Autor Thema: Eurovision Song Contest  (Gelesen 124807 mal)

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Offline Nebelwanderer

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #975 am: 11.05.2024 | 14:51 »
Ja guat, Problem ist halt, es wird schon als Anti-Israelisch gewehrtet wenn man den anschein erweckt sich unwohl neben der Künstlerin zu fühlen (Würde ich in so einer Situation sein würde ich mich generell unwohl fühlen und mich "hinter" meiner Flagge verstecken) wie es in dem Beitrag gesagt wird. Europapa fande ich jetzt generell zwar nicht gut, aber ich muss auch sagen das, nachdem die UN Israel schwere Menschenrechtsverletzungen vorwirft und auch aktive Humanitäre Hilfen in den Gaza verhindert haben gibt halt schon ein gschmäckle.
Sollte es sich tatsächlich um einen tätlichen Angriff gehandelt haben gehört die Niederlande natürlich sofort vor die Tür gesetzt. Ist es nur verbal gewesen, guat, sollte man es evaluieren aber die Situation genau im Auge behalten. Ich bin mir sicher das Joose Klein nicht der enzige Kandidat war und ist der im laufe des ESC mal unpassende Bemerkungen gemacht hat - Ohne das in irgendeiner Form zu verherrlichen, aber das Land auszuschließen, in dieser Situation halte ich nicht für Zielführend.

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #976 am: 11.05.2024 | 16:01 »
Ja guat, Problem ist halt, es wird schon als Anti-Israelisch gewehrtet wenn man den anschein erweckt sich unwohl neben der Künstlerin zu fühlen (Würde ich in so einer Situation sein würde ich mich generell unwohl fühlen und mich "hinter" meiner Flagge verstecken) wie es in dem Beitrag gesagt wird. Europapa fande ich jetzt generell zwar nicht gut, aber ich muss auch sagen das, nachdem die UN Israel schwere Menschenrechtsverletzungen vorwirft und auch aktive Humanitäre Hilfen in den Gaza verhindert haben gibt halt schon ein gschmäckle.
Sollte es sich tatsächlich um einen tätlichen Angriff gehandelt haben gehört die Niederlande natürlich sofort vor die Tür gesetzt. Ist es nur verbal gewesen, guat, sollte man es evaluieren aber die Situation genau im Auge behalten. Ich bin mir sicher das Joose Klein nicht der enzige Kandidat war und ist der im laufe des ESC mal unpassende Bemerkungen gemacht hat - Ohne das in irgendeiner Form zu verherrlichen, aber das Land auszuschließen, in dieser Situation halte ich nicht für Zielführend.

Dialog und Aufarbeitung statt Boykott und Sperrung.
Ich denke das werden wir im Laufe nächsten Wochen noch genau mitbekommen was da jetzt war.
Übrigens ist jetzt der Friseur der Israeli auch raus, weil er unerlaubt Aufnahmen von den anderen Kandidaten gemacht hat.
Mal sehen was da noch passiert bis zum Finale...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline JohnnyPeace

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #977 am: 11.05.2024 | 22:45 »
Finnland fand ich lustig!

Überhaupt mal Danke für die Vorberichterstattung zum ESC hier im Forum!  :d
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Offline Nazir ibn Stonewall

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #978 am: 11.05.2024 | 23:29 »
Irland für das Gesamtkunstwerk, abgesehen davon bitte die Schweiz. ;)
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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #979 am: 12.05.2024 | 01:23 »
Schweiz ist ein würdiger Sieger. Irland fanden wir auch klasse. :)
Das deutsche Ergebnis könnte jetzt uU zum Problem werden. Jetzt dürfte die ARD der Meinung sein, dass sie auf den richtigen Weg sind...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #980 am: 12.05.2024 | 02:33 »
Musikalisch fanden wir Kroatien am besten.

Aber Irland war eine starke Performance. Wir waren ziemlich (positiv) überrascht, was da alles auf der Bühne passierte und gezeigt wurde. Es hätte uns nicht gewundert, wenn plötzlich Shub-Niggurath auf der Bühne erschienen wäre...  >;D
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pale81

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #981 am: 12.05.2024 | 06:29 »
Fand eigentlich alles eher Mäh, das einzig musikalisch Gute war für mich Frankreich, aber der hat so theatralisch übertrieben, wie ein todkranker Hund und war total unsympathisch.

