Autor Thema: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...  (Gelesen 25562 mal)

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Offline Saffron

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Hi,

American Beauty Vielleicht bin ich aber auch nur zu blöd, die Kunstfertigkeit dieses Films zu erkennen. Den Eindruck habe ich aber eh bei vielen hochgelobten Filmen, z.B. auch Wenn die Gondeln Trauer tragen, Blair Witch Project und wer weiß noch alles.

Abgesehen davon kann ich den Jubel für folgende Filme nicht verstehen:

Herr der Ringe - Rückkehr des Königs
Wenn man ungefähr 50 Minuten heulende Hobbits rausschneidet, könnt's ganz gut sein
2001: Film laaangweilig, Buch find ich aber gut
Manche mögen's heiß Bin ich 40 Jahre zu jung für den Film?

Bestimmt würden mir noch viele Filme einfallen, aber die meisten traumatischen Kino-Erlebnisse hab ich wohl verdrängt.
CU
Saffron
Ich leide nicht an Realitätsverlust. Ich genieße ihn.

Offline Arbo

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Herr der Ringe - Rückkehr des Königs[/b] Wenn man ungefähr 50 Minuten heulende Hobbits rausschneidet, könnt's ganz gut sein

Ach komm', das war der Wegbereiter für "Brokeback Mountain" ... können doch die Hobbits nichts dafür, dass die "altersgerecht" zurechtgeschnippelt wurden. Also nein, es hätte MEHR sein müssen ...  >;D
« Letzte Änderung: 1.12.2009 | 21:50 von Arbo Moosberg »
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alexandro

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Genau wie bei Spiderman hat mir da die Selbstironie gefehlt. Komischerweise hatte ich das Gefühl bei X-Men nie. Die haben aber auch nie versucht, anspruchsvoll zu sein.
Hatte (im Bezug auf Spiderman, nicht auf Batman) genau das entgegengesetzte Erlebnis: Spiderman ist extrem "abgespaced" und selbstironisch (besonders die Tanzeinlagen in Teil 3  ;D), während die X-Men-Filme sehr, sehr verkrampft rüberkommen ("zum Lachen in den Keller gehen") und alles over-the-top-Zeug aus dem Comics entfernt haben (die Filme sind deswegen nicht schlecht, aber Selbstironie ist was anderes).

Watchmen könnte man evtll. noch nennen, aber da ist der Fehler des Regisseurs nur, dass er sich zu genau an den Comic gehalten hat (der auch nicht so spektakulär ist). Außer lauter Action und ein paar Fickszenen bleibt da nicht mehr viel übrig.

Offline Falcon

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Mann, hier werden aber viele Filme genannt, die echt kein Schwein kennt.

@Topic: boah, wo soll man da bloss anfangen? Roland Emmerich oder StarWars Ep1-3 braucht man eigentlich nicht erwähnen, denn die werden ja nicht überschätzt :)
Ich führe leider keine Liste, die wäre vermutlich auch extrem lang, alles was mir spontan in den Sinn kommt, wäre.

