Autor Thema: Zu starker Eingriff in den Charakter?  (Gelesen 12930 mal)

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ErikErikson

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #75 am: 17.12.2009 | 16:28 »
@Verminaard: Meine Selbstdarstellungstendenzen werden noch extrem unter Kontrolle gehalten. Aber schön das du gegoogelt hast. Jedefalls kannst du davon ausgehen, dass ich dich total durchschaue und deine intimsten Geheimnisse kenne, besonders die die du noch nichtmal selbst kennst.

@Pyro: Ja, nu, Kannibalismus und Kinder vergewaltigen, auf ner Con, das ist schon ebbes hart. Obwohl mir Spaß gemacht hätt, bei guter Umsetzung. Aber IMHO haben viele gute Plots harte Elemente drin, und ne WeischspülerPlot ist eigentlich nur für humorige Abenteuer gut. Finde das nen guter Plot böse Sachen drin haben sollte, und das die Spieler involviert sein sollten. Bsp: die Vampire in der B-Kampagne, oder wo dem Spieler das Auge geklaut wird. das gesamte Warhammer Setting, besonders gutes Beispiel_ Sänger von Dhol (ok, das ist Horror).

Was mir grade so einfällt: Pandora Hearts würde ich gern mal als Kampain umsetzen, da sind aber üble Sachen drin.

Ich würd auch gern mal was in der NS Zeit spielen, das kannste praktisch völlig vergessen, weil das so nen Tabu ist.

Ich würds nie aufzwingen, aber ich finds cool wenn alle sowas mögen, und man sowas spielen kann.


Eulenspiegel

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #76 am: 17.12.2009 | 16:28 »
@ Pyromancer
Ich wollte dir eigentlich eine PM schreiben, aber dein Postfach ist voll.

@ Zornhau
Wenn das MEIN Zwergen-Prospektor-Charakter wäre, dann kommt die Ohrfeige genauso "angekündigt" und "vorgewarnt" wie ich von dieser VERGEWALTIGUNG MEINES STELLVERTRETERS in der Spielwelt, und damit dieser Vergewaltigung meines Engagements in das gemeinsame Spiel "vorgewarnt" wurde. - Ansatzlos und hart und erschütternd!
Der Unterschied ist: Die "Ohrfeige" des SLs wäre rein virtuell. Vielleicht zerstört der SL damit deine virtuellen Vorstellung und entreißt dich damit qualvoll aus der Virtualität.
Aber in der Realität bleibst du unverletzt.

Deine Ohrfeige gegenüber dem SL verletzt diesen dagegen real.

Klar: Beides ist unangekündigt. Aber darum geht es nicht. Es ist vollkommen egal, ob die Ohrfeige nun angekündigt oder unangekündigt kommt.
Es geht nur darum, dass deine eine virtuell und das andere real ist.
Das ist der große Unterschied.

Zitat
Bei HotB kann sich der SPIELER gegen das ungewollte Verändern, Verbiegen, ja bis hin zum Nicht-mehr-spielbar-Machen seines Charakters NACH DEN REGELN noch in gewissem Maße WEHREN.
Jeder Spieler kann sich wehren, indem er aufsteht und den Raum verlässt. (Von mir aus auch die Tür hinter sich zuschmeißt.)

Aber der SL kann sich gegen deine Ohrfeige nicht wehren. (OK, wenn man wie Sashael Tae-Kwon-Do gemacht hat, kann man sich wehren. Aber viele SLs haben keine Kampfausbildung und müssten die Ohrfeige einfach so hinnehmen.)

Zitat
Im Eingangsbeitrag jedoch haben die Spieler KEINE CHANCE. Sie sind hilflos, wehrlos, und somit OPFER dessen, was der Spielleiter in all seiner "Erwachsenheit", all seiner "Reife", all seiner "Künstlerisch Hochwertiges Rollenspiel"-Einstellung ihnen gegen ihren Willen ANTUT.
Hallo? Geht's noch?
Es sind virtuelle Figuren? Es ist ja nicht so, dass der SL dir als Spieler etwas antut. (Dich mit dem Regelwerk schlägt, bis du blutest.)
Er tut deinem SC etwas an.

