armatrutz dies durchließ, jedoch am Verblassen war. Schnell machte er sich jedoch gewahr, dass eine ätherische Präsenz die Gruppe hier offentsichtlich heimsuchte und versuchte sich am Herausfinden um dieses Wesen.

Schnell jedoch nahm etwas anderes seine Gedanken ein, als er bemerkte wie Kinjao seit kurzer Zeit wie versteinert an der Tür zur zweiten Turmhälfte des Stockwerks wie angewurzelt stand, vor sin hin murmelnd, und, soweit war schnell klar, unter Einfluss eines BandUndFessel der wohl auf der Tür gelegen hatte stand.

Im Gedanken, seinem Gefährten beizustehen, wollte Thimron zu ihm eilen, wurde jedoch von einer Merkwürdigkeit davon abgehalten.

Mitten im Raum erhob sich aus einer der am Rande stehenden Kästchen ein kleiner Pulverbeutel, öffnete sich und unter den hypnotischen Blicken der Anwesenden breitete sich ein feiner, sand oder staubartiger Dunst im ganzen Zimmer.

Mit Grauen beobachtend, wie sich inmitten all dieses ein kleines Flämmchen entzündete und damit einen kleineren Feuersturm auslöste der sich explosionsartig durch den Dunst im ganzen Raum zog. Nur ihrer schnellen Reaktion zu verdanken, brachten sich Thimron und Brintim in Sicherheit, nicht jedoch, ohne auch Kratzer mitnehmen zu müssen.

Kinjao und Gero waren den Flammen vollständig ausgeliefert, und erlitten manche Verbrennung hier, auch Kleidungsstücke und sonstiges wurde angegriffen. Die entstehenden Flammen direkt am weiteren ausbreiten zu hindern, rannten Brintim und Thimron ins 1ste Stockwerk um die vergilbten alten Roben Galottas als Löschwerkzeug mitzunehmen.

Hier sollte es auch sein, das Thimron das Gemälde des Galotta das erste Mal erblickte, wobei die Wichtigkeit in diesem Moment von sekundärer Natur war.

Nachdem man das Feuer gelöscht hatte, einigte man sich schnell darauf, Kinjao zu befreien, und dann Brintim und Gero mit vereinten Kräften die Türe aufbrechen zu lassen. Wenngleich ersteres ohne Probleme vonstatten ging, schien sich gerade die Tür zum nächsten Raum mit Leibeskräften zu sträuben, ihren Inhalt preiszugeben.

Nichtsdestotrotz versuchten Brintim und Gero es weiter, während Kinjao, nun von den Einflüssen des Galotta befreit, sich im Labor selbst umsah und prüfte, welche der dortigen Materialien und Trünke noch akzeptabler Natur waren.

Thimron, der dem alles nichts abgewinnen konnte, begab sich alleine, nachdem schon Brintim einmal weiter nach oben vorstieß, nunmehr auch zum nächsten Stockwerk, und fand dort die Ritual- und Beschwörungskammer Galottas.

Sich die rote Beschwörungskreide aus dem nahestehenden Kästchen schnappend, zeigte er sich sehr verwundert über die Kerzen und ihren Zweck, nahm testweise eine der 5 roten Kerzen, welche leuchteten ohne dass eine Flamme auf ihnen brannte, nur um zu sehen was passieren würde, und während das Licht von ihr wich und auch nicht zurückkehrte nachdem er sie wieder hingestellt hatte, begab er sich mit frischem Entdeckergeist eine Etage höher, über die Holzleiter die wohl ins oberste Stockwerk führen sollte.

Hier jedoch packte ihn das Grauen, nachdem er die Holzleiter nach oben gestiegen und die obere Luke geöffnet hatte, drang ein niederhöllischer Schrei von dort umher, und eine Schattenhafte, riesige Gestalt wanderte auf ihn auf der Leiter zu. Die Gefährten durch Ruf alarmierend, eilten diese noch herbei, als die dämonische Schattenkreatur die Leiter zerstörte und an der Wand entlang in den Beschwörungsraum kroch.

Der Braggu, wie schnell deutlich wurde, griff mit deutlicher Härte an, und kümmerte sich erst nur wenig um den ihm von Thimron entgegengeschickten Ignifaxius, der inzwischen eingetroffene Brintim stürzte sich sogleich auf das Untier, musste jedoch zu sehen wie sein rasender Angriff von Schattenhaften Klauen zunichte gemacht wurde und diese ihm durch Rüstung und Gebein fuhren, schließlich ihn gar umhüllten und seinen Hals versuchten zu stopfen.

Kinjao, der dies gleichwohl ob seiner Ankunft dabei mitbekam, zögerte nicht lange, und begann schnell seine gesamte astrale Macht in einen einzigen Ignifaxius Flammenstrahl zu ergießen und der Braggu, welcher immer noch Brintim umklammerte, konnte der geballten Macht wenig entgegensetzten. Leider ließ sich ähnliches auch über Brintim sagen, welcher Teil der Macht des Strahls in den Rücken abbekommen hatte und nun winseln und halbtot am Boden lag, seine Rückenrüstung geschmolzene und glühende Schlacke, sein Rücken selbst mehr an schwarze Vulkanlöcher erinnernd als an eine gesunde Haut.

Sofort machte sich Kinjao daran, seine heilende Magie zu wirken, nachdem er einen letzten Heiltrank sich einflößte, und schnell schlossen sich Brintims Wunden wieder, ohne jedoch dass dieser davon etwas mitbekam, hatte ihm doch der Schmerz die Besinnung geraubt. Nunmehr machte man sich an die weitere Erforschung des Raumes und schnell wurde Kinjao gewahr, dass die vorgezeichneten Pentagramme ein Mittel wären, um den Geist mittels Pentagramma endgültig auszutreiben.

Während er dies zu vollführen suchte, nahm er jedoch mit Erschrecken wahr, wie sich im Pentagramm Brintims durchsichtiger Körper zu materialisieren begann. Gleichzeitig hatte Thimron, in der Überlegung, was wohl passiere wenn man die Kerzen anzündete, eine davon entzündet und dabei innerlich imme rnoch an seinen Gefährten Brintim gedacht, ein unglücklicher Umstand der beinah dazu führen sollte, dass Brintims Seele aus dem Leib gerissen wurde.

Nur noch geringste Bindefäden verbanden ihn nun mit seinem Körper. Ohne sich mit seinem Kameraden verständigen zu können, schloss Kinjao den Pentagramma, während der Geist Brintims sich durch den Turm begab, unfähig sich in irgendeiner Art und Weise mitzuteilen oder die anderen zu verstehen. Wohlgleich hatte Thimron die glorreiche Idee, den Stab des Vergessens mit der Kralle voran am Geiste Brintims zu versuchen, unwissend ob des Effektes, und als er die sich krümmende Gestalt vor sich sah, wurde ihm bewusst wie die Gestalt dabei gleichzeitig verblasste.

Den wahren Verlust jedoch, den Raub eines Fünftels seines Sikaryans, verspürte nur Brintim selber. Nachdem währenddessen Kinjao im Obergeschoss mittels Pentagramma den elfischen Leib ausgetrieben hatte und nun bemerkte, dass Brintims Geist mit dem Erscheinen der brennenden Kerze zusammenhing, beschloss er diese auszupusten und tatsächlich verschwand daraufhin Brintims Geist und kam in Brintims Körper wieder zum Vorschein.

