Autor Thema: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt  (Gelesen 8405 mal)

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Offline Jed Clayton

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Hallo zusammen,

ich habe vor ein paar Stunden den neuen E-Mail-Newsletter von Anime House bekommen. Darin steht ein längerer Bericht über eine Podiumsdiskussion, die kürzlich auf einer Convention in Kassel stattgefunden hat.

Darin geht es wieder einmal um das Problem der Verbreitung von Bootlegs und Fansubs von Anime. Dieses Problem grassiert schon so weit, dass die offiziellen Lizenznehmer zum Teil schon kein Geld mehr in Deutschland machen, weil so viele Fans die Serien schon von irgendwo als Fansubs haben. Die Anime-Szene scheint auch alles in allem viel kleiner zu sein, als ich in den letzten Jahren angesichts der vielen Veröffentlichungen angenommen hatte. Es gibt wohl nur eine begrenzte Anzahl von richtig interessierten Fans (wenige Tausend!). Viele Fans holen sich aber die Serien, die sie gern haben möchten, einfach als illegale Downloads. Dass dann nicht dieselben Leute, die bereits die Downloads oder die Bootlegs besitzen, auch noch in den Laden gehen und sich jede offizielle DVD für €24.95 holen, sollte klar sein.

Ich fand diesen Artikel ausgesprochen gut und möchte ihn deshalb gern mal komplett hier einfügen. Es geht glaube ich um ein Thema, das viele von uns angeht.


Publisher, Fansubber und Raubkopierer

Mit besonderer Spannung erwartet wurde dieses Mal eine Diskussionsrunde, in der sich Anime- und Manga-Publisher mit Fans und Vertretern der Fansubber-Szene zusammensetzen wollten.

Moderiert von Andreas Vogler, bestand die Runde unter anderem aus Vertretern der DVD-Hersteller Anime Virtual und Anime House, von Tokyopop (die sich als dritter Großverlag nach Carlsen und EMA bereits 2007 vom Anime-DVD-Markt zurückgezogen haben), ein Repräsentant der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen GVU, einer der legalen Online-Plattform Anime on Demand sowie Vertreter der beiden größten deutschen Fansub-Portale und engagierte Fans.

Das Thema der Debatte „Raubkopien und Fansubs: Steht die Anime-Kultur vor dem Untergang, weil immer weniger Fans für die Animes bezahlen wollen?“ war und ist von besonderer Aktualität, da in jüngster Zeit drei weitere Anime-Labels wegzufallen drohen: Ende Juli wurde das Insolvenzverfahren über SPV eröffnet, die neben eigenen Releases auch den Vertrieb für andere Firmen übernommen haben. Darunter Panini Anime, die Ende September angekündigt haben, sich nach dem Anschluss von Bleach und Naruto ebenfalls „zunächst“ vom deutschen Markt zurückzuziehen. Nur 2 Tage vor Fertigstellung des Newsletters hat OVA Films in ihrem Forum die Planinsolvenz angekündigt. Theoretisch ist zwar noch offen, wie es weitergeht, aber derzeit sieht es doch eher trübe aus.

Der Saal platzte aus allen Nähten, so dass allein aus Platzgründen leider nicht alle, die sich dafür interessiert haben, die Diskussion live miterleben konnten. Die Runde wurde jedoch aufgezeichnet und ist online auf emania.de als .avi zu finden, der Animexx e.V. will ebenfalls eine Aufzeichnung online zugänglich machen. Ansehen lohnt sich auf jeden Fall!

An dieser Stelle wollen wir nur einige Highlights wiedergeben.