Das ist nicht zwangsläufig schön.
Und ich kann sogar verstehen, dass du darüber wütend bist. Aber es ist dennoch meilenweit davon entfernt, dass der SL dir etwas persönlich antut.

Zitat
Bin ich bei Würfeldreher und anderen Bescheißern schon wirklich WÜTEND ob des VERTRAUENSBRUCHS, so ist dies noch eine ganze Spur übler. Und da ist eine spontan erfolgte Ohrfeige nur der Anfang. - Denn mit solch einem Spielleiter würde ich auch sonst NIE WIEDER etwas zu tun haben wollen.
Und mit einem Spieler, der ein Spiel so persönlich nimmt, dass er einen anderen Mitspieler in der Realität tätlich angreift, würde ich nichts zu tun haben wollen.
Dabei ist es egal, ob ich SL, Spieler oder einfach nur Zuschauer war.

Wenn ich so etwas mitbekomme, würde ich den Spieler auch nicht wiedersehen wollen. (Außer vor Gericht, wo ich dann gegen den Schläger aussagen würde.)

Wütend sein, ist eine Sache.
Den SL beschimpfen mag auch in Ordnung sein.
Das Charakterblatt zerreißen und über dem SL niederregnen lassen, ist auch noch in Ordnung.
Aber ein Schlag in die Fresse ist echt das Letzte.

ErikErikson

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #77 am: 17.12.2009 | 16:31 »
Ich muss Zornhau zustimmen. Manche Leute haben schlicht eins in die Fresse verdient. Ich würde solche Aktivitäten aber eher auf die Kneipe verlegen, am zivilisierten Rollenspieltisch find ichs eher unangebracht. Er wirds aber wohl methamophrische gemeint haben.

Offline Lord Verminaard

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #78 am: 17.12.2009 | 16:32 »
Ich habe jetzt tatsächlich Zornhaus Post zweimal gelesen. (Ja ja ich weiß, warum sollte man so etwas tun? ;D Ich hab's getan.) Ich bin recht perplex darüber, was hier alles in den OP hinein gelesen wird an bösen Intentionen, Täuschung und Zwangsmaßnahmen. Nun ist es ja ein bekanntes Verhaltensschema, wenn es keinen hinreichenden Aufreger gibt, dann einen harmlosen Post zu einem Aufreger umzuinterpretieren.

Trotzdem erwähnt Zornhau ein Konzept, auf das ich eingehen möchte, sonst hätte ich mir den Kommentar auch ganz sparen können. Und zwar das Konzept der Fairness. Fair sei es, wenn man sich wehren könne. Ich persönlich denke, Fairness ist nicht Waffengleichheit, sondern Fairness ist eine Geisteshaltung, eine persönliche Einstellung im Umgang mit Mitmenschen. Wer diese Einstellung mitbringt, der kann sich auch auf einen intaktes Gefüge sozialer Interaktion verlassen, das dafür sorgt, dass niemandem etwas „angetan“ wird (eine denkbar unangemessene Formulierung). Der lässt sich eben auch mal fallen, weil er weiß, dass die anderen ihn tragen.

Dann ist die Rollenspielgruppe nicht wie ein Feld von Startern bei einem Wettlauf, wo es darum geht, dass keiner einen unlauteren Vorteil hat. Sondern dann ist eine Rollenspielgruppe wie eine Seilschaft beim Bergsteigen, wo es darum geht, dass jeder sich auf den anderen verlassen kann.

Aber eigentlich wissen wir das ja auch alle.
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Offline Teylen

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #79 am: 17.12.2009 | 16:34 »
Zitat
Das finde ich seltsam.
Seltsam? Aber so steht es geschrieben.

Scherz beiseite, ich mag Suspense, Mystery, Urban Fantasy Geschichten sowie Grusel und das was gaengigerweise als Mind Fuck beschrieben wird solange dahinter noch ein System steht. Was in dem Fall gegeben ist.

Dazu gehoert, unter anderem, das der Charakter Dinge geschehen die ausserhalb des direkten Einfluss sowie der eigenen Erwartung von mir als Spieler liegen.

Ich finde Szenarien mit voller Kontrolle, abgesehen von den Wuerfeln, tendentiell eher langweiliger.