From Dusk Till Dawn - brutaler Scheiss, der kein bisschen Lustig ist.
Herr der Ringe - Die sündhaftteure Aufmachung kaschiert sehr gut, daß die gesamte Trilogie STINKLANGWEILIG erzählt ist. Pfui Jackson.
Harry Potter 6 - Keine Katastrophe, aber der schlechteste der Reihe
Sixth Sense - macht irgendwie keinen Sinn, wenn das "unvorhersehbare" Ende sich ab der Hälfte abzeichnet
Titanic - Schnulz, schlechter Schnulz. Man will, daß die Charaktere sterben.
Pulp Fiction - sinnloses Herumeiern in uninteressanten Nebennebennebenplots
Donny Darko - der Soundtrack ist geil und 1-2 Dialoge, der Rest ist unlogischer Schwachsinn
Saw - Logiklöcher bis zum geht nicht mehr, und Wendungen, bei denen nicht nur die Charaktere, sondern auch der Zuschauer verarscht wird.
300 - nette Effekte aber es ist schon schmerzhaft sich 90min. diesen Textstuß  und rassistische Message anzuhören. Ausserdem kam keine Epik auf, was tödlich für den Film ist
X Men Trilogie - Es kommt einfach keine Rasanz auf, alles viel zu gezwungen, Niemals kommt Spannung oder Bedrohung auf. Die einzigen Filme, die wir an einem DVDabend jemals aus Langeweile ausgemacht haben.
The Green Mile - Den Film müssen sie sich BEIM Drehen ausgedacht haben, ansonsten hätte etwas sinnvolles mit Handlung dabei herauskommen müssen
Final Destination - Warum gibt es 4 Teile, wenn der erste schon vorhersehbar ist? Das ist überhaupt ein Problem von "Horrorschockern". Überraschende, schreckliche Enden, haha. Das funktionierte nicht bei ...
Blair With Project - wo man zusätzlich die Charaktere wegen ihrer Dummheit hätte schlagen können, noch bei ....
The Ring - huch, alle sterben! oder bei ....
New Texas Chainsaw Massacre zumal mir bei Gewaltpornos bis heute keiner ab geht.
Sleepy Hollow - wie konnte man so ein geiles Setup nur dermaßen in die Scheisse reiten? Ja, irgendwann wird es langweilig, wenn alle 10Sek. jemand geköpft wird.
Prinzessin Mononoke - schrecklicher, unbeweglicher Zeichenstil mit wirrer Handlung. Oder kann man das Handlung nennen? sagen wir Ereignisse.
Pack der Wölfe - Kack der Wölfe. Hätten sie doch mal die Drogen weggelassen als sie das Ende gedreht haben. Ausserdem gehts mir auf den Sack, in jedem Fanzösischen Film Bordelle und Huren sehen zu müssen.
Sin City - kommt mir gerade noch in den Sinn. Wieder mal ein Beweis, daß gute Bilder keine guten Filme machen. Film Noir mit dem Holzhammer in den Schädel geprügelt, aber vermutlich kann der Film bei der Comicvorlage nichts dafür

ach es gibt so viele.
« Letzte Änderung: 1.12.2009 | 22:26 von Falcon »
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Offline Hector

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Der Goldene Kompass. Für mich der überflüssigste Film der Welt. Habe selten die 1,50 Euro für das Ausleihen eines Films so sehr bereut. Hätte mir lieber eine Kohlsuppe dafür kaufen sollen. Langweilig, fad, absurd.

Herrschaft des Feuers. So rattenschlecht, dass ich es teilweise nicht glauben wollte. Kino zum Abgewöhnen. Platte, absurde Handlung, idiotische Dialoge. Da wirkt Terminator im Vergleich wie ein Shakespeare-Stück.

Eragon. Einfach nur kitschig und mies. Der Hauptdarsteller die größte vorstellbare Zumutung. Da schau ich mir lieber zum 10ten Mal die Sissi-Trilogie an.
Metal-Opa, greiser Püppchenschieber und Retro-Rollenspiel-Veteran

Imago

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Mmmh, ich müsste Alien vs Predator und Transformers2 beide gleich nochmal hintereinander sehen um herauszufinden welcher von beiden die derberen Logiklöcher hat. Die Hämmer sind ja immer noch Gizeh am Meer und ein Arm im säurebluthaltigen Kopf als Schild.

Auf der anderen Seite ... nee, das lass ich lieber. ^^

Offline Crimson King

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Eragon muss man glaube ich nicht nennen. Der ist einiges, aber ganz sicher nicht überschätzt.
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Die Völker aufeinander schlagen.
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Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

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Offline Alex

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Alles von Roland Emmerich: Wer Michael Bay vorwirft, er würde sich nur auf die Spezialeffekte verlassen, der sollte sich mal Emmerich anschauen. Der einzige Film, den ich von ihm mag, ist "Der Patriot" - der hat aber den Bonus, dass ich Filme, die im 17. und 18. Jahrhundert spielen eigentlich grundsätzlich mag.
Na, Joey würde ich da rausnehmen.

Offline Nelly

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Eragon muss man glaube ich nicht nennen. Der ist einiges, aber ganz sicher nicht überschätzt.

Einer der schlechtesten Filme aller Zeiten.  :3~
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Offline Jed Clayton

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Mann, hier werden aber viele Filme genannt, die echt kein Schwein kennt [...]
Ich führe leider keine Liste, die wäre vermutlich auch extrem lang, alles was mir spontan in den Sinn kommt, wäre...

Ich finde alle deine Bemerkungen in diesem Beitrag ausgesprochen treffend und gut beobachtet. Echt gut gemacht, Falcon.

Ich bin froh, dass hier endlich mal einer mit dem kruden Vorurteil "Herr Tarantino macht nur geniale Filme" aufräumt, bzw. "Reservoir Dogs/Pulp Fiction/From Dusk Till Dawn..., die sind ja alle sooo supie". Wobei From Dusk Till Dawn sowieso ein Robert-Rodriguez-Film ist und nichts anderes. Quentin hat darin eine Gastrolle, das ist alles.

