Thema: Was lest ihr gerade?

[AlexW]

Christoph Hardebusch: Die Trolle

(gestern gekauft, ca 250 Seiten gelesen- ich musste unvorhergesehen weitaus mehr Zeit in Koeln und am Flughafen totschlagen als gedacht. )

Bisher ganz nettes Buch, aber so richtig ist bisher der Funken nicht uebergesprungen.

[WitzeClown]

Eben grade fertig:

Shakespeare - Othello
Seneca - Von der Kürze des Lebens

Grade am lesen:

Tony Geraghty - Who Dares Wins/Stroy of the Special Air Service 1950-1980
Goethe - Die Leiden des jungen Werther

[sindar]

ich habe kuerzlich mit "Tore der Erneuerung" von Carol Berg angefangen. Das ist der Abschluss einer dreiteiligen Reihe ("Tore der Verwandlung" und "Tore der Offenbarung" sind die Vorgaenger). Unterhaltsam, ideenreich, etwas wirr. Der Moral-Wirrwarr nimmt schon fast hohlbeinsche Zuege an - da es aber nur drei Baende sind, duerfte es auszuhalten sein.

[Noshrok Grimskull]

Warhammer 40k Regelwerk durch.
z.T. nette Änderungen, mal schauen wie sich das alles im Spiel auswirkt.

Jetzt ist Shaintar - Immortal Legends an der Reihe.

[AlexW]

Hab "Die Trolle" zur Seite gelegt und lese jetzt was fuer Geld (ich hab zwseio Coaching-Jobs fuer junge Schreiberlinge uebernommen und werde bezahlt).

[Jed Clayton]

Ich habe leider seit Jahren die schlechte Angewohnheit, bestimmt so an die fünf bis sechs Belletristik-Bücher parallel zu lesen. Das heißt, es sammeln sich immer einige an, die ich nicht zu Ende gelesen habe, aber in bestimmten Abständen immer wieder zur Hand nehme...

Es muss schon etwas wirklich besonders stark sein, dass ich es in einem Zug durchlese ("Train Man" aus Japan war letztes Jahr so ein Fall).

Zurzeit habe ich unter meinen bevorzugten "Büchern mit Lesezeichen drin" diese hier:

Edgar Rice Burroughs. The Return of Tarzan (1912)
Tad Williams. Shadowmarch (2006)
Saskia Walker. Unveiling the Sorceress (2007) - dieses Buch sollte ich eigentlich mal im Thread "Erotische Fantasy-Literatur" näher vorstellen  Da geht ziemlich die Post ab. Es ist eher Softcore, von 'ner Frau geschrieben.
Kaoru Kurimoto. Guin Saga: The Marches King (engl. Übersetzung von Band 5 der Guin Saga)
Ken St. Andre. Griffin Feathers (recht ansprechende kleine Sammlung von Kurzgeschichten, Anekdoten und Insider-Jokes aus der Tunnels & Trolls-Rollenspielwelt)
... außerdem lese ich noch, nach längerer Pause, eine deutsche Übersetzung der Genji Monogatari (Tale of Genji, Geschichte des Prinzen Genji) aus dem 11. Jahrhundert,
verschiedene Kurzgeschichten, Legenden und Märchen, ... und zum wiederholten Mal:
Mur Lafferty. Playing for Keeps, Paperback-Romanfassung (2008)

Meine Comics und Manga-Bände, die ich natürlich auch regelmäßig lese, lasse ich mal außen vor. Ich habe mich auf die "richtigen" Bücher beschränkt.

[reinecke]

Lese gerade "Galactic North" von Alastair Reynolds.
Das sind sieben Kurzgeschichten, die alle im gleichen Universum wie seine ROmane, z.B. REVELATION SPACE (zu deutsch: Unendlichkeit) spielen.

Und ich bin schrecklich enttäuscht!. Schlechte Dialoge, Platte Charaktere und vollkommen unnachvollziehbare Handlungen. (nicht durchweg!)

[Falcon]

habe im Moment nur Zeit für
13Mann Traveller - geiler Scheiss. Traveller ist in diesem Jahrtausend angekommen scheint mir. Schade, daß es noch niemand mitbekommen hat

[Suro]

Ich lese eigentlich grade "the Amber Spyglass", aber irgendwie komme ich schonwieder nicht weiter. Die Entwicklung von His Dark Materials ist einfach nicht positiv

[Das Grauen]

Bernhard Hennen - Nebenan

Ein herrlicher Roman, über nen Werwolf, einen alten Zauberer, den Erlkönig sowie vielen Heinzelmännchen. Spielt in Köln und die die Bösen von Nebenan drängen in unsere Welt.

