Auf eine Anfrage hier mal ein paar Infos über das neue Spiel von 2F-Spiele, Funkenschlag: Fabrikmanager.
Das Spiel ist komplett eigenständig, die Verbindung zu Funkenschlag ist eher Marketingbedingt und höchstens durch ein ähnlich industrielles Thema gegeben.
Die folgenden Infos sind von
boardgamegeek entnommen:
Spieleranzahl: 2-5
Spieldauer: 60 Minuten
Each player owns a factory and tries to earn the most money during the game. To be successful, each player must use his workers to buy the best machines and robots at the market and to run the machines most effectively in his factory. Because of increasing energy prices, the players must be careful to check the energy consumption of their factories and to avoid using only energy-consuming machines. Otherwise, their profit will suddenly vanish, the worst fear of a good businessman.Hier meine Meinung zum Spiel:
Ich hab das Spiel bisher einmal gespielt, und zwar in Essen am 2F-Spiele Stand.
Mir hat's gefallen, aber ich kann mir vorstellen, dass es auf die Dauer langweilig, da immer gleich, wird.
Man besitzt 7 Arbeiter die man zum Ersteigern der Zugreihenfolge, zum Kaufen von neuen Fabrikteilen, zum Ausbau alter Fabrikteile oder zum Arbeiten selbst, einsetzen kann, eine Arbeiter kann pro Zug nur eins dieser Dinge tun.
Als Spieler muss man also folgende Entscheidungen treffen:
- Wie viele Arbeiter setze ich als "Außendienstarbeiter" ein, um die Zugreihenfolge zu ersteigern.
- Wie viele Arbeiter setze ich zum Kaufen von neuen Teilen ein, daraus ergibt sich wie viele Fabrikteile man selbst "auf den Markt" bringen darf.
- Wie viele Arbeiter setze ich zum Ausbau alter Fabrikteile ein, eine nicht allzu häufig vorkommende Aktion.
- Welche der sich auf dem Markt befindlcihen Fabrikteile kaufe ich.
Zum "auf den Markt bringen": Nachdem die Zugreihenfolge durch Versteigerung bestimmt wurde zieht jeder Spieler, in Zugreihenfolge, aus einem gemeinsamen Vorrat so viele neue Fabrikteile auf den Markt, wie er nach dem Versteigern der Zugreihenfolge übrig hat. (Arbeiter die in der letzten Runde in der Fabrik arbeiten mussten zählen nicht.) Der letzte Spieler darf hierbei bis zu zwei Teile mehr auf den Markt bringen, und kann diesen dadurch "fluten". Diese Mechanik ist die Innovation im Spiel, wie auch im Video weiter unten von Friedmann angesprochen. Alles andere ist klassisches Optimieren, mit ein paar klar definierten Faktoren.
Hier gibt es eine Erklärung vom Designer selbst, allerdings auf leicht gebrochenem Englisch. Er spielt da mit seinem Prototyp,
das echte Spiel sieht besser aus. Interessant für Spielefanatiker sind möglicherweise die beiliegenden "Arbeitermeeple". (Kleine Holzmännchen)
Mein aktuelles Fazit ist:
Die Ratio von kurzer Spielzeit zu halbwegs interessanten Entscheidungen ist gut, aber ich würde das Spiel momentan nicht als ein absolutes Wunder bezeichnen. Für 30€ würde ich es mir kaufen, bei 50€ würde ich lieber zu anderen Spielen greifen. Wie interessant die "auf den Makrt bring" Mechanik ist und welche taktischen Möglichkeiten sie wirklich bietet muss sich noch zeigen. Besonders spannend wird dies meines Erachtens nach mit zwei Spielern, da man direkten Einfluss auf die Fabrik des Gegners hat.