Aaaalso kleines Update zwischendurch. Wir haben uns mittlerweile schon vier weitere Male getroffen. Die Gruppe ist nach Norden weitergezogen und befindet sich nun im Reichsforst, der zu dieser Zeit von einigen Konfliktparteien bevölkert wird, die ich hier nicht aufzählen möchte: Allerdings rentiert sich auch in DSA der Gebrauch von C-Webs enorm, man spart sich das ganze Railroading. Interessanterweise habe ich mich genötigt gefühlt, etwas zu tun, was ich in keinem anderen Rollenspiel getan hätte: Ich habe mehrmals betont, dass es keinen festen Plot gibt, nur eine Landkarte, ein paar Parteien und wenige gescriptete Ereignisse, die von den Charakteren aber evtl. auch beeinflusst werden können.
Fazit: Letztlich bin ich jetzt da, wo ich mit DSA gern hinwollte - durch die umfangreiche Mythologie und den dichten Hintergrund habe ich einen enormen Fundus an Inspiration, kann aber, da ich uns vom Metaplot entkoppelt habe, sehr frei spielen und den Aktionen der SCs durchaus auch Resultate folgen lassen. Die Regeln stören dabei kaum, da wir das Regelwerk stark kastriert haben. Ehrlich gesagt möchte ich gar nicht mehr im offiziellen Aventurien spielen, dort, wo ich derzeit bin, bin ich höchst zufrieden. Nachteil ist natürlich, dass unsere Version mittlerweile so stark verändert wurde, dass wir es nicht mehr guten Gewissens als DSA-Supplement veröffentlichen könnten (wenn wir denn Zeit dafür hätten), da es von der Fanbasis sicher schlicht als Häresie aufgenommen würde. Viel mehr als die ursprünglich hier im Thread angenommene Exposition zwischen den verschiedenen Parteien hätte ich allerdings eh nicht zu bieten, ich habe nur einige Ereignisse in der Zeit komprimiert, sodass sie zusammen einen knalligen Kampagneneinstieg bieten.