Ich hab grade "A Book Without Dragons" gelesen, und hau deshalb meine Review mal hier rein, weil ich nicht weiß ob ein eigener Thread dafür angebracht wäre.
Review: "A Book Without Dragons" by Olivia Berrier
Das Jahr 2054. Alles, wirklich ALLES, vom NASA-Satellitten und Herzmonitore über Autos bis hin zum beheizbaren Kaffeebecher läuft über das Betriebssystem Unitime, ein hochkomplexes, sicheres und angeblich unhackbares Programm. Die Meisten halten das für eine gute Idee... bis zu dem Tag, an dem plötzlich die Zeit kaputt geht...
Dieses Buch hat mich wirklich von den Socken gehauen. Ich habe es als gratis Ebook von Amazon, und es ist einer der Gründe warum ich diese gratis Ebooks liebe, denn so komme ich immer wieder dazu in aussergewöhnliche Geschichten von nicht so bekannten Autoren zu schmökern.
Und aussergewöhnlich ist dieses Buch wahrhaftig.
Ich lasse es mal das Buch selber beschreiben:
"Imagine if there was a book where every time you switched to a new character, the writing style changed. It would bounce between past and present and first person and third and second, and it would be a nightmare!"
... or amazing
Das Buch erzählt die Geschichte aus der Sicht mehrerer verschiedener Charaktere, einer davon ist sogar ein Hund (such a good boy). Ich fand die Wechseln von Zeiten und Schreibstilen immer sehr interessant und passend, in vielen Fällen brachten Wechsel tatsächlich noch tiefere Bedeutung hinter die Worte.
Es spielt auch immer wieder mit der Metaebene, was ich auch sehr interessant fand.
Bechdel-Test wird bestanden, es gibt einen POC und es werden Angststörungen und domestic abuse (gut) thematisiert.
Es ist vielleicht kein Meisterwerk, aber ein gutes Buch für Zwischendurch, und ich wurde gutes Geld dafür bezahlen, wäre es nicht gratis.