Gott N zeugt eine Tochter (TN). Diese ist selbstredend wunderschön und mindestens genau so böse. Ihre Herkunft ist Gott I freilich unbekannt. Sie verführt Gott I und schenkt ihm einen Sohn (SI). Dieser entpuppt sich aber als schlimmer Finger, wächst sehr schnell heran und wird zu einer gar furchtbaren Bedrohung, die die Welt verwüstet.
Gott I kämpft gegen SI. Schließlich beseitigt er ihn, doch dabei verteilt er sein Blut in der Landschaft. Die Landschaft beginnt zu korrumpieren, was aber vorerst noch nicht augenscheinlich ist.
Gott I hadert erstmal mit sich, weil er seinen Sohn erschlagen musste und TN heizt die Situation noch an, indem sie ihm furchtbare Vorwürfe macht: Er hat seinen Sohn dazu getrieben, weil er so ein schlimmer Übervater war und er sei an allem Schuld. Gott I ist verzweifelt. Gott N tritt in Verkleidung auf und erzählt Gott I, dass er alles wieder gut machen kann. Er muss nur das Geheimnis XY ergründen, mit dessen Hilfe er seinen Sohn wiederbeleben und noch einmal von vorne beginnen kann um alles besser zu machen. Das Geheimnis kennt natürlich nur Got N. Dann verschwindet Gott N wieder um sich rasch umzuziehen und auf seinem dunklen Thron Platz zu nehmen.
Kurz darauf schlägt Gott I im Thronsaal auf und bittet darum, das Geheimnis XY zu erfahren. Gott N nimmt sich erstmal etwas Zeit um Gott I angemessen zu verhöhnen, dann willigt er aber ein. Er verlangt auch nicht viel: Gott I soll ihm nur eine X-Beliebige andere Göttin, aus der Lichti-Szene, auf die Gott N schon lange scharf ist, zur Frau geben.
Gott I willigt erstmal ein, arrangiert irgendwie die Hochzeit und beginnt von Gott N die bitterböse dunkle Magie zu lernen. Gott N wollte die Göttin natürlich primär deswegen heiraten, damit sie in sein dunkles Schloß ziehen muss. Damit ist sie nicht mehr auf der lichten Welt kann Gott N nicht mehr dazwischen funken. Sie ist nämlich als einzige in der Lage, Ns Illusionen zu durchschauen.
Er tut dann so, als würde er Gott I ein wichtiges Ritual beibringen, in Wirklichkeit nimmt er aber dessen Gestalt an, versetzt ihn in Schlaf und geht zu den Elfen. Er sagt ihnen, dass sie bestimmte Früchte pflücken sollen. Dabei handelt es sich um die Früchte bestimmter Bäume, die das Blut von SI aufgesogen haben.
Sie beginnen auf Anweisung des verkleideten Gottes N einen Wein aus den Früchten zu keltern. In Wirklichkeit dient dieses Keltern dazu, die Essenz des Bösen aus den Früchten zu raffinieren. Durch den Genuss des Weines werden Elfen allmählich in Vampire verwandelt. Die Metamorphose ist aber noch nicht abgeschlossen.
Dann kehrt Gott N flux zu Gott I zurück, verwandelt sich wieder und weckt ihn auf. Gott I hat von all dem nichts weiter mitbekommen.
In der Zwischenzeit sorgt TN bei den Lichtis mittels fieser Intrigen dafür, dass sie nicht intervenieren können.
Schließlich begeht Gott I das Wiedererweckungsritual. Natürlich macht das Ritual etwas ganz anderes: Es aktiviert das Böse im Blut, welches die Elfen konsumiert haben, vollständig und bildet damit den krönenden Abschluss und die endgültige Transformation in die ersten Vampire. Das konnte Gott N übrigends nicht machen, damit das Ritual wirken konnte, musste Gott I es durchführen.
SI kann natürlich nicht auferstehen, denn da sein Blut längst fort ist, ist auch seine Seele in den Vampiren aufgegangen.
Da kommt TN vorbei. Sie versucht Gott I nun davon zu überzeugen, dass er endgültig auf die dunkle Seite wechseln soll. Der weigert sich aber.
Daraufhin bringt Gott N seine Tochter um, mit der Begründung, dass er sie nicht mehr braucht. TN gerät in Rage, da er sie ja immer noch leibt. Daraufhin erzählt ihm Gott N die ganze Geschichte, natürlich mit der kleinen Beschönigung, dass TN das alles alleine durchgezogen hat und wenn sie nicht das Blut an die Elfen verfüttert hätte, das Ritual auch gewirkt hätte. Gott I sieht nun, dass alles, was er geliebt hat verdorben oder zerstört worden ist und schwört Gott N lakonisch die Treue, nach dem Motto: Jetzt ist mir auch alles egal.
Etwas später findet Gott I alles heraus. In einem verzweifelten Versuch, noch irgend etwas zu retten, verbrennt er alle Sündenbäume. Das war natürlich eine Scheißidee, denn nun haben die Vampire die Früchte nicht mehr und müssen das Blut der Lebenden trinken um sich zu ernähren. Natürlich hat Gott N auch das geplant. Gott I ist aber mittlerweile durch seinen göttlichen Treueschwur an Gott N gebunden und muss ihm dienen.