Also...
Von den Partymitgliedern denke ich, dass die zumindest über dem Genredurchschnitt sind, auch wenn sie mir persönlich auf den ersten Blick nicht supersympathisch sind. Auf der Hauptseite gibt es Einführungsfilme zu jedem einzelnen und die scheinen zumindest einen recht eigenständigen Charakter und eine interessante Hintergrundstory zu haben.
Auch die Persönlichkeiten von König, Schmied, anderen Wächtern kommen raus... ...was leider auch viele Computerrollenspiele nicht hinkriegen.
Natürlich sind solche Gameplay-Videos immer mit vorsicht zu genießen und da zeigen sie das, wo sie wirklich stolz drauf sind. Eine Sache fand ich dennoch toll:
http://www.youtube.com/watch?v=iOzKs0J7T4UWenn man sofort antwortet "Klar, natürlich helfe ich dir..." und nicht "Was hab ich denn davon, wenn ich dir helfe?" bekommt man auch nichts. Das ist eigentlich eine totale Selbstverständlichkeit, aber irgendwie hat das bisher kein Computerspiel gemacht. Da war es immer: Wähl den "bösen" Weg und du hast einen Vorteil... ...wähl den "guten" Weg und du hast trotzdem irgendeinen Vorteil oder eine Belohnung, selbst wenn du nicht danach fragst. (Und wenn du dadurch wirklich auf was verzichtest erhälst du stattdessen Ruf- oder Erfahrungspunkte).
Die grundlegende Story ist totales EDO-Herr-der-Ringe-Geklone. Von der erwarte ich nicht viel, außer dass sie wenigsten hübsch inszeniert ist.
Und was "Computerspiele haben immer mäßige Story" anbelangt...
...bei Rollenspielen würde ich dem sogar zustimmen.
Adventures, Egoshooter oder haben häufig eine sehr gute Story. Und wenn man jetzt mal die Filme der letzten 10 Jahre als Maßstab nimmt und dann bedenkt, dass es bei Computerspielen nicht hauptsächlich um Story... ...zumindest nicht in dem Maß wie bei Filmen... ...geht, schneiden Computerspiele nicht unbedingt schlecht ab.