Autor Thema: Filme und Serien - Smalltalk  (Gelesen 1113178 mal)

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Offline Sashael

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11375 am: Gestern um 17:59 »
Du kannst doch nicht so einen Teaser raushauen und dann die Antwort nicht mitliefern! ~;D
Die Antwort könnte Teile der Bevölkerung verunsichern.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Von Conan über d'Artagnan über Indiana Jones über John Wick bis Ellen Ripley ... if there's Action, then outgun it!

Offline Alexandro

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11376 am: Gestern um 22:43 »
Blitz ist ein Film über die Bombardierung von London, erzählt aus der Sicht einer jungen Mutter, welche ihren 9jährigen Sohn aufs Land schickt, sowie aus der Sicht des besagten Sohnes, der unerlaubterweise nach London zurückkehrt. Ein gelungenes Sittengemälde, welches vielfältige Aspekte des Londoner Nachtlebens der Zeit zeigt. Gelungene Ausstattung, die Schauspieler blieben imo aber etwas blass.

Konklave war dagegen richtig gut gespielt, und fängt die bedrückende Stimmung des eingeschlossen-seins, sowie des Haderns mit dem eigenen Glauben, sehr eindrücklich ein. Auch die Kameraführung und die Kulissen verstärken diesen Eindruck, und die aufgeworfenen Fragen (Ist Glaube ohne Zweifel überhaupt noch Glaube?) regen zum Nachdenken an.

Foundation ist in Staffel 2 immer noch großartig, da die Grundidee konsequent weitergedacht wurde und um einige neue Gedanken erweitert. Asimov wird immer als "der Ideen-Autor" bezeichnet, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Clarke hat Ideen, Simmons ebenso, Frank Herbert und Orson Scott Card (zumindest in ihren frühen Werken), sogar Simon R. Green und Dan Abnett haben im Schnitt mehr Ideen als Asimov (auch wenn letztere diese recht repetitiv und "trashig" runterschreiben). Asimov hat genau eine Idee pro Buch, und ruht sich dann auf mehreren hundert Seiten auf dieser Idee aus, ohne diese irgendwie weiterzuentwickeln.
Deswegen mag ich das Worldbuilding der Foundation-Serie, welche ein deutlich glaubwürdigeres Bild des Universums zeichnet, versucht Konflikte aufzubauen und diese nicht nur per "Seldon-ex-machina" zu lösen, sondern durch glaubwürdiges Zusammenspiel von Interessengruppen. Und die Raumschiffe und Planeten sehen wunderschön und unverbraucht aus, da macht es Spaß sich diese anzuschauen.

Constellation ist eine Mystery-Serie welche mit einer schwedischen ESA-Astronautin (Noomi Rapace) auf der ISS beginnt. Die Station wird, während sie gerade ein delikates NASA-Experiment starten, von einem unbekannten Objekt getroffen, welches sich als Leiche einer sowjetischen Kosmonautin entpuppt. Danach kommt es zu seltsamen Vorkommnissen, Zeitsprüngen bei denen sie sich plötzlich wieder auf der Erde wiederfindet, und nach ihrer (tatsächlichen) Rückkehr scheinen ihre Vorgesetzten irgendetwas vertuschen zu wollen. Am Anfang wirkt das noch relativ wirr, aber spätestens ab Folge 4 ist (zumindest für Genre-affine Zuschauer) relativ klar, wo das Ganze hinführt. Das ist einerseits gut, weil man tatsächlich Antworten bekommt (im Gegensatz zu "Silo", wo ich langsam den Eindruck habe, dass die Schreiber selber nicht wissen, was hinter dem Mysterium steckt), andererseits sind die letzten 3 Folgen aber auch etwas zäh zu schauen, weil eigentlich schon alles aufgelöst wurde, und man nur den Hauptfiguren dabei zuschaut, wie sie das (quälend langsam) auch herausfinden, weil sie einfach nicht in der Lage sind miteinander zu kommunizieren oder mal ein paar einfache Fragen zu stellen.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Online Zed

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #11377 am: Heute um 19:51 »
Habe jetzt Paramount+ zu Prime dazugebucht, und ich werde vor "Star Trek" die Yellowstone-TV-Familie nachholen.

Meine Kurzzusammenfassung zu Yellowstone Season 1:
"Succession" x "A Million Ways to Die in the West"