Zitat von: Teylen am Heute um 15:01
Sachen wie Total Recall, Memento, Fight Club, Sixth Sense, The Others oder dergleichen verlieren ja auch wenn man die Pointe des ganzen vorher erzaehlt. Auch wenn sie selbst damit noch ansehbar sind.
Es geht hier doch um Rollenspiel, bei dem man seinen Charakter, der ja stets ein Teil des Spielers ist, spielt, und nicht um Kino, wo man ANDEREN Leuten, die grundverschieden von einem selbst sind, zuschaut.

Zitat
Charaktere im Rollenspiel existieren NICHT.
Charaktere im Film existieren ebenso wenig wie im Rollenspiel.
Sie haben vor dem Film keinen eigenen Willen, Gefuehle und Moral. Sie haben nachdem Film nichts dergleichen.
Sie sind selbst waehrend des Films wo sie im Rahmen der Vorgabe des Skript Autor sowie der Schauspieler agieren der subjektiven Wahrnehmung des Zuschauers unterworfen.

Der Charakter im Rollenspiel ist ebenso verschiedenen von ein selbst wie der im Film. Zumindest sollte er das sein.

Der einzige Unterschied ist das der Charakter im Film fremd gefuehrt wird und der Charakter im Rollenspiel von einem selbst.

Zitat
ALLES, was die Charaktere in der fiktiven Welt des jeweiligen Spieles tun, ist daher die ENTSCHEIDUNG eines der Spielenden
Korrekt.
Wobei nicht alles was Charaktere in der fiktiven Welt tun die Entscheidung des Spielers ist der den Charakter fuehrt. Da kommt naemlich noch der Gruppenkonsens durch das Setting mit hinein, die Welt Beschreibung durch den Spielleiter, Ereignisse die durch den Spielleiter, andere Charaktere oder eigene Handlungen definiert werden und dergleichen.

Zitat
Der Charakter existiert dabei NICHT, sondern ist nur das Avatar des Spielers in der Spielwelt, vermittels dessen Fakten in der Spielwelt geschaffen werden - auch Fakten, die den Charakter betreffen können.
Er ist insofern kein Avatar als das die Person des Spielers doch deutlich von der des Charakters getrennt ist, andernfalls waere es doch ein Fall von Realitaetsverlust.

Hinzukommt das die Fakten nicht vollstaendig geschaffen werden koennen, wobei es nicht darum geht welche zu veraendern sondern welche hinzu zufuegen.

Zitat
Im Beispiel des Eingangsbeitrages ging es NICHT darum irgendwelchen Leuten ZUZUSEHEN, wie DEREN Charaktere bzw. wie DIESE LEUTE mit erschütternden Erkenntnissen, daß sie menschenverachtende Folterer, Quäler, Mörder usw. sind (ein zu entdeckender FAKT in der Spielwelt), sondern daß dies EINEM SELBST PASSIERT - vermittels des Vehikels Spielercharakter.
Korrekt nur das ich es schwierig finde daraus erhoehte psyschische Nehmerqualitaeten abzuleiten da der Nicht Spieler Charakter ebenso abstrakt ist wie der eigene. Es unterscheidet sich hoechstens in der Bewertung des ganzen durch den fiktiven Charakter.

Zitat
Aber NICHT MIT MIR.
Es will doch auch keiner mit dir machen?
Es geht nur darum herraus zufinden ob seine Spieler damit zu recht kommen respektive wie er es raus finden kann ohne die ganze Truppe zu spoilern.

Naja und obwohl du nach Godwins Law schon sowas von verloren hast :P Es geht doch nicht mal darum irgendwelche 2 WW Kriegstraumata auszuloesen oder zu verarbeiten @_@

Zitat
Und nun kommt der Spielleiter, und sagt dem Spieler dieses Zwergen die obige "Hintergrundenthüllung".
Glaubst du nicht das du gerade etwas ueberzogen hast?
Wobei es auch nun nicht dein Stellvertreter ist sondern deine Spielfigur.. und die immernoch sagen koennte 'das war ich nicht' / 'das bin ich jetzt nicht mehr'.

