Thema: Hilfe, meine externe Platte ist putt :(

[MadMalik]

Auch wenn's zu spät kommt, als Tip für die Zukunft:
Netzteile die Funkenschlag erzeugen wenn man sie einsteckt nicht
mit empfindlicher Elektronik zusammen benutzen. Lieber einfach mal
ein neues zulegen, bzw für solche Fälle ein leckeres Universalnetzteil
daheim haben.

[Feuersänger]

Hmmh, das hätt ich auch gesagt. Ich hab ja auch erst letzte Nacht erfahren, dass das Netzteil Funken schlägt, obwohl Neith das schon lange wusste (und für normal hielt). Und nebenbei hat sie anscheinend vom Ausgangsstecker (also der in die Platte eingesteckt wird) einen gewischt bekommen. Das sollte wohl normal auch nicht passieren.

[Falcon]

das gewischt bekommen ist sicher nicht normal, aber die Funken können auch von den Steckdosen selber kommen, wenn das Kabelsystem insg. spinnt.
Bei uns funkt z.b. jede Steckdose bei 90% der Geräte. Und alle 2Wochen brennt ungefähr eine Birne durch. Dazu kommen 2kaputte DVD Player und 2Monitore in den letzten 4Jahren.
Mein PC hängt an einem Überspannungsmultistecker, obs was bringt, weiss ich nicht.

[Neith]

Die ganze Steckdose funkt. Dabei hab ich mir ehrlich nichts gedacht, das macht die schon seit Jahren.
Ich weiß, ich bin ignorant.

Den Schlag (falls man das so nennen kann) hab ich auch erst bekommen, als die Platte schon nicht mehr ging.

Jedenfalls nochmal vielen Dank für die lieben Ratschläge. Ich kam heute noch nicht dazu, mich nochmal mit dem Problem auseinanderzusetzen, werde das aber baldmöglichst nachholen.

[MadMalik]

das gewischt bekommen ist sicher nicht normal, aber die Funken können auch von den Steckdosen selber kommen, wenn das Kabelsystem insg. spinnt.
Bei uns funkt z.b. jede Steckdose bei 90% der Geräte. Und alle 2Wochen brennt ungefähr eine Birne durch. Dazu kommen 2kaputte DVD Player und 2Monitore in den letzten 4Jahren.
Mein PC hängt an einem Überspannungsmultistecker, obs was bringt, weiss ich nicht.

Mein Gott! Wenn das ne Mietwohnung ist würde ich das ankreiden. Ansonsten
mal nen Elektriker antanzen lassen. Auf lange Sicht bestimmt billiger als ständig
neue Elektrogeräte kaufen. 

[Yerho]

wenn ich die platte an meinem rechner anschließen will, funzt die maus nicht mehr und lässt sich ohne reboot auch nicht mehr reaktivieren. und zwar bei beiden uns zur verfügung stehenden usb kabeln.

Das ist ein fast sicherer Indikator dafür, dass die Platine des Gehäuses einen Knacks weg hat. Das wäre in sofern gut, wie dann die Festplatte darin absolut in Ordnung sein kann - sie wird eben nur noch mit Strom versorgt, aber nicht mehr mit dem Rechner verbunden.

Daher: Wie bereits vorgeschlagen das Gehäuse öffnen, Festplatte entnehmen und direkt über SATA (oder IDE) am PC anschließen. Ich bin mir 100%ig sicher, dass es dadurch nicht schlimmer werden kann und fast sicher, dass es dann klappen wird.

Falls dadurch die Herstellergarantie erlischt, wäre da zu verschmerzen, da der Hersteller sowieso keine Daten rettet. Und für die Hardware hat man ja immer noch die Gewährleistung des Verkäufers. Übrigens ist das Gehäuse das billigste an einer externen Festplatte, die kriegt man für'n Appel und Ei neu.

[Feuersänger]

Ich glaub, das ist dann wohl die beste Vorgehensweise.
Haben denn Wechselplatten eine richtige SATA-Brücke im Inneren?
Na wir werden's rausfinden.

