Bin nun mit Professionals mit Ben Frasier fertig. Eine sehr schöne kurzweilige Serie über einen Multimilliardär, der das Richtige tun will, um Pandemien zu bekämpfen und der deshalb viel Ärger mit Sabotage, Mord, etc. hat.
Deshalb heuert er einen professionellen Söldner an, der mit seinen Leuten für seinen Schutz sorgt und Aufträge erfüllt.
Dazu kommt noch ein psychopathischer Mafiaboss und ein ziemlich durchgeknallter Europol-Beamter (gespielt von Ken Duken).
Besonders genial fand ich das Söldnerteam, dass sie noch im Kongo anheuerten.
Hat mir sehr gut gefallen. Sympathischer Cast, schöne Action, (auch wenn für meinen Geschmack etwas viel daneben geschossen wurde), eine Story, die zwar nicht originell ist, aber ein paar Wendungen hat,... Synchro ist nicht so dolle. 9/10
Nun mit Carnival Row angefangen, weiss aber nicht, ob ich damit weitermachen möchte. Ist mir zuviel Schwarz-Weiss
Hm, irgendwie habe ich den Eindruck wir haben zwei verschiedene Serien gesehen. "The Professionals" habe ich nach zwei Folgen entnervt aufgegeben. Ich fühlte mich hinsichtlich Storyline, Charakteren, Schauspiel und Inszenierung, insbesondere der Action ins düstere Fernsehmittelalter der 90er katapultiert. Seit langem nicht mehr so einen Murks gesehen...
"Carnival Row" sieht zumindest besser aus, ist aus meiner Sicht allerdings auch nur Durchschnittsware.
Ich frage mich auch gerade, was derzeit mit den meisten Produktionen nicht stimmt. Die Streaming Giganten hauen zwar reihenweise neue Serien und Filme raus, aber das meiste davon ist bestenfalls Durchschnitt. Insbesondere die Netflixeigenproduktionen wirken irgendwie unrund, selbst die Großproduktionen. War "Army of the Dead" irgendwie noch zu verdauen, trotz hirntoten Drehbuch, war "Jupiter's Legacy" echt übel.
Hab heute dann mal "Fear Street" angesehen und mich dann auch gleich wieder mal gefragt, was denn so schwer sein kann, ein ordentliches Drehbuch zu verfassen. Ich meine, der Film bietet eigentlich alle Rezepte für einen feinen übernatürlichen Slasher und verkackt es dann mit selten unsympathischen Charakteren und einem absolut dämlichen Setting. Zwei Orte, direkt nebeneinander, der eine offenbar von einem Fluch heimgesucht, der andere dafür umso erfolgreicher und makelloser. Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus? Und dann dieses unglaubwürdige, überzeichnete Teenagedrama, was die durchaus gelungenen Slasherkomponenten immer wieder völlig ausbremst.
Amazon vergurkt zwar auch so manches, siehe "The Professionals" und "Carnival Row". Und auch die großen Eigenproduktionen wie zuletzt "The Tomorrow War" kranken an einem strunzdämlichen Drehbuch, der Rest war aber gut sehbar. Aber zumindest bietet Amazon dann doch immer wieder auch mal großartige Serien wie "The Expanse", "Invincible" oder mein persönliches Serienhighlight "Bosch".
Netflix, so scheint es, konzentriert sich immer mehr auf Teenage Drama und Manga Style. Beides Sachen, mit denen ich so gar nichts anfangen kann. Im Gegenzug cancelt Netflix dafür so kleine Genreperlen wie "Santa Clarita Diet" oder "I am not Okay with this" Nee, Netflix, so wird das nix mehr mit uns. Du fliegst wohl bald als Streaming-Anbieter bei mir raus.