Ich werde ich beim Wort nehmen
. Allerdings bin ich mir selbst noch nicht so sicher, was genau ich vorschlagen soll. Als da hätten wir an Waldviechvorschlägen:
- Einen flexiblen Vampirismus, der sich nicht zwangsweise an bestimmten Mythen aufhängen muss. Der dämonenbesessene, magische "Zombievampir" der Legende sollte genauso drin sein wie der moderne vom mutagenen Virus infizierte Vampir...
- Als Grundsetting drei Möglichkeiten, von denen ich noch nicht weis, welche ich besser finde:
Die moderne europäische Großstadt: allen bekannt, flexibel einsetzbar, bietet im wahrsten Sinne des Wortes die Möglichkeit "zuhause" zu spielen und würde momentan modische Modern-Okkult-Fantasy gut unterstützen.
Die viktorianische Großstadt: Pack den Hammer in den Tank - im Übertragenen Sinne natürlich. Hier wird der Vampir natürlich zwangsweise recht klassisch....bis hin zum Opernumhang mit Stehkragen, wenn´s sein muss.
Das Balkan-Kaff während der Zeit der Vampirhysterie: Näher kann man den Wurzeln des Vampirismus kaum kommen. Dazu wäre der Balkan des 18. Jahrhunderts mal ein erfrischend unverbrauchtes Setting. Ein Vorteil, den ich in Bezug auf "Western City" sehe, ist der das das Balkandorf, ähnlich wie die kleine Westernstadt, eine sehr überschaubare Kulisse bietet.
Das moderne Balkan-Kaff: Fast wie Settingvorschlag Nr.3 - nur eben 200 Jahre später. Mit Anleihen beider Subspecies-Reihe vielleicht ?
Problematisch wäre allerdings, daß mit dem Schauplatz auch immer irgendwo gewisse Vampirmythen verbunden sind. Im slawischen Bergbauernkaff wird´s z.b. keine Vampirrocker geben....und es hätte auch nicht viel Sinn, sich beim Setting "18. Jahrhundert" auf einen sekulären Vampirismus zu einigen - denn den würde zu dieser Epoche kaum jemand so sehen. Man müsste sehen, wie man das am Besten aushebeln (oder ausnutzen) kann. Das sind soweit ja erstmal nur spontane Schnellschüsse....