Zu Beginn gab Dr. Matthias Leonardy von der GVU, Jurist, Einblick in die rechtlichen Grundlagen. Das Urheberrecht ist im Prinzip das Recht eines jeden, der in irgendeiner Weise kreativ ist, die Früchte seiner Kreativität so zu nutzen, dass er davon profitieren kann. Gerade, wenn es um ein Werk geht, das internationale Verbreitung findet, ist die Situation oft sehr kompliziert, und in den seltensten Fällen ist es der Künstler selbst, der seine Werke direkt an die Fans verkauft. In der Regel finden vielschichtige Produktions- und Verteilungsprozesse statt, bis das Werk vom Künstler bei dem ist, der sich dafür interessiert. Ermöglicht wird dies durch das Urheberrecht, das es dem Kreativen erlaubt, die Rechte an seinem Werk jemandem zu verkaufen, der dieses dann vermarktet. Gleichzeitig sichert es ihn aber auch so ab, dass er noch eine Kontrolle über sein Werk behält. Das Urheberrecht stellt sicher, dass die Entscheidung, wie und durch wen ein Werk verbreitet wird, beim Künstler liegt.

Das alles ist natürlich nur dann möglich, wenn nicht jeder andere „einfach so“ auch auf dieses Werk zugreifen und es nutzen oder verbreiten kann.

Der Produzent wiederum muss die Möglichkeit haben, das Geld einzunehmen, das er dem Künstler für die Rechte bezahlt. Das fertige Produkt (z.B. eine DVD) muss zu einem Preis angeboten werden, der für den Konsumenten attraktiv ist, von dem aber alle an dem Produktions- und Distributionsprozess Beteiligten, die damit ja ihren Lebensunterhalt verdienen, existieren können.

Dem gegenüber stehen Fansubber, die als Hobby, ohne davon finanziell zu profitieren, Material übersetzen und im Internet zugänglich machen, weil sie die Freude daran mit möglichst vielen anderen teilen wollen. Andere greifen auf bereits vorhandenes übersetztes Material zurück und rippen DVDs, zeichnen Fernsehausstrahlungen auf oder schneiden heimlich Kinovorführungen mit, um diese dann hochzuladen.

Mit dem Idealismus der Fans verdienen einige Leute gutes Geld, von dem weder der Künstler noch irgendjemand anderes, der sich in die Produktion (sei es des Films an sich, der lizenzierten DVD oder sogar des Fansub…) eingebracht hat, etwas zu sehen bekommt: Die Betreiber der verschiedenen Internet-Plattformen (z.B. via Werbung auf der Seite, Spenden…) und diejenigen, die Kopien brennen (oder Billigkopien importieren, Stichwort: Hong Kong DVDs) und z.B. auf Flohmärkten verkaufen. Diese „Profis“ wollen weder dem Künstler etwas Gutes tun, indem sie kostenlos Werbung für sein Werk machen, noch dem Abnehmer, der zum „Geiz ist geil“-Preis an die Produkte herankommt. Sie tun das, was sie tun, einfach nur, um auf Kosten anderer Geld zu machen.

Der Endeffekt ist leider bei den Idealisten der gleiche wie bei den Profi-Kopierern: Es kommt kein Geld bei denen an, die das kreative Potenzial aufgewendet haben; die Geld und Energie in die Umsetzung der Idee investiert haben und die davon leben (wollen). Was es für diese sowohl schwieriger macht, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten als auch kommende Projekte zu realisieren.

Dirk Remmecke von Anime Virtual/AV Visionen schilderte als Nächstes in Kürze den komplexen Ablauf einer DVD-Produktion von den Lizenzverhandlungen mit Japan bis zur fertigen Silberscheibe im Laden und erläuterte auch einige der Grenzen, die den Publishern dabei aus unterschiedlichen Gründen gesetzt sind. Welche Medien (DVD, TV, …) produziert werden dürfen, welche Sprachfassungen enthalten sind, welches Bildmaterial wie verwendet wird und auch mögliche Extras und Beilagen – alles ist im Lizenzvertrag genau geregelt bzw. muss vor der Produktion den Lizenzgebern vorgelegt und durch diese genehmigt werden.

Nun ging das Wort an die Vertreter der Fansubber-Portale, Dinoex und Conanmichi, die das Selbstverständnis der Fansubber darlegten und einen Einblick in deren Arbeitsweise gaben. Betont wurde der seit Entstehen der Szene bestehende Ehrenkodex, nach dem lizenzierte Titel nicht weiter angeboten werden. Ihnen sei vor allem daran gelegen, Animes bereits vor einer Veröffentlichung in Deutschland bekannt zu machen. Von allen Animes, die bisher als Fansubs auf ihren Portalen angeboten worden seien, sei nur weniger als ein Fünftel lizenziert worden. Derzeit gebe es ca. 90 aktive Fansubber-Gruppen (dem gegenüber stehen nach dem Wegfall von SPV und Panini weniger als ein Dutzend DVD-Publisher), die aus Liebe zum Anime oder aus Wettbewerb zu anderen Gruppen aktiv seien. Selbstdarstellung und die Bewunderung der Fansub-Konsumenten seien natürlich auch häufige Motivationen.

Zur Frage des wirtschaftlichen Schadens durch Raubkopien wurde dann Dr. Joachim Kaps von Tokyopop befragt.

Tokyopop hatte sich 2007 aus dem Anime-Markt zurückgezogen, nachdem von den 8 Serien, die sie damals auf den Markt gebracht hatten (u.a. Rozen Maiden, Meine Liebe, DearS, Emma, Loveless) es nur eine einzige geschafft hatte, (niedrige) schwarze Zahlen zu schreiben. Allgemein war in den letzten Jahren zu beobachten – nicht nur in Deutschland, sondern auch in Amerika –, dass sich immer mehr Publisher vom Markt zurückziehen (müssen). Kern des Problems ist, dass der Anime-Markt immer noch ein vergleichsweise kleiner Markt ist, auch wenn es einzelne große Erfolgstitel wie Dragonball gibt und einzelne Großfirmen, die den einen oder anderen Mainstream-geeigneten Anime in ihr Programm aufnehmen.

Die meisten Labels, die schwerpunktmäßig Animes veröffentlichen, sind aber keine großen Konzerne und kommen durch sinkende Absatzzahlen immer mehr in die Bredouille. Je geringer die Verkäufe werden, umso schwerer wird es auch, Synchronisationen zu finanzieren, die der Anime-Markt aber nun einmal braucht, um nicht ganz zu einem Nischenmarkt für Hardcore-Fans zu werden. Die Problematik wird durchaus auch in Japan gespürt.

Das Problem sind dabei nicht die „ehrbaren“ Fansubber wie von Conanmichi und Dinoex vertreten, sondern vielmehr die Fansubber, denen der „Ehrenkodex“ der Szene vollkommen egal ist, und die auch lizenzierte Titel nach wie vor weiterverbreiten sowie die Ripper: Kriminelle, die legale lizenzierte Fassungen kopieren und entweder hochladen oder als Kopie verkaufen. „Das hat dann auch nichts mehr mit Liebe zum Anime zu tun, das ist schlicht Diebstahl.“ Leider sind die Grenzen zwischen den einzelnen Gruppen oft fließend. Die Raubkopierer (die sich gerne als Robin Hoods darstellen, die von den reichen Publishern nehmen, um es den armen Fans  zu geben) machen zum Teil mehr Geld mit Animes als die Publisher, weil sie natürlich kaum Geld investieren müssen.

Nach diesen Ausführungen hatte das Publikum die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Die Frage, warum die Publisher nicht einfach auf die Arbeit der Fansubber zurückgreifen, bei denen untertitelte Fassungen ja bereits fertig vorliegen, beantwortete Dirk Remmecke dahingehend, dass die Dateien der Fansubs aus technischen Gründen nicht für eine DVD-Produktion verwendbar sind, da z.B. bei Fansubs – anders als bei DVD-Produktionen - die Untertitel fest in das Filmbild eingesetzt werden. Conanmichi hatte kurz zuvor bereits erwähnt, dass viele deutsche Fansubber nicht das japanische Original, sondern englische Fansubs übersetzen. Die Übersetzung müsste also nochmals nachgeprüft werden, was aber den gleichen Aufwand darstellen würde wie eine von Grund auf neue Übersetzung. Grundsätzlich wurde in der Diskussion sowohl die Bereitschaft der meisten Publisher, mit Fans zusammenzuarbeiten, als auch die Bereitschaft vieler Fans zu einer solchen Zusammenarbeit festgehalten.

