Zwischenzeitlich hatten sie das Regelwerk doch sogar gratis angeboten.
Wir sind hauptsächlich wegen des Artworks und Layouts darauf reingefallen
Sie haben sich mit ihrem Pseudorealismus viel verbaut. 99,999% der Kartenfläche ist nämlich gar nicht betretbar (wir hattens uns damals darauf gestürzt und wollten Unterwasserstädte auf dem Ozeanboden besuchen und stolperten ständig über diese "wissenschaftlichen Rechtfertigungen" Wir sahen dann, daß die größte Tauchtiefe 300m oder so war und sich alles nur im Schelfbereich (*gäähn*) abspielt.
Und pseudorealismus deswegen, weil die Völker für sich genommen im Gegenzug ein reiner stereotyper, gleichförmiger Haufen gesichtsloser Klischees sind, sich aber so krass voneinander unterscheiden, daß sich kein stimmiges Bild ergibt. Es ist ein bisschen wie ein billiges Computerspiel mit untereinander völlig unabhängigen Parteien ("hey, du nimmst die NOD, ich die GDI").
Ausserdem, denke ich, können sich viele Rollenspieler (u.a. Ich) einfach nur schwer vorstellen, was man Unterwasser überhaupt alles so machen soll. Und Lodland liefert darauf keine Antworten, es ist nicht wirklich ein Spiel, sondern sagt einfach nur "das ist unsere Computerpielwelt, jetzt macht halt mal was, was ihr wollt". Das DSA merkt man schon ziemlich stark darin.
Und wie alle postmodernen Settings haben wir es gespielt wie immer: Wie Shadowrun
das sie die Quellenbücher mit ihren 80Seiten softcover für 25Euro anbieten kann auch Teil des Problems sein.