Autor Thema: Warum einen Loser spielen?  (Gelesen 72320 mal)

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Achamanian

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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #125 am: 14.01.2010 | 19:01 »
Naja, auf mich wirkt das eher wie ein Spieler, der Angst um sein Spotlight hat...
(no offense meant)

Na ja, das Spotlight ist ja für den kleinen Barbarenbruder, mal wieder gerettet zu werden und dabei vielleicht im richtigen Moment dem Ork in den Hintern zu kneifen, der ihn mit sich rumträgt, damit der ihn fallenlässt.

Offline Hector

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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #126 am: 14.01.2010 | 19:05 »
Na dann viel Glück bei Midgard, da gibt es SLs die wüden einem Spieler den Priester verwehren weil er nicht die Waffe der Gottheit erlernen kann.

Tja, bei denen haben Luschen dann wohl keine Chance...  ::)
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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #127 am: 14.01.2010 | 19:15 »
Als welcher Priestertyp muss man mit r Waffe der Gottheit kämpfen können um keine Lusche zu sein, in Midgard?


PS ich vermisseimmer noch die Antwort zum Sidekick!
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Offline Naga

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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #128 am: 14.01.2010 | 19:16 »
@Grosskomtur:

Wo ist der Unterschied "für die Gruppe" zwischen einer Lusche, und einer Lusche, die das Potential hat irgendwann keine mehr zu sein? Erstmal keiner.
Für den Spieler aber sehr wohl: Denn wenn er feststellt, dass er als Lusche doch zu wenig Spotlight abbgekommt, dann kann er seine "Nützliche Fertigkeit"(tm) entdecken und sich beim SL sein Quoten-Spotlight abholen.

Auch sonst hab ich den Eindruck, dass es hier eher um Spotlight-Management geht. Ein Charakter, der so stark ist wie der Magier, so schlau wie der Krieger und so charismatisch wie der Halb-Ork-Barbar bremst die Gruppe nicht aus. Aber es ist schwer den zu spotlighten, und das verunsichert die anderen - auch wenn der Spieler sagt, dass er gut darauf verzichten kann.

So ein bisschen wie der Vegetarier beim Wurstfest: Auch wenn der sagt dass es ihm nichts ausmacht, dem was vorzuessen ist irgendwie auch blöd. ;)

Und um nochmal auf Spielstile zurückzukommen: Ich denke, das "Problem" tritt halt vor allem bei sehr crunchigen Spielstilen auf. Sobald Charakter/Persönlichkeit thematisiert werden (es also "fluffiger" wird) relativiert sich das eben schon.
« Letzte Änderung: 14.01.2010 | 19:18 von Naga »

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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #129 am: 14.01.2010 | 19:18 »
Lustige Diskussion. Nach der Ansicht einiger verbal sehr lauter, aber nicht unbedingt tiefschürfender Leute hier wäre das komplette Ars-Magica-Troupe-Rollenspiel eine einziger Beschiss am guten Rollenspiel - da sind die nicht so doll kompetenten Charaktere quasi eine eigene Klasse (Grogs).

Wobei sie  laut Grundregelwerk folgenden Sinn machen:

Grogs
Grogs are the henchmen of the covenant, and can be
guards, servants, messengers, cooks, carpenters or individuals
of any other mundane profession. Essentially, they
include all the people who help keep the covenant going but
are not central to the saga. Each player makes several grogs,
but once created, all grogs are played in common by the
troupe. It is common for a given player to play one or more
grogs in each story, alongside his magus or companion.

When you design your covenant you will create many
grogs in order to flesh out its inhabitants. Some take part in
story after story, acquiring quirks as they acquire scars. Other
are simply background characters, only becoming more fully
developed if they enter a story.
Inexperienced players may see grogs’ limited role in the
group as a restriction on their roleplaying potential. To
avoid this problem, you should think of grogs as the vibrant
lower-class characters found in many Shakespearean plays.
Their lives are often insignificant compared to those of the
major figures, but their actions often reflect upon or even
direct the basic themes and plot of the play. Yes, grogs are
peripheral characters, but they’re still a lot of fun to roleplay,
just as Shakespeare’s servants and guttersnipes are enjoyable
to watch.
The key to successfully portraying grogs is to emphasize
the extremes. Just as they work and live hard, they play
hard—drinking is a favorite pastime for all medieval folk.
They live menial lives, so often complain about their fate.
Grogs tend to be the intellectual inferiors of the covenant
and thus make excellent foils and straight men.