@Neith: guck dir schonmal an, was man da für Schraubenzieher braucht, dann bring ich das nächstes Mal mit.

[Yerho]

Ich glaub, das ist dann wohl die beste Vorgehensweise.
Haben denn Wechselplatten eine richtige SATA-Brücke im Inneren?
Na wir werden's rausfinden.

Die Festplatten in den externen Gehäusen sind ganz normale, entweder SATA oder IDE. Da die Platte letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt wurde, tippe ich mal stark auf SATA. Also ausbauen, Rechner auf, Strom- und Datenkabel dran, booten und dann ... Alle verfügbaren Daumen drücken!

[oliof]

Auf der Arbeit haben wir sowas in dieser Art und konnten damit schon einige Daten wiederherstellen, die hinter einem – wie oben beschrieben – defekten Controller hingen.

In der Regel ziehen wir ein Image von der Platte (unter Linux mit dem schönen Programm dd_rescue), auf dem wir dann arbeiten.

Zum Thema Backups: Es ist schon sehr löblich, dass Du überhaupt eins gemacht hast. Aber eben auf die gleiche Art Speicher wie in Deinem Rechner. Du schaltest also einen Single Point of Failure aus, eben die Daten nur auf einer Platte zu haben. Aber Du bist in den Single Point of Failure "schlechte Stromversorgung" gerannt.

Was Dir da hilft, ist ein Backup "woanders". Es gibt da verschiedene Backup-Anbieter, die für vergleichsweise kleines Geld Speicher in ihren Data Centres anbieten. Mein persönlicher Favorit, mit dem ich z.B. die Rechner daheim auf einem selbst gemieten Server in einem Nachbarland sichere, ist CrashPlan. Da kannst Du schon mit der kostenlosen Version Deine Daten übers Netz bei Freunden (verschlüsselt) sichern. Eigentlich ist das ziemlich brillant.

[Falcon]

Mein Gott! Shocked Wenn das ne Mietwohnung ist würde ich das ankreiden. Ansonsten
mal nen Elektriker antanzen lassen. Auf lange Sicht bestimmt billiger als ständig
neue Elektrogeräte kaufen

Nee, ist keine. Und irgendwo ist da eine Überspannung, wurd mal ausgemessen; und das lässt sich wohl nicht so leicht beheben ohne sämtliche Kabel rauszureissen.
Im Gegenzug dazu ist unser Kabelsignal am Fernseher viel zu schwach

CrashPlan klingt nicht schlecht. Aber warum muss man die Daten übers Netz bei Freunden schicken?

[oliof]

Mußt Du nicht. Aber Du kannst. Du kannst auch andere Rechner im gleichen Haushalt, externe Festplatten, Server-Shares und sogar bei Crashplan eingekauften Online-Storage nehmen. Wann das sinnvoll sein kann?

Backup sollte eine Haupteigenschaft haben: Es sollte sich daraus ein Restore erstellen lassen. Das geht nur garantiert, wenn Du ein paar Rahmenbedingungen einhältst:

a) Regelmäßig sichern
b) Zugriff auf die Sicherungen haben
c) Regelmäßig Restore testen!
d) mehrfach sichern (weil eine Kopie kaputtgehen kann und dann ist das mit dem Backup essig)
e) an mehr als einem Ort sichern (weil in ein Haus eingebrochen werden kann, wenn dann – wie bei einem Freund – Laptop UND Backup-Platten weg sind, nützen doppelte Backups nur wenig)
f) für Profis: Auf einem anderen  Träger sichern (also Bandsicherung wegen der Lagerfähigkeit und der unterschiedlichen Gefahrenszenarien für eingelagerte Bänder und rumliegende Festplatten oder das gute alte Papierbackup: Wichtige Dinge irgendwo (im  feuerfesten Safe) ausgedruckt rumliegen haben, damit man im Falle eines Totalausfalls der Technik noch eine Weitere Rückfallmöglichkeit hat.

