Der Name sagt mir irgendwas, aber gelesen habe ich von ihm noch nichts, nein. Wieso, schreibt der in die Richtung "Normalsterbliche im Weltall"?
Nicht notwendigerweise immer
im Weltall, aber doch definitiv mit anderen Planeten. In "Pandora's Star" und "Judas Unchained" z.B. ist die Raumfahrt mit der ersten Marslandung eingeschlafen, weil Wurmlöcher entdeckt wurden, die einfach viel effizienter zu anderen Planeten führten. Ca. 400 Jahre später wird dann aber die Raumfahrt aus bestimmten Gründen doch wieder wichtig und wieder aus ihrem Dornröschenschlaf gehoben - und ein Veteran der damaligen Marslandung (noch immer am Leben, weil Verjüngungsmedizin die Lebensspannen massiv verlängert) wird für das Projekt an Bord geholt, weil er einfach über die größte Kompetenz auf dem Gebiet verfügt. Aber das ist nur ein Charakter von mehreren, aus deren Sicht die Geschichte (inklusive Alien-Verschwörung) erzählt wird.
"Great North Road" spielt deutlich weniger weit in der Zukunft, hat aber auch fremde Planeten per Wurmloch. Diese Geschichte ist mehr wie ein Krimi aufgezogen und wird in nur einem Band erzählt, ist kein Mehrteiler.
"Fallen Dragon" ist ein "SciFi-Heist" - ein Söldner in Powered Armor will auf den Planeten zurückkehren, auf dem er vor 20 Jahren als blutjunger Mann schon mal war, weil er damals dort einen Schatz gesehen hat, den er aber nicht bergen konnte, was er jetzt nachholen will. Natürlich sind die Dinge nicht so einfach, wie es scheint.
Und die "Mindstar"-Trilogie, deren ersten Band ich gerade lese (ha, da war der Schwenk zum On-Topic
), spielt vor allem auf der Erde (mit kleinen Abstechern auf Raumstationen im Orbit) in einer Zukunft nach globaler Erwärmung und Finanzkrise, aber trotzdem vom Grundtenor nicht so fies dystopisch, wie man meinen könnte. Da ist der Hauptdarsteller (wobei es auch hier wieder zwischen 2 Hauptcharakteren hin und her wechselt) ein Ex-Militär mit eingepflanzter Psi-Drüse, der für einen Fall beauftragt wird. Das ist ein Frühwerk von ihm, wenn ich das richtig sehe.
Den "Armageddon-Zyklus" habe ich vor ewigen Zeiten mal nur auf Deutsch angelesen, da kann ich heute zu wenig darüber sagen; müsste ich mir erst nochmal im Original antun. Es hatte irgendeinen abstrusen Aufhänger, dass die Geister von Toten in Lebenden wieder aufwachten und um die Vorherrschaft in deren Kopf buhlten oder sowas (ohne Gewähr!), aber das ist echt zu lange her, ich weiß kaum mehr was davon.
Die "Void"-Romane von ihm kenne ich noch nicht, die sollen aber angeblich etwas mehr in Richtung Fantasy gehen.
Das, was ich bislang von ihm komplett und auf Englisch gelesen habe, würde ich jedenfalls in Richtung Space Opera einordnen, und ich mag es sehr.