Für mich immer noch einer der absolut positiven Punkte bei Ars Magica.

Meiner Meinung nach ist das fanatische Loser-Spieler-Bashing arg überzogen, ich war bisher im Irrglauen, dass das einzige vorgeschriebene Ziel beim Rollenspiel Spass sei.
Das Spielen von Losern kann wie das Spielen von Metamax-Charaktern nerven oder geil sein, hängt schlicht und einfach vom Spieler ab. Zu sagen "Wer Loser spielt, ist Scheisse und macht mir meine Gruppe kaputt" ist nicht begründbar.

Wenn ein Spieler eine Runde durch seinen Losercharakter versaut, würde er das auch mit einem optimal erschaffenen Charakter hinkriegen. Irgendwelche Dogmen, wie Spieler ihre Charaktere zu bauen haben, zeigen mir nur, daß so mancher hier immer noch von einer von ihm geführten Spielstildiktatur träumt.

In diesem Sinne: MeinSpielstil Heil!
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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #130 am: 14.01.2010 | 19:27 »
Lustige Diskussion. Nach der Ansicht einiger verbal sehr lauter, aber nicht unbedingt tiefschürfender Leute hier wäre das komplette Ars-Magica-Troupe-Rollenspiel eine einziger Beschiss am guten Rollenspiel - da sind die nicht so doll kompetenten Charaktere quasi eine eigene Klasse (Grogs).

Richtig, hier sind sie integral zum Setting und zu den Regeln. Damit sind sie, wie hat Zornhau das formuliert, ein positiv formuliertes Konzept. Es geht (glaube ich) weniger um Kompetenz allgemein, als um das gezielte Herabsetzen seiner eigenen Kompetenz, insbesondere seiner Kernkompetenz.

Beispiel hier ein Grog-Schmied, der zu schwach ist, seinen Hammer richtig zu schwingen. (Wobei das, je nach Spiel, sicherlich Fun sein kann).
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #131 am: 14.01.2010 | 19:29 »
Lustige Diskussion. Nach der Ansicht einiger verbal sehr lauter, aber nicht unbedingt tiefschürfender Leute hier wäre das komplette Ars-Magica-Troupe-Rollenspiel eine einziger Beschiss am guten Rollenspiel - da sind die nicht so doll kompetenten Charaktere quasi eine eigene Klasse (Grogs).
...

Leider völlig am Thema vorbei. Ist bei AM systemimmanent und daher zwangsläufig nicht gerade das, worum es hier geht.

Zitat
Meiner Meinung nach ist das fanatische Loser-Spieler-Bashing arg überzogen...
Fanatisch gebasht hat hier nur einer, und der ist schon wieder GEGANGEN.

Zitat
... Irgendwelche Dogmen, wie Spieler ihre Charaktere zu bauen haben, zeigen mir nur, daß so mancher hier immer noch von einer von ihm geführten Spielstildiktatur träumt.

In diesem Sinne: MeinSpielstil Heil!
 :gasmaskerly:

Es nervt über alle Maßen, wenn bei jeder Diskussion kleine Trolle angesprungen kommen und Leute als Rollo-Nazis hinstellen, weil sie sich von ihnen angegriffen fühlen. Das hier ist ein Diskussionsforum, und wenn Diskussionen über Spielstil dich anekeln TROLL DICH!  >:(
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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #132 am: 14.01.2010 | 19:35 »
Der Umgang mit Vorsatzluschen und Spotlightgrabbing ist doch letztlich auch wieder ein Spieler und kein Charakterproblem. Die Luschen kommen doch nur dadurch durch bzw. wiederholt zum Spotlight, weil man auf Spielerebene sich (gezwungen?) sozial sieht das zu kompensieren und zu übersehen, oder?
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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #133 am: 14.01.2010 | 19:37 »
Es nervt über alle Maßen, wenn bei jeder Diskussion kleine Trolle angesprungen kommen und Leute als Rollo-Nazis hinstellen, weil sie sich von ihnen angegriffen fühlen. Das hier ist ein Diskussionsforum, und wenn Diskussionen über Spielstil dich anekeln TROLL DICH!  >:(