Zitat
Und weil es auch noch für die Spieler UNABSEHBAR war, ist es sogar ein BESCHEISSEN der Spieler. Ein VERTRAUENSBRUCH!
Wenn er sowas vor haette wuerde er den Thread nicht auf machen und fragen wie man es am besten macht. Er hat nun auch nicht den Anspruch den Lars von Trier fuers RPG zu geben..

Zitat
Das NICHT GUT zu finden, ist eine Selbstverständlichkeit.
Das ist doch Unsinn.
Das waere als wuerdest du sagen das es Selbstverstaendlich ist Maerchen von HC Anderson nicht gut zu finden weil man damit Kinder uU zum heulen kriegt.
Oder das es Selbstverstaendlich nicht gut ist Horror / Grusel / Splatter / Drama Filme zu sehen weil du sie nicht magst.
Oder das es Selbstverstaendlich nicht gut ist einen Anti-Helden zu spielen weil du glaubst das jeder die Spielfigur als Avatar nutzt..
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ErikErikson

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #80 am: 17.12.2009 | 16:36 »
Verminaard Fairness ist ne schöne Sache, klappt aber leider nicht immer.

Manchmal sind die Leute zu misstrauisch, und wollen sich nicht fallenlassen.

Callisto

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #81 am: 17.12.2009 | 16:42 »
Als alter Dollhousegugger kann ich hier
Zitat
und der Charakter und seine (jetzige) Persönlichkeit wurden dank des Rituals sozusagen von Null an aufgebaut.
nur mit einem "Nein" reagieren.

Zitat dollhouse "Es gibt 36 Persönlichkeiten in mir, aber es gibt ein "Ich". Ich bin ich und keiner der 36"
Zur Erklärung, bei Dollhouse werden den "Dolls" die Erinnerung komplett gelöscht um Platz zu machen für anderen Persönlichkeiten die dann nach erledigtem Auftrag wieder gelöscht werden. Im Langzeittest stellt sich aber raus, dass es auch ohne Erinnerungen ein "Ich" gibt. Dir gefällt dann vielleicht nicht, wie dein vorheriges Ich war, wenn du es siehst. Aber dir ist trotzdem klar, dass DU es warst, der das KZ geleitet hat. Klar kannst du weiter einen auf jovialen Errol Flynn machen. Dir ist aber klar, dass es ganz dunkle Flecken in deinem Ich gibt. Du hast trotzdem eine Verbindung zu deiner Vergangenheit, auch wenn du dich nicht dran erinnerst. Und ich wäre schon sauer, wenn meine Vergangenheit garnichts mit meinem jetztigen Ich zu tun hätte. Zumindest vage Charakterzüge müssen bei vorherigen und jetztigen Ich wiedererkennbar sein.

Wenn deiner Runde klar ist, dass es dunkle Flecken geben könnte und sie das ok oder sogar cool fanden, ok. Es kommt total auf deine Spieler an.

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #82 am: 17.12.2009 | 17:28 »
Nur mal schnell bevor ich auf Arbeit muss.

Ich weiß bei einem Spieler, dass ich solche Dinger mit ihm abziehen könnte und dann würde da ganz großes Kino bei rauskommen. Das weiß ich 100%. Sollte ich durch vorsichtiges Nachfragen nicht rausbekommen, wie denn nun der allgemeine Konsens unter meinen Spielern ist, würde ich zumindest bei ihm so eine Entdeckung einbringen und dann gucken, wie die anderen darauf reagieren.

Zudem wird bei der SC-Erschaffung auch ganz klar angesagt "Ja, du bist ein 120 Jahre alter Klabautergnom, aber durch ein schweres Unglück, das alle nur noch Das Große Vergessen nennen, kannst du dich nur noch an die letzten 20 Jahre erinnern. Du musstest dein Handwerk nahezu komplett neu lernen und weißt nichts von deinem früheren Leben."

Bei Bedarf könnte man hier noch die Frage einfügen, ob´s denn auch was Heftiges sein darf, was da vor dem Knall passiert ist.

Zornhau, beruhigt dich, ich will bestimmt niemanden psychisch vergewaltigen. Okay?  ~;D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline Lord Verminaard

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #83 am: 17.12.2009 | 17:36 »
Zornhau, beruhigt dich, ich will bestimmt niemanden psychisch vergewaltigen. Okay?  ~;D

Aber wenn du es wolltest, würdest du es dann zugeben? ;) In Zornhaus Welt sind Schummel-SLs wie wir alle kleine Mengeles, du wirst ihn nicht vom Gegenteil überzeugen. (Huch, war das gerade ein Goodwin? My bad. ;D)

Manchmal sind die Leute zu misstrauisch, und wollen sich nicht fallenlassen.

Tja, ich versuche erwachsene Menschen nicht umzuerziehen oder gar zu therapieren. In diesem Sinne, wer nicht will, der soll es eben lassen. Dann spielt man eben was unbekümmertes, oder ARS, da kann sich dann jeder wehren. ::)
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Offline Zornhau

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #84 am: 17.12.2009 | 17:59 »
In Zornhaus Welt sind Schummel-SLs wie wir alle kleine Mengeles, du wirst ihn nicht vom Gegenteil überzeugen.
Nicht "Mengeles". - Wer "schummelt" der ist ein BESCHEISSER und begeht damit einen VERTRAUENSBRUCH.

Wer wollte sich bei solch einem Vertrauensbrecher dann noch "fallen" lassen?



Aber, wie ich oben schon schrieb, geht es hier in diesem Thread NICHT um das Überzeugen. - Es geht bestenfalls darum die EINSICHT zu wecken.

Zu wecken.

Denn kommen muß sie VON SELBST.

Und das geht natürlich nur bei denen, die überhaupt EINSICHTSFÄHIG sind.

Somit war von Anfang an klar, daß man hier in diesem Thread, bei der hier gestellen vordergründigen und der eigentlichen Thematik natürlich KEINEN wie auch immer gearteten "Konsens" bekommen KANN. - Das geht nicht.

Offline Lord Verminaard

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #85 am: 17.12.2009 | 18:12 »
Schummeln ist ja dein Werturteil, das ich mir lediglich spottend zu eigen mache. Ich betrüge niemanden und vergewaltige niemanden, ich habe eine Philosophie, die ich anwende, auf die kann sich auch jeder verlassen, der sie verstanden hat. Diese Philosophie ist dir fremd, sie entspricht nicht deinem Erfahrungshorizont. Daraus folgerst du, dass damit etwas nicht stimmen kann, das wiederum ist Persönlichkeitsfrage.

Edit: Um es ganz klar und deutlich zu sagen, den Vertrauensbruch hast du erfunden, indem du ein Szenario konstruierst, über das außer dir hier eigentlich niemand redet. D.h. du redest an allen anderen vorbei. Du zeichnest das Bild eines gedankenlosen, egoistischen Spielleiters, der seine sadistischen Allmachtfantasien an den Spielern auslebt. Ich hingegen unterstelle einen engagierten, aufmerksamen Spielleiter, der auf seine Spieler eingeht und mit dem Ziel agiert, sie zu fordern, zu überraschen und zu begeistern.
« Letzte Änderung: 17.12.2009 | 18:40 von Lord Verminaard »
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Offline Teylen

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #86 am: 17.12.2009 | 18:14 »
Bei den Konsenswilligen ist durchaus eine Konses Findung moeglich.
Und das es derer gibt zeigt sich schliesslich auch in dem Thread.
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Chiungalla

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #87 am: 17.12.2009 | 18:22 »
Eine unsichere Reaktion reicht meiner Meinung nach nicht um etwas als Experiment zu betrachten da die Reaktion der Spieler doch in jedem Fall nicht gesichert angenommen werden kann.

Gesichert angenommen werden können die Reaktionen der Spieler schon, zu mindestens wie ich diesen Terminus verstehe, recht häufig. Nur eben nicht, wenn man so experimentelle Plots fährt, da ist es dann pure Spekulation wie sie darauf reagieren, selbst (und das ist tatsächlich so, auch wenn es sich komisch anhört) wenn man sie vorher dazu befragt hat.

Mit Bezug auf das Thema denke ich jedoch das es Plots gibt, im Grunde ganze Genre, die einen aehnlichen Punkt haben und funktionieren. [Horror, abseits des Slasher; Suspense; abstraktere Dramen]

Das heisst mir erschliesst sich nicht wieso es nicht nur angeblich nicht funktionieren koennte sondern die Ablehnung sogar soweit geht das gar mit (virtueller) Gewalt gedroht wird respektive die Capslock Taste zeitweise zu klemmen scheint.

Du willst also sagen, weil dieser Ansatz "einen ähnlichen Punkt" hat, wie einige funktionierende Genres führt dazu, dass der Ansatz auch funktioniert? Denk darüber nochmal nach!

Klar hat der Ansatz Gemeinsamkeiten mit vielen Horror-Plots.
Aber er hat auch Unterschiede mit denen, und wer sagt denn das wir uns hier an den Gemeinsamkeiten aufhängen, und nicht an den Unterschieden?

Und die Wellen schlagen hier so hoch, weil mir in diesem Thread ständig das böse Wort Spielleiterwillkür auf der Zunge liegt, und das für sehr viele Rollenspieler ein rotes Tuch ist. Willkür ist es natürlich aber nur dann, wenn das ganze ohne Absprache aus heiterem Himmel auf die Spieler zukommt. Mit Absprache ist ja aber alles in Ordnung, da sagt ja niemand etwas gegen.
« Letzte Änderung: 17.12.2009 | 18:31 von Chiungalla »

Offline Lord Verminaard

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #88 am: 17.12.2009 | 18:37 »
Ein Spielleiter kann sowas natürlich auch ohne Absprache wagen, um den Effekt zu verstärken, wenn es dann klappt und alle es geil finden, Hut ab. Wenn es aber nicht klappt und die Spieler sich hinters Licht gefühlt fühlen, ja sogar richtig sauer werden, dann muss der SL sich nicht wundern. Das ist dann eben die Verantwortung, die er auf seine Kappe nimmt. Ich persönlich würde dieses Risiko allenfalls mit Spielern eingehen, die ich gut kenne.
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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #89 am: 17.12.2009 | 18:42 »
Am besten wäre es wohl noch, vorher zu sagen, dass du den vergessenen Hintergrund definieren wirst. Dann kannst du noch fragen, ob du da freie Hand hast, oder ob es Sachen gibt, die die Spieler da gar nicht drin haben wollen.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Chiungalla

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #90 am: 17.12.2009 | 18:43 »
Das ist dann eben die Verantwortung, die er auf seine Kappe nimmt. Ich persönlich würde dieses Risiko allenfalls mit Spielern eingehen, die ich gut kenne.

Gerade da würde ich persönlich das lassen.
Da hast Du zwar eine geringere Chance auf einen Fehlschlag, bzw. kannst sie besser einschätzen.
Wenn es aber in die Binsen geht, musst Du es Dir im besten Fall ein Leben lang von Deinen Kumpels aus Butterbrot schmieren lassen, und im schlechtesten Fall geht eine gute Runde damit den Bach runter.

Das Risiko mag geringer sein, aber der Einsatz ist auch höher.

Offline Tequila

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #91 am: 17.12.2009 | 18:55 »
Zitat
Und die Wellen schlagen hier so hoch, weil mir in diesem Thread ständig das böse Wort Spielleiterwillkür auf der Zunge liegt, und das für sehr viele Rollenspieler ein rotes Tuch ist.

Totales Totschlagargument...im Übrigen: Wenn ein Spieler so was nicht will, dann ist das Spielerwillkür...finde ich genauso schlimm!

Zitat
Wenn es aber in die Binsen geht, musst Du es Dir im besten Fall ein Leben lang von Deinen Kumpels aus Butterbrot schmieren lassen, und im schlechtesten Fall geht eine gute Runde damit den Bach runter.

Ich weiß ja icht, was Du für Kumpels/Freunde hast, aber in meinem Freundeskreis kann man über alles reden und da würde iemand wegen einer solchen Lapalie (Ja, Lapalie) Freundschaften riskieren.

Zitat
Ich persönlich würde dieses Risiko allenfalls mit Spielern eingehen, die ich gut kenne.

Davon gehe ich eigentlich aus, das ich sowas nicht in einer Runde starte, die sich gerade gefunden hat.


Mal im Ernst, Leute: Wem seine Charaktere derart ans Herz wachsen, das man persönliche, reale Probleme bekommt, wenn mit denen was passiert, womit man nicht einverstanden ist, der sollte mal überlegen, ob professionelle Hilfe nicht angeraten wäre. Es ist ein SPIEL, ein HOBBY, ein ZEITVERTREIB und keine philosophische Lebenserfüllungshilfe....

Eulenspiegel

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #92 am: 17.12.2009 | 19:02 »
@ Alle Leute, die partout gegen den Vorschlag sind und Überraschungen über den Hintergrund ihres Chars hassen.
Habt ihr schonmal "Engel" gespielt?

Oder habt ihr schonmal das folgende Cthulhu-Abenteuer gespielt:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ich habe bisher noch keine Spieler erlebt, die das Übel aufgenommen haben.

In einer anderen Runde, in der ich selber leider nicht dabei war, hat sich folgendes ereignet:
Es hat ganz klassisch als Fantasy angefangen.
Im Laufe der Kampagne hat sich herausgestellt, dass die Spieler in Wirklichkeit Bioroids waren, die auf einer Raumstation gehalten wurden, damit Menschen dort Abenteuer erleben können. Die Bioroids sind dann von der Station geflohen.

Die Spieler waren so begeistert von der Kampagne, dass sie beschlossen haben, anschließend im Transhuman Space Setting weiter zu spielen.

Wenn es aber in die Binsen geht, musst Du es Dir im besten Fall ein Leben lang von Deinen Kumpels aus Butterbrot schmieren lassen, und im schlechtesten Fall geht eine gute Runde damit den Bach runter.
Wieso?
Also zumindest ich kann mit meinen Kumpels reden.

Dann heißt es eben: "Hey Alter, deine Runde war total Scheiße. Mach nächstes Mal wieder mehr etwas Klassisches."
Und im aller aller allerschlimmsten Fall wird der SL abgesetzt, und nimmt fortan nur noch als Spieler an der Runde teil, während ein anderer dann das SL-Szepter schwingt.

Wir hatten es schon häufiger, dass wir Kampagnen beendet hatten, weil sie langweilig waren/wurden. Aber das haben wir dem SL nie persönlich Übel genommen.

Es ist ein SPIEL, ein HOBBY, ein ZEITVERTREIB und keine philosophische Lebenserfüllungshilfe....
:d
Absolute Zustimmung.
« Letzte Änderung: 17.12.2009 | 19:04 von Eulenspiegel »

Offline Zornhau

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #93 am: 17.12.2009 | 19:07 »
@ Alle Leute, die partout gegen den Vorschlag sind und Überraschungen über den Hintergrund ihres Chars hassen.
Habt ihr schonmal "Engel" gespielt?
Meine Einsicht in die Kernproblematik KOMMT aus Jahren intensiven Engel-Spielens.

Ich hatte damals meine Spieler auch dermaßen BESCHISSEN, daß sie wirklich nicht ahnten, was da hinter dem ganzen Engel-Gedöns steckt.

Und als es dann rauskam, da waren die Reaktionen krass - und krass unterschiedlich. (Nein, mir hat keine eine geknallt, weil meine Spieler wissen, was mein ANDERES Hobby ist...) - Manche Spieler haben seitdem NIE WIEDER Engel gespielt. Die sind wirklich sauer gewesen, fühlten sich - zurecht! - verarscht und hielten diese ganze vorgeschobene Engel-Mache für BESCHISS höchster Ordnung.

Erst da ist mir klar geworden, wie MIES es ist, wenn man solche Dinge seinen Spielern ANTUT.

Und mir war schon EIN Spieler, der die Runde verärgert und für immer verlassen hat, einer ZUVIEL.

Offline Zornhau

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #94 am: 17.12.2009 | 19:09 »
Es ist ein SPIEL, ein HOBBY, ein ZEITVERTREIB und keine philosophische Lebenserfüllungshilfe....
Genau!

Und im Gegensatz zum Job, muß ich mich nicht auch noch in der Freizeit BESCHEISSEN lassen! - Im Job gibt es dafür "Schmerzensgeld" (jedenfalls solange man das noch aushält), aber es gibt wirklich KEINEN GRUND sich diesen Ärger in Freizeitbeschäftigungen zu geben.

Callisto

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #95 am: 17.12.2009 | 19:18 »
Ich hab erst jetzt Zornhaus Titel gelesen. ;D Ich sag ja, wenn von Anfang an klar ist, dass es düstere Geheimnisse geben kann, die vergessen wurden und die Spieler vielleicht sogar nach ihrer Vergangenheit suchen, kann das gut werden. Bei Engel wird dem Spieler an keiner Ecke des Regelwerks klar gemacht, was wirklich Sache ist (ich lese halt auch den SL-Teil, weil ich solche Überraschungen halt nicht mag). Ich kann Spieler- und Charakterwissen sehr gut trennen und wenn ich von Anfang an weiß, dass mein Charakter vor dem Vergessen kein Engel war, hab ich kein Problem damit, düstere Geheimnisse aufzudecken. Aber ich muss eben vorher wissen, was los ist. Wenn ich so verarscht werde, wie Zornhau es beschreibt, werde ich auch grummelig. Ich an deiner Stelle würde vorher mit Ihnen reden, ob Ihnen das recht ist. Details brauchst du ja gar nicht zu verraten.

Eulenspiegel

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #96 am: 17.12.2009 | 19:20 »
Ich hatte damals meine Spieler auch dermaßen BESCHISSEN, daß sie wirklich nicht  ahnten, was da hinter dem ganzen Engel-Gedöns steckt.
::)
Das ist kein Beschiss, das ist etwas verheimlichen.

Beschiss ist, wenn du dich nicht an Abmachungen hältst.
Bei Engel werdet ihr aber vorher wohl kaum die Abmachung "Es gibt keinerlei Geheimnisse über euren Charhintergrund." gemacht haben.

Zitat
Nein, mir hat keine eine geknallt, weil meine Spieler wissen, was mein ANDERES Hobby ist...
Sprich: Es ist nur in Ordnung, SLs zu schlagen, die sich nicht verteidigen können?

Schöne Doppelmoral. :puke:

Spoiler zu Engel:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Zitat
Und mir war schon EIN Spieler, der die Runde verärgert und für immer verlassen hat, einer ZUVIEL.
Diesem Spieler solltest du mal sagen, dass es ein SPIEL ist, eine FREIZEITBESCHÄFTIGUNG.

Offline Lord Verminaard

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #97 am: 17.12.2009 | 19:25 »
Also Engel ist ja wohl mit dem hier gegenständlichen Szenario nicht im Geringsten zu vergleichen.
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Ein

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #98 am: 17.12.2009 | 19:27 »
In der vernebelten Sicht eines Neurotikers anscheinend schon.

Offline Zornhau

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Re: Zu starker Eingriff in den Charakter?
« Antwort #99 am: 17.12.2009 | 19:30 »
Sprich: Es ist nur in Ordnung, SLs zu schlagen, die sich nicht verteidigen können?
Nein.

Und ein Spielleiter, der sich treffen läßt, der war zu LANGSAM (weniger Rauchen hilft übrigens!).

JEDER Spieler, der es für notwendig hält, kann den Spielleiter zu schlagen VERSUCHEN. - Die Frage ist, ob er seinen Schlag durchbringt, und was dann passiert. - Ist er bereit mit den Konsequenzen zu leben? Dann "Feuer frei!".

Das ist FAIR.

Geworfene Messer, Scheren, Würfelbeutel oder Mineralwasserflaschen (außer den PET-Flaschen) halte ich für gefährlich. Damit kann ein ungeübter Werfer auch einen der Mitspieler treffen - und das halte ich für unverantwortlich. (Man bedenke, wie heftig Wurfgegenstände von einem soliden Spielleiterschirm abprallen können. Die "Kollateralschäden" sind z.T. beachtlich. - So etwas möchte ich nicht in meinem Wohnzimmer erleben, wo viel Glas in der Nähe ist.)

2) Wieso sind sie sauer? Wenn man ihnen von Anfang an gesagt hätte, was es mit dem Setting auf sich hat, hätten sie nie Spaß am Setting gehabt.
So hatten sie wenigstens für ein halbes Jahr Spaß am Setting.
Das ist doch sorum wesentlich besser.
Das ist die "gute alte" "Na, hab Dich nicht so. Du willst es doch auch!"-Masche.

Die hätte es jetzt nicht hier nochmals bekräftigt gebraucht.