PS: Rahmenbedingungen wie Speicherkapazität etc. hab ich mal außen vorgelassen, weil das in der Regel ein Problem ist, dass man mit einem Vergleich des Wertes der Daten gegen den Preis verschiedener Storage-Lösungen ziemlich einfach beantworten kann.

PPS: Du kennst Dich in Neiths Wohung gut aus.

[Falcon]

Mußt Du nicht. Aber Du kannst. Du kannst auch andere Rechner im gleichen Haushalt, externe Festplatten,....

Wieso brauche ich Crashplan, ich kann meine Daten natürlich ohne Crashplan auf externe Festplatten sichern. Ich glaube, du musst dich klarer ausdrücken.

So wie ich es verstehe ist Crashplan zur Verfügung gestellter Onlinedatenspeicher, wie Materialordner z.b., nur eben größer.
Klar, die Daten kann ich dann von überall abrufen oder ich kann meine Daten überall hintragen und sie dann dorthin hochladen (bei Freunden z.b.). Ich vermute, das ist, was du sagen willst.

Das Problem, was ich bei mehreren Kopien (sagen wir 3) sehe, ist folgendes: Alle Datensicherungen auf dem neuesten Stand zu halten entwickelt sich dann zu einem Vollzeitjob. Wenn man hinten fertig ist, kann man vorne wieder anfangen.
Das schaffen die meisten Menschen ja schon bei einer Kopie mit mehreren Hundert  GB nicht.

@Topic: mich würds interessieren ob das Gehäuse abbauen funktioniert hat.

[Feuersänger]

Ich hijacke hier den Thread mal, da meine Externe ja auch nicht mehr will.

Bei meiner bin ich mir aber ziemlich sicher, dass einfach das Netzteil im Arsch ist. Nun konnte ich aber bislang kein passendes Ersatznetzteil auftreiben. Jetzt habe ich mal die Endkappen des Gehäuses abgehebelt (die sind nur geklemmt) und sehe das "Innenleben". Da ist freilich die Platine mit den Steckern für USB und Stromkabel. Und dahinter liegt die Festplatte, mit den beiden Steckdosen wo im PC Daten- und Stromkabel stecken würden.
Was ich nun seltsam finde: die Platine scheint nur am Datenstecker mit der Festplatte verbunden zu sein. Der Stromstecker ist leer. Wie kann das sein?

Davon abgesehen komm ich mit der Demontage auch schon wieder nicht weiter, weil ich keinen passenden (kleinen) Kreuzschlitz finde, um die bombenfest reingedrehten Gehäuseschrauben zu lösen. :6

[Yerho]

Was ich nun seltsam finde: die Platine scheint nur am Datenstecker mit der Festplatte verbunden zu sein. Der Stromstecker ist leer. Wie kann das sein?

Entweder kann das gar nicht sein und der Schein trügt - oder Du hast die Ursache gefunden, warum die Festplatte nicht mehr funktioniert. Da hat sich dann nämlich der Stromanschluss von der Platine zur Platte gelöst.

[Feuersänger]

Da IST aber gar kein sichtbarer Stromanschluss von der Platine zur Platte.
Also 100% keine Kabel.
Evtl direkt verlötet, in einem Winkel den ich nicht sehen kann, aber hmm... na ich finds seltsam.

[Yerho]

Kannst Du vielleicht man ein Foto davon machen und hier hochladen?

[oliof]

Klingt nach einem generischen Gehäuse mit einer sATA-Platte. Entweder gibts ein zweites Stromkabel oder der Adapter von 4Pol auf sATA ist verlustig gegangen.

[Feuersänger]

Ah, ich hab des Rätsels Lösung.

Der belegte Stecker sieht wie folgt aus:
http://cache.gizmodo.com/assets/images/4/2008/08/sata33.jpg
Da ist also die Power schon dabei.
An der Festplatte ist halt nochmal ein _extra_ 8poliger Stromanschluss, der aber dann natürlich nicht benötigt wird.

So, das Rätsel wär gelöst, nur bring ich da Mistding immer noch nicht aus dem Gehäuse raus. :/

[Yerho]

An der Festplatte ist halt nochmal ein _extra_ 8poliger Stromanschluss, der aber dann natürlich nicht benötigt wird.

