Aufgehen in der Rolle. Gefesselte, gebannte Aufmerksamkeit auf das Geschehen hin. Mitfühlen, mitleiden, mittriumphieren.
Wenn du dich hinterher ein bißchen taumelig und noch nicht ganz wieder "da" fühlst - wie nach einem guten Film oder einem guten Buch, der / das dich völlig in seinen Bann geschlagen hat - dann warst du in der Fiktion "drin".
Seh ich genauso. Hab mich auch des Öfteren mal gewundert, wie spät es schon ist... dabei haben wir die 2h vorher mit outgame-Diskussionen über den nächsten Kampf verbracht, nix Immersion.
- Angst vor dem nächsten Schritt oder dem Unbekannten, das in der Dunkelheit lauert...
- Blanke Wut auf den arroganten Schnösel, der dir das Wort verbieten will (dein bester Freund in seiner Rolle....)
- Unsicherheit darüber, wem ich vertrauen kann
- Trauer über den langjährigen Gefährten, der gestorben ist, um den eigenen Charakter zu retten
Wenn man diese Gefühle wirklich fühlt (zumindest zu einem Teil) und nicht schauspielern oder beschreiben muss, weil man dermaßen in der Haut seinen Charakters steckt.... das verstehe ich als Immersion.
Allerdings ist das meist (zumindest für mich) nur ein kurzer Augenblick, wenn es im Spiel halt für den Charakter an die Grenze geht.