Sorry, aber du warst nicht gemeint, und das mit der Spielstildiktatur war bei dem Gemeinten genauso ausgedrückt.
Übrigens, mich haben die Diskussionen über Spielstil nicht engeekelt, sondern eben genanntes Bashing. Angegriffen fühle ich mich eigentlich bis jetzt nicht, wieso? Willst du denn?  ;)

Und danke für den freundlichen Hinweis, ich entscheide schon noch selber, wenn ich mich vom Acker mache.  ;D

Was die Systemimmenenz der AM-Grogs angeht: Haben wir auch schon in anderen Systemen angetestet, und es geht wirklich überall. Solange die entsprechende Figur zur Athmosphäre beigetragen hat, war die wertemässige Unfähigkeiten kein Thema. Es hat weder das Spiel gestört (im Gegenteil, hat tolle Momente ergeben), noch haben diejenigen Spieler irgendjemand den Spass versaut.

Beispiel hier ein Grog-Schmied, der zu schwach ist, seinen Hammer richtig zu schwingen. (Wobei das, je nach Spiel, sicherlich Fun sein kann).

« Letzte Änderung: 14.01.2010 | 20:01 von Kwuteg Grauwolf »
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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #134 am: 14.01.2010 | 19:41 »
Zitat
Each player makes several grogs,
but once created, all grogs are played in common by the
troupe. It is common for a given player to play one or more
grogs in each story, alongside his magus or companion.

Es sind auch keine SC im eigentlichen Sinne. Bau mal einen schwachsinnigen Feuermagier mit arkaner Inkonsistenz, der bei jedem Spruch droht, seine komplette Umgebung abzufackeln. Das wird auf Dauer sehr anstrengend. (EDIT/ Ich kenne AM nicht, habe das Regelbuch 4. einmal überflogen, daher ein eher generisches Beispiel).
« Letzte Änderung: 14.01.2010 | 19:43 von Tearmaster »
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Achamanian

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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #135 am: 14.01.2010 | 19:43 »

Grogs sind in der Regel in nix besser, als die Hauptcharaktere, und von ihren Werten her unfähige Grogs haben wir schon oft gehabt, und ja, es HAT Spass gemacht.

Das schöne an dem Beispiel ist auf jeden Fall, dass es belegt, dass Gruppenkonzepte möglich sind, die einem "authentischen" Losercharakter-Bedürfnis zumindest entgegenkommen. Wenn einer nichts (wichtiges) können will, weil er Nichtskönnter als Charaktere interessant findet, gibt es Konstellationen, in denen das funktionieren kann - sogar in Kombination mit kompetenten Charakteren.

Problematisch wird es halt, wenn sich hinter dem Losercharakter-Bedürfnis ein Besserwisser- oder Rampensau-Bedürfnis verbirgt. Da hilft dann auch das beste Gruppenkonzept nicht viel.

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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #136 am: 14.01.2010 | 19:47 »
sorry aber die Grogs wie ich sie kenne sind keine Koser-Luschen sonder Henchmen.
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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #137 am: 14.01.2010 | 19:53 »
Die Luschen kommen doch nur dadurch durch bzw. wiederholt zum Spotlight, weil man auf Spielerebene sich (gezwungen?) sozial sieht das zu kompensieren und zu übersehen, oder?

Nö, wieso? So ne Standard-Lusche ist ja nicht "schlechter" als das Gruppenminimum. Wenn die körperlichen Härten den Magier nicht überfordern, warum soll die Lusche dran krepieren? Wenn die geistigen Anforderungen nicht zuviel für den Krieger sind, warum soll die Lusche dran verrückt werden? Und wenn der Halb-Ork-Barbar nicht vom wütenden Mob gelyncht wird, warum dann die Lusche? Warum soll die Lusche ne höhere Sterblichkeit haben?

