Thema: Was lest ihr gerade?

[Thornchild]

Krieg der Schwestern (Erster Teil von House of Chains) von Steven Erikson

[1of3]

Star Trek: Department of Temporal Investigations.
Der erste Teil (Watching the Clock) war sehr cool. Der zweite (Forgotten Histories) ist nicht groß, aber OK.

[kirilow]

Nachdem ich die letzten Wochen damit verbracht habe, die bisher erschienenen Bände von George RR Martins Song of Ice und fire zu lesen (dazu eher mal eine eigener Thread, das haben hier ja vermutlich viele gelesen und ich bin da auch auf Meinungen gespannt) hatte ich mal wieder Lust auf etwas anderes und habe mir von einem Freund, der noch mehr aus dem Literaturbetrieb mitbekommt, etwa empfehlen lassen:

Reinhard Jirgl: Nichts von euch auf Erden
Eine Art SciFi-Roman, würde ich sagen. (obwohl das eine schwierige Kategorie ist, man kann das ja enger oder weiter auslegen. Auf jeden Fall spiel es im 23. Jh. und geht um die Rückkehr der Marskolonisten. ) Ich bin nach den ersten 70 Seiten sehr angetan und muss das hier gleich kundtun und das Buch weiterempfehlen!

Jirgl schreibt das Buch in einer sehr eigenwilligen Interpunktion/Sprache -- was ich sehr schätze, aber sicher nicht jedermanns Sache ist. Rate also auf jedem Fallvor dem Kauf einen Blick ins Buch zu werfen! (geht auch bei Amazon) Nicht, dass es nachher großes Gemotze mit kirilow gibt, wie er sowas empfehlen konnte...

Liebe Grüße
kirilow

[Boba Fett]

SPQR von John Robert Maddox, Band eins
Zum bestimmt vierten oder fünften Mal.
Aber als Hörbuch, nicht als Papierform.

[kirilow]

SPQR von John Robert Maddox, Band eins
Zum bestimmt vierten oder fünften Mal.
Aber als Hörbuch, nicht als Papierform.

Hast Du es fünf mal gehört, oder quasi multimedial mal gelesen und gehört?
Ist es so toll und empfehlenswert oder gibt es da rituelle Gründe zum Wiederhören?
Hatte die Reihe vor Jahren mal empfohlen bekommen (bin ja generell ein Krimi-Fan), bin aber merkwürdigerweise nie dazu gekommen, mal was daraus zu lesen.

Liebe Grüße
kirilow

[max_rpg]

Lese gerade parallel Torchbearer und Burning Wheel für die beiden festen Runden in denen ich spiele.

Max

[Noria]

Parallel:

Fiction
Neil Gaiman (Hrsg.) - Unnatural Creatures

Bin noch bei der Einleitung, klingt aber spannend: Kurzgeschichten zu allen möglichen mystischen Wesen.

Andrea Bottlinger - Game Over (Beyond, Episode 5)

Eine großartige Cyberpunk-E-book-Serie. Der eigentliche Plot ist nicht neu, aber die Umsetzung, die Charaktere, die dystopische Zukunft, das Spiel "Beyond" mit Augmented Reality sind großartig!

Non Fiction
Daniel Pool - What Jane Austen Ate and Charles Dickens Knew: From Fox Hunting to Whist-the Facts of Daily Life in Nineteenth-Century England

Ich lese das sowohl aus einfachem Interesse, um Romane aus der Zeit besser verstehen zu können, aber aktuell auch als Vorbereitung für meine englische Baronin im Steampunk-Setting.

[Lyris]

Hast Du es fünf mal gehört, oder quasi multimedial mal gelesen und gehört?
Ist es so toll und empfehlenswert oder gibt es da rituelle Gründe zum Wiederhören?
Hatte die Reihe vor Jahren mal empfohlen bekommen (bin ja generell ein Krimi-Fan), bin aber merkwürdigerweise nie dazu gekommen, mal was daraus zu lesen.

Liebe Grüße
kirilow

Habe es zwar nie gehört, aber die ganze Reihe gelesen und kann sie nur empfehlen. Wobei es erst etwa ab Band 3 richtig in Fahrt kommt.

Gerade zu Ende gelesen: Helden des Olymp, das Zeichen der Athene von Rick Riordan
und festgestellt, dass es gar keine Trilogie ist und noch zwei Bände in Vorbereitung sind.

[Würfelheld]

lese gerade Blogbeiträge und Rezensionen!
.

[AzTech2064]

Also gerade abgeschlossen habe ich Jonathan stroud, Lockwood & Co. - Die seufzende Wendeltreppe
Den titel hab ich geradezuh verschlungen!

Gerade lesen tu ich nicht, bin mir unschlüssig was ich lesen soll^^

[Slayn]

Mich ziehts ja gerade wieder zur klassischen Literatur. Gestern Abend kam meine letzte Amazon Bestellung bei der Packstation an mit Die Göttliche Komödie in einer schönen Reclam Ausgabe und Der Traum der roten Kammer (it).
Nur mal so in die Runde gefragt, eine deutsche Übersetzung von Romance of the three kingdoms scheint es nicht zu geben, oder?

[Nocturama]

Mich ziehts ja gerade wieder zur klassischen Literatur. Gestern Abend kam meine letzte Amazon Bestellung bei der Packstation an mit Die Göttliche Komödie in einer schönen Reclam Ausgabe und Der Traum der roten Kammer (it).
Nur mal so in die Runde gefragt, eine deutsche Übersetzung von Romance of the three kingdoms scheint es nicht zu geben, oder?

Nein, es gibt aber eine ganz gute englische Übersetzung in zwei Bänden und mit Anmerkungen.

[Grey]

@Topic: Ich habe gestern nach rund 200 Seiten völlig entnervt "Der Name des Windes" beiseitegelegt. Ich kann nachvollziehen, daß das Buch was hat, was andere Leser reizt, aber für mich besteht es zu 75% aus Don'ts.

Dafür habe ich noch am selben Tag endlich mit "Königin der Orks" angefangen und bin begeistert. Von der ersten Seite an verstricken dich die Fasern der Handlung in ein Netz, das dich nicht mehr losläßt. Ohne daß bislang viel "Action" wäre, ergibt allein die Charakterentwicklung der Heldin in den ersten paar Kapiteln einen Plot von der Rasanz einer Wildwasserfahrt. So mag ich das.

[Feuersänger]

Ich zweckentfremde mal eben den Thread mit der Bitte um Meinungen:

Kennt wer von euch die Rom-Serie (Centurio irgendwas) von einem gewissen Simon Scarrow)?
Taugt der Kram was? Wie sieht es mit Unterhaltsamkeit, Schreibstil und Qualität der Stories aus?

Ich vertraue da inzwischen lieber den Tanelornis als den Amazon-Rezis. =D

[Thandbar]

@Topic: Ich habe gestern nach rund 200 Seiten völlig entnervt "Der Name des Windes" beiseitegelegt. Ich kann nachvollziehen, daß das Buch was hat, was andere Leser reizt, aber für mich besteht es zu 75% aus Don'ts.

Kannst Du das ein bisschen ausführen? Das würde mich sehr interessieren. 

[Grey]

Kannst Du das ein bisschen ausführen? Das würde mich sehr interessieren. 

Klar, gern.

Pros:

• Patrick Rothfuss kann mit Sprache umgehen. Er versteht sich auf bildhafte, poetische Wendungen.
• Die Funktionsweise der Magie ist gut durchdacht und in sich stimmig.

Contras:

• Der Protagonist ist ungefähr so sympathisch wie Wesley "Ich rette als Teenager dreimal täglich die Enterprise" Crusher. Kvothes Hochbegabung auf so ziemlich allen Gebieten nervt ganz einfach.
• Was fast noch mehr nervt, ist die Art, wie alle anderen Figuren im Roman auf Kvothe reagieren. Die halbe Welt bewundert ihn und hat nichts Besseres zu tun, als andauernd davon zu reden, wie toll und unglaublich und großartig er doch ist.
• Kvothes Umfeld ist genauso mit Superlativen gespickt wie er selbst. Aufgewachsen ist er in einer reichen, berühmten, allerorts geachteten Truppe von Fahrenden. Seine Eltern sind ein vollkommen harmonisches, dauerturtelndes, absolut konfliktfreies Liebespaar. Sein Vater ist der größte Sänger im Land, seine Mutter die größte Dichterin. Jeder in seiner Sippe ist gebildeter und kultivierter als bei der seßhaften Bevölkerung sogar die Oberschicht. Alle sind sooo toll, und Klein-Kvothe ist der Tollste.
• Neben dem Erzählstil wirkt "Moby Dick" regelrecht geradlinig. Ich kann beim besten Willen keinen Plot ausmachen. Das Einzige, worum es geht, ist die Lebensgeschichte von Kvothe. Es gibt kein Ziel, um das sich die ganze Geschichte dreht, keinen zentralen Konflikt, nur die Charakterentwicklung des hochbegabten Magiers auf verschiedenen Stationen seines Lebensweges.

Nun habe ich eine ziemlich extreme Allergie gegen Mary Sues und weiß (zumindest intellektuell), daß viele Leser da anders empfinden; daher gehe ich davon aus, daß Kvothes "toll, toll, ganz toll, supertoll"-Überladung auf die Wenigsten so abstoßend wirkt wie auf mich. Was den Rest betrifft -- Jeder hat so seine Saiten, die von bestimmten Motiven zum Schwingen gebracht werden. Die wenigsten Bücher schaffen es, alle Saiten zu berühren. "Der Name des Windes" hat wohl ein paar erwischt, die bei genug Leuten ausreichten, um ihn zum Bestseller zu machen; mich ließ er kalt.

[Greifenklaue]

Der letzte Caleban von Frank Herbert



Eeendlich gelesen, ganz hervorragendes Weird-SciFi-Buch.

Wunderbar verrückte, nicht alltägliche Ideen, fokussierter Plot, schnell erzählt.

Genau wegen solcher Bücher wurde der Bücherdruck erfunden!

[Sashael]

"Der Name des Windes" hat wohl ein paar erwischt, die bei genug Leuten ausreichten, um ihn zum Bestseller zu machen; mich ließ er kalt.

Was haben Vorlieben der Leser mit Bestsellern zu tun? Ich verrats dir: Gar nichts. Heutzutage wird das ein Bestseller, von dem die Verlage und Buchhändler WOLLEN, dass es ein Bestseller wird.

Also keine Angst, viele Leute finden das Buch unter Garantie toll, weil es als toll verkauft wird.

[Boni]

Ich bin gerade mit Snuff von Terry Prattchett durch und habe es gefeiert. Jetzt mache ich mit Dodger vom selben Autor weiter.

[EvilinRose]

Grade wieder mit der Darkover-Reihe angefangen.

Ist zwar zwischendurch ein wenig zäh (grade die Amazonen-Reihe und die Zeit der Wiederentdeckung) aber dafür entschädigt das Ende (Hastur-Reihe und Marguerida-Alton-Reihe) mehr als genug.

Schon ziemlich lange her, das letzte mal. Wurde mal wieder Zeit^^

[Thunder Child]

Ian Flemming - Thunderball

Der erste Auftritt von Ernst Stavro Blofeld und SPECTRE

[Menthir]

Klar, gern.

Pros:

• Patrick Rothfuss kann mit Sprache umgehen. Er versteht sich auf bildhafte, poetische Wendungen.
• Die Funktionsweise der Magie ist gut durchdacht und in sich stimmig.

Contras:

• Der Protagonist ist ungefähr so sympathisch wie Wesley "Ich rette als Teenager dreimal täglich die Enterprise" Crusher. Kvothes Hochbegabung auf so ziemlich allen Gebieten nervt ganz einfach.
• Was fast noch mehr nervt, ist die Art, wie alle anderen Figuren im Roman auf Kvothe reagieren. Die halbe Welt bewundert ihn und hat nichts Besseres zu tun, als andauernd davon zu reden, wie toll und unglaublich und großartig er doch ist.
• Kvothes Umfeld ist genauso mit Superlativen gespickt wie er selbst. Aufgewachsen ist er in einer reichen, berühmten, allerorts geachteten Truppe von Fahrenden. Seine Eltern sind ein vollkommen harmonisches, dauerturtelndes, absolut konfliktfreies Liebespaar. Sein Vater ist der größte Sänger im Land, seine Mutter die größte Dichterin. Jeder in seiner Sippe ist gebildeter und kultivierter als bei der seßhaften Bevölkerung sogar die Oberschicht. Alle sind sooo toll, und Klein-Kvothe ist der Tollste.
• Neben dem Erzählstil wirkt "Moby Dick" regelrecht geradlinig. Ich kann beim besten Willen keinen Plot ausmachen. Das Einzige, worum es geht, ist die Lebensgeschichte von Kvothe. Es gibt kein Ziel, um das sich die ganze Geschichte dreht, keinen zentralen Konflikt, nur die Charakterentwicklung des hochbegabten Magiers auf verschiedenen Stationen seines Lebensweges.

Nun habe ich eine ziemlich extreme Allergie gegen Mary Sues und weiß (zumindest intellektuell), daß viele Leser da anders empfinden; daher gehe ich davon aus, daß Kvothes "toll, toll, ganz toll, supertoll"-Überladung auf die Wenigsten so abstoßend wirkt wie auf mich. Was den Rest betrifft -- Jeder hat so seine Saiten, die von bestimmten Motiven zum Schwingen gebracht werden. Die wenigsten Bücher schaffen es, alle Saiten zu berühren. "Der Name des Windes" hat wohl ein paar erwischt, die bei genug Leuten ausreichten, um ihn zum Bestseller zu machen; mich ließ er kalt.

Du schreibst mir aus dem Herzen. Ich habe es mir angetan, weil es in meinem Freundeskreis zirkulierte und mit Lob überschüttet wurde. Mich hat das Buch viel Krampf gekostet. Sehr viel Krampf. Seine Sprache war auch für mich das einzig Positive an dem Buch. Der Rest war für mich und meine Saiten abstoßend.

[Noir]

Ich lese gerade Das Lied von Eis und Feuer - Teil 1 - Die Herren von Winterfell und bin ziemlich begeistert. Ich liebe den Schreibstil. Alles fügt sich gut ineinander. Die Welt wirkt toll ausgearbeitet und jedes Zahnrad scheint in ein anderes zu greifen. Ganz toll!

Einzig die Masse an Charakteren lässt mich hin und wieder stolpern. Dass ich die erste Staffel "Game of Thrones" vorher schon gesehen habe, hilft mir allerdings dabei mich daran zu gewöhnen.

Es ist die neue Übersetzung und bis auf die Änderung "Lannister" zu "Lennister" finde ich diese sogar sehr gelungen. Mich stört sie jedenfalls absolut nicht.

[AzTech2064]

@Noir:
Naja Das Lied von Eis und Feuer ist zwar inhaltlich und schreibstilmäßig sehr gut meiner Meinung nach, und die Welt und Charaktere sind ebenfalls seeeehr gut ausgearbeitet, aber...
Wenn man endlich alle bisher erschienenen Bücher durch hat, wartet man halt auf den nächsten. Und wie es nunmal bei Büchern so ist kann das durchaus mal ein Jahr oder zwei oder drei dauern.
Und Jet das problem, wenn ich nach drei Jahren eine Fortsetzung IND die Hand nehme zu einem Buch das ich vor besagten drei Jahren zuletzt in der Hand hatte, dann lese ich mir im Normalfall die Reihe nochmal durch um wieder im bilde zu sein was Handlung etc. Anbelangt...
Und jetzt mach das mal mit den bisherigen 10 Büchern der Reihe... Selbst als hoerbuch ist das spaetestens seit dem 8 Buch eine Qual, auch wenn die. Zecher noch so gut sind, wenn man nich gerade Urlaub hat, wird das nich wirklich was XD

[Suro]

Habe gerade Liegekiller von Christopher Hinz gelesen. Ganz nett, werde mir vermutlich den nächsten Teil besorgen.