Thema: Filme und Serien - Smalltalk

[YY]

Deshalb konnte ich sogar Fury - Herz aus Stahl gut finden.

In der Barney-Stinson-Interpretation ist der tatsächlich erträglich 

Dass sich Menschen, die sich eingehend mit der Thematik beschäftigt haben, die Haare raufen ist ja da auch eigentlich schon immer Programm. Wenn man sich davon eine treue Darstellung erhofft hat, dürfte man natürlich mehr als enttäuscht sein.

Das ist vor Allem dann ärgerlich, wenn mit einer besonderen Detailtreue geworben wird.
Und wenn manche Aspekte geradezu perfekt getroffen sind, ist es um so ärgerlicher, wenn man auf andere Sachen komplett scheißt. Dann hat man nämlich schon gezeigt, dass man durchaus gekonnt hätte...

[Arlecchino]

Das ist vor Allem dann ärgerlich, wenn mit einer besonderen Detailtreue geworben wird.
Und wenn manche Aspekte geradezu perfekt getroffen sind, ist es um so ärgerlicher, wenn man auf andere Sachen komplett scheißt. Dann hat man nämlich schon gezeigt, dass man durchaus gekonnt hätte...

Geworben wird damit ja so gut wie immer, offenbar weil es sich gut verkauft. Für viele Produzenten ist das einfach nur ein Werbefaktor wie teure Schauspieler, Locations oder Effekte. Natürlich ist auch nicht auszuschließen, dass die Macher zum Zeitpunkt des Machens tatsächlich davon ausgehen, sich Mühe gegeben zu haben. Vielleicht auch nur in Relation zu bisherigen Bestrebungen. Wie würde Apocalypto denn im Vergleich zu anderen Filmen, die sich mit dem Kulturraum beschäftigen, ausfallen? Gibt es überhaupt relevante Vergleiche?

Dass man Dinge nicht umsetzt, obwohl man es besser weiß, kann natürlich dann auch wieder an der Produktion selbst liegen. Plot, Drehbuch, Budget, Zeitmanagment .. das ist nicht unbedingt eine Entschuldigung aber vermutlich eine bessere Erklärung als "mutwillige Verfälschung".

Faulheit kann man allerdings vermutlich getrost so gut wie immer zurecht unterstellen.

[Ludovico]

Immerhin nimmt Apocalyptico eine tote Kultur aufs Korn, die heute so nicht.mehr existiert. Also sind vor allem eine Handvoll Wissenschaftler beleidigt, während das Publikum einen astreinen Actionthriller in exotischer Kulisse präsentiert bekommt.

Er hat übrigens ziemlich gute Bewertungen bekommen.

[alexandro]

Ich fand ihn ganz unterhaltsam - er ist natürlich etwa auf dem Niveau von "10.000 BC" und wenn man ihn sich mit dieser Erwartungshaltung anschaut (actionreicher, style-over-substance Geschichtsmischmasch), dann wird man nicht enttäuscht.  Da ich keine höheren Erwartungen hatte (dass es realistisch wird hatte ich schon nach der ersten Szene abgeschrieben) hat der Film für mich funktioniert.

Positiv rechne ich den Film an, wie gut er eine archetypische Actionhandlung (fast) ohne Worte vermittelt - sogar in den Szenen in denen die Protagonisten reden, konnte ich in 90% der Fälle den Inhalt der Szene eruieren, ohne auf die UT zu schauen - eine klare Leistung der Schauspieler.

[YY]

Geworben wird damit ja so gut wie immer, offenbar weil es sich gut verkauft. Für viele Produzenten ist das einfach nur ein Werbefaktor wie teure Schauspieler, Locations oder Effekte.

Dann muss man eben auch damit rechnen, daran gemessen zu werden.
Oft genug würde eine authentischere Darstellung den Film kein Stück schlechter machen - i.d.R. sogar ganz im Gegenteil.
Am Besten wäre es dann auch gleich noch billiger und einfacher umzusetzen gewesen; das sind dann die Momente, wo ich meinem Vordermann im Kino ein Stück aus der Rückenlehne beiße.

Dass man Dinge nicht umsetzt, obwohl man es besser weiß, kann natürlich dann auch wieder an der Produktion selbst liegen.

Ein Bekannter von mir war mal technischer Berater für eine Folge einer deutschen Actionserie.
Nach der x-ten fruchtlosen Diskussion hat er aufgegeben und sich die restlichen Drehtage am Buffet den Wanst vollgeschlagen, das war für alle Beteiligten die beste Lösung (außer für die Zuschauer...)

[Pyromancer]

Ich hab jetzt "We were Soldiers" gesehen - er war in Ordnung. Insgesamt zu viel Kitsch und Melodramatik, aber die Vietnam-Szenen spielen in der Kriegsfilm-Oberklasse.

[auerochse]

Ich hab jetzt "We were Soldiers" gesehen - er war in Ordnung. Insgesamt zu viel Kitsch und Melodramatik, aber die Vietnam-Szenen spielen in der Kriegsfilm-Oberklasse.

mir hat der film damals ganz gut gefallen. die schlacht beginnt in etwa da, wo die schlacht von dien bien phu endete
(das stalingrad der großkotzigen franzosen, aber die wahrscheinlich wichtigste schlacht des 20. jh., die die 1. welt in ihren grundfesten erschütterte).

[Noir]

Ich habe am Wochenende "Die Unfassbaren" gesehen. Der hat mir eigentlich auch echt gut gefallen. Der Twist am Ende war zwar nicht völlig unvorhersehbar, aber während des Films doch so abwegig, dass er mich letztlich doch irgendwie überrascht hat.

Andererseits hinterließ der Film bei mir so ein wenig den Eindruck, dass er noch DEUTLICH geiler gewesen wäre, wenn man diese Science-Fiction-Elemente (3D-Hologramme, Zaubertricks die so gar nicht oder nur sehr unwahrscheinlich möglich gewesen wären) komplett weggelassen und durch real wirkende Tricks ersetzt hätte. Die Tricks, die man mir erklären konnte, so dass sie zumindest den Anschein erweckten, dass sie in der Realität auch so möglich gewesen seien, fand ich RICHTIG cool.

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Aber dann so Sachen, wie "Wir fliegen vom Dach und verwandeln uns dabei in Tausende Dollarscheine, die auf die Menschen herunterregnen" fand ich dann wieder so übertrieben, dass ichs zwar nicht SCHEISSE ... aber doch weniger cool fand.

Insgesamt schon cool. Ich gebe 8 von 10 Kartentricks. Auf den zweiten Teil freu ich mich.

[alexandro]

Ich habe dieses Wochenende den zweiten Teil gesehen. Deine Kritikpunkte sind da nicht mehr vorhanden, die Tricks sind deutlich "bodenständiger" und erfordern weniger SciFi-Geschwurbel (auch wenn immer noch viel mit "Leute lassen sich leicht hypnotisieren" erklärt wird).

Die Handlung ist prinzipiell gut, auch wenn ich den Eindruck hatte, dass einige Retcons bezüglich Morgan Freemans Charaktermotivation gemacht wurden, die nicht 100%
 mit Teil 1 übereinstimmen, ebenso wie das Verschwinden des weiblichen Leads aus Teil 1 (es ist allerdings auch schon länger her, dass ich Teil 1 gesehen habe, insofern kann es sein, dass meine Erinnerung mich hier trügt).

[Lyonesse]

Mein Name ist Fleming.
Ian Fleming.

Gute Miniserie über die Geheimagentenzeit des Erfinders
von James Bond während des Zweiten Weltkriegs.

Deutscher Trailer

[Supersöldner]

Wo Bleibt den G.I.  Joe 3 ? hätte mal wieder Lust auf halb Hirnlose Unterhaltