@ 6Ob geklaut, geschenkt oder selbstenwickelt ist doch egal.
Die Frage war doch, ob die geklaute/geschenkte/selbstentwickelte Technologie nun Use-and-lose/Einweglösungen waren, oder ob sie häufiger verwendet wurden.
Und viele geklaute/geschenkte/selbstentwickelte Technologien wurden auch in späteren Zyklus noch verwendet. (Bis zur Hyperimpedanz. Da hatten die Autoren dann den Entschluss, dass sie es lieber etwas bodenständiger hätten und haben das Technologielevel heruntergeschraubt. Aber vor der Hyperimpedanz ging das Technologielevel stetig bergauf.)
Nein, aber es bewirkt das man entsprechend andere, der Theorie nach aehnlich starke, Spieler zu gelost bekommt.
Richtig.
Das würde beim RPG entsprechen:
Je mehr XP du bekommst, desto anspruchsvoller werden die ABs.
Verlierst du einige ABs, spielt der SL wieder einfachere ABs mit dir.
Die SCs selber werden durch diese XPs aber NICHT verändert. (Nur die ABs, nicht aber die SCs werden aufgrund dieser XPs angepasst.)
Spieler: Ich habe gewonnen
SL: Gut dafuer bekommst du +100 ELO Punkte
Spieler: Cool, staerker. [Noch 600 und ich bin Grossmeister]
Das Punktekonto sind mehr ausgegebene XP die eine Spielstaerken Entwicklung zementieren.
Nein, die ELO Punkte entsprechen eher der Anzahl der gewonnenen ABs.
"Spielstärke des Schachspielers" entspricht "Spielstärke des Rollenspielers"
"Anzahl der Figuren auf dem Schachbrett zu Beginn eines Spiels" entspricht "Powerlevel des SCs"
"aktuelle Anzahl der Figuren auf dem Schachbrett" entspricht "aktuelle HPs des SCs"
Die ELO-Punkte geben die Spielstärke des Spielers an, und verändern sie nicht. Wenn ein Spieler bescheißt und sich heimlich 500 ELO Punkte mehr aufschreibt, wird er dadurch nicht besser.
Wenn aber ein Spieler bescheißt und seinem SC heimlich 500 XP mehr aufschreibt, wird er dadurch besser.
Ein Schachspieler, der sich heimlich 500 ELO-Punkte mehr zuschanzt, wird eher mehr Spiele verlieren.
Ein Rollenspieler, der sich heimlich 500 ELO-Punkte zuschanzt, wird dagegen eher mehr Spiele gewinnen. (Vorausgesetzt, das Schummeln wird nicht entdeckt.)
Das zeigt imho deutlich, dass es zwei konträre Bewertungsmaßstäbe sind.
Beim Go ist es sogar noch ausgeprägter. (Das, was beim Schach die ELO-Punkte sind, ist beim Go die Kyu- und Dan-Zahl.)
Je besser man beim Go wird, desto schlechter fängt man an:
Spiele ich gegen einen Gegner, der gleichstark ist, spielen wir gleichauf.
Spiele ich gegen einen Gegner, der 1 Kyu besser ist, setzt der stärkere Spieler die erste Runde aus.
Spiele ich gegen einen Gegner, der 2 Kyu besser ist, setzt der stärkere Spieler die ersten beiden Runden aus.
Bei 3 Kyu Differenz setzt der stärkere Spieler 3 Runden aus etc.
Disclaimer. Das ist jetzt etwas vereinfacht dargestellt: Der schwächere Spieler darf während dieser Zeit keine beliebigen Züge setzen, sondern muss an fest vorgegebene Punkten setzen. Dennoch erlangt der schwächere Spieler dadurch einen Vorteil.Nicht bezogen auf den "Endsieg" [bitte ihr ein politisch korrekteres Wort denken, mir faellt keins ein] und meist auch nicht auf die Mitspieler.
Das Problem ist, dass es weder beim Schach noch beim RPG so etwas wie ein "endgültiges letztes Ziel" gibt.
Beim RPG gilt: Man kann immer mehr ABs gewinnen.
Wenn man 1000 ABs gewonnen hat, kann man immer noch 1001 ABs gewinnen.
Beim Schach gilt: Man kann immer höhere ELO-Zahlen erreichen.
Wenn man eine ELO-Zahl von 2700 erreicht hat, kann man immer noch eine ELO-Zahl von 2800 erreichen.
Egal, wie viel man erreicht hat, man kann immer noch mehr erreichen. (Entweder die ELO-Zahl steigern oder die Zahl an gewonnenen ABs steigern.)