Keiner der Anwesenden sollte jedoch für möglich halten, das dies später unsagbare Folgen für die Helden und Brintim selbst haben sollte, verbandelte sich doch Brintims Seele am Turm und Stab, Folgen deren Natur hier aber noch nicht beleuchtet werden sollten.

Mit der Rückkehr in seinen Körper feierte Brintim auch die Rückkehr seines Bewusstseins und musste unter unsagbaren Schmerzen feststellen, wie grausam die Existenz doch im Allgemeinen war.

Schnell einigten sich die Helden ob der bereits erlittenen Strapazen, den Turm für das Erste zu verlassen, und während Brintim und Kinjao sich gegenseitig stützten, Gero voranführte, verbleib Thimron hinter ihnen. Während ihrer Erkundung waren einige Stunden vergangen, und der Himmel stand, schwer bewölkt, unter starkem Regenfall. Thimron ging nicht mit den anderen, sondern entschloss sich zu einem letzten Wagnis.

In Galottas Schlafgemach, betrachtete er intensiv das Gemälde Galottas, um letztlich mittels eines Hockerbeins zu versuchen das Gemälde beiseite zu schieben, in der Hoffnung, dadurch eventuelle Fallen auszutricksen.

Letztlich sollte seine Gier und sein Einfallsreichtum jedoch sein eigener Untergang sein, löste sich doch dadurch der im Gemälde gefangene Kulminatio Kugelblitz aus, der nur ein lebendes Ziel suchte, das er nur in Thimron finden konnte. Dieser versuchte zwar, trotz Holzbein und Erschöpfung, die Flucht anzutreten, es waren jedoch nur Momente als der elektrische Schock ihn überwältigt und seine Sinne für immer ausbrannte.

Draußen nur einen Donner vernehmend, jedoch den Blitz nie gesehen zu haben, wunderte sich Kinjao, wo Thimron sein, und begann unter lautem Rufen in den Turm zurückzueilen.

Es sollte nicht lange dauern, bis er den Körper seines Gefährten fand. Immer noch von leichten Entladen durchzuckend, wurde ihm sofort der kritische Zustand seines Kameraden bewusst, und sich selbst dafür verfluchend, dass seine magische Macht nicht unbegrenzt war, versuchte er auch mittels Thimrons Stab noch Magie fließen zu lassen, ja gar verbotene Pforten zu öffnen.

Vergeblich. In der Hoffnung, dass man in der Akademie Thimron helfen könne, lud er ihn sich auf den Rücken und begann zu den anderen zu eilen. Weder Puls noch Atmung prüfend, eilten sie die 3 Meilen durch den schweren Regen zurück Richtung Elenvina zur Akademie.

Für Kinjao und den blassen Brintim waren es sehr, sehr lange Meilen. Erst in der Akademie, eine Weile später, sollte die stellvertretende Spektabilität Ruane von Elenvina Kinjao mitteilen, dass auch deren Magier nicht fähig waren Thimron noch zu helfen.

Er hatte den Weg ins Borons Hallen bereits passiert. Kinjao verdammte die Magier jedoch trotzdem, bat sie aber auch, Thimrons Körper den Flammen zu übergeben. Seine letzten Überreste wurden den Helden in einer kleinen Urne übergeben, und mit Gram und Schmerz in Stimme und Geist nahm Kinjao sie ihnen ab, ebenso wie die letzten Besitztümer Thimrons die dieser zum Zeitpunkt seines Todes bei sich trug.

Die Helden machten sich auf den Weg zurück ins Lager. Noch immer prasselten die Tränen Efferds auf Elenvina, nunmehr jedoch war Kinjao und Brintim, Gero weniger, klar, dass dies von Anfang an ein schlechtes Omen für den Tag gewesen war, da sich der schwere Regen schon seit längerem für diesen Tag ankündigte.

War der Weg vom Turm zur Akademie schon beschwerlich, war der Regen nun wie eine Anklage des Himmels, welcher Schulter und Gedanken der Helden herunterzog. Auch dem, über die Stadtmauern hinüberschallende Gejubel der Elenviner Bürger schenkten sie kaum Beachtung, als sie zurück ins albernische Lager fanden.

Auch dort, wo sie nun wieder ankamen war die Stimmung gedrückt, wenngleich aus anderer Räson. Wulfgar hier wiedertreffend, wurden sie von ihm von der gravierenden Änderung der Situation unterrichtet, welche sich in der Zwischenzeit auf dem Reichskongress ergeben hatte, in der sie im Turm Galottas unterwegs waren.

Es hatte sich ergeben, so berichtete Wulfgar, dass Jast Gorsam selbst zum Reichsverweser erklärt und Rohaja nur verschollen erklärt worden war, wohingegen Gorsam den Anspruch Selindian Hals auf den Garether Kaiserthron bekräftige und ihm die Almadanische Krone in den nächsten Woche, besser, im nächsten Jahr, versprach, während die Albernier, allen voran unter ihrer Königin Invher ni Bennain, den Lehnseid auf die neue Reichsführung verweigerten.

Von Gorsam unter Reichsacht gedroht, entschlossen sich die Albernier hier nun gestanden dazu, ihm den Lehnseid zu verweigern. Nur einer, Jast Irian von Crumold, stellte sich auf Seiten Gorsams. Dachte man im ersten Moment von Gräfin Franka Salva Galahan ähnliches, so war schnell ersichtlich, dass sie eigentlich auf Seiten Albernias zog.

So berichtete Wulfgar über die Ereignisse, und wurde gleichzeitig über das tragische Hinscheiden Thimron Zornbolts unterrichtet. So gewappnet, mussten sie erstmal verschnaufen und an diesem späten Nachmittag die Ereignisse des Tages auf sich wirken lassen, als sie schon bemerkten, wie die Albernier nach und nach abzogen.

Den Zug beobachtend, ritt Königin Invher noch zurück zu ihnen, und teilte ihnen einen Abschiedsgruß mit, um dann unter Beschimpfungen und Allgemeinen Buu-Rufen der Elenviner abzuziehen. Nur Gräfin Galahan blieb zurück, verlautbarungsweise sei sie auf Audienz beim Großfürsten Selindian Hal, und es sollte wohl noch diverse Stunden dauern.

Wulfgar, resolut wie eh und auf mysteriöse Weise der Gräfin verbunden, schickte sich an, bei ihrem Zelt sodann selbst Wache zu halten, während Kinjao sich zu Abend bettete, Thimrons Urne immer in Reichweite.

Und während gegen Abend Brintim zum Abschlussball mit seiner neuen Montur ging, seine Rüstung von einem Plättner dank Kinjao zumindestens angleichungsweise in Zahlung genommen wurde und ein solcher ihm ein langes Kettenhemd anpasste, ruhte Wulfgar beim Zelt der Gräfin.

Diese kehrte einige Stunden später auch zurück und Wulfgar sah sie somit dem eigentlich Trek hinterher ziehen. Auch Brintim kehrte erst spät in der Nacht zurück, nachdem er sich auf dem offiziellen Parkett beweisen konnte und so manchen FauxPas geleistet hatte.

Die restliche Nacht verging größenteils ereignislos, erst am nächsten Morgen, das Tor war gerade erst eröffnet worden, Boten waren in alle Winde unterwegs, als die Helden sich bereits auf den Weg zur Audienz bei Selindian Hal machen mussten, welcher ihnen eröffnete, dass sie als seine Boten nach Albernia reisen sollten und dort Königin Invher mitteilen sollten, dass Selindian und damit das Reich immer noch hinter ihr stehen würde.

Hier endete der Abend mit dem allgemeinen Erstaunen der Gruppe.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:17 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #13 am: 22.01.2010 | 03:09 »
So kinners, Part IX ist online. Es wird und wird nicht weniger...uff.... >;D

Edit:

17.06.2009

Von Selindian zurück im Lager angekommen, wurden die Helden von Taris Zurriaga eingeholt, einem halbeflischen Leibwächter mit dem Wappen Almadas auf seinem Barrett, welcher, nachdem er Kinjao ein Schriftstück übergab, selber davon erfuhr, dass er nun Leib und Leben des Magus bewachen sollte.

Gleichwohl wurde den Helden von Graf Paligan mit einem etwas überraschten Gesichtsausdruck ein Herr Zornbolt vorgestellt, welcher nach einigen Wortwechseln mit Kinjao, als Halbbruder des Verstorbenen Thimron Zornbolt herausstellte und einige Nachrichten von ihm trug, welche er auch Kinjao übergab.

In Anbetracht der Situation entschied sich die versammelte Gruppe gleichwohl, ihn erstmal mitzunehmen, da Venerius Zornbolt auch wünschte über seinen verstorbenen Halbbruder und dessen Gefährten zu lernen.

Hiernach spaltete sich für eine Stunde an diesem frühen Morgen die Gruppe. Wulfgar begab sich zum schattigeren Viertel Elenvinas, während Kinjao mit erworbenem Lampenöl und etwas Pyrophor welches er in Galottas Turm gefunden hatte, sich begab eben diesen in Schutt und Asche zu legen.

Brintim, Venerius und Taris standen während dessen bereits am Treffpunkt ausserhalb der Stadt, auf die anderen beiden wartend. Wulfgar nun, der sich zum Viertel begeben hatte, um sich von seinen Helfern und Helfershelfern zu verabschieden, wurde dabei vor der „Gefleckten Trommel“ aufgehalten von einem Zwerg auf Wagen mit vorgespanntem Pony.

Nach einer Meinungsverschiedenheit und einer Tracht gegenseitiger Prügel, vertrug man sich entsprechend und genoß das Bier der Taverne gemeinsam, nur um Wulfgar von 4-Finger-Beran aufgesucht zu werden, welcher ihm etwas panisch mitteilte, dass Wulfgar sich schnell aus der Stadt machen sollte, da die Häscher des Barons ihnen schon auf den Fersen wären.

Noch etwas ungläubig, einem guten Rat aber nie abgeneigt, entschied sich Wulfgar, den guten Ratschlag wahrzunehmen und begab sich mit Zwerg im Schlepptau, dieser hatte sich spontan entschieden dass sie sicherlich dasselbe Reiseziel hätten, zum Treffpunkt. Zu diesem Zeitpunkt erbebte in ganz Elenvina der Boden leicht und über Meilen hinweg war ein infernalisch niederhöllischer Schrei zu vernehmen.

Dieser kam aus Richtung von Galottas Turm und so machten sich Land und Leute so schnell es ging dorthin. Dort nämlich hatte zur gleichen Zeit Kinjao den Turm in Brand gesetzt, was jedoch dazu geführt hatte, dass der Turm, als er zusammenbrach, über ein größeres Stück Land brach und dabei auch die von den Praioten aufgestellten Bannsteelen mit sich riss.

Daraufhin hatte sich der im Keller verborgene namenlose Dämon freigerissen und machte sich daran, Kinjao sich einzuverleiben, was dieser jedoch mit geschicktem Einsatz von Waffenbalsam und Ignifaxi zu verhindern wusste, nur um sich danach schnellstmöglich zum Treffpunkt zu begeben um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Die anderen, die erst eine kurze Weile später beim Turm eintrafen, sahen nur noch den Trümmerhaufen und die zerstörte Erde um den Turm, welches so manchen Schaulustigen verleitete, von der Rache Galottas zu sprechen. Die Helden, unbeeindruckt davon, entschlossen sich hernach ihren Weg nach Kyndoch anzutreten, war es doch das nächste unmittelbare Reiseziel.

Der Weg lang und beschwerlich, wurde ihnen schnell klar, dass sie nicht die einzigen auf dem Weg in den Norden waren. Auf dem Großen Fluss, der zeitweise in Sichtweite kam, waren Flussschiffer und Transportboote zu entdecken, die unter nordmärkischen Bannern Truppenteile nach Norden verschifften.

Auch auf der Straße selbst war schnell zu ersehen, dass Söldner aller Farben und Art gen Albernia zogen, und auf ihren Zwischenstopps in den Kneipen und Tavernen wurde den Helden schnell gewahr, dass Isora von Elenvina wohl gegen Norden zog, ,unterstützt von nordmärkischen Gardetruppen und Söldnern.

Als sie schließlich in der ersten Nacht Rast machten bei Taindoch, einem 300Seelen-Dorf zwischen Kyndoch und Elenvina, wobei die Taverne selbst voll von Söldlingen war, machten sie auch Bekanntschaft mit 3 Gestalten in dunkler Kleidung und Dreispitz, welche, unbeachtet von den Söldnern, erst den Wirt bedrohten, dann ihn zwangen sie in den Stall zu begleiten in welchem die Helden auch vorher die Pferde untergebracht hatten, und dort sich von ihm die Pferde geben lassen wollten.

Schnell jedoch waren unsere Helden diesen vermummten Dienern Gorsams eigenen Informationsdienstes auf den Spuren und überwältigten sie schnell und tödlich, wobei gerade letzteres eher ein Versehen seitens der Helden war, wollte man doch noch ein paar Informationen von diesen ergattern.

Nachdem die Leichen durchsucht und entsorgt waren, rätselte die Truppe noch kurzzeitig über einen kleinen Silberring mit einem Auge als Siegel, welches einer der Männer bei sich hatte, ein Ring, so klein, dass er nicht mal um Kinjaos Finger passte.

Am nächsten Morgen, den nunmehr 16ten Ingerimm, setzten die Helden die Reise unter dem wolkenverhangenen Himmel fort, immerhin passender als der strömende Regen der den ganzen restlichen gestrigen Tag angedauert hatte und sich in der Nacht zu einem ausgewachsenen Sturm entwickelt hatte.

Diesem unguten Vorzeichen folgend, wurde das Reittempo etwas angehoben nachdem sowohl Brintim als auch Wulfgar am morgen Proviant und Brintim etwas Reisezeug besorgt hatten. Kaum einer von ihnen sprach ein Wort, hatten sie doch alle grausamste Träume erlitten in der Nacht, Verenius und Taris von Folter, Wulfgar, Brintim und Kinjao von einem Flug übers Nirgendmeer und dem Absturz in die ewige Finstere Verdammnis.

Der restliche Tage, so ereignislos er war, verging erst mit der Ankunft an der Fährstation Kyndochs, welche über den großen Fluss leiten würde, und als die Helden gegen Abend dort ankamen, sah es beinah schon so aus, als ob die Fähre nicht mehr den Fluss überqueren würde, fuhr doch nur noch auf die andere Seite und der Fährbetreuer selbst teilte ihnen mit, dies wäre die letzte gewesen.

Nachdem Wulfgar jedoch klingende Münze sprechen ließ und Kinjao dem alten Mann ins Gewissen redete über Verpflichtungen dem Reich gegenüber und der Behauptung man habe wichtige Botschaft für die Truppen, wurde schnell deutlich, wie der Alte mittels einer Signalleuchte die Fähre doch nochmal zurückrufen würde.

Erst als die Fähre angelegt, und unsere Helden sich auf ihr platziert hatten, kam noch jemand dazu, der in kaiserliche Farben gehüllt Nachricht aus Elenvina von der Reichsverwaltung trug und dringen der Passage nach Kyndoch bedurfte. Nach einigem Zögern seitens der Helden ob der Ungewissheit, was für Nachricht der Mann trug, ließ man ihn schliesslich aufs Boot.

Die Fähre setzte über, mit der Ankunft auf der anderen Seite endete das Kapitel und der Abend.
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #14 am: 4.02.2010 | 21:47 »
Part X geht heute Nacht online. Wünsche viel Spass  :d

Edit:

22.07.2009

Mit der Ankunft in Kyndoch erreichten die Helden die freie Reichsstadt. Doch schon am Hafeneingang der Stadt begannen die Probleme.

Nachdem der Bote ohne große Schwierigkeiten weiterkamen, versuchten sich die Helden an den Gardisten vorbeizuschmuggeln, mussten jedoch erleben, wie sie von diesen Richtung Ratshaus unter Befehl der örtlichen Obristin der Einheit gebracht wurden und dort vorstehen mussten.

Wenngleich es erst so aussah, als ob sie aufgrund ihrer beharrlichen Sturköpfigkeit erst in örtliche Eisenketten gelegt werden würden, konnten sie sich schnell mittels ihrer Identität als Reichsritter 2ter Klasse sich aus der Situation heraushelfen.

Nachdem ihnen dies einen Schlafplatz in einem örtlichen Gasthaus einbrachte, brachen sie am nächsten Morgen schnell auf, in der Hoffnung, nicht von Häschern Gorsams und den Gardisten in ihrer Aufgabe aufgehalten zu werden.

Auf ihrer weiteren Reise kamen sie entlang des Großen Flusses schliesslich zur großen Gabelung nach Honingen bzw. Dragenberg und entschieden sich in der Hoffnung, Richtung Havena Königin Invher zu finden, über Dragenberg zu reisen.

Nach 2 weiteren Tagesreisen, erreichten sie auch Dragenberg, wo sie, nachdem sie den örtlichen Grafen verärgert hatten, hauptsächlich durch Kinjaos Hand, am nächsten Morgen weiterreisten. Drei weitere Tage sollten vergehen, bis sie schliesslich Orbotal erreichen sollten, wo sie im Rahmen einer schnell erreichten Audienz mit Königin Invher zusammentrafen.

Die Nachricht des Großfürsten überbringend, wurden sie auch mit Königin ni Bennains Forderungen über Albernias Freiheit konfrontiert, welche sie wiederum dem Fürsten selber mitteilen sollten. Im Heerlager der Königin sollte es auch sein, dass sie erstmalig von den Sorgen der Adligen um WInhall und Honingen hörten.

Winhall sei von einer grausamen Seuche betroffen und von Honingen werde seit diversen Tage eine Antwort erwartet. Hier, im Rahmen ihrer Ruhezeit war es auch, dass Kinjao sich erstmal mit der Erbschaft durch Thimron auseinandersetzte. Dabei stieß er auch auf die purpur-rote Feder des Roten Wyrms, ohne jedoch zu wissen was er vor sich hatte.

In Rahmen seiner Experiemente gelang es ihm zwar, diverse Machtzuwächse zu verspüren, büsste dafür jedoch einen Teil seiner eigenen Lebenskraft ein und steckte sich dabei selbst mit der Roten Seuche an.

Ohne es zu wissen, hatte Kinjao selbst dafür gesorgt, dass die Gruppe somit einen Grund hatte, nach Winhall zu gehen, statt nur dort nach dem Tod zu suchen.

Auch Wulfgar fühlte sich nach den Ereignissen um Honingen aufgeschreckt, doch dazu getrieben, dorthin zu reisen, was die Reise durch Albernia beträchtlich verlängern würde, unbeachtet der notwendigen Strecke nach Almada.

Desweiteren begann Kinjao, diverse Heilkräuter und Tinkturen herzustellen, wohingegen sich im Dorf schnell die Nachricht von Kinjaos Ansteckung verbreitete, was die Helden alsbald zur Abreise Richtung Nordosten veranlasste. Richtung Winhall.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:19 von Mr.Misfit »
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"Und wenn die Sanduhren der Zeitweiligkeit zum stehen kommen, die Geräusche des täglichen Lebens verklungen sind, wenn alles um dich herum still ist, wie in der Ewigkeit, dann fragt die Ewigkeit dich und jedes dieser Millionen und Abermillionen Lebewesen nur das eine: Lebtest du in Hoffnungslosigkeit oder nicht?"
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #15 am: 19.02.2010 | 09:17 »
Part XI ist online. Weiter weiter und immer weiter  ;D

Edit:

29.07.2009

Mit den Nachrichten von Königin Invher im Gepäch entschlossen sich die Helden Richtung Norden weiterzuziehen, um so Richtung Winhall zu reisen und dem Phantoms Bruder Zyriaks nach zu eilen, während sie gleichzeitig schauen konnten, was in dem Seuchengebiet vonstatten ging.

In Winhall mussten sie nicht nur erfahren, dass die Gräfin noch nicht eingetroffen war, sondern auch, dass die Stadt und die Grafschaft durch die Rote Seuche und den Legenden vom Wyrm unten gehalten wurde, während die Helden der Vögtin mitteilten, sie müsse dringendst Stadtwächter und Gardisten zusammenberufen, da der Krieg auch hierher schwappen würde.

Gleichwohl wurde ihnen mitgeteilt, in welcher Richtung die Burg der Gräfin und die alte Ruine der Grassberger Herren läge, zu welcher sie sich zuerst aufmachten, um dem Phantom Coran Grassberger nachzueilen.

Nachdem sie den alten Mann getroffen hatten, nur unweit einiger Hügel der Ruine, erfuhren sie schnell um die Ereignisse die Grassberger durch die Visionen Borons erfahren hatte und was sie brauchten um den Stab wieder zu beleben. Und durch seine Geschichte weigerten sich schliesslich die Anwesenden, Grassberger für ihre Zwecke zu töten.

Mit dem Wissen im Gepäck, den Stab aber nur mit seiner Seele wieder fit machen zu können, beschlossen sie, Richtung Conchobairscher Heimatburg zu reisen, um schliesslich die Gräfin zu finden, sofern sie bereits dort eingetroffen ist.

Gleichwohl erlebten sie auf dem Pfade nach Süden ein unheimliches Ereignis, als dunkle Wesen über die Wälder zogen und sie Zeuge des ganzen wurden.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:19 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #16 am: 5.03.2010 | 15:59 »
Part XII ist online, diesmal in ungewohnter Kürze. Liegt ja auch drin die Würze  :Ironie:

Edit:

12.08.2009

Am Morgen des 1ten Rahja aus Winhall aufgebrochen, wollte man weiter Süden, Richtung Honingen vorstoßen, wurde unterwegs jedoch einer schattenhaften, länglichen, fast Schlangenartigen Gestalt angesichtig, was Wulfgar dazu veranlasste, die Gruppe auf „die Jagd“ vorzubereiten.

Sie machten dann am Wegesrand der Straße noch Rast, während Brintim und Verenius einen kleinen Waldspaziergang machten, bei dem Brintim durch eine Begegnung mit einer gefiederten Schlange seinen Anderthalbhänder verliert. Zwar würden die anderen am nächsten Morgen einen anderen wiederfinden, was das ganze noch seltsamer machte, Brintims Waffe jedoch, verblieb für den Moment verloren.

Auf dem Weg durch den Rand des Farindelwaldes verfolgten sie die nächsten 2 Tage die Spur des Wyrm, um in Ambelmund und schliesslich in der Nähe der Feste Weyringen und Ortis herauszukommen.Hier, bei Weyringen, sahen sie die Belagerung der Feste durch die Streitkräfte Winhalls, und näherten sich in diplomatischem Auftrage und sehr verdeckt den Belagerern, wo schließlich Wulfgar aufgrund der Nachricht zur Gräfin vorgelassen wurde.

Dort überbrachte er unter großer Überraschung der Gräfin Rhianna Conchobair seine Nachricht, was diese zur Kenntnis nahm und zugleich Befehle gab, die Gruppe baldigst möglich festzusetzen. Währenddessen umrundeten Brintim und Verenius die Burg auf Verenius Initiative um dort zu versuchen mit den Belagerten Kontakt herzustellen.

Dies erreichen sie auch, und auf den Zinnen der Feste angekommen wurden sie von Baron Fenwasian erkannt, Brintim zumindestens, und mit freudiger Überraschung in Empfang genommen. Dabei erfuhr Brintim von Fenwasian auch einiges über die momentane Situation der Belagerten und über deren Plan, zu versuchen, mittels eines Ausfalls sich einen Vorteil zu verschaffen.

Brintim versicherte dem Baron, dass er und seine Gefährten den Baron unterstützen würden und sich erkennbar machen würden durch „ein grünes Signal“. Schließlich machten sie sich wieder an den rückwärtigen Abstieg der Burg.

Was nur Wulfgar auffiel, und was Brintim ausser Acht ließ, war, dass Späher des Regimentes vor Ort verteilt waren, welche die beiden Helden bei ihrem Treiben beobachteten, und mit zwei Hand Bogenschützen versuchte man sie gewaltsam an einem weiteren Aufsteigen zu hindern, musste allerdings überrascht feststellen, dass Wulfgar selbst sich entschlossen hatte, mit gewagten Guerrilla-Taktiken den Bogenschützen unter Druck zu setzen, wobei der den Tod 2er durch glückliche Pfeiltreffer verursachte.

In der Zwischenzeit wurden auch Gernot und Kinjao von anrückenden Wächtern unter Druck gesetzt, was diese zur schnellen Flucht zwang. Des späteren traf die Gruppe nahe der angelegenen Ortschaft wieder aufeinander, und man quartierte sich mit „sanftem“ Druck bei einem örtlichen Gehört ein. Währenddessen war Verenius unterwegs nach Ambelmund, die Pferde der Gruppe wiederzubeschaffen, wenn er dafür auch durch die Nacht reiten müsste.

Noch in derselben Nacht versuchte Wulfgar durch einen seiner Pfeile eine der Gefiederten Schlangen vom Himmel zu holen, was diese, wie er enttäuscht feststellen musste, rundheraus ignorierte. Am nächsten morgen endete der Abend.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:22 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #17 am: 19.03.2010 | 03:11 »
Part XIII ist nun online nachlesbar. Wir erreichen die Feste Weyringen, das Albernia-Kapitel beginnt langsam Fahrt aufzunehmen.

Edit:

19.08.2009

An nächsten Morgen, den 4ten Rahja inzwischen, entschied sich die Gruppe verschiedenstes den Tag über zu tun.

Kinjao wollte sich ausruhen, Wulfgar und Brintim beobachteten weiter das winhallsche Heerlager vom Waldrand aus und die anderen würden verschiedenen Kleinigkeiten nachgehen.

Schnell wurde jedoch deutlich, dass die Belagerung der Feste Weyring noch nicht am Ende war und Brintim und Wulfgar, die sich immer wieder paranoiderweise umdrehten, mit aufgestellten Nackenhaaren das Gefühl verspürend, dass sie beobachtet würden, ohne aber sagen zu können, von wem oder gar wo, machten sich mit dieser Information zurück zum Gehöft bei Ortis, wo die Gruppe lagerte.

Nachdem sich die Gruppe dann gegen Mittag entschlossen hatte, ein paar Ruhestunden vor dem Abend einzulegen, bei dem sie wie auch immer versuchen wollten, eine Ablenkung und Schwächung des winhallschen Heerlagers durchzuführen um den Ausfall der Distelritter zu ermöglichen, wurden sie schnell hellhörig, als sich eine Gruppe Soldaten der Winhaller ankündigte, und Unruhe im Gehöft stiftete.

Nachdem sie erst gute Miene zum bösem Spiel gemacht hatten, gelang es ihnen aber dann rasch, die Soldaten zu überwältigen, wenngleich nicht mehr viel von manch Soldat übriggeblieben war, da Kinjaos Reiterhammer mit Sporn so manch grausige Wunde zog. Wulfgar und Brintim machten sich wieder auf ihren Beobachtungsposten, wo sie einen Kundschaftertrupp der WInhaller aufstöberten, welchen sie überwältigten, bei der Wahl aber, ob diese desertieren und vor den Helden den Rücken kehren oder in die von ihnen selbst ausgehobenen Gräber springen sollten todesmutig die Helden angriffen und beinah überwältigten, nur um von Brintims hinterhältiger Finte, mittels Dolch den Nahkampf zu beenden, und Wulfgars Kampfgeschick die Situation rettete.

Gleichwohl machte sich die Gruppe gegen Abend auf, um mithilfe der gestohlenen Wappenröcke das winhallsche Lager zu infiltrieren. Hier begann die eigentliche Entwicklung der Situation. Nachdem sie im nahegelegenen Waldstück auf Wartestellung gegangen waren, beschloss Wulfgar, eine der gefiederten Schlangen mittels eines ihm heiligen (nicht-echt-heilig, eher „Wulfgar-heilig“) von Himmel zu holen.

Ein Gebet an Peraine auf den Lippen, schoss er, und es gelang ihm wohl, eine der drei fliegenden Wesen vom Himmel zu holen, welche, sich am Boden windend, kreischend und schreiend daraufhin wand. Die anderen Helden, bereits beschließend, dass sie dies erledigen wollten, waren überrascht, festzustellen, dass die beiden anderen Schlangen wenig Gefallen daran hatten, dass einer ihrer Artgenossen niedergemacht werden sollte.

Es folgte ein höchst brutaler Nahkampf mit den 2 gesunden Schlagen, der durch den einzigen Pfeil Wulfgars, der mit den Federn Obarans des Greifens gesegnet waren, eine Schlange in die Verdammnis schickte und die andere daraufhin mit ihrem verletzten Artgenossen zwang, sich zurück zu ziehen. Während Kinjao und die anderen wild Rettungsmaßnahmen für dem im Tode schwebenden Brintim versuchten und ihnen diese auch gelangen, brach milde Panik im Lager der Winhaller ob des Angriffes auf ihre mythischen Verbündeten aus.

Die Helden nutzen dies geschickt aus, als Brintim, wieder restauriert, Wulfgar und Verenius in feindlichen Uniformen sich ins Lager schlichen, um Brand zu legen und Panik zu schüren. Brintim und Wulfgar legten das Feuer und dann sich auf die Lauer für die Gräfin, während Verenius sich erst umhermachte, einen Soldaten auspeitschen musste und schliesslich sich heimlich den Pikenieren anschloss um in der Verwirrung beim Ausfall seinen Zug zu machen.

Mit dem Feuer und der um sich greifenden Panik begann Kinjao eine große grüne Kugel ans Firmament zu setzen, das Zeichen für die Distelritter war gegeben. Die Distelritter machten ihren Ausfall zu Pferde, die Wirkung war verheerend. Zwar sollte das Banner zusammengerufen werden um sie aufzuhalten, abert durch Verenius Einsatz und die herrschende Verwirrung im Lager war keine wirksame Verteidigung möglich.

Gräfin Rhianna setzte sich schliesslich mit den übrig gebliebenen Wyrm ab Richtung Nordwesten, während der Druide schliesslich mit einem Leib des Humus verschwand, für die Helden aber wohlweislich das Zeichen, dass Garnbald der Haindruide wohl nicht so schnell abtreten würde. Die Helden plünderten noch fleissig das Lager und besprachen sich mit Baron Fenwasian, bevor sie am nächsten morgen beschlossen, Gräfin Conchobair hinterher zu jagen. Hier endete der Abend.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:23 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #18 am: 2.04.2010 | 01:16 »
Part XIV ist online, unsere Helden beschäftigen sich mit der Belagerung der Feste Weyringen und darausfolgenden Ereignissen. Wir nähern uns mit großen Schritten dem Ende des Albernia-Kapitels.

Edit:

09.09.2009

Die Helden entschlossen sich, am nächsten Morgen der Gräfin Conchobair nachzujagen. Kinjao, Gernot und Taris blieben zur Kurierung ihrer Verletzungen und wegen der fehlenden magischen Macht Kinjaos zurück und würden nach Plan etwas früher nach Ambelmund vorstoßen, wo sich die Gruppe wieder vereinen sollte.

Von Ambelmund aus war es auch, dass Brintim, Verenius und Wulfgar gen Kurkelmund zogen. Es dauerte nicht lange, bis sie nach einigen Meilen Weges durch den Wald gegen Abend auch am Tommel ankamen.

Schnell war deutlich, dass sie der Spur des roten Wyrms folgten, und nachdem sie den Strapazen des Flusses erfolgreich widerstehen konnten setzen sie den Weg fort.

Es war kurz nach Beginn des Abends, als sie über eine Felsspalte gebeugt das Nest der Schlangen entdeckten. Sie machten sich kampfbereit, setzten die Bögen an und der Kampf begann als sie schossen.

Der Kampf war schnell und brutal, endete aber mit einem Sieg der Helden. Die Gräfin ausser Gefecht gesetzt, versuchte Verenius ihren Ring zu vernichten, und trennte Rhianna Conchobair zu diesem Zweck 2 Finger beim Versuch ab, dies mit dem Kurzschwert zu erreichen.

Dabei stellte sich für die Helden auch raus, dass der Gräfin scheinbar jedwede Erinnerung fehlte an vergangene Ereignisse, und erfuhren auch von ihr, dass dies angeblich durch den Druiden Garnbald erfolgt wäre.

Zwar mit Skepsis, aber für den Moment diese ruhend lassen, nahmen sie die Gräfin nach einer Erstversorgung mit. In der Nacht, sie rasteten am Tommel, beobachtet Wulfgar, wie die Gräfin sich langsamen Schrittes in den reissenden Tommel begab und daraufhin in diesem untertauchte.

Wulfgar, Brintim und Verenius suchten noch kurzzeitig, aber fanden keine Hinweise auf ihren Verbleib in den reissenden Fluten des Flusses. Am nächsten Tag fanden sie gegen Mittag ein Flusschiff, dass ihnen ermöglichte überzusetzen und sich auf den Weg nach Ambelmund zu machen, wo sie die anderen finden würden.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:23 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #19 am: 20.04.2010 | 23:48 »
Part XV verschiebt sich um eine Woche um sich dem neuen Rythmus der JdF-Runde anzunähern.

Edit: Part XV ist online.

Edit:

16.09.2009

Am Mittag des 7ten Rahja traf die Gruppe in Ambelmund wieder aufeinander. Nachdem die Erfahrungen der Gräfinnen-Jagd ausgetauscht worden waren, kam es zu einem Zwiegespräch, wie weiter verfahren werden sollte, Wulfgar wollte sofort nach Honingen, Kinjao hingegen schlug die Reise nach Winhall vor, um nach Gespräch mit den Boroni dort wegen Bruder Zyriak Konferenz zu halten.

Man einigte sich schliesslich darauf, Wulfgar allein nach Ortis zu schicken, während die anderen nach Winhall reisen würden. So verbrachte Wulfgar die kommenden 3 Tage bei Bragon Fenwasian.

Währenddessen erreichten die anderen Winhall, und auch den dortigen Tempel, wo Kinjao von der neuen Tempelvorsteherin erfuhr, dass sie um die Ereignisse um Zyriak kaum Rat wüsste und Bruder Nercis durch die von den Helden ausgelöste Glaubenskrise den Tempel mit unbekanntem Ziel verlassen hatte, eine Vermutung, die die Helden auch für die neue Vorsteherin andachten.

Später reisten sie mit Wagen und Käfig mit dem Plan, Coran Grassberger gefangen zu setzen und im Käfig nach Punin zu bringen, zu dessen kleiner Hütte, um ein Bild des Grausens vorzufinden. Grassberger war tot, von unbekannten mit zig Pfeilen gespickt, wenngleich 5 seiner Angreifer um ihn herum verstreut tot lagen, ein letztes Monument des alten Kriegers.

Mit Bitterkeit entschlossen sich die Versammelten, den Leib Grassbergers zu konservieren und in einer Leinenplane versteckt mitzunehmen, die anderen Körper wurden in Grassbergers Hütte geschafft und diese schliesslich angezündet. Man machte sich somit auf den Weg nach Ortis, um mit Wulfgar zusammen Richtung Honingen aufzubrechen.

Es sollte auf dem Weg nach Aran, dem nächsten Wegpunkt nach Honingen, zu diversen Diskussionen über ihr Ziel kommen, unterbrochen nur, als sie am 2ten Reisetag kurz vor Mittag eine überfallene und getöte Gruppe Reisender auffanden, die sich schnell als Nordmärkische Verkleidete Soldaten rausstellten, welche im Geheimauftrag etwas transportierten, das nun gestohlen war.

Während sich Verenius, Taris und Kinjao entschieden, die Stellung zu halten und die Leichen zu begraben(plündern) entschlossen sich Brintim, Wulfgar und Gernot, den Spuren der Dieben zu folgen, was sie nach einer fast einstündigen Wanderung zu einem Tempel des Namenlosen führte, in welchen sie auch hinabstiegen.

Über eine unmögliche Treppenkonstruktion in den Untergrund steigend, erreichten sie den großen Zeremonienraum, wo zum Entsetzen und zur Freude Brintims und Wulfgars der Körper Thimron Zornbolts sichtbar war, welcher auch Anzeichen des Lebens von sich gab, wenngleich er umzingelt war von Dienern des Namenlosen, darunter auch des Druiden Garnbalds des Purpurnen, welcher sich nach dem Verlust seines Verbündeten, des Roten Wyrms, dem Namenlosen zugewandt hatte.

Mit einigem Stress machten sie mit den Kultisten kurzen Prozess, was aber bewirkte dass der Untergrundtempel einzustürzen begann. Vor der erwachten Steinstatue fliehend und dem Inferno der Tiefe entkommen wollend rannten sie, den geschundenen Thimron in Armen, hastigst die Treppen hinauf, bis sie in letzter Sekunde dem Zusammenbrechen entkommen konnten, und hinter ihnen der Tempel in Schutt und Asche zerbrach.

Auch ihre Rückkehr zum Ort des Überfalls zeigte das Erstaunen der Anwesenden, als einerseits die 4 Helden von Gareth nunmehr wieder vereint standen, wenngleich einer von ihnen vor 7 Wochen noch dem Tode anheim gefallen schien, und auch für Verenius war das Treffen ein Schock, war sein Halbbruder doch mehr seinem Vater ähnlich denn ihm selbst.

Gleichzeitig erlaubte dies aber auch auf der Reise Richtung Aran, dass die beiden in Arrangements über das Lowanger Anwesen kommen konnten, was Verenius gleichwohl dazu brachte, den anderen anzukündigen, dass er die Truppe bei Landesgrenze verlassen würde, um nach Lowangen zurückzukehren.

Gegen Nachmittag sollten sie dann auch Aran erreichen, eine Stadt an der Grenze der Grafschaften Winhall und Honingen, aufgehalten nur von den städtischen Gesetzen, die Wulfgar beinah dazu brachten, die Büttel am Tore niederzustrecken, bis Kinjao einschritt. Ihr Lager in der Herberge „Zum Grafenschoß“ aufschlagend, endete der Abend.
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #20 am: 7.05.2010 | 07:55 »
Part 16 ist online. Viel Spass beim Lesen  :d

Edit:

01.10.2009

Schnell war den Helden klar, dass sie in Aran nicht verbleiben konnten, wollten sie Gräfin Galahan noch rechtzeitig abfangen. So machten sie sich so schnell es ging Richtung Gratenfels auf, entgegen dem Protest ihres Gefährten Wulfgar.

Die einzelnen Ortschaften von Aran, Vairingen bis Kefberg passierend, stellten sie bei Ankunft am Abend des 15ten Rahja überrascht fest, dass am Rande des Dorfes, wo der Tommel einen Knick machte, ein nordmärkisches Boot vor Anker lag und die örtliche Taverne auch mit Nordmärker Flagge versehen war.

Schnell machten sie sich ins Dorfinnere auf, wo sie den Wachen vor der Taverne begegneten und diese ansprachen, worauf sich entspann, dass sich die Helden als Nordmärker Sondertruppe ausgegeben hatten und in Kontakt mit Hauptfrau Aline vom Greifener Land und Fähnrich Welko von XXX kamen, wobei letztere sofort als Garether Magier anhand des Siegels erkannt wurde.

Im Gespräch mit den Soldaten sondierend, fanden die Helden heraus, dass hier offensichtlich etwas versteckt wurde, und als man sich schliesslich von der Taverne entfernte und dem Vogt des Dorfes näherte und ihm die Post der anderen Orte übergab, konnte man diesem schnell entlocken, wie es um Kefberg stand.

So erfuhren sie, dass die Soldaten seit knapp 1ner Woche bereits vor Ort waren und nur noch auf die gepanzerte Kutsche aus Gratenfels warteten, um die Gräfin schliesslich überstellen zu können. Die Gruppe entschied sich mit diesem Wissen bewaffnet zu einem geteilten Vorgehen.

Die eine Hälfte des Trupps, mit Kinjao und Brintim, sollte der Kutsche gen Gratenfels entgegenreisen, und sie so abfangen oder wenigstens erfahren warum es die lange Verzögerung seit ihrer Anforderung gab, die andere Hälfte in Form von Thimron und Wulfgar sollte sich ein wenig im Ort umhören.

So kam es, dass Thimron, eine der Wachen heimlich tötend, und Wulfgar, eine weitere aushorchend des nächtens, sich noch einige weitere Detailinformationen aushorchen konnten, während es Brintim und Kinjao gelang, vier Gratenfelser Soldaten die Kutsche abzunehmen, nachdem Kinjao den Weibel der Truppe mit einem Ignifaxius ein neues Atemloch geschossen hatte und Brintim einem anderen die Rippen per Anderthalberhänder eröffnete.

Von diesen, welche die beiden im Wald anseilten, erfuhren sie auch über die nur einen halben Tagesmarsch entfernten 40er Truppen von Gratenfelser Koschwachen, welche die Übergabe nach Gratenfels begleiten sollten, und somit ein Zeitlimit stellten.

Jedenfalls gelangten sie so in den Besitz des Wagens. Mit diesem zurück nach Kefberg, kontaktierten sie Wulfgar und Thimron über einen örtlich rekrutierten Bauernjungen, und machten sich dran, in Uniform der Soldaten und mit einem Impersona Maskenbild für Brintim, unter dessen Führung schliesslich die Übernahme zu veranstalten und sich dabei als Gratenfelser Soldaten auszugeben.

Es war einen Moment lang knapp, als es erst so schien, als ob der Garether Antimagier und Fähnrich die Farce durchschauen würde, aber sie schliesslich doch durchwinkte, und ihnen die Möglichkeit gab, mit Kutsche wieder Richtung Osten und damit Gratenfels zu fahren, wobei sie aber vorher zu einem nahegelegenen Bauernhof fuhren und dort Kleidung, Ausrüstung und Pferde wechselten.

Die Gräfin befreiten sie sodann von den Ketten, ihrem gefolterten Leib eine erste Wundbehandlung zukommen ließen und schliesslich Richtung Herzogfurt nach Süden vom Weg nach Gratenfels abbogen, wo sie in einem Seitenarm der Tommel auch die Kutsche im Fluß versinken ließen. Mit der Ankunft in einem kleinen unbenannten Dörfchen vor Herzogfurt endete der Abend am Mittag des 17ten Rahja.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:24 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #21 am: 20.05.2010 | 12:32 »
Part 17 geht morgen früh um 01:00 online, nebenbei mal angefragt, ich spiele mit dem Gedanken, das ganze Journal auf die Tanelorn-Posts umzuarbeiten, besteht da eher Interesse?

Edit:

14.10.2009

Am Mittag des 17ten Rahja erreichten unsere Helden Herzogenfurt, nur um Richtung Honingen weiter zu reisen. Hier war es auch, wo sie schliesslich wieder die Grenze nach Albernia passieren würden.

Auch kurz vor Honingen war es, dass die Helden, von Gräfin Galahan geleitet, sich auf dem Weg zu einem nahegelegen Waldgehöft machten, wo sie sich versprach, Getreue zu finden und einen Unterschlupf.

Dies sollte überraschenderweise gelingen, als unsere Helden auf dem Waldgehöft auf eine Gruppe von Rittern der albernischen Krone um Albor von Hohenfels mitsamt einigen Waffenknechten und einer Peraine-Geweihten trafen.

Nicht nur erklärten sich diese bereit, ihre Gräfin aufzunehmen, sondern berichteten den Helden auch von der Situation in und um Honingen. So erklärten sie, wie die Gräfin vor Honingen von ihrer eigenen Stadtwache festgesetzt wurde und nach Gratenfels gebracht werden sollte, ein Schicksal vor dem sie die Helden schliesslich bewahrt hatten.

Hier war es auch, dass Kinjao in Konferenz mit der Peraine-Geweihten den endgültigen Entschluss fand, Punin als letzten Punkt ihrer Reise zu setzen. Dies war nicht von ungefähr, war ihnen doch erst letztens wieder ins Gedächtnis gerufen, dass sie spätestens zum 17ten Praios zur Krönung Selindian Hals in Punin eintreffen sollten.

Am 19ten Rahja die Reise fortsetzend, machte sich die Gruppe über die südliche Strasse nach Gratenfels auf, nur um dieses zu übergehen und schliesslich über den Kosch-Pass gen Angbar zu reisen. Es sollte bis zum Abend des 24ten dauern, dass die Heldengruppe in Angbar eintreffen.

Wo sie sich schnell in einem Gasthaus niederließen und schliesslich zu den verschiedenen Tempeln aufmachten, erfuhren die Helden erst, dass der Herr der Ingerimm-Kirche im Kampf gegen ein Flammenwesen gefallen war und daraufhin die Stadt in einem Trauerzug gegangen war, was sich besonders für Thimron und Wulfgar ausnahm als sie den Ingerimm/Angrosch-Tempel der Stadt besuchten. Schliesslich nahm sich die Gruppe aufgrund der Probleme der Konservierung des Leichnams Zyriaks auf, zum Boron-Tempel der Stadt zu gehen.

Dort mit Zyriak im Teppich eingewickelt angekommen, ging Thimron zum Gebet nieder und Wulfgar und Kinjao versuchten die Boronii zu bewegen, den Leichnam über Nacht im Tempel zu behalten und etwas zu tun, damit man diesen weiter nach Punin transportieren kann.

Mit einigen Probleme in der Kommunikation mit diesen, stimmten die Boronii schliesslich der Idee der Helden zu, während die Helden sich selbst einigermaßen stotternd und gebrochen durch das Gespräch bewegten. Als die Gruppe schliesslich vereint in der Herberge ankam, wurde ein festliches Mahl aufgetischt mitsamt exquisitien Zimmern mit echten Federbetten, was sich am nächsten Morgen auch in ihrer Rechnung niederschlug.

Man konnte ihnen die Kosten und die Schmerzen darüber quasi am Gesicht ablesen. Die Reise ging weiter, und während die nächsten 6 Tage ereignislos vergingen, näherten sich die Helden Gareth, welches sie am Abend des 30ten Rahja auch erreichen sollten, gerade rechtzeitig zum Beginn der bevorstehenden 5 Namenlosen Tage. Doch es sollte nicht so einfach sein.

Schon bei ihrer Ankunft in Gareth erkannt sammelten sie schnell eine kleinere Gefolgschaft die sich langsam aber sich auf dem Weg in das Innere der Stadt zu einer ausgewachsenen Menschenmenge ausdehnte, die Helden dabei als solche erkannt und mit Statuen und Heldenplaketten geehrt und erkannt.

Hier sollte es auch sein, dass sie Ludalf von Wertlingen, ehemals Marschall von Greifenfurt, nun von Gareth, wiedertrafen und in einem Anflug von Reminiszenz mit diesem zur teilweise reparierten Alten Residenz reisten.

Dort erst erfuhren sie von Bürgerrat, wie es um Gareth in den letzten Monaten seit ihrer Abreise stand. Die Stadt selbst des Nächtens heimgesucht von Dämonen und Ungezücht, Südquartier und die anderen umliegenden Viertel beherrscht von Warlords, Kriegstreibern und Söldlingen, desweiteren immer noch große Teile Neu-Gareths in Trümmern seit dem Absturz der Fliegenden Festung.

Die Helden berichteten fürderhin von ihren Erfahrungen in Albernia und schliesslich wurden sie auch vom Rat entlassen in ihre jeweiligen Residenzen. Thimron begab sich zu seinem alten Domizil, nur um erstaunt festzustellen, dass die damals von Wulfgar angeheuerte Wache inzwischen selbst mit Weib und Anhang dort Platz gefunden hatte.

Überraschenderweise gelang es ihm aber, seine Wohnung zurück zu erlangen. Auch Wulfgar musste nach Kontaktaufnahme mit seinen Leuten feststellen, dass seine Gruppierung die alte Mietskaserne im Südquartier verloren hatte, und musste nun Platz in einer der entfernteren Ecken suchen.

Demgleich gegenüber jedoch stand Wulfgar die Freude, wieder mit Deoria vereint zu sein. Kinjao erreichte seine Mietwohnung, und nach einem kurzen Scharmützel mit seiner Hausvermieterin begab er sich geschwinden Fußes zu seinen Zimmern in der oberen Etage, wo durch Zufall er Peranka und auch sein Findelkind, die kleine Alinja antraf.

Mit ihnen gemeinsam seine Rückkehr erfreulich aufnehmend, begaben sie sich zusammen noch des Abends in das Stoerrebrandtsche Domizil. Alle Helden waren erschöpft von der Reise, und manch einer fiel kaum nach Ankunft schlicht in sein Schlafgemach und war im Reich Borons versunken.

Nur einer der Helden, Thimron, in Angst und Aufruhr um die kommende Zeit, verbarrikadierte seine Haus, seine Zimmer, bewaffnete sich selbst. Mit erreichen der mitternächtlichen Stunde am 30 Rahja, endete der Spielabend.
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:25 von Mr.Misfit »
"Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert. Ihre Seite. Meine Seite. Und die Wahrheit."

"Und wenn die Sanduhren der Zeitweiligkeit zum stehen kommen, die Geräusche des täglichen Lebens verklungen sind, wenn alles um dich herum still ist, wie in der Ewigkeit, dann fragt die Ewigkeit dich und jedes dieser Millionen und Abermillionen Lebewesen nur das eine: Lebtest du in Hoffnungslosigkeit oder nicht?"
- Sören Kjerkegaard, Die Krankheit zum Tode

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #22 am: 20.05.2010 | 15:51 »
Hi,

von mir aus gerne. Dieses rumgeklicke erst noch auf blogs ist, sorry, nervig. Ich bleib gerne im Forum. :)

ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #23 am: 4.06.2010 | 08:28 »

Letzlich erreichen alle Helden Punin und es folgt eine Audienz bei Fürst Selindian Hal.


26.11.200


Gegen Mittag fanden sich die Helden schließlich zur großen Audienz mit Graf Eslam vor den Toren des großen Residenzhügels ein, dank des Grafen wurden sie auch ohne Probleme durchgelassen, entgegen der Kontrollen der Helden alleine am Vortag. In der Eslamidenresidenz mussten sie erst den zwei kleinen Töchtern des Kronverwesers begegnen und schließlich in einer umfangreichen Audienz bei Fürst Selindian Hal mit anzusehen wie dieser plötzlich tot zusammenbrach.

Anmerkungen: Hust hust. Jap, das ist alles was für den Abed drinsteht. Werde kucken müssen ,
dass ich da die Beschreibung noch etwas erweitern kann,
aber ansonsten sind wir da eher.....heimlich still und leise durch.
Herrje, ist ja fürchterlich...
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:25 von Mr.Misfit »
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Re: [DSA] Jahr des Feuers ab "Aus der Asche"
« Antwort #24 am: 18.06.2010 | 11:37 »
Wie angekündigt sind damit alle Blogeinträge aufs Forum übertragen worden. Wie ihr sicherlich selber sehr, eine ganze menge Stoff, der zu lesen ist. Ich hoffe ihr habt damit ebensoviel Spass beim Lesen wie wir beim spielen ^^

Die Fortsetzung der Ereignisse folgen dann am 2ten Juli ;D
« Letzte Änderung: 19.06.2010 | 14:27 von Mr.Misfit »
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"Und wenn die Sanduhren der Zeitweiligkeit zum stehen kommen, die Geräusche des täglichen Lebens verklungen sind, wenn alles um dich herum still ist, wie in der Ewigkeit, dann fragt die Ewigkeit dich und jedes dieser Millionen und Abermillionen Lebewesen nur das eine: Lebtest du in Hoffnungslosigkeit oder nicht?"
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