Man hatte, noch mehr als sonst, bloss die Wahl zwischen Woke Quatsch und Sex-Sells, hatte ich den Eindruck.
« Letzte Änderung: 12.05.2024 | 06:31 von Shin Chan »

Offline Nazir ibn Stonewall

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #982 am: 12.05.2024 | 10:53 »
Woke Quatsch beim ESC??? WTF.

Musikalisch fanden wir Kroatien am besten.

Aber Irland war eine starke Performance. Wir waren ziemlich (positiv) überrascht, was da alles auf der Bühne passierte und gezeigt wurde. Es hätte uns nicht gewundert, wenn plötzlich Shub-Niggurath auf der Bühne erschienen wäre...  >;D
Absolut! Bin auch positiv überrascht, dass Irland damit 6. geworden ist. Eigentlich hatte ich befürchtet, dass das die Leute so abschreckt, dass es zumindest keine Jurypunkte gibt.

Kroatien war ja so gehypt, fand ich eher lahm. Ukraine und Israel haben ja massiv Publikumspunkte bekommen, aber die waren schon auch gut. Italien hatte da oben eher nix zu suchen. Frankreich fand ich super. :)
« Letzte Änderung: 12.05.2024 | 10:55 von Nazir ibn Stonewall »
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Offline Aedin Madasohn

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #983 am: 12.05.2024 | 14:57 »
Ich denke das werden wir im Laufe nächsten Wochen noch genau mitbekommen was da jetzt war.

erste Berichte kommen ja langsam zu dem Niederlande Ausschluss heraus
mal schauen, was da wirklich - noch alles hinter der Bühne- passiert ist, dass da eine Notbremse gezogen wurde

https://www.n-tv.de/leute/Niederlande-in-Schockstarre-nach-ESC-Ausschluss-article24934572.html

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #984 am: 12.05.2024 | 19:56 »
erste Berichte kommen ja langsam zu dem Niederlande Ausschluss heraus
mal schauen, was da wirklich - noch alles hinter der Bühne- passiert ist, dass da eine Notbremse gezogen wurde

https://www.n-tv.de/leute/Niederlande-in-Schockstarre-nach-ESC-Ausschluss-article24934572.html
Das hier ist das im Artikel angesprochene Statement:

Mehr gibt es aktuell nicht.
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Offline Jiba

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #985 am: 12.05.2024 | 20:34 »
Man hatte, noch mehr als sonst, bloss die Wahl zwischen Woke Quatsch und Sex-Sells, hatte ich den Eindruck.

Definiere bitte mal woke, damit wir wissen, über welchen "Quatsch" wir hier reden.

Also ich hatte Spaß gestern Abend.

Bei Isaac hat es meiner Ansicht nach vor allem an den fehlenden Schauwerten gelegen, weil der stimmlich ja schon stark ist. Aber so ziemlich alle anderen Acts hatten die bessere Bühnenshow. Die Deutschen haben nichts aus den Möglichkeiten dieser grandiosen Bühne gemacht, leider.

Frankreich... puh, also mir ging der nicht rein. Gut gesungen, klar (der Moment, wo der Sänger vom Mikrofon zurücktrat hat's gerettet, würde ich sagen). Aber auch irgendwie so balladig-gefällig, ohne ein überraschendes Moment drin. Mich hat das gelangweilt. Italien fand ich auch eher meh.

Ich freue mich, dass Armenien und Kroatien gut abgeschnitten haben. Aber mein Favorit war klar Irland. Und ist es auch nach der Show immer noch. Bambie Thug hat auch schon ein Album auf Spotify und ist als Künstler:in tatsächlich spannend. Toller Moment auch, wie dey Nemo am Ende das Krönchen aufgesetzt hat.

Ich hab aber, weil ich nicht alleine entscheiden konnte tatsächlich für... wait for it... Finnland angerufen. Und da stehe ich zu. Die haben einfach in einer Show, die sonst sehr getragen und kaum augenzwinkernd daherkam den humoristisch-weirden Beitrag abgefeuert, den man zu dem Zeitpunkt auch echt gebraucht hat. Das... war... so... verstrahlt. Die hätten höher kommen müssen, finde ich. Was für ein völlig überdrehter Einsatz von Nacktheit auf der Bühne.


