Zuerst Tomi Adeyemi - Children of Blood and Bone und die Fortsetzung Children of Virtue and Vengeance.
Wer mal ganz andere Fantasy möchte (ohne Elfen, Zwerge und alberne Pseudokelten), der ist hier richtig. Die Geschichte basiert auf der Sprache und den Legenden der Yoruba in Nigeria, und wirkt zwar am Anfang wie die 08/15-Auserwähltenstory, ist es aber ganz und gar nicht. Statt dass alle Zélie, der Hauptperson, zujubeln, erfährt sie gleichermaßen eine Menge Gegenwind. Wo andere Bücher mit einem "Happily ever after" schließen, geht "Children of Virtue and Vengeance" erst richtig los. Absolute Leseempfehlung, jetzt schon meine Buchhighlights 2020
Hans Rath - Und Gott sprach: Wir müssen reden!
Der abgehalfterte Psychologe Jakob Jakobi trifft den Clown Abel Baumann, der behauptet, Gott zu sein. Was zunächst wie das Setup für eine Komödie klingt, ist ein sehr hintergründiges Buch mit einem ganz feinen Humor, das zum Nachdenken anregt, aber dabei nie in Schwermut verfällt. Habe ich in einem Rutsch durchgelesen, auch, weil die Charaktere so wunderbar gezeichnet waren und es immer wieder unerwartete, aber passende Wendungen gibt.