Die ganzen Tarantino-Speichelleckereien haben mich schon an der Uni bei den damaligen Studenten so genervt.

Der einzige von Tarantino dirigierte Film, der mir selber gefallen hat, war übrigens Death Proof (welchen ich vornehmlich als versteckten Musikfilm bezeichnet habe).
"Somewhere there is danger, somewhere there's injustice, and somewhere else the tea is getting cold."

(Doctor Who, Survival, 26th season, serial 4, part 3)

Offline Falcon

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oh, ich weiss nicht, ob du das jetzt ironisch meinst.

Filme, die Unterhaltung auf Sex Sells oder "Überaschungen" oder Brutalität fußen lassen haben bei mir einfach von Anfang an schon einen schlechten Start. Bin da mehr für die saubere Blockbustergewalt a la Stirb Langsam und auch mal ein gutes Happy End, schlechte Enden kann doch jeder... :)

Leider kenne ich einige der Klassiker gar nicht (manchmal auch bewusst), so daß ich da nicht immer mitreden kann (Reicht von Der Pate über Rocky bis Reservoir Dogs oder The Big Lebowski), weil einfach keine Zeit oder Interesse da ist.

« Letzte Änderung: 3.12.2009 | 01:27 von Falcon »
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Okay, fünf Minuten Hirnsturm und:

Saving Private Ryan
Schindlers List
The Doark Knight
Top Gun
Alles von Tarantino. Alles.
Oceans Eleven (und Nachfolger)
Casino Royale
Hero
Asoka und der gesamte Bollywood-Kram
Howl's Moving Castle
Edward mit den Scherenhänden
Pirates of the Caribean (naja, #1 geht noch)
Forrest Gump
Gladiator

 :puke:

EDIT/ Freudian Typo
« Letzte Änderung: 3.12.2009 | 02:33 von Tearmaster »
I'm not nice. I'm on medication.

Butt-Kicker 75% / Tactician 75% / Method Actor 67% / Specialist 67% / Power Gamer 67% / Storyteller 58% / Casual 0% (Schubladen)

Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline Jed Clayton

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@Falcon:
Verstehe. Aber das, was ich vorhin zu Tarantino geschrieben habe, meinte ich ganz einfach nur ernst. Death Proof ist vom Unterhaltungswert besser als seine früheren Filme... und geht eben als Musikfilm noch durch (knackiger 60er-Soul und Power-Pop ist bei mir eben tendenziell eher an der richtigen Adresse).

Reservoir Dogs und The Big Lebowski muss meiner Meinung nach keiner kennen. Die sind für mich nicht Kanon. Aber Der Pate (den ersten!) und Rocky (auch nur den ersten!) solltest du bei Gelegenheit doch mal ansehen. Die gibt es in jeder guten Videothek und laufen mindestens 1x pro Jahr im dt. Fernsehen.

@Tearmaster:
The DORK Knight ... hmmm, ist The Dork Knight irgendeine Parodie auf Batman: The Dark Knight, die ich noch nicht kenne? ;)

Am Bollywood-Boom ist auch rund 80% grauenhaft überschätzt und über-hyped. Indische Kommerzfilme, die mir allerdings gut gefallen haben, sind: Kabhi Alvidaa Naa Kehnaa (weil ich Rani Mukherji total mag  ::) ). Auch Krrsh, eine indische Superman-Variante, hat gerockt.

Ich muss noch diese Filme auf meine Hass- und Übel-Liste setzen:

Space Balls
Police Academy III-VII
John Rambo ... nein, sogar ALLE Rambo-Filme
Alle Karate Kid- und Karate Tiger-Filme und ihre Ableger
Alles von Bully Herbig!
Der Mann mit der Todeskralle
(... okay, es ist Kult, aber Bruce Lees Hochleistungs-Rumgehopse macht daraus noch keinen satten, spannenden Action-Film)
Fast alle Remakes:
z.B. Shaft mit Samuel L. Jackson,
Invasion of the Bodysnatchers in der 70er- und 90er-Jahre-Version,
Nosferatu mit Klaus Kinski
u.v.a.
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Offline Nelly

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Hey, ich finde die Bully Filme toll. Naja Sissi war jetzt nicht so toll aber alles andere fand ich super. Man kann dabei so herrlich abschalten und auf WIKI freu ich mich auch schon.  :d
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Offline Teylen