Auf die Frage, wie viele Exemplare bei einem durchschnittlichen Serien-DVD-Release pro DVD verkauft werden müssten, um in den schwarzen Bereich zu kommen, und wie viele Downloads pro Episode der Fansub einer Serie erreicht, antwortete Joachim Kaps, dass dies natürlich von Label zu Label und von Serie zu Serie unterschiedlich ausfalle. Für Tokyopop war es so, dass die Zielmarke bei 3.000 – 4.000 verkauften DVDs gelegen hatte, was aber bei den meisten ihrer Veröffentlichungen nicht erreicht werden konnte - nicht einmal dann, als zum Auslaufen des DVD-Programms die Preise massiv gesenkt wurden.

Dirk Remmecke ergänzte, dass allgemein die Auflagen von Anime-DVDs in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen sind. Bei XXX-Holic seien die DVD-Verkäufe weit unter den Erwartungen geblieben, aber vom ersten Tag des Release an die Download-Zahlen auf den Torrentseiten in den Tausenden gewesen - jenseits von allem, was hätte verkauft werden müssen, um auch nur auf Null zu kommen.

Ähnliche Ausführungen machte Dr. Kaps auch in einem Interview mit AnimeY, das wir ergänzend empfehlen wollen: http://www.animey.net/specials/87

„Wir haben … inzwischen die Situation, dass Leute ohne mit der Wimper zu zucken die komplett synchronisierten deutschen DVDs innerhalb von 24 Stunden ins Netz stellen. Und das so, wie sie unter enormem Kostenaufwand seitens der Firmen produziert wurden. Diese neue Generation von Raubkopierern hat – im Gegensatz zur frühen Scanlations-Szene – nicht mal mehr das Gefühl, da irgend etwas Unrechtes tun, sondern spielt sich dann noch als Robin Hood auf. Dafür fehlt mir in der Tat jedes Verständnis.
Wir sind ein Verlag, der auch Bücher verlegt, der Autoren vertritt. Wenn diese neue Auffassung als normal angesehen würde, müsste ich morgen allen meinen Autoren sagen: „Hört auf Manga zu machen, denn ihr werdet davon euren Lebensunterhalt nicht bestreiten können.“ Das kann meines Erachtens keine Antwort sein.“

„Es gibt tatsächlich ganz klare Tests, das haben die Kollegen von Alive mir erzählt. Es gab z.B. Versuche, InuYasha zwischendurch zu anderen Preisen anzubieten. Es hat keinerlei Auswirkungen auf den Verkauf gehabt. Dadurch, dass für eine Weile der Preis gesenkt wurde, sind nicht automatisch unglaubliche Mengen mehr verkauft worden. …Insofern denke ich, der Ursprung des Problems liegt eher darin, dass alles teurer ist als umsonst. So weit werden die Anbieter einfach nicht runter kommen können.“

„Wenn ich mit meinen Kollegen in Japan spreche, dann ist eines ganz klar: Die bekommen im Moment aus allen Ländern die gleichen Rückmeldungen; die ansässigen Publisher sagen, dass sie ihr Programm entweder reduzieren, stoppen, oder dafür nur noch Bruchteile dessen bezahlen können, was sie früher gezahlt haben. So geraten die produzierenden Studios in Japan im Moment massiv unter Planungsdruck, was zur Folge hat, dass die ersten Studios ihre Investitionen in neue Produktionen bereits deutlich verringert haben. Das heißt, der Effekt dessen, was da gerade passiert, wird spätestens dann eine Rückwirkung auf den Nutzer haben, wenn dieser plötzlich feststellt, dass es nur noch die Hälfte der Serien gibt, weil die Studios in Japan es sich schlicht nicht mehr leisten können, neue zu produzieren. Dort sitzen unglaublich viele Leute, die dafür bezahlt werden wollen, dass sie vernünftige Arbeit abliefern. Die trifft es am Ende der Kette und die sind eben nicht ersetzbar.
Ob TOKYOPOP Geld mit DVDs verdient, kann jedem Animefan herzlich egal sein. Das ist unser Problem, und wenn wir der Meinung sind, wir können damit gerade kein Geld verdienen, dann ist es unsere Entscheidung, das sein zu lassen. Deswegen kann man sich die Serien, die wir sonst vielleicht herausgebracht hätten, trotzdem untertitelt angucken. Wenn aber keine Anime mehr produziert werden, kann man sie auch nicht mehr illegal downloaden – und dann wird’s auch für die Fans kritisch.“


