Auch auf die Gefahr hin, als alter Lästerkopp zu gelten:
Der Film ist Mist! Sicher, die grundlegende Idee, Robin's Vorgeschichte zu beleuchten, bietet einige Möglichkeiten. Aber was bekommen wir?
Robin kommt gerade von einem Kreuzzug (sucht euch einen aus), als erst eine wichtige Person stirbt (und damit ein Stück weit seine "Rettung" in der eigentlichen Geschichte unmöglich macht
) und dann Robin einen unglaublichen (oder auch einfach sehr langweiligen) Aufstieg erfährt. Es folgen knapp 100 Minuten Langeweile, die wohl die einzelnen Charaktere ausleuchten sollten, aber dabei kläglich versagen. Dann ist wohl jemandem aufgefallen, dass es noch eine tolle
Sclacht braucht, wenn man schon das Mittelalter beackert. Also noch kurz eine dicke Lage "Hollywood-Taktik" über irgendwelche Franzosen gekübelt und Prinz John aus dem Off auf die Bühne geschubst, dann schnell Robin zum Held des Tages gemacht, eine Runde weibliche Selbstestätigung für Marian und schon kann Robin zum Geächteten werden...
Ja, es macht irgendwie keinen Sinn, aber schließlich fühlt sich Prinz John nicht mehr geliebt und das geht ja mal echt überhaupt nicht. Dass nebenbei noch die Menschenrechte und Allgemeinbildung sowie frühkindliche Rückblenden reinkomme, fällt kaum noch auf, da es eh nciht mehr zu begeistern weiß.
Brüderchen und ich fühlten uns jedenfalls massiv veräppelt, mit welcher Uninspiriertheit man einen solchen Stoff angehen kann! Echt, besser ging's nicht?! Logiklöcher, fade Charaktere und ein dümmliches Ende machen einen miesen Film. Punkt. Einfach im Free TV schauen, lachen und dann vergessen.
P.S.: Ich vermisse an dieser Stelle einen Facepalm- Smiley