Ich hab mir grad einen Song über meine Supernaturaljungs reingezogen und dabei überlegt, was Supernatural so groß von anderen Serien unterscheidet. Und da ist mir etwas mMn entscheidendes eingefallen. Der Unterschied liegt in der Stabilität der Beziehungen. Während in anderen Serien hier jemand aus dem Hauptcast geschrieben wird, da eine Ehe geschieden und dort eine Affäre angefangen wird, gibt es nicht nur dieses Liebeszeug bei Supernatural so gut wie nicht, die Hauptbeziehungen sind immer stabil. Egal wie oft einer der Jungs sagt "Leck mich am Arsch, Bruder, ich bin raus" es dauert keine drei Folgen und sie sind wieder zusammen auf ihrem Roadtrip. Da wird niemand in eine andere Abteilung versetzt wie in Krimiserien. Egal wie sehr sie sich streiten, am Ende sind sie IMMER füreinander da. Auch entwickeln sich die Charaktere selten schnell, meistens dauern ihre Probleme eine Staffel oder länger, manchmal auch nur eine Halbseason. Das ist nicht wie bei Smallville wo nach zehn Seasons nur noch Clark Kent vom ursprünglichen Cast der ersten Season übrig ist, wo sein Loveinterest nachdem es mit ihm aus war, seinen besten Freund/Feind geheiratet und wieder geschieden und dann verschwunden ist. Oder wie bei anderen Serien wo der Held jede Staffel einen neuen Loveinterest bekommt, wo ständig Konflikte gelöst werden. Supernatural bietet Konflikte und sie zoffen sich ständig, aber die Konflikte bleiben lange bestehen. Genau wie die Beziehungen untereinander stabil bleiben, will sagen, egal was die Jungs und ihre wenigen Freunde durchmachen und wie sehr sie sich zoffen, sie finden immer wieder zu einander, sie laufen niemals wirklich weg, selbst das was *Spoiler* Ende 6./Anfang 7. Season durchgezogen hat, am Ende wurde er trotzdem als Freund angesehen. Welche Serie bietet noch eine solche Stabilität? Mir fällt da nur Hart aber Herzlich ein.
In unserer schnelllebigen Zeit der hohen Scheidungsrate wundert mich daher die Attraktivität dieser Stabilität nicht.