Guten Abend,
meine Name ist Rafael und ich bin neu im Forum und hoffe, dass ich trotzdem meinen Beitrag zum Wettbewerb hier reinstellen darf. Ich habe mich dabei für einen Eintrag ins Monsterkompendium entschieden und hoffe dass das Monster so wie es jetzt ist in Ordnung ist.
Ansonsten ein fröhliches Fest
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Gruß Rafael
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Beitrag zum Monsterkompendium
Kategorie: Monster
SkizzlerDer Ursprung der Skizzler liegen an den Rändern des Weltenbuches, von wo sie sich daran machten sich über die ganze Welt zu verteilen. Von Beginn ihrer Existenz an nicht in der Lage eine ganze eigene Gestalt ihr eigen zu nennen, versuchen sie diese Behinderung dadurch auszugleichen andere Lebewesen mithilfe ihren gestalwandlerischen Fähigkeiten eins zu eins zu kopieren und dann in dieser Gestalt weiterzuleben. Dürfte dies bei Tieren wie Wölfen oder Kaninchen oder leblosen Objekten wie Bäumen kein Problem sein(schließlich sehen sie für alle intelligenten Lebewesen gleich aus) so verkompliziert sich die Sache umso mehr, wenn der Herr der umliegenden Ländereien plötzlich an zwei Orten gleichzeitig aufzufinden ist und der eine den anderen beschuldigt ein Betrüger zu sein.
Wenn ein Skizzler jemanden oder etwas kopiert, tut er dies mit einem geradezu unheimlichen Perfektionismus, der sich darin äußert, dass er zunächst sein "Opfer" genaustens studiert indem er beispielsweise jedes noch so kleine Detail seiner äußeren Erscheinung in sich aufnimmt, seine Bewegungasabläufe und charakteristische Gesten imitiert und mit der Zeit auch zu lernen beginnt wie dieses zu denken. Weshalb dies so ist, konnte bisher von niemanden geklärt werden und alle Theorien, seien sie nun wissenschaftlicher oder philosophischer Natur, laufen mit der Zeit ins Leere. Solche Dinge entfallen natürlich, wenn er sich daran macht Pflanzen oder Steine zu kopieren.
Grundsätzlich imitiert ein Skizzler alles was ihn interessant erscheint, wobei sich hier die Frage stellt inwiefern diese Wesen bis zu ihrer Transformation ein Bewusstsein besitzen, dass ihnen eine solche Empfinung erlaubt. Sollte ein Skizzler eine lebende Person irgendwann zu Gänze kopiert haben, dürfte seiner Umgebung in der ersten Zeit nichts auffallen, allerdings neigt der Skizzler in seiner neuen Gestalt dazu alles zu tun um "besser" als der- oder diejenige die er imitiert zu sein. Dies äußerst sich beispielsweise darin, dass der für seine melancholischen Launen bekannte Künstler in noch größere Depressionen als zuvor verfällt und dementsprechend finster dreinblickend seine Umgebung daran teilhaben lässt. Nimmt man jedoch auf der anderen Seite einen blutrünstigen und grausamen Feldherren als weiteres Beispiel, wird einem wohl schon der bloße Gedanke an die möglichen Folgen, in Angst und Schrecken versetzen. Denn ein Skizzler mag zwar von Natur aus nicht böse sein, aber da ihm jedoch auch das Verständnis für richtig und falsch fehlt, ist er nicht in der Lage zu verstehen welchen Schaden er anrichtet oder verhindert, sollten seine Taten doch in die andere Richtung verlaufen. Allerdings mag sich dies jedoch auch ändern, sobald seine Transformation geglückt ist.
Interessant zu beobachten ist auch wenn ein Skizzler die Gestalt eines toten Lebewesen annimmt. In diesem Fall nimmt er auf jeden Fall alle körperlichen Merkmale seines Ziels an und damit auch eventuelle Krankheiten und Behinderungen des Objekts seiner Begierde. Erstere ist er jedoch in der Lage während der Verwandlung zu beseitigen, was wohl auf eine Art Schutzmechanismus seiner angeborenen Kräfte zurückzuführen ist. Danach ist er jedoch wie jedes andere Lebewesen auch, für Krankheiten aller Art anfällig. Er erhält jedoch erst nach einiger Zeit Zugriff auf die Erinnerung der Leiche und ist deshalb weitgehend sich selbst überlassen, was also bedeutet dass er sich selbst neu definieren muss. Als interessantes Beispiel hierzu sei die erstaunliche Wandlung des einstmals in Spitzendorf lebenden Händlers Abald Skroogel genannt. Skroogel war Zeit seines Lebens als Geizhals und bekennender Misanthrop von seinen Mitmenschen gefürchtet worden, bis er sich in den letzten drei Jahren seines Lebens komplett wandelte und den größten Teil seines Vermögens wohltätigen Zwecken spendete und auch den (immer noch immensen) Rest dann in ein, heute nach ihm benanntes, Waisenhaus investierte. Nach seiner Beerdigung fand man jedoch eine weitere Leiche in einem Schlafrock, den Bekannte von ihm als den seinen identifizierten. Der daraus resultierende Rechtsstreit hat bis heute seine Spuren hinterlassen. Der Leichnam selbst war jedoch frei von jeglicher Gewalteinwirkung, wie an dieser Stelle erwähnt werden muss, denn in seiner ursprünglichen Form tötet ein Skizzler nicht, auch nicht um sich zu ernähren, weswegen man annimmt dass seine Unfertigkeit ihn auch gegen natürliche biologische Bedürfnisse wie Hunger oder Durst immunisiert. Sollte es zum Kampf gegen einen noch unverwandelten Skizzler kommen, verwandelt dieser sich in ein rudimentäres Abbild seines gefährlichsten Angreifers und wehrt sich solange bis sich ihm eine Möglichkeit bietet zu entkommen.
Obwohl der Skizzler sein Opfer wie schon geschrieben perfekt imitiert und daher auch an Krankheiten oder Verletzungen sterben kann, ist es ihm nicht möglich in dieser Gestalt Kinder zu zeugen, die keine Skizzler sind. Das bedeutet, sobald ein Tier oder eine humanoide Frau ein Kind von einem Skizzler zur Welt bringt, ist dieses ebenfalls ein Skizzler. Der gleiche Effekt tritt selbstverständlich auch dann ein, wenn bei einem "weiblichen" Skizzler die Wehen einsetzen. Interessanterweise scheinen jedoch "beide Geschlechter" nur zur Zeugung in der Lage zu sein, wenn sie sich bereits verwandelt haben, was darauf schlussfolgern lässt dass so etwas wie ein Vermehrungstrieb erst durch Erhalt der neuen Gestalt einsetzt, weswegen es also für den Fortbestand ihrer Art anscheinend enorm wichtig ist sich zu verwandeln. Ein neu geborener Skizzler dürfte auch gleichzeitig die einzige Möglichkeit in der ganzen Existenz einer solchen Lebensform sein sie vollkommen unverändert von Fremdeinflüßen zu sehen. Dies allerdings wohl auch nur für kurze Zeit, da sie schon nach wenigen Momenten dazu neigen sich in alles und jeden innerhalb ihrer Umgebung rudimentär zu transformieren.
Bei der Erziehung ihres "Kindes" zeigen Skizzler erstaunliche Beschützerinstinkte, die jedoch nachlassen sobald der junge Skizzler in der Lage ist sich fortzubewegen(also eine Möglichkeit gefunden hat Extremitäten oder andere Arten der Fortbewegung zu benutzen) und sich daran macht ebenfalls eine neue Identität zu suchen. Erstaunlicherweise nimmt ein Skizzler nie dieselbe Gestalt eines anderen Skizzlers an, was auf eine Art stille Kommunikation, vielleicht telepathischer Natur, schließen lässt die Konflikte untereinander vermeidet. Außerdem scheinen Skizzler sich stets von anderen Artgenossen ihrer Art angezogen zu fühlen und diese über ihre Verkleidung hinweg zu erkennen, was schon zu mancher Beziehung führte, die auf Unwissende merkwürdig wenn nicht gar anstößig wirkte.
Wie die Forschungen außerdem ergeben, kann jeder Skizzler nur ein einziges Lebewesen oder einen Gegenstand zu Gänze kopieren und verbleibt bis zu seinem Existenzende(wir schreiben Existenz, da Schüsseln und Schwerter wohl kaum als lebende Wesen angesehen werden können) in dieser Gestalt, bis er stirbt oder vernichtet wird. Allerdings bevorzugen es die meisten Skizzler sich in Lebewesen zu verwandeln, vorzugsweise in Angehöriger aller (mehr oder weniger) intelligenten Rassen.
Zuletzt sei noch die äußerliche Gestalt eines unverwandelten(das heißt nicht komplett verwandelten) Skizzlers erwähnt. Augenzeugenberichten zufolge ist es nicht möglich ein einheitliches Bild eines Skizzlers herzustellen, da sich seine Gestalt im regen Wandeln befindet und sich den entsprechenden Umständen anzupassen versucht, dabei jedoch nie zu etwas Ganzen wird. Das bedeutet er wirkt auf seine Beobachter immer wie eine ich ständig wechselnde Ansammlung von Beinen, Armen und anderen, manchmal übergroßen, Extremitäten und Organen, die versuchen sich von ihren Entdeckern so schnell es geht zu entfernen und sie dabei gleichzeitig aus unzähligen Augenpaaren(manchmal sogar ihren eigenen... zweimal!) beobachten. Jeden Skizzler ist dabei meistens eine schwarzweiße Grundfärbung zu eigen(sollte er nicht kurz aus dem Blickfeld des Beobachters verschwinden, da er gerade mit der Farbe seiner Umgebung oder dieser selbst eins geworden ist), die ihm in Verbindung mit seiner sich stets wandelnden Form das Aussehen einer nie endenden Skizze verleiht, was wohl der Hauptgrund ist warum er den Bewohnern des Weltenbuches unter diesen Namen bekannt ist. Wird der Skizzler in dieser unverwandelten Form getötet, löst sich die schwarzweiße Maße aus der er entstanden ist innerhalb von wenigen Minuten auf. Deswegen wäre es für Forscher und deren Beauftragte besser wenn sie ein Exemplar lebend einfangen oder spezielle Gefässe nutzen, um die zerfließende Maße wirksam konservieren zu können. Da sich Letzteres allerdings noch in einem experimentellen Stauts befindet, müssen sich angehende Skizzlerjäger zunächst doch noch auf Ersteres verlegen, was zu einer wahren Herausforderung werden kann wie von unzähligen Quellen berichtet wird.
Unverwandelter SkizzlerLebenspunkte: Hälfte des kampfstärksten Gruppenmitglieds
Initiative: Hälfte des kampfstärksten Gruppenmitglieds
Attacken: Alle Attacken des kampfstärksten Gruppenmitglieds, jedoch nur mit halbierten Schaden.
Verteidigung: Hälfte des kampffstärksten Gruppenmitglieds
MHSt: An das kampfstärkste Gruppenmitglied angepasst
Besonderheit: Passt sich aus einem Selbstschutzreflex dem kampfstärksten Mitglied der Gruppe an und ähnelt dabei nur einer rudimentären Skizze. Kämpft dabei nur mit der Hälfte aller Werte(siehe oben) und versucht alles um zu fliehen. Kann in dieser und in allen anderen Halbformen getötet werden.
Mali: Alle normalen Mali verdoppelt
RS: Halbe RS des Spielers den er kopiert.
MS: Doppelter MS des Spielers den er kopiert.
Verwandelter SkizzlerLebenspunkte: Alle Lebenspunkte entsprechen denen, des von ihm kopierten Lebewesen
Initiative: Siehe oben
Attacken: Siehe oben
Verteidigung: Siehe oben
MHSt: Varriert je nach Gestalt
Besonderheit: Gleicht dem Original bis auf's Haar und jeden Gedanken. Versucht jedoch besser zu sein als das Original und betont dessen herausragenste Eigenschaften mit übertriebenen Eifer. Wenn sich also der übereifrige Paladin in der Gruppe, selbst für seine Verhältnisse übertreibt, sollte man dies vielleicht nicht nur auf Überarbeitung abwälzen! Zeugt ein Skizzler Kinder, kommt nur ein weiterer Skizzler dabei raus. Die einzige Möglichkeit für kurze Zeit einen Skizzler in seiner reinsten Form ohne Fremdeinflüße zu sehen!
Mali: Besitzt die gleichen Mali des von ihm kopierten Lebewesens
RS: Besitzt die gleiche RS des von ihm kopierten Lebewesens
MS: Gleiche Werte wie das, des von ihm kopierten Lebewesens