Und umgekehrt ergibt sich (meiner Erfahrung nach) das meiste Spotlight aus den Charakterzügen und der Situation. Da muss man imho schon sehr crunchig spielen, damit es ausser dem Abrufen von Charakterblatt-Fertigkeiten nichts zu tun gibt.

Von daher deckt sich der Einwurf nicht mit meinen Erfahrungen. Aber vielleicht bin ich auch zu sehr an Luschen gewöhnt. :)


Zitat von: Tearmaster
Bau mal einen schwachsinnigen Feuermagier mit arkaner Inkonsistenz, der bei jedem Spruch droht, seine komplette Umgebung abzufackeln.

Klingt jetzt nicht allzu spektakulär. Dass bei Feuerzauberei die Gefahr besteht, dass was abfackelt, ist doch eh latent gegeben... :)

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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #138 am: 14.01.2010 | 19:55 »
Es sind auch keine SC im eigentlichen Sinne. Bau mal einen schwachsinnigen Feuermagier mit arkaner Inkonsistenz, der bei jedem Spruch droht, seine komplette Umgebung abzufackeln. Das wird auf Dauer sehr anstrengend.

Okay, das ist ein gutes Beispiel - aber da würde ich auch sagen, in den Händen des richtigen Spielers macht so jemand auch Spass. Zumindest kann man ihn als Selbstmordbomber drohend vorherschicken. +O)

Bis jetzt ist mir wirklich noch nie ein Charakterkonzept untergekomen, das allein durch seine Werte spielhemmend oder gar spielzerstörend gewirkt hätte. Ich glaube Großkomtur ja gern, daß jemand mit so einer Figur durchaus Schaden anrichten kann, aber das ist meiner Meinung nach dann eher auf den Spieler zurückzuführen, der destruktiv innerhalb der Gruppe wirken will.

Daß er dazu das Instrument "LoserSC" benutzt, ist nicht von Belang, diesem Spieler könntest du seinen SC wegnehmen, ihm eine gut gebalancte kompetente Figur in die Hand drücken - dann würde er eben schauen, wie er damit Schaden anrichten kann.

Daß es reizvoll sein kann, eine insgesamt schwache Figur zu spielen, die sich bei vielen Herausforderungen schwerer tut als der Rest, sollte jedenfalls nicht geleugnet werden. und das kann auch den übrigen Spielern der Gruppe gefallen.
Wir hatten mal in einer DSA-Runde ein Mädel, das einen achtjährigen Jungen gespielt hat. Kein einziger brauchbarer Wert auf dem Charakterblatt, aber die ganze Gruppe hat ihren Beschützerinstinkt entdeckt, denn sie hat den absolut knuddlig gespielt.

Problematisch wird es halt, wenn sich hinter dem Losercharakter-Bedürfnis ein Besserwisser- oder Rampensau-Bedürfnis verbirgt. Da hilft dann auch das beste Gruppenkonzept nicht viel.

Ganz genau das meine ich.
« Letzte Änderung: 14.01.2010 | 20:00 von Kwuteg Grauwolf »
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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #139 am: 14.01.2010 | 19:57 »
Cute ist ja auch ein Vorteil
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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #140 am: 14.01.2010 | 20:02 »
Wir hatten mal in einer DSA-Runde ein Mädel, das einen achtjährigen Jungen gespielt hat. Kein einziger brauchbarer Wert auf dem Charakterblatt, aber die ganze Gruppe hat ihren Beschützerinstinkt entdeckt, denn sie hat den absolut knuddlig gespielt.

Das beantwortet mit praktischem Beispiel diese Frage:

Mich wuerde interessieren wie ein Loser in Bezug auf eine Gruppe positiv und konstruktiv wirken kann ohne zum Spotlight Dieb zu werden. Das es dem Loser Spieler gefallen mag sehe ich ja noch ein, aber der gesammten Gruppe?