Ach so, alles klar. Einige SATA-Platten haben natürlich noch den alten Molex-Stromanschluss, damit sie auch in PCs mit älteren Netzteilen funktionieren.

[Callisto]

Hi!

Ich hab ein Problem. Ich hab mir eine nagelneue Externe Festplatte gekauft. Diese hier : Seagate Expansion 1TB 3,5 Zoll

Die kam heute auch an. Die geht auch an. Aber A, kann ich sie nicht formatieren weil irgendein Seagatelauncher drauf ist, der das wohl registriert/registrieren will, whatever. B - und hier kommt mein Problem: Ich habe bereits eine externe Festplatte die als BackUp für quasi alles dient. Das ist eine Siemens 1TB-Festplatte die ich mal beim Mediamarkt mitgenommen hab. Aber sobald ich irgendwas an der Neuen mach, macht mir das Teil meine anderen USB-Ports dicht. Heisst, es meldet mir dass meine andere Geräte an  den vorderen USB-Ports, also 1. die Siemensfestplatte und 2. mein WLAN-Stick, nicht richtig funktionieren würden. D. h. kein Internet und vor allem nicht die BackUpfestplatte, wenn die Seagate in Aktion tritt.
Ich hab mir einfach vorgestellt, ich formatier das Teil, stöpsel beide Teile rein und mach einfach mein Zweites BackUp. Sagt mir jetzt nicht, dass ich alles, was nicht schon auf dem PC ist, erst von der BackUp auf den Pc und dann auf die SecondBackUpplatte hauen muss. *schnüff* Sagt mir ne Lösung, bitte !

[Yerho]

Diese Launcher der Herstellers kann man wirklich durchweg in die Tonen treten ... Mein Beileid.

Versuch' mal Folgendes:
1.) Schließe die Platte an.
2.) Beende den Launcher, notfalls über den Taskmanager.
3.) Gehe in die Computerverwaltung und lösche alle vorhandene Partitionen auf der neuen Platte. Lege anschließend eine neue Partition und formatiere diese.

[Callisto]

Im Taskmanager hab ich nix gefunden.

Ich hab jetzt versucht von meiner internen Festplatte Daten drauf zu ziehen. Nach 2,88GB kam eine Nachricht dass keine Daten auf meiner internen gefunden worden wären und ich versuchen soll, meine Daten woanders zu speichern. Aber die Daten waren natürlich da. Nur die Seagate wollte sie nicht haben. Menno, ich hatte mich extra schnell entschieden, damit ich meine alte mit aufs GROSSE nehmen kann. Jetzt will die neue gar net. Ach, zur Hölle.

[Yerho]

Der Launcher von Sygate schimpft sich "FreeAgent" und wird mit dem System gestartet. Er muss unter den Prozessen im Taskmanager zu finden sein.

Geh mal auf START --> Ausführen --> "msconfig" eingeben [ENTER] --> Reiter SYSTEMSTART.
Dort das Häkchen vor dem FreeAgent entfernen und den Rechner neu starten.

Dann die Schritte 2 bis 3 aus meinem vorherigen Posting durchführen.

[Callisto]

Also ich hab keinen FreeAgent gefunden, nur Seagateregistrierungsbla. Wieso soll ich ne Festplatte registrieren? Das versteh ich nicht! Egal. Jedenfalls kann ich den Launcher eh nimmer starten.

Ich mach jetzt mal Aufgabe 3. Nervig ist dabei, dass ich dazu wieder mein Internet verlieren werde 

[Callisto]

Haha. Jetzt erkennt mein lieber PC die Platte nicht mehr. Also der Seagateregdingens läuft jetzt jedenfalls nicht. *kopfschüttel* Ich glaub ich hab nen Fehlkauf gemacht 

Hab ich erwähnt dass der Launcher beim letzten Mal als die Platte ging, nicht mehr gestartet ist? Und wieso haben die mir des überhaupt aus UK hergeschickt? *grml*