« Letzte Änderung: 12.05.2024 | 20:37 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

pale81

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #986 am: 12.05.2024 | 21:01 »
Definiere bitte mal woke, damit wir wissen, über welchen "Quatsch" wir hier reden.

Na dieser übertriebene Einsatz von "Ich bin ja so besonders, weil ich irgendwas dazwischen bin", genauso, wie der übertriebene Einsatz von Nackter Haut.

Das ist ja schon länger so, aber dieses mal fand ich es extrem.
Jeder wie er will, aber das so auszuschlachten, echt nervig.

Die sollen singen und nicht irgendein doofes, unwichtiges Statement setzen wollen, sei's jetzt politisch, wie sie sich kleiden wollen (oder eben nicht), oder was auch immer sie meinen sein, oder nicht sein zu wollen.

Offline Jiba

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #987 am: 12.05.2024 | 21:43 »
Na dieser übertriebene Einsatz von "Ich bin ja so besonders, weil ich irgendwas dazwischen bin"
Inwiefern unterscheidet sich der deiner Ansicht nach von "Ich bin ja so besonders, weil ich Künstler bin" oder "Ich bin ja so besonders, weil ich eine krasse Rockstar-Rampensau bin" oder "Ich bin ja so besonders, weil ich eine sexy Frau bin und das weiß" oder "Ich bin ja so besonders, weil ich alle meine Feinde mit meiner Fantasy-Axtgitarre zerlege, wie meine Brothers everywhere!!!"?

Ich meine, seien wir ehrlich: Du hättest doch genau dasselbe in früheren Dekaden über David Bowie oder die New York Dolls oder von mir aus auch Placebo sagen können. Und tatsächlich hat man dasselbe auch über diese Künstler:innen gesagt.

Zitat
doofes, unwichtiges Statement setzen wollen
Naja, bei einer immer weiter zunehmenden Gefährdungslage für queere Menschen aller Art alleine in Deutschland, weiß ich nicht, ob es nicht vielleicht doch auch noch unwichtigere Statements gibt. Wie zum Beispiel das Statement "Oh, ich habe meine Liebe verloren – bitte, meine Liebe, komme zurück zu mir!" im französischen Song oder "Oh, ich bin ja so eine verruchte Frau – und ich fühle mich so gut dabei" im spanischen Song.

Ohne hier jetzt ein riesiges Fass aufzumachen: Pop- und Rockmusik (ja, überhaupt alle Musik) sind seit jeher ein Medium für Eigenidentitätsstatements. Seit es sie gibt, stehen Sänger:innen auf der Bühne und trällern in die Micros wer sie und andere Menschen sind und dass sie sich dessen, was sie sind nicht zu schämen brauchen – und dass es andere gibt, die ihnen genau das einreden wollen. Das reicht von Lou Reed ("Plucked her eyebrows on the way...") über Madonna ("But I made up my mind, I'm keeping my baby...") und Eminem ("He goes home and barely knows his own daughter...") bis zu den Lady Gagas und Taylor Swifts unserer Zeit.

In den meisten Musikgenres ist das Ausstellen des eigenen Selbsts auf der Bühne völlig normaler Teil der Performance. Immer. Ich meine, guck doch allein mal in den Metal oder den Punkrock oder den HipHop wie viel Posing da drin ist.

Da hat Nemo dasselbe Recht, über seine Identität zu singen. Tun andere ja auch. Immer schon. Seit es Popmusik gibt. Die ganze Zeit.

Also so sehe ich das zumindest.   