Klingt jetzt nicht allzu spektakulär. Dass bei Feuerzauberei die Gefahr besteht, dass was abfackelt, ist doch eh latent gegeben... :)

Ich meinte das schon ernsthaft relevant. Wirf bei jedem Zauber 1W6, bei 3 und 4 ein heißes "Mißgeschick" bei 5 und 6 den Flächenbrutzel. Das wäre ein Feuermagier mit einer ernsthaft eingeschränkten Kernkompetenz.
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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #141 am: 14.01.2010 | 20:05 »
Nö, wieso? So ne Standard-Lusche ist ja nicht "schlechter" als das Gruppenminimum. Wenn die körperlichen Härten den Magier nicht überfordern, warum soll die Lusche dran krepieren? Wenn die geistigen Anforderungen nicht zuviel für den Krieger sind, warum soll die Lusche dran verrückt werden? Und wenn der Halb-Ork-Barbar nicht vom wütenden Mob gelyncht wird, warum dann die Lusche? Warum soll die Lusche ne höhere Sterblichkeit haben?

Ich bin jetzt bei dem hier genannten Vorwurf des Spotlight erzwingen davon ausgegangen, dass der Char so weit unten stehen müßte, dass er eben sein Spotlight dadurch bekommt, dass er Fehler macht / Probleme hat, die kein anderer in der Gruppe hat, also im Kampf noch schlechter als der Magier (oder zumindest unvorsichtig genug gefährdeter zu sein), noch uncharismatischer als der Ork (oder nur knapp besser aber mit einer entsprechenden Persönlichkeit soziale Konflikte zusätzlich herauf zu beschwören) ... .

Bleibt die Frage wo Lusche beginnt. Der Ordenskrieger mit NurSonntagszaubern kann ja immer noch der zweitbeste Kämpfer der Gruppe sein (wo er der beste hätte sein können) und dazu seinen gesellschaftlichen Status einsetzen können.
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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #142 am: 14.01.2010 | 20:05 »
sorry aber die Grogs wie ich sie kenne sind keine Koser-Luschen sonder Henchmen.

Geht natürlich auch, muss aber nicht so gemacht werden.

Cute ist ja auch ein Vorteil

Damals bei DSA gab es sowas noch nicht  ;)
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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #143 am: 14.01.2010 | 20:08 »
Geht natürlich auch, muss aber nicht so gemacht werden.
Also das kam sehr deutlich durch bei den Companions nch mehr
Zitat
Damals bei DSA gab es sowas noch nicht  ;)
Was es bei DSA nicht gibt ist nun wirklich kein Msstab.
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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #144 am: 14.01.2010 | 20:11 »
Was es bei DSA nicht gibt ist nun wirklich kein Msstab.


Die fragliche Runde mit dem achtjährigen Jungen-SC war aber eben eine DSA-Runde, da hatte die Spielerin eben keinen Vorteil "Cute" gekauft, sondern diesen Effekt hat sie durch ihr Spiel erzielt.
« Letzte Änderung: 14.01.2010 | 20:13 von Kwuteg Grauwolf »
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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #145 am: 14.01.2010 | 20:11 »
@zornh.

Sag mal kannst du auch normal mit den Menschen hier im Forum kommunizieren und nicht rumplärren wie ein 3 jähriger dem man seinen Lolli geklaut hat ?
Herje was für eine Polemik.
Ich gebe dir mal einen gute gemeinten Tip, trink Baldriantee und bevor die tippst atme 3 mal tief durch und denk an was schönes, evtl hilft das ja gegen deine Cholerischen Anfälle...


Zitat
Es sind ARSCHLÖCHER, die sich auf diese Weise über die anderen Mitspieler und deren Spielspaß hinaus ihre Befriedigung verschaffen wollen.

Schon klar du Herr des Rollenspiels und oberste Instanz....zum Glück kann sich ja jeder entscheiden mit wem er spielt  ;D

Zitat
NEIN. - Was für ein "Gleichgewicht" soll denn ein den anderen Spielern das Spiel via seines LUSCHEN-Charakters VERSAUENDER Spieler bzw. dessen Charakter darstellen?

