Mit "Flow My Tears, the Policeman Said" bin ich jetzt durch. Sehr gutes Buch, auch wenn mir andere von Philip K. Dick ein bisschen besser gefallen haben. Die Geschichte spielt in einer nahen Zukunft, in der Studentproteste zu einem Bürgerkrieg führten, mit dem Ergebnis das ein totalitärer Polizeistaat entstand. Protagonist ist der sehr berühmte Sänger und Showmaster Jason Taverner, der eines Tages von einem verrückten Fan angegriffen wird, beinahe stirbt, in einem billigen Hotelzimmer wieder aufwacht und feststellt das keiner ihn mehr kennt. Mehr noch, er taucht in keiner einzigen Datenbank mehr auf und hat auch keine Papiere mehr. Um nicht für einen, von den umstellten Universitäten entflohenen, Studenten gehalten zu werden, verschafft er sich gefälschte Ausweise und verbringt den Rest des Buches damit zu ergründen, wo sein Leben hin verschwunden ist und zu verhindern das ihn die Polizei in ein Arbeitslager steckt.
Die Geschichte ist nicht ganz so verworren wie man es von Dick kennt, und es gibt am Schluß sogar eine vermeintlich eindeutige Auflösung der Ereignisse. Ansonsten ist es eine spannende Geschichte, in einer Sci-Fi Welt mit lauter kleinen Dick typischen Eigenheiten. Alles in allem sehr empfehlenswert!
Keine Ahnung was ich als nächstes lese. In der engeren Auswahl hab ich gerade "Smoke and Mirrors" von Gaiman, "Idoru" von Gibson und (sollte der Postbote heute fleissig sein) "Flatland: A Romance of Many Dimensions" von Edwin Abbott Abbott.
Bluerps