P.S. – Abgesehen davon: Du bist doch Schweizer. Freu dich doch, dass dein Land gewonnen hat.  ;)
« Letzte Änderung: 12.05.2024 | 21:48 von Jiba »
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Offline Darius der Duellant

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #988 am: 12.05.2024 | 22:41 »
Finde den Schweizer Beitrag vollkommen unansprechend, in absolut jeder Hinsicht. Das mag ich weder hören noch sehen.
Habe noch in ein paar andere Sachen reingeschaut und mich bei einigen der Inszenierungen gefühlt als ob man da in ner Chippendales Show Casting betrieben hätte oder eigentlich bei der Venus auftreten wollte..
Ich MAG nackte Haut. Ich mag auch VIEL nackte Haut. Aber soweit ich das korrekt in Erinnerung habe ist das immer noch ne Musikveranstaltung und in dem Kontext hat das vielfach einfach nur noch BILLIG statt kreativ oder rebellisch gewirkt, was da auf der Bühne stand. Ja, klar, sex sells aber wenn das Lied nur wegen nackten Ärschen und Titten im Gedächtnis bleibt und musikalisch komplett zu vergessen ist, sind die Prioritäten falsch.
Die Aktion mit dem Niederländer war (sofern das statement korrekt ist, was ich nicht bezweifle) eine absolute Frechheit. Genau wegen so einem Scheiss ist es gut und richtig dass man nicht auf jedes Gerufe hin sofort springt sondern erstmal abwartet und sich die Sachen genauer anschaut.
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pale81

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #989 am: 12.05.2024 | 22:44 »
Inwiefern unterscheidet sich der deiner Ansicht nach von "Ich bin ja so besonders, weil ich Künstler bin" oder "Ich bin ja so besonders, weil ich eine krasse Rockstar-Rampensau bin" oder "Ich bin ja so besonders, weil ich eine sexy Frau bin und das weiß" oder "Ich bin ja so besonders, weil ich alle meine Feinde mit meiner Fantasy-Axtgitarre zerlege, wie meine Brothers everywhere!!!"?

Ich meine, seien wir ehrlich: Du hättest doch genau dasselbe in früheren Dekaden über David Bowie oder die New York Dolls oder von mir aus auch Placebo sagen können. Und tatsächlich hat man dasselbe auch über diese Künstler:innen gesagt.
Naja, bei einer immer weiter zunehmenden Gefährdungslage für queere Menschen aller Art alleine in Deutschland, weiß ich nicht, ob es nicht vielleicht doch auch noch unwichtigere Statements gibt. Wie zum Beispiel das Statement "Oh, ich habe meine Liebe verloren – bitte, meine Liebe, komme zurück zu mir!" im französischen Song oder "Oh, ich bin ja so eine verruchte Frau – und ich fühle mich so gut dabei" im spanischen Song.

Ohne hier jetzt ein riesiges Fass aufzumachen: Pop- und Rockmusik (ja, überhaupt alle Musik) sind seit jeher ein Medium für Eigenidentitätsstatements. Seit es sie gibt, stehen Sänger:innen auf der Bühne und trällern in die Micros wer sie und andere Menschen sind und dass sie sich dessen, was sie sind nicht zu schämen brauchen – und dass es andere gibt, die ihnen genau das einreden wollen. Das reicht von Lou Reed ("Plucked her eyebrows on the way...") über Madonna ("But I made up my mind, I'm keeping my baby...") und Eminem ("He goes home and barely knows his own daughter...") bis zu den Lady Gagas und Taylor Swifts unserer Zeit.

In den meisten Musikgenres ist das Ausstellen des eigenen Selbsts auf der Bühne völlig normaler Teil der Performance. Immer. Ich meine, guck doch allein mal in den Metal oder den Punkrock oder den HipHop wie viel Posing da drin ist.

Da hat Nemo dasselbe Recht, über seine Identität zu singen. Tun andere ja auch. Immer schon. Seit es Popmusik gibt. Die ganze Zeit.

Also so sehe ich das zumindest.   

P.S. – Abgesehen davon: Du bist doch Schweizer. Freu dich doch, dass dein Land gewonnen hat.  ;)

Ich freu mich für die Schweiz und für Nemo (auch wenn ich es selbst Schrott fand).
Von mir aus hätte jedoch jeder von den Teilnehmern gewinnen können, die waren alle gleich gut, oder schlecht. Ansichtssache.

Mir ging's eher darum, dass so viele Beiträge dabei waren, die irgendeiner Randgruppe angehören musste, damit's irgendwie eine Bedeutung hatte.

Du bist ja nicht Künstler, oder Rockstar, du bist jetzt Non-binärer Künstler, oder Gay-Rockstar ohne Klamotten, oder was weiss ich.
Ich sag ja, jeder wie er will, mir ist's persönlich zu viel von allem gewesen (ausser von den Klamotten, da war's oft zu wenig).

Daher fand ich auch den Franzosen gut.
Ich mag dich Sprache nicht besonders, das Getue, war mir zu übertrieben, aber es war ein Handwerklich guter Beitrag, ohne auf irgendeiner Woke-Welle, oder sonst einem aktuellen Thema, mitschwimmen zu müssen.

Aber ich bin halt auch alt und intolerant, ich will da gar nicht mehr mitkommen ;)

Offline Skele-Surtur

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #990 am: 12.05.2024 | 22:57 »
Ich und meine Frau haben uns jetzt mal alles angesehen. Einen klaren Sieger konnte ich für mich nicht feststellen. Österreich und Serbien sind für mich die schlechtesten Acts gewesen, dazu kamen noch ein paar mehr, die ich einfach öde fand und dann sehr vieles, was wohl handwerklich nicht schlecht war, mich aber einfach nicht gerissen hat.

Stimmlich fand ich Isaac völlig unbeflekt von Patriotismus sehr gut. Der Mann kann was, aber das Lied hat ihn nicht voll gefordert und die Bühnenshow war halt nicht existent, was bestimmt nicht geholfen hat.
Dürfte ich entscheiden, hätte ich wohl tatsächlich Finnland auf Platz 1 gesetzt und zwar wirklich wegen des Liedes.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #991 am: 12.05.2024 | 23:01 »
Ich MAG nackte Haut. Ich mag auch VIEL nackte Haut. Aber soweit ich das korrekt in Erinnerung habe ist das immer noch ne Musikveranstaltung und in dem Kontext hat das vielfach einfach nur noch BILLIG statt kreativ oder rebellisch gewirkt, was da auf der Bühne stand. Ja, klar, sex sells aber wenn das Lied nur wegen nackten Ärschen und Titten im Gedächtnis bleibt und musikalisch komplett zu vergessen ist, sind die Prioritäten falsch.

Dem kann ich beipflichten. Mein Lieblingsspruch des abends: "Sloweniger desto besser."  ;D
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Offline Jiba

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #992 am: 12.05.2024 | 23:15 »
Mir ging's eher darum, dass so viele Beiträge dabei waren, die irgendeiner Randgruppe angehören musste, damit's irgendwie eine Bedeutung hatte.

Du bist ja nicht Künstler, oder Rockstar, du bist jetzt Non-binärer Künstler, oder Gay-Rockstar ohne Klamotten, oder was weiss ich.
Du warst immer auch schon Gay-Rockstar oder Non-binärer Künstler. Freddy Mercury war auch nicht nur Rockstar, sondern Gay-Rockstar. Die Androgynität von bestimmten anderen Künstlern war auch schon immer da. 

Abgesehen davon: Ich zähle 2 in irgendeiner Form angekündigt queere Künstler:innen beim diesjährigen ESC – drei, wenn wir den Engländer mitzählen. Von 25. Ist uns das schon zu viel?

Was mir grade nicht in den Schädel will: Wir pendeln in der Debatte immer zwischen zwei Extremen:

Haben queere Künstler irgendwo Erfolg, sei es an den Kinokassen, bei Musikveranstaltungen etc., dann waren sie natürlich nur erfolgreich, weil sie ihre Queerness so vor sich hertragen und sich damit angebiedert haben... und überhaupt ist das kritikwürdig, denn es ist das alles zu viel und es nervt.

Gewinnen queere Künstler irgendwo nicht, sei es an den Kinokassen, bei Musikveranstaltungen etc., dann haben sie natürlich nur deshalb versagt, weil sie ihre Queerness so vor sich hertragen und es die Leute nervt und sie davon genug haben...

Wenn man als Künstler:in seine eigene Identität, wenn es eine queere Identität ist, thematisiert, dann macht man es gewissen Bevölkerungsgruppen ja doch nicht recht. Kann man gar nicht! Es wird sogar beim ESC kritisiert und diese Veranstaltung hat seit über 20, 30 Jahren nicht unbedingt mit Paradiesvögeln gegeizt. Aber jetzt ist das plötzlich ein Problem, wo die Sichtbarkeit eine kritische Masse überschritten hat?

Zitat
Ich MAG nackte Haut. Ich mag auch VIEL nackte Haut. Aber soweit ich das korrekt in Erinnerung habe ist das immer noch ne Musikveranstaltung und in dem Kontext hat das vielfach einfach nur noch BILLIG statt kreativ oder rebellisch gewirkt, was da auf der Bühne stand. Ja, klar, sex sells aber wenn das Lied nur wegen nackten Ärschen und Titten im Gedächtnis bleibt und musikalisch komplett zu vergessen ist, sind die Prioritäten falsch.
Leben wir seit den letzten 30 Jahren auf demselben Planeten?

Niemand, außer vielleicht dem Finnen, den Spaniern und der Irin, waren bei diesem NSC übermäßig leicht bekleidet. Diese Art von Pop-Performances sind doch spätestens seit den 90ern, aber eigentlich schon seit Madonna völlig verbreitet. Das haben wir im HipHop schon gesehen und im Eurodance und in der neuen deutschen Härte – alles schon in den 90ern. Sogar die Red Hot Chili Peppers oder Man-o-War zeigen ihre blankrasierten Männerbrüste.

Ich weiß echt nicht, was hierzuforum vom ESC erwartet wird. Der ist doch immer schon super-campy! Seit ich ihn verfolge ist der grell und da wird übertrieben und manchmal auch bewusst schockiert.

Wer eine tiefschürfende Auseinandersetzung mit Werken von hohem musikalischem Gehalt möchte, der kann ja von mir aus die Top 500-Albenliste vom Rolling Stone durchhören (lohnt sich!). Aber der braucht doch nicht beim ESC einschalten, also ernsthaft.  :P

Zitat
Finde den Schweizer Beitrag vollkommen unansprechend, in absolut jeder Hinsicht. Das mag ich weder hören noch sehen.
Habe noch in ein paar andere Sachen reingeschaut und mich bei einigen der Inszenierungen gefühlt als ob man da in ner Chippendales Show Casting betrieben hätte oder eigentlich bei der Venus auftreten wollte..
Also die Vergleiche finde ich ob der Tatsache, dass wir Rollenspieler mit gewisser Wahrscheinlichkeit Spiele mit einer Frank Fazetta-Ästhetik im Schrank stehen haben, uns durch die GTA-Titel gespielt haben und X Staffeln "Game of Thrones" durchgehalten haben (um nur einige Beispiele zu nennen), ja etwas entglitten.

Gut okay, der eine Finne hatte während seiner Performance ganz offensichtlich die meiste Zeit keine Hose an. Und einige Spanier sind in Netzstrumpfhose und Corsage auf die Bühne.

Aber ich dachte nach 30 Jahren Loveparade, CSD, Ballermann und Oktoberfest und 60 Jahren "Tochter des Kalifen"-Fantasy sind wir das eigentlich gewöhnt.
« Letzte Änderung: 12.05.2024 | 23:26 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Darius der Duellant

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #993 am: 12.05.2024 | 23:46 »

Leben wir seit den letzten 30 Jahren auf demselben Planeten?

Niemand, außer vielleicht dem Finnen, den Spaniern und der Irin, waren bei diesem NSC übermäßig leicht bekleidet.


Aha.
Das fällt für dich also nicht unter "nicht übermäßig leicht bekleidet", danke für die INfo:



Ja, den leben wir offensichtlich wirklich auf unterschiedlichen Planeten.
Davon abgesehen muss ich Freddy Mercury nicht SEHEN um von seinem Werk beeindruckt zu sein. Diesen Kram hier würde man nach 10 Minuten schon wieder vergessen haben, wenn man die Lieder nur im Radio hört.
« Letzte Änderung: 12.05.2024 | 23:54 von Darius der Duellant »
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Offline Jiba

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #994 am: 12.05.2024 | 23:51 »
Okay, dann counten wir das um +1 hoch. Und?

Die Szene könnte auch so in einer Ballet-Inszenierung eines beliebigen Großstadttheaters aufgetreten sein. Oder einer Parfum-Werbung, die in den Werbeblöcken während taff ausgestrahlt wird.