Das GEGENTEIL ist der Fall: Wo immer eine Lusche drin ist, da hängt ALLES schief und da LEIDEN alle Mitspieler bis auf den Luschen-Spieler. - Schmeißt man den Arsch raus aus der Gruppe, dann läuft alles wieder BESTENS, dann haben ALLE wieder GEMEINSAM Spaß und Freude am Spiel.

Ja, auch eine STÖRENDE, geradezu SCHÄDIGENDE "Funktion" ist eine "Funktion in der Gruppe". - Jedoch ist dies eine Funktion, die die Gruppe für die Gruppenmitglieder UNERTRÄGLICH macht, die die Gruppe KAPUTT macht.

LUSCHEN-Spieler sind GRUPPENZERSTÖRER.

Daher: KEIN an dieser Stelle wirklich völlig UNANGEBRACHTES "Verständnis", sondern einfach die klare und EINZIG wirksame Maßnahme - Rausschmeißen!

Ich kann mir das eigentlich sparen, du bist so verbohrt das du andere Argumente jenseits deines Kindertellers eh nicht wahr nimmst, aber sei es drum.

Ich spiele in einer Runde wo so eine böse und spielverderbende Lusche mitmacht und ich mag a.)den Spieler und b.) den Charakter und c.)haben alle auch noch Spass.

Und nun ? Es gibt dann eben doch eine RPG jenseits deines Ereignishorizonts (zum GLück !)

Wenn die Gruppe kein Problem mit der Lusche hat und der Spieler der Lusche auch glücklich ist, was will man da mehr.


 
Und wieder bin ich an dem Punkt wo ich mich frage warum einige Rollenspiel wohl als Todernste Sache betrachten und Spießiger sind als der örtliche Kleingärtnerverein...





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Quellcrist Falconer

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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #146 am: 14.01.2010 | 20:15 »
Und wieder bin ich an dem Punkt wo ich mich frage warum einige Rollenspiel wohl als Todernste Sache betrachten und Spießiger sind als der örtliche Kleingärtnerverein...


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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #147 am: 14.01.2010 | 20:18 »
Und man kann auch spießiges Rollenspiel machen, ohne ernsthaft zu sein...scusi, heute abend neige ich zu wirklich abstrusen Postings   :,,(
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ErikErikson

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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #148 am: 14.01.2010 | 20:27 »
Bei D&D 4 ist es unmöglich, seinen Char richtig schlecht zu machen. Wer also was dagegen hat, soll das spielen.

Selbst wenn ich meine Haupttalente auf 8 und 10 setze, reisst der Char immer noch was, allein durch die Powers, die man nehmen muss. 

Offline YY

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Re: Warum einen Loser spielen?
« Antwort #149 am: 14.01.2010 | 20:28 »
Erst mal muss ich jemanden in Schutz nehmen:
Zitat von: dunklerschatten
@Zornhau:
Sag mal kannst du auch normal mit den Menschen hier im Forum kommunizieren und nicht rumplärren wie ein 3 jähriger dem man seinen Lolli geklaut hat ?
Herje was für eine Polemik.
Ich gebe dir mal einen gute gemeinten Tip, trink Baldriantee und bevor die tippst atme 3 mal tief durch und denk an was schönes, evtl hilft das ja gegen deine Cholerischen Anfälle...

Diesen Eindruck hatte ich früher auch bisweilen - bis zu genau dem Zeitpunkt, an dem ich Zornhau persönlich getroffen habe.
Zornhau ist nämlich im echten Leben genau so, nur dass da durch "Kleinigkeiten" wie Gestik, Mimik und andere kontextuelle Geschichten sehr schnell klar wird, dass das alles mit einem Augenzwinkern gemeint ist.

Als ich dann mal im B!-Forum und an anderen Stellen alte Beiträge erneut gelesen habe, waren die auf einmal gar nicht mehr aggressiv oder von "blanker Raserei" geprägt. Im Gegenteil, seitdem amüsiere ich mich königlich, wenn es mal wieder einen "echten Zornhau" zu lesen gibt.

