Wenn schon Veronica Mars erwähnt wird, muss ich gleich mal meine andere Lieblings-Teenieserie in den Raum werfen: Gilmore Girls.
Auf den ersten Blick erscheint die Serie recht bieder, alleinerziehende Mutter mit Tochter, Kleinstadt, Tochter hochbegabt, erste Liebe für die Tochter, neue Liebe für die Mutter...klingt nach Kitsch und nicht anschauenswert...
...bis zu dem Moment wo eine der Hauptfiguren den Mund aufmacht: die Dialoge die dann (mit gefühlten 300 bpm) aus ihren Mündern sprudeln sind treffend, witzig und wahnsinnig scharfsinnig. Die Autoren der Serie verstehen es vorzüglch ihre Figuren zu charakterisieren, zu entwickeln und dabei immer natürlich wirken zu lassen. Relativ banale Alltagssituationen (wie der Herzanfall von Rorys Großvater) werden auf diese Weise zu unglaublich fesselnden Charakterstudien, die einen mehr packen und näher gehen als erzwungenes Tränendrüsengedrücke alá Greys Anatomy.
Absolut sehenswert - außerdem spielt Sam aus Supernatural mit (da sein Charakter bei den GGs "Dean" heißt, bringe ich die Brüder immer wieder durcheinander), genau wie Milo Ventimiglia (Peter Petrelli aus Heroes).