Zitat
Davon abgesehen muss ich Freddy Mercury nicht SEHEN um von seinem Werk beeindruckt zu sein. Diesen Kram hier würde man nach 10 Minuten schon wieder vergessen haben, wenn man die Lieder nur im Radio hört.

Ja, ist dann halt einfach nicht dein Musikgeschmack. Und sonst so? Ich fand zum Beispiel den Franzosen und die Italienerin nicht gut. Und nach der Israelin hätten sich meine Ohren jetzt auch nicht umgedreht. Oh, und nach der Slowenin auch nicht, deshalb hatte ich die nicht so auf dem Schirm.

Geschmacksurteile.
« Letzte Änderung: 12.05.2024 | 23:56 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Darius der Duellant

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #995 am: 13.05.2024 | 00:03 »
Und dann gehst du immer noch am Punkt vorbei.
Ich hab eins exemplarisch rausgepickt, den Zähler kann man noch massiv weiter hochzählen, inklusivem dem Schweizer beitrag.

Freddy Mercury ist auch nicht mein Musikgeschmack. Er ist aber ganz objektiv ein herausragender Künstler.
Das hier ist retortenhupfdohlenware.
Wie gesagt, Würde man diese Beiträge nur im Radio hören, wäre der gnaze Kram nach wenigen Minuten schon vergessen weil es vollkommen beliebig ist. Das versucht man dann über nackte Haut zu kaschieren. Kann man machen.
Ist aber nicht STRONG AND POWERFUL sondern einfach nur billig und damit die 2024er Iteration von "Call on me" Der Schrott wurde auch nur berühmt weil der Musikclip mehrere Minuten Nahaufnahmen von Kamelzehen und hypersexualisierten Frauen gezeigt hat. Das Lied an sich ist Müll.
WIe ursprünglich schon geschrieben, vollkommen falsche Prioritäten. Nacktheit ist toll wenn sie QUALITÄT begleitet. Das hier ist aber einfach nur billiger cringe. Das mag man jetzt aus politischen Gründen loben wollen, aber damit wirst du micht nicht abholen. Die Zeit als sowas ein echter Akt der Rebellion war, ist wie du selbst schon bemerkt hast eben auch schon einge Jahrzehnte vorbei.
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Offline Jiba

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #996 am: 13.05.2024 | 00:21 »
Und dann gehst du immer noch am Punkt vorbei.
Ich hab eins exemplarisch rausgepickt, den Zähler kann man noch massiv weiter hochzählen, inklusivem dem Schweizer beitrag.
Ich gehe eben nicht am Punkt vorbei. Mein Punkt ist, dass hier ein völlig entgrenztes Verständnis davon herrscht, was als unpassende oder übertriebene Nacktheit aufgefasst werden kann. Nemo zum Beispiel, da du ihn gerade erwähnst, ist vollständig bekleidet aufgetreten. Der trug ein altrosafarbenes Minikleid mit einer weißen Netzstrumpfhose.

Zitat
Freddy Mercury ist auch nicht mein Musikgeschmack. Er ist aber ganz objektiv ein herausragender Künstler.
Das hier ist retortenhupfdohlenware.
Wie gesagt, Würde man diese Beiträge nur im Radio hören, wäre der gnaze Kram nach wenigen Minuten schon vergessen weil es vollkommen beliebig ist.
Nein, das ist es eben nicht. Und das würde "man" auch nicht tun.

Einfach weil es bei der Musik, die gestern gehört wurde, keine objektiven Urteile geben kann. Es ist Kunst. Das ist immer dem Geschmack unterworfen. Gut, man kann einzelne Aspekte dieser Kunst nach bestimmten Kriterien bewerten, Stimmumfang, Choreo, Garderobe und Songtext – einiges davon lässt sich auch objektiv in Zahlen gießen. Aber ob es gefällt, das bleibt ein Geschmacksurteil. Denn es ist auch klar, dass ein riesiger Haufen Leute, die wir mit "man" umschreiben können, für Nemo angerufen haben. Und in der Halle standen. Und gebuht haben. Und gejubelt haben. Und Spaß hatten.