Edit: Schreibfehler aus dem Newsletter korrigiert.  ;)
« Letzte Änderung: 23.10.2009 | 01:14 von Jed Clayton »
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(Doctor Who, Survival, 26th season, serial 4, part 3)

Offline Bluerps

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #1 am: 23.10.2009 | 10:00 »
Das ist eine Menge Text. Läuft der auf etwas anderes hinaus als "Raubkopierer machen das Geschäft kaputt", worüber die gesamte Unterhaltungsindustrie klagt?


Bluerps
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Callisto

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #2 am: 23.10.2009 | 10:25 »
Ne, nix neues. Nur das deswegen die Japaner ihre Produktion bald runterfahren werden. Das auf den Internetseiten die Downloads sehr sehr erfolgreich sind, die Verkaufszahlen aber die Mühen nicht rechtfertigen. Die Japaner produzieren in Zukunft wohl bald nur noch für ihren eigenen Markt.

Offline Timo

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #3 am: 23.10.2009 | 10:29 »
nichtmal das, in Japan ist es mittlerweile genauso schlimm wie in allen anderen Ländern auch.
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Offline Benjamin

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #4 am: 23.10.2009 | 10:45 »
Artikel: Bla bla bla bla bla bla bla.

Die wollen für 12 Episoden 50 Euro und mehr. Soviel wie für 52 Episoden Türkisch für Anfänger.

Die haben Wolkenkuckuckspreise und wundern sich noch.

Offline Edler Baldur

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #5 am: 23.10.2009 | 11:23 »
Ist die gleiche Diskussion, wie sie in den USA vor zwei/drei Jahren geführt wurde. Dort mussten die Firmen erkennen, dass die Vertriebswege z.T. veraltet waren und nicht den Bedürfnissen der Fans entsprachen (billiger, schneller, gute Qualität). Dort ist man seid Anfang des Jahres stark damit beschäftigt Streams von Anime innerhalb weniger Stunden/Tage (je nach Serie) online anzubieten.
Umsonst gibt es dort eine Low-Res Version und für Abonenten eine High-Res Version, womit auch viele Leute zufrieden mit sind. Der Preis fürs Abo um mal ein Beispiel zu nennen, liegt für ein Jahresabo bei 60 US-Dollar (um die 40 €). Dafür hat man dann Zugriff auf derzeitig 16 simultanen Sendungen die zeitgleich in Japan ausgestrahlt werden. Wenn es dort kein Regionlock geben würde, hätte ich längst ein Abo.
Das hat wohl auch eine positive Entwicklung bewirkt, auch wenn keine genauen Zahlen bekannt gegeben wurden.
 
Ansonsten, wenn ich mir anschaue, welche Titel hier für Deutschland lizensiert wurden, von allen Serien, die genannt wurden im Artikel, hätte ich an einer einzigen Interesse, die anderen würde ich mir nicht mal umsonst anschauen...

Offline Woodman

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #6 am: 23.10.2009 | 11:44 »
Die Idee mit dem Abo klingt super, wenn die Serien interessant sind würd ich das auch in Anspruch nehmen, und man könnte ja anhand der Low-Res Version sogar vorher testgucken obs einem zusagt :d Außerdem kann man dabei sicherlich für die Untertitel bessere Techniken nutzen als die des DVD Formats. Blos synchronisieren dürfte sich dann nicht mehr lohnen, aber für mich gehört der O-Ton bei Animes auch einfach dazu, ich will gar keine Synchro.

Offline Edler Baldur

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #7 am: 23.10.2009 | 11:52 »
Die Streams besitzen nur Untertitel (englisch), diese sollen aber meistens gut-sehr gut sein. Wenn ich in Nordamerika sitzen würde hätte ich auch ein Abo :)
Ich kann aber mal schauen, welche Titel alle für Deutschland gesperrt sind und welche nicht, werde das aber erst in den nächsten Tagen machen können.

Offline Timo

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #8 am: 23.10.2009 | 12:03 »
@rotzlöffel
wenn du meinst  ::)
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MadMalik

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #9 am: 23.10.2009 | 12:17 »
Vieleicht wenn Anime eine im durchschnitt brauchbare Qualität bekommen
würden sie auch mehr absetzen. Die DVDs die ich hab kann ich an einer
Hand abzählen und selbst da tut's mir weh. Wenn ich für Ghost in the
Shell damlas für's selbe Geld 3 brauchbare realfilm DVDs hätte kaufen können,
dann entscheidet man sich halt meist für das mehr-Unterhaltung für weniger
Geld... wieviele Grabbeltisch Trash-sachen ich dafür hätte abgreifen können,
darüber will ich lieber gar ney nachdenken (Mad Malik, der Trash liebt).

Kleine Auflagen drücken den Preis halt hoch, muss man sich halt schlussendlich
fragen ob es einen Markt gibt für sehr-teure Nischenprodukte.  :-\

oliof

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #10 am: 23.10.2009 | 12:34 »
Habe schon vor längerem mit jemandem über das Thema gesprochen, der in der Branche tätig ist. Die Problematik läßt sich auf einen Satz eindampfen:

“When a 14 year old kid can blow up your business in his spare time, not because he hates you but because he loves you, then you got a problem.”

Wichtigster Absatz neben diesem Satz:

Zitat von: www.shirky.com/weblog/2009/03/newspapers-and-thinking-the-unthinkable/
[…] there is one possible answer to the question “If the old model is broken, what will work in its place?” The answer is: Nothing will work, but everything might. Now is the time for experiments, lots and lots of experiments, each of which will seem as minor at launch as craigslist did, as Wikipedia did, as octavo volumes did.

Auch wenn der verlinkte Artikel sich aufs Zeitungswesen bezieht, ist der Mechanismus der Gleiche. Einer, bei den Fansubs ein Dutzend Fans, macht einfach Kram, der nicht kontrollierbar und qualitativ hochwertig ist. Das Lizensierungs- und Übersetzungsgeschäftsmodell ist damit eines der Vergangenheit.
« Letzte Änderung: 23.10.2009 | 12:37 von oliof »

Offline Benjamin

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #11 am: 23.10.2009 | 15:42 »
Ein' hab ich noch: Musiker, die ihre Musik kostenlos anbieten, töten den Musikmarkt.

oliof

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #12 am: 23.10.2009 | 15:47 »
Home fucking kills prostitution?

Offline Psycho-Dad

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #13 am: 23.10.2009 | 15:55 »
Ich besorg mir im Normalfall die Originalserie, wenn ich kann und mir der Anime gefällt. Da kommen wir aber zu einem Punkt: die Guten Serien werden nicht mit Deutscher Synchro oder Deutsch Untetitelt angeboten. Sogar englisch ist in manchen fällen schwer zu bekommen. Und wenn ich die wahl hab zwischen "eine gute Serie garnicht sehen" und "eine gute serie als Download sehen", dann ist für mich klar, was ich mache, wenn's nur die beiden Möglichkeiten gibt. Wenns die DVD zu kaufen gibt, dann zahl ich dafür auch 25€, wenn dieQualität stimmt.

oliof

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #14 am: 23.10.2009 | 16:31 »
Ich besorg mir im Normalfall die Originalserie, wenn ich kann und mir der Anime gefällt. Da kommen wir aber zu einem Punkt: die Guten Serien werden nicht mit Deutscher Synchro oder Deutsch Untetitelt angeboten.

Weil der Markt zu klein ist, bis ein Produkt fertig ist, weil zuviele Leute das eben nicht tun. Und löbliche Ausnahmen wie Dich gibts zu selten.