Bin ja mal gespannt wie's weiter geht. Liest sich auf jeden Fall flüssig. Gefällt mir das Buch!

[der.hobbit]

Ah, Nebenan war auch in einem Stapel von Büchern, die mir ein freundlicher Postbote ins Haus lieferte. Rutscht im Stapel gleich mal nach oben, das Buch.

[Niniane]

"Nebenan" kann ich nur empfehlen, das hat sogar meinem Vater, der absolut kein Fantasy liest, gefallen. Und für Rollenspieler und Larper ist es nochmal so lustig 

[Caralywhynn]

"Das Lächeln der Fortuna" von Rebecca Gablé [ England im 14.JH]
Hat mir meine Freundin in die Hand gedrückt ... und ich muss sagen ... es liest sich gut weg.
Die vorkommenden historischen Verwicklungen scheinen mMn ganz gut recherchiert zu sein (was heutzutage ja nicht unbedingt selbstverständlich ist) und auch ansonsten hat die Dame einen recht netten Schreibstil. Kaum Gepoppe, und wenn, dann nur "dezent". Der Held ist männlich, und die Kräuterfrauen sind tatsächlich nur Kräuterfrauen, was ja auch nicht so unbedingt gewöhnlich ist, wenn man sich die "historischen" Romane der letzten Jahre anschaut,
und der Handlungsstrang ist (bis jetzt - S.807/1194) ganz ordentlich durchgehalten. Manchmal ist es ein bisschen vorhersehbar, was (mich) aber im großen und ganzen  nicht weiter stört...  ist halt unterhlatsame, leichte Lektüre .

[Feuersänger]

Hmmmmh, Das Lächeln der Fortuna hab ich mir vor Jahren ma gekauft, weil ich die anderen Schwarten von der Gablé nicht schlecht fand, aber als es dann wieder exakt genauso losging wie Das Zweite Königreich und nur unwesentlich anders als Der König der Purpurnen Stadt, hab ich's ziemlich schnell weggelegt und bis heute nicht gelesen. Wie gesagt, die beiden anderen Bücher waren nicht schlecht aber schon einander recht "ähnlich", noch ein drittes Mal dasselbe Buch zu lesen hat's halt nicht gebraucht.

Ich find das aber nebenbei bemerkt irre, wieivele Autoren auf dem heutigen Markt immer und immer wieder das gleiche Buch schreiben, und die Verlage drucken das dann auch noch, und die Leute kaufen's. Irgendwas läuft doch da falsch.

[AlexW]

Hmmmmh, Das Lächeln der Fortuna hab ich mir vor Jahren ma gekauft, weil ich die anderen Schwarten von der Gablé nicht schlecht fand, aber als es dann wieder exakt genauso losging wie Das Zweite Königreich und nur unwesentlich anders als Der König der Purpurnen Stadt, hab ich's ziemlich schnell weggelegt und bis heute nicht gelesen. Wie gesagt, die beiden anderen Bücher waren nicht schlecht aber schon einander recht "ähnlich", noch ein drittes Mal dasselbe Buch zu lesen hat's halt nicht gebraucht.

Ich find das aber nebenbei bemerkt irre, wieivele Autoren auf dem heutigen Markt immer und immer wieder das gleiche Buch schreiben, und die Verlage drucken das dann auch noch, und die Leute kaufen's. Irgendwas läuft doch da falsch.

Die Verlage wollen genau *dieses* Buch. Und das "Laecheln ..." habe ich auch geschenkt bekommen mit dem Hinweis, es sei besser als der ganze andere Rotz, aber irgendwie bin ich ueber Seite ca 80 nicht hinausgekommen. Es ist einfach unendlich lahmarschig und den Hauptcharakter finde ich langweilig.

(Mentale Notiz: Eigenen historischen schreiben und die Konkurrenz wegfegen...)

[wjassula]

Dietmar Dath, Die Abschaffung der Arten.

Große Science-Fiction, ganz da oben mit Döblin und Pynchon von (mindestens) Deutschlands bestem.

[ChristophDolge]

Uh. Worum gehts da? Klingt interessant!

[wjassula]

Klappentext:

Das Zeitalter, das wir kennen, ist längst eingeschlafen. Wo einmal Europa war, gibt es nur noch drei labyrinthische Städte, die eher gewachsen sind, als daß sie erbaut wurden. Die Welt gehört den Tieren. Fische streiten über Sodomie, Theologinnen mit Habichtsköpfen suchen in Archiven nach Zeugnissen der Menschheit, und Cyrus Golden, der Löwe, lenkt den Staat der drei Städte. Als ein übermächtiger Gegner die neue Gesellschaft bedroht, schickt er den Wolf Dimitri als Diplomaten aus, im einstigen Nordamerika einen Verbündeten zu suchen. Die Nachtfahrt über den Ozean und in die tiefen Stollen der Naturgeschichte lehrt den Wolf Riskantes über Krieg, Kunst und Politik und führt ihn bis an den Rand seiner Welt, wo er erkennt, »warum den Menschen passiert ist, was ihnen passiert ist«. Der Roman Die Abschaffung der Arten steht in der Tradition großer spekulativer Literatur über Niedergang und Wiedergeburt der Zivilisation von Thomas Morus, Voltaire und Mary Shelley über H. G. Wells und Jules Verne bis hin zu Stephen King und William Gibson. Wenn Charles Darwin Krieg der Welten geschrieben hätte, vielleicht wäre ein Buch wie dieses dabei herausgekommen: ein abenteuerliches Liebeslied, eine epische Meditation über die Evolutionstheorie und der waghalsige Versuch, Fossilien von Geschöpfen freizulegen, die noch gar nicht gelebt haben.

Das Buch ist wirklich so gut  .

[Minne]

Fatherland hab ich seit dem WE durch und lese jetzt wieder nen Sachtext :

Rolf Gutte und Freerk Huisken : Alles bewältigt, nichts begriffen!
Nationalsozialismus im Unterricht. Eine Kritik der antifaschistischen Erziehung.

Hatte ich schonmal angelesen, aber erstmal zur Seite gelegt. Ist bisher sehr aufschlussreich und ansprechend geschrieben. Die beiden Profs scheinen noch andere interessante und kritische Beiträge zu Pädagogik und Schule verfasst zu haben, müsste ich mir auch mal anschauen.

Den Text gibt es auch im Internet : Klick

[Barbara [n/a]]

Fatherland hab ich seit dem WE durch und lese jetzt wieder nen Sachtext :

Rolf Gutte und Freerk Huisken : Alles bewältigt, nichts begriffen!
Nationalsozialismus im Unterricht. Eine Kritik der antifaschistischen Erziehung.

Hatte ich schonmal angelesen, aber erstmal zur Seite gelegt. Ist bisher sehr aufschlussreich und ansprechend geschrieben. Die beiden Profs scheinen noch andere interessante und kritische Beiträge zu Pädagogik und Schule verfasst zu haben, müsste ich mir auch mal anschauen.

Den Text gibt es auch im Internet : Klick

*les* Das klingt interessant.

[Minne]

Ich sehe gerade, das sind doch nur die ersten 13 seiten *pfeiff* Naja, sollte dich das Buch weiterhin interessieren, kann ich es dir ja mal ausleihen, wenn ich es durch habe.

[Barbara [n/a]]

Ich sehe gerade, das sind doch nur die ersten 13 seiten *pfeiff* Naja, sollte dich das Buch weiterhin interessieren, kann ich es dir ja mal ausleihen, wenn ich es durch habe.

Das wäre klasse. Das Thema interessiert mich ziemlich.

[Aglaia]

Ich lese gerade Christopher Clarke: Preußen - Aufstieg und Niedergang 1600-1947

Kann ich nur empfehlen - der Autor schafft es, fundiertes Wissen und gute Analysen mit erzählerischem Können zu verbinden.

[Noshrok Grimskull]

Shaintar mehr oder minder durch (einige Bereiche nur überflogen). Jetzt lese ich das Arkham Sourcebook von Chaosium.

[Alice Crocodile Coltrane]

Diana Wynne Jones - Castle in the Air - Ziemliche viele Prinzessinnen



Ein junger Teppichhändler mit mehr Phantasie als Geschäftssinn handelt sich einen Teppich ein, der ihn in die Welt seiner Träume bringt.


Nach "Howl's moving Castle" wollte ich unbedingt mehr Geschichten aus dem Lande Ingary lesen, denn Diana Wynne Jones verfügt über einen Humor, den ich seit der Lektüre der "Brautprinzessin" von William Goldmann nicht mehr gelesen habe.



Prädikat (nach dem ersten Kapitel): Besonders wertvoll ♥
Auszug ihrer Werke: http://de.wikipedia.org/wiki/Diana_Wynne_Jones
Leseprobe (englisch): http://www.amazon.com/gp/reader/0061478776/ref=sib_dp_pt#reader-link