Weil bei jedem Kampf etwas auf dem Spiel steht, ansonsten findet er nicht statt - ohne Grund kämpfen nur Psychos. Gibt es einen Grund - dann steht auch etwas auf dem Spiel.
Der ingame-Grund hat aber nicht zwingend etwas mit der Möglichkeit oder Unmöglichkeit des Scheiterns bzw. des SC-Todes zu tun.
Das gilt besonders für Kämpfe, die man aufgezwungen bekommt.
Z.B. der handelsübliche Räuberüberfall - da gibt es einen sehr einfachen spielinternen Grund, nämlich, dass die Herren den SCs ihre weltlichen Besitztümer abjagen wollen.
Wenn die Räuber nun so schlecht sind, dass sie ohnehin nicht gewinnen können, oder sie im Falle ihres Sieges nur den Goldbeutel mitnehmen und alles andere (was evtl. wichtiger/wertvoller ist) zurück lassen und in allen Fällen keiner der SCs sterben oder anderweitig ernsthaft beeinträchtigt werden kann, dann kann man sich das wirklich sparen.
So ein Kampf ist nur zeitfressendes Füllmaterial und interessiert keine Sau.
Gerade Räuberüberfälle sind in manchen Settings wirklich lästige Pflichtveranstaltung und sonst nichts.
Ein SC, der nicht weiß, ob er sterben kann oder nicht, der wird einer Gefahr so begegnen, als ob er sein (fiktives) Leben dabei aufs Spiel setzt.
Das ist meiner Erfahrung nach auch nicht das eigentliche Problem.
Es kommt auch relativ unabhängig vom Vorgehen bisweilen zu Situationen, in denen jemand sterben müsste.
Hier fällt es dann unheimlich auf, wenn der SL etwas zurechtbiegt, um den SC zu retten.
Das muss kein Kampf sein; es gibt ja auch noch Klassiker wie gefährliche Kletterpartien und ähnliche Späße.
Wenn dann der eine SC seine 2W10 Schaden ohne große Diskussion einstecken soll und der andere nach versauter Kletterprobe den dritten Rettungswurf außer der Reihe bekommt (so nach dem Motto: Was könnte man denn noch alles würfeln), weil er halt nur noch 3 HP hat, hörts bei mir einfach auf.
Da hab ICH keinen Spaß dran.