Zitat
Sogar englisch ist in manchen fällen schwer zu bekommen. Und wenn ich die wahl hab zwischen "eine gute Serie garnicht sehen" und "eine gute serie als Download sehen", dann ist für mich klar, was ich mache, wenn's nur die beiden Möglichkeiten gibt. Wenns die DVD zu kaufen gibt, dann zahl ich dafür auch 25€, wenn dieQualität stimmt.

Der englische Markt hat das gleiche Problem, nur größer.

ErikErikson

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #15 am: 23.10.2009 | 16:34 »
Uhm, ich dachte, das die Argumente der Musik/Medienindustrie totaler Quatsch wären. Angeblich verdienen die Künstler voll wenig, und die Publisher voll extrem viel- oder so ähnlich? Ist das nur Propaganda meiner moralisch herausgeforderten Bekannten?

Offline Benjamin

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #16 am: 23.10.2009 | 16:51 »
Solange nur der Markt "getötet" wird, was soll's. Die Künstler werden deshalb nicht aufhören, Kunst zu machen.
Nur der Markt, der "leidet" so sehr, oh und ach. Armer Markt.

Offline Roland

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #17 am: 23.10.2009 | 17:50 »
Die Künstler werden deshalb nicht aufhören, Kunst zu machen.

Wenn die Künstler kein Geld mehr für ihre Kunst bekommen, werden sie sich wohl andere Broterwerbe suchen und weniger Kunst machen.
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Offline Benjamin

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #18 am: 23.10.2009 | 18:24 »
Du, wenn es sich für den Dieter nicht mehr rentiert, Musik zu kopieren produzieren, stört mich das echt nicht.
Wer in den 80ern hat denn keine Kassetten kopiert? Haben die Bands da vielleicht aufgehört, Musik zu machen?
Sind Animes vielleicht auf den amerikanischen/europäischen Markt angewiesen? Die wurden vorher doch auch produziert.

Klar will man mit seiner Arbeit seinen Lebensunterhalt verdienen. Aber jetzt sag mir mal einer, was die Typen bei Sony oder Universal großartiges leisten außer mich in massentauglichem Scheiß zu ersäufen?

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Offline Roland

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #19 am: 23.10.2009 | 18:37 »
Wer in den 80ern hat denn keine Kassetten kopiert?

Das hat mich in den 80rn jeweils eine Stunde gekostet. Heute kann man in einer Stunde als einzelner mehrere Tausend Kopien diverster Medien anlegen. Von der fast unbegrenzten Verfügbarkeit der Kopiervorlagen mal ganz abgesehen.


Klar will man mit seiner Arbeit seinen Lebensunterhalt verdienen. Aber jetzt sag mir mal einer, was die Typen bei Sony oder Universal großartiges leisten außer mich in massentauglichem Scheiß zu ersäufen?

Die Medienbranche besteht nicht nur aus den Vorständen von Sony und Warner. Soweit ich weiß, sind die meisten deutschen Firmen im Anime Sektor kleine oder mittelständische Unternehmen.
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Offline Timo

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #20 am: 23.10.2009 | 19:19 »
Der japanische Markt hat nur dummerweise auch dasselbe Problem, ist ja nicht so, dass die Japaner keine Computer hätten und deren Otakus sind in der Regel noch Computerbewandter als die westlichen Geeks und dort sind Medien(vor allem Musik) auch noch Schweineteuer.
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Offline Benjamin

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #21 am: 23.10.2009 | 20:16 »
Das hat mich in den 80rn jeweils eine Stunde gekostet. Heute kann man in einer Stunde als einzelner mehrere Tausend Kopien diverster Medien anlegen. Von der fast unbegrenzten Verfügbarkeit der Kopiervorlagen mal ganz abgesehen.
Das ist doch Unfug. Ob ich eine oder eine Million CDs kopiere, der Schaden ist welcher nochmal? Aber gut, es geht ja ums Verbreiten.

Wenn ich nicht die Möglichkeit hätte, mir die Sachen kostenlos anzusehen, dann ... würde ich sie mir nicht ansehen. Außer es läuft mal wieder was auf VOX.
Und ich würde mir einiges kaufen wollen, wenn die Preise jadda jadda.

Ich schreibe dem Internet, dass mir Animes zu teuer sind. Jetzt reichts. :P

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #22 am: 23.10.2009 | 20:27 »
Weißt du, r0tzl0effel, als jemand der zumindest im Ansatz eigentlich eher deiner Meinung wäre machst du es einem wirklich schwer dir tatsächlich zuzustimmen.

Und das ist irgendwie immer das Problem bei dem Thema. Sobald man mal halbwegs "normal" über die Effekte von Raubkopien, Fansubs etc. reden möchte kommt dann irgendein Möchtegernfreibeuter daher, parolt mal lautstark das die Firmen das ja sowieso alles verdient haben und schon ist der Schaden geschehen. Wenn man dann nämlich noch irgendwas kritisches zu der gängigen "Piraterie Böse, Auf Schaffott mit dem Pack" Meinung sagen möchte ist man sofort im selben Lager wie derjeniege der soieso immer und überhaupt alles gratis haben möchte und hat es damit umso schwerer irgendwie ernstgenommen zu werden.

*seufz*
Ich praktiziere leidenschaftlich 4enfreude.

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Offline Timo

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #23 am: 23.10.2009 | 21:00 »
Wird halt mal Zeit, dass wieder sowas wie C64 passiert...

und was Animepreise betrifft...pffft, als ich noch Animes gekauft habe, waren das Videokassetten, die 50-100 Mark das Stück gekostet haben(das für JRPGs 200 Mark flöten gegangen sind...)
« Letzte Änderung: 23.10.2009 | 21:02 von ChaosAptom »
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killedcat

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Re: [Anime DVDs] Fansubber und Ripper töten den Anime-Markt
« Antwort #24 am: 23.10.2009 | 21:09 »
Im Folgenden werde ich das Wort "Raubkopien" synonym für Fansubs, Rips und andere illegale Kopien verwenden.

Wer noch nie produktiv tätig war und zusehen musste, wie sein Produkt überall benutzt aber nie bezahlt wird, der kann sich glücklich schätzen.

Menschen, die sagen, durch Raubkopieren entstünde kein Schaden, sehen nicht, dass das Nutzen von Leistung ohne Entlohnung ein Schaden ist. Jemand hat das Produziert. Ihr wollt nicht dafür zahlen? Mit welchem Recht wollt ihr es dann nutzen?

Es gibt kein allgemeines Anrecht auf den Nutzen von Dingen, die andere erst möglich gemacht haben.

Dass Raubkopien auch positive Effekte haben, lässt sich nicht abstreiten. Es obliegt jedoch dem Eigentümer der Rechte, diesen Effekt Nutzen zu wollen oder nicht - also das Produkt kostenfrei anzubieten, oder nicht. Niemand besorgt sich Raubkopien, um den Firmen etwas Gutes zu tun. Ich denke in der Regel werden Raubkopien angeschafft um sich selbst etwas Gutes zu tun und wer sich die Arbeit gemacht hat, das Ding zu erstellen ist einfach sch...egal.

Dabei will man ja m.U. auch nichts böses. Man will das Produkt z.B. vor dem Kauf erst antesten. Klar. Aber wenn der Hersteller das nicht vorgesehen hat, was dann? Dann nimmt man sich - selbstverständlich - einfach das Recht heraus es zu tun. Welcher Schaden ist dabei entstanden? Wenn es mir gefällt, dann kaufe ich es ja. Und wenn nicht? Dann habe ich das Produkt genutzt - vielleicht auch nur kurz - ohne zu entlohnen. Ich hätte es sonst ja eh nicht gekauft? Dann hättest du es halt nicht gekauft. Es ist so einfach. Dann kauf es nicht. Nutze es nicht. Lass es stehen. Wenn es keine Probeversionen gibt - Herstellerpech, oder will jemand mir erzählen, er will dem Hersteller einen Gefallen tun?

Ich bin auch kein unbeschriebenes Blatt (gerade wenn ich an die C64-Zeit denke). Aber ich lüge mir nix in die Tasche.