Das zu framen als "naja, ist ja nur Retorte" wird doch dem ganzen Format nicht gerecht. Der ESC ist auch, wie gesagt, nichts wo man hochtrabende Kunst suchen oder finden wird. Und als "objektiv großartig" werden die meisten Künstler:innen auch ganz häufig erst ab einem bestimmten Punkt ihrer Karriere beschrieben – oder sogar in der Retrospektive. An diesem Punkt sind die Künstler:innen des ESC nicht. Das sind häufig unbekannte, nischige oder obskure Interpret:innen, die gerade erst anfangen. (Auch so ein Grund, warum mir der französische Beitrag nicht gefallen hat... ich schätze es, wenn ein ESC-Teilnehmer nicht bereits von Haus aus ein Star ist.)

Zitat
WIe ursprünglich schon geschrieben, vollkommen falsche Prioritäten. Nacktheit ist toll wenn sie QUALITÄT begleitet. Das hier ist aber einfach nur billiger cringe. Das mag man jetzt aus politischen Gründen loben wollen, aber damit wirst du micht nicht abholen. Die Zeit als sowas ein echter Akt der Rebellion war, ist wie du selbst schon bemerkt hast eben auch schon einge Jahrzehnte vorbei.
Ich lobe es überhaupt nicht aus politischen Gründen. Ich finde halt einfach, dass wir das mit vielerlei Maß bemessen, weil ich die dortige Zeigefreudigkeit, wenn ich mir das internationale Popgeschehen, Kunstveranstaltungen, Werbung, Filme, TV-Serien, Videospiele der letzten 30 Jahre anschaue überhaupt nicht groß übertrieben finde.

An die Grenzen des guten Geschmacks ist echt eigentlich nur der Finne gestoßen. Alles andere ist für mich kein großer Aufreger.
« Letzte Änderung: 13.05.2024 | 07:35 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

pale81

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #997 am: 13.05.2024 | 06:55 »
Du kannst doch Freddy Mercury nicht mit diesen Damen und Herren in einen Topf werfen.

Das hier waren the Feebles und Freddy ist ein Muppet.
Da liegt der unterschied.

Du musst auch niemanden mir gegenüber verteidigen, ich habe homosexuelle Kollegen, streng religiose Kollegen, ausländische Kollegen, patriotische Kollegen (leider nicht selten hier), usw.

Nichts davon muss ich im Fernsehen bei einem Musikwettbewerb als "Hauptmerkmal" des Acts haben.

Ich will, dass es da um die Musik geht. Das fand ich schon immer Kacke beim ESC, dieses Mal war’s einfach drüber für mich.

Genauso wie bei Germany’s Next Topmodel.
Da ist es schon schlimm genug, das überhaupt mit anschauen zu müssen, aber was tut man nicht alles für seine bessere Hälfte…

Es geht halt nur noch ums polarisieren. Alle machen einen auf Rammstein. Hauptsache doof übertrieben. 

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #998 am: 13.05.2024 | 07:36 »
Joa... also läuft das hier auf zwei Dinge raus.

Erstens sind einige zu nackt, ok, aber seit Madonna ist das normal. Und zwar nicht nur bei guten Künstlern. Als ob...

Und zweitens ist es zu gay, zu queer etc. Das ist erst recht absurd, es ist immerhin der ESC. Der ist seit Ewigkeiten so. Wer darauf keinen Bock hat, soll was anderes schauen. Nemo hat sicherlich nicht gewonnen, weil non-binär, dafür war das in dem Auftritt nicht groß genug, und das Outfit war bei weitem zu harmlos. Bleibt also, dem ESC vorzuwerfen, dass es zu viele queere Acts gibt. Ähm ja, was wäre die Lösung? Eine Quote? 2025: "Nee, sorry Österreich, euer Beitrag ist zu non-binär, das Ticket hat aber Spanien vor zwei Wochen schon belegt".

Noch kürzer: Wem beim ESC zu viel queere Leute und nackte Haut sind, hat das falsche TV-Programm erwischt.
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Offline Jiba

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Re: Eurovision Song Contest
« Antwort #999 am: 13.05.2024 | 10:14 »
Also Bambie Thug ist definitiv meine Entdeckung dieses ESCs. Dey kann halt auch so performen.
« Letzte Änderung: 13.05.2024 | 10:22 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini