Die erste Frage die mir da auf der Zunge brennt, ist warum Du eine Spielwelterklärung für etwas haben möchtest, dass gar nicht in der Spielwelt geschieht? Spielmechanik ist Spielmechanik und erst der Effekt des Wurfes hat dann ja Einfluss auf die Spielwelt.
Davon abgesehen finde ich eine Systemübergreifende Erklärung mehr als offensichtlich und naheliegend:
Man würfelt ja im Grunde um zu schauen, ob ein Charakter etwas kann.
Hat er es schon einmal versucht, und dabei versagt, so ist das offensichtlich etwas was der Charakter nicht kann.
Kann er gut klettern?
Super, aber gerade bei dieser steilen mit Moos überwucherten Wand, scheint ihm seine Erfahrung nicht weiter zu helfen.
Das hat der Wurf gerade gezeigt. Er will es nochmal versuchen? Okay, aber da wir ja schon wissen, dass er das eigentlich nicht kann, dafür haben wir ja schon gewürfelt, hilft ihm jetzt ja nur noch eine spontane neue Idee, und die wachsen nun einmal nicht auf Bäumen.
In einer Mischung aus Spielwelt und Mechanik gesprochen:
Wir haben gewürfelt, um zu schauen, ob der Charakter das kann. Er kann es offensichtlich nicht.
Diese Information im Hinterkopf behaltend, schätzen wir seine Chancen beim nächsten Versuch neu ein, und geben ihm einen Malus. Denn er kann es ja offensichtlich nicht.
Fehlt ihm bei der einen Probe das nötige Quentchen Wissen, oder das notwendige Training für genau diese Situation, dann fehlt ihm das selbe doch auch noch bei der zweiten Probe. Höchst wahrscheinlich. Für den unwahrscheinlichen Fall des Geistesblitzes gibt es dann ja die erschwerte Probe.
Und eine weitere Ingame-Erklärung ist dann ja zur Not noch das sinkende Selbstvertrauen.