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Sind nicht die meisten Tarantino Filme verkappte Musicals / Musik Filme?
Death Proof recht klar, Pulp Fiction auch, bei Kill Bill der erste Teil, bei FDTD erinnere ich mich auch zu erst an die Band im Tittie Twister,.. bei Inglorious Basterds sah es ähnlich aus.
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Auch im RL gebe ich mich nicht mit Axxxxxxxxxx ab #RealLifeFilterBlase

Offline Jiba

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Schönes Beispiel für die Subjektivität in diesem Thread. Ich (und die meisten meiner Bekannten) finden Ein Königreich für ein Lama als den lustigsten Disney aller Zeiten. *schulterzuck*

Ja, aber nicht eben der tiefsinnigste - "Lion King" hatte stellenweise enorm ernsten und shakespearesquen Plot und "Beauty and the Beast" ist zu Anfang ein richtiges Gothic-Märchen, wenn ich je eines gesehen habe. Dieser Mehrwert fehlt mir einfach bei dem Lama.  

Zitat
Hey, ich finde die Bully Filme toll. Naja Sissi war jetzt nicht so toll aber alles andere fand ich super. Man kann dabei so herrlich abschalten und auf WIKI freu ich mich auch schon.
Muss ich wiedersprechen: "Der Schuh des Manitu" bleibt für mich persönlich sein bester Film: die Pointen waren gut gesetzt, der Film war sehr schräg und Pierre Brice hat sich drüber aufgeregt - Ziel erfüllt.
Schon der "Schuh des Manitu - Extra Large" ist furchtbar: die paar Minuten, die dazukommen machen gleich drei spätere Gags, die allein über den Wortwitz funktioniert haben, komplett kaputt - dadurch, dass man Winnietouch schon vorher sieht, wird der ganze "Mein weißer Bruder muss jetzt sehr stark sein"-Dialog später im Film überflüssig. Und die Blutsbruderschaftsszene ist nicht mehr Eröffnungsszene (und sie war eine geniale Eröffnungsszene).
"Traumschiff Suprise" fand ich persönlich furchtbar flach. Ein paar tukelnde Enterprise-Bullies ein bisschen hysterisch herumhüpfen zu lassen hat eben wenig mit Humor zu tun. Viel zu gehypt das ganze - naja, ich habe bei der Abstimmung von vornherein für "Sissy" gestimmt, weil ich schon vermutet hatte, dass es so kommen würde.
"Lissy" habe ich nicht gesehen: hauptsächlich weil "Animationsfilm-Problematik siehe letzte Seite"
"Wickie" war ich ein wenig enttäuscht von am Ende - die Ausstattung hat mich begeistert, die Wikinger sind gut besetzt (außer vielleicht Gorm, den fand ich nicht so überzeugend), das ganze ist extrem dicht an der Vorlage - aber ich fand Bullys Präsenz störend, er hätte sich auf seine Arbeit hinter der Kamera konzentrieren sollen. Auch war der Film insgesamt zu kurz, die Story wirkte ein wenig durchgepresst und selbst für Wickie-Verhältnisse wird das ganze am Ende doch arg unphysikalisch. Insgesamt durchaus solide, hätte aber dafür, dass die Wickie-Serie ja sowas wie deutsches Kulturgut ist, deutlich mehr sein können.

Zitat
Howl's Moving Castle
Der m.M.n. zweitschlechteste Ghibli - nur das "Königreich der Katzen" schießt auf grausamere Weise den Vogel ab - nicht falsch verstehen: "Das Wandelnde Schloß" ist immer noch ein guter Film, aber im Vergleich zu "Chihiiro" wirklich nicht der Bringer...

Über "Eragon" braucht indes nicht gesprochen werden - immerhin stirbt der einzige Charakter mit Profil und Tiefe irgendwann gegen Anfang des Films.
« Letzte Änderung: 3.12.2009 | 09:37 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline 6

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Tarantino mag überschätzt sein, aber "True Romance" (mein Tarantino-Einstieg) fand ich einfach genial. Schon alleine wie Dennis Hopper Christopher Walken erklärt, warum alle Italiener Neger sind, fand ich klasse. Auch die komplette Szene mit der Massenschiesserei am Ende des Filmes war super.
Den Film hat er meiner Meinung nach wirklich super hinbekommen.

"Natural Born Killers" empfand ich total überschätzt. Er war meiner Meinung nach nicht blutig und ekelhaft genug für seine Aussage gewesen.
Dafür fand ich "Naked Lunch" wiederum zu ekelhaft (und damit überschätzt).
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Crimson King

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Ich halte Oliver Stone generell für überschätzt. JFK fand ich spannend, den Rest der Filme, die ich gesehen habe, eher belanglos.

Mein  Problem mit Stone ist, dass bei ihm alles sehr offensichtlich ist und die Moral immer mit erhobenem Zeigefinger auf dem Silbertablett serviert wird. Alexander und WTC habe ich mir nicht angetan, da waren die Kritiken dann doch zu schlecht.
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Offline 8t88

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Ich hab noch 2 Silben die überschätzt sind (IMHO)...
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Samael

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Tarantino mag überschätzt sein, aber "True Romance" (mein Tarantino-Einstieg) fand ich einfach genial. Schon alleine wie Dennis Hopper Christopher Walken erklärt, warum alle Italiener Neger sind, fand ich klasse. Auch die komplette Szene mit der Massenschiesserei am Ende des Filmes war super.
Den Film hat er meiner Meinung nach wirklich super hinbekommen.

Wobei er da nicht Regie geführt hat, sondern nur das Drehbuch geschrieben. Und sich später von dem Film distanziert hat, weil ihm diverse Änderungen nicht gefielen.

Offline 6

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@Samael:
Sollte er wohl häufiger machen. ;)
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Offline Blizzard

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Sleepy Hollow - wie konnte man so ein geiles Setup nur dermaßen in die Scheisse reiten? Ja, irgendwann wird es langweilig, wenn alle 10Sek. jemand geköpft wird.
Kannst du den ersten Teil deiner Aussage näher erläutern? Dem Zweiten kann ich mich NICHT anschliessen.

Zitat
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Schreib doch bitte erstmal den Titel richtig, bevor du hier rumkritisierst. ::)
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MadMalik

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Hatte (im Bezug auf Spiderman, nicht auf Batman) genau das entgegengesetzte Erlebnis: Spiderman ist extrem "abgespaced" und selbstironisch (besonders die Tanzeinlagen in Teil 3  ;D), während die X-Men-Filme sehr, sehr verkrampft rüberkommen ("zum Lachen in den Keller gehen") und alles over-the-top-Zeug aus dem Comics entfernt haben (die Filme sind deswegen nicht schlecht, aber Selbstironie ist was anderes).

@X-Men 
"Don't you know who i am? I am the Juggernaut, Bitch!", aber das war dann auch die einzig unterhaltsame Szene im Film.
Insgesamt sind so ziemlich alle Comicverfilmungen recht kacke, was aber OK ist weil die Comics sind auch recht Kacke, aber
ist halt ein Unterschied ob ich 50cent in der Comicladen Wühlkiste für hinblättere oder der Kinokassenmensch 7 EUro dafür
haben will.

Offline Skele-Surtur

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Also hier im Thread ersetzt man ja geistloses Tarantino-Arschgekrieche gegen geistloses Tarantino-Bashing. Irgendwie nicht viel besser. Ich muss allerdings sagen, dass mich Tarantino-Filme per se nicht interessieren und ich daher nicht beurteilen kann, ob die jetzt gut oder schlecht sind.

- Ausnahme: Kill Bill allerdings fand ich unglaublich nervtötend und einfach nur primitiv.

Andere Filme, die mir übel aufgestoßen sind:
- 300. Der wohl schlechteste Film seit "Troll - Das Schwert der Macht", vollgestopft mit peinlichem Machogepose, dass selbst einem eingefleischten Manowar-Fan schlecht wird. Von der fragwürdigen Botschaft ganz zu schweigen. Das einzig coole an dem Film war die Aufmachung der persischen Fußsoldaten.

- Scary Movie und alle Spinoffs: Das ist nicht lustig. Straight and Simple.

- Van Helsing: Der ist einfach nur peinlich. Insbesondere Dracula. Da tut mir das zusehen weh.

Dafür kann ich nicht nachvollziehen, was man gegen den Pakt der Wölfe oder Space Balls haben kann. Aber ich muss ja nicht alles verstehen.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

Offline blackris

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Oh! Der Pate wurde genannt. Nette Filme, mehr aber auch nicht. Tarantino Filme werden tatsächlich überschätzt. Ich finde Pulp Fiction,  True Romance und noch einige andere Sachen von ihm super, aber Reservoir Dogs war wirklich nicht gut.
Die Filme von Rodriguez - zumindest die, die ich kenne - fand ich ausnahmslos gut. Vor allem aber Planet Terror. Für mich gilt bei seinen Filmen aber immer folgendes: Kopf aus, es wird gemetzelt!  :d