Dass Leute im Netz anders rüberkommen, liegt ja auf der Hand, aber in diesem extremen Ausmaß ist das bisher ein absoluter Einzelfall für mich.


Zitat von: Bartimäus
Ob ein Charakter durchkommt oder nicht entscheidet nicht sein können sondern die fähigkeit seinen Spielers einzuschätzen was er kann und welchen Situationen er sich stellen sollte.

Beileibe nicht immer.
Das mag eine der rechtfertigenden Überlegungen sein, eine Lusche zu spielen - "ich kann mich ja raushalten".
Das ist aber genau der Knackpunkt:
Entweder hält man sich dann ständig raus und ist nur Randerscheinung und/oder auf großen Strecken gar nicht dabei (weil das Überwinden einer schwierigen Situation Vorbedingung für folgende Abläufe ist), oder es kommt doch zu einer Situation, wo man eben mal Farbe bekennen muss und dann gnadenlos abscheißt.  

Das ist in Kämpfen natürlich besonders offensichtlich, kann aber auch sonst öfter mal vorkommen.

Trennung.


Meiner Erfahrung nach kommt die Tendenz, Luschen zu spielen, oft von Beispielen aus anderen Medien.
In einer ganzen Anzahl an Filmen und Büchern gibt es Protagonisten, die eigentlich gar nichts können, aber am Ende doch durch einen einzelnen guten Einfall, Glück/Zufall oder Gewitztheit als der Sieger dastehen.

Das Problem im Rollenspiel ist nur, dass das Ergebnis nicht von Autorenseite vorgegeben ist und damit jeglicher Grund wegfällt, warum die Lusche irgendwas hinkriegen sollte.
Wenn man da als Luschen-Spieler nicht umfassende Plotgestaltungsmöglichkeiten durch irgendwelche Gummipunkte oder sonstwelche Mechanismen hat, WO soll denn bitte der glänzende Sieg herkommen?

Luschen in Buch und Film verdanken ihren Erfolg nur der Tatsache, dass im Vorfeld BESCHLOSSEN wurde, dass sie Erfolg haben werden.
Im Rollenspiel müssen sie sich den Erfolg aber verdienen - was sie nicht können.

Freilich kann irgendwann doch ein unerwarteter Erfolg eintreten, der dann sicher auch Spaß macht - aber das rechtfertigt mMn weder für den Luschen-Spieler noch für den Rest der Gruppe die Masse an Fällen, wo die Lusche eben einfach ein völlig nutzloser Klotz am Bein ist.

Und wenn die Gruppe beschließt, der Lusche eben doch öfter zum Erfolg zu verhelfen, im Extremfall mit GM fiat, dann wird der Erfolg der Lusche ausgehöhlt, eben WEIL er beschlossene Sache ist und nicht mehr gegen jede Wahrscheinlichkeit, sondern mit Sicherheit erreicht wird (hier gehört auch das Argument hin, Luschen-SCs zwingen den Spieler zu kreativen Lösungen.
Das sind mEn so gut wie immer Aktionen, die der SL jedem anderen SC niemals zugestehen würde, aber der Lusche halt durchgehen lässt, weil sie eben eine Lusche ist und sonst keine Optionen hat).


Dann doch lieber Kompetenz und die Möglichkeit des Scheiterns als Inkompetenz mit Erfolgsgarantie (oder auch Kompetenz mit Erfolgsgarantie - Helden, die immer gewinnen, weil sie halt Helden sind, sind mindestens genau so öde, aber das ist eine andere Baustelle).  


Abseits dieses mMn zum Scheitern verurteilten Versuches, eine in Film und Buch unterhaltsame Lusche auf das Medium Rollenspiel zu übertragen, sind Luschen-SCs meiner Erfahrung nach wirklich das Ergebnis von Spaßbremsen/Spotlightdieb-Spielern im Zornhau´schen Sinne - und dafür habe ich keinerlei Verständnis.

"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer