Die einen mögen halt Popkorn-Kino, die anderen Filme mit emotionalem Tiefgang (übrigens sehr schöner Artikel zur Intensität), andere beides. Ich hab auch Spaß daran, wenn mir ein Film nahe geht, wenn ich mit den Figuren mitleiden kann usw. Aber dann muss ich mich halt auch darauf einlassen, hineinversetzen, mich konzentrieren, mich in die Situation hineinfühlen, mich mit den anderen Charakteren auseinandersetzen, mir überlegen, was passt und was nicht, die 0815-Lösungen beiseite lassen und mir was originelles überlegen, mit vollem Einsatz dabei sein. Und dann kann das richtig groß werden.
Aber ich mache das, weil ich weiß, was ich dafür bekomme. Und jeder, der sowas bisher erlebt hat, stimmt mir in diesem Punkt absolut zu. Es IST einfach etwas ganz anderes und ein fantastisches Erlebnis. Da ist nichts verbissenes mehr dran, sondern es macht Spaß, mitzumachen und sich einzulassen. Die Verantwortung sollte bei allen liegen und wenn einer mal nicht weiter weiß, dann helfen die anderen weiter. Man kann natürlich nichts erzwingen, aber die Einstellung macht schon einiges aus.
Ich spiele auch gerne locker, ohne big Drama, weil das ja auch gar nicht immer geht, weil man müde von der Arbeit oder in einer albernen Laune ist aber diese absolute Immersion, die man nur erreicht, wenn alle mitmachen und sich Mühe geben, die hat einfach meine bisherigen Highlights hervorgebracht.
Also könnt ihr gerne weiter darauf herumreiten, dass es ein Hobby ist und Spaß machen muss: Es *macht* Spaß! Ein Sportler der sich anstrengt und konzentriert, um etwas zu erreichen hat, denke ich, auch Spaß an dem, was er tut (hoffentlich!).
Und mal noch was anderes: Leistungsrollenspiel ist echt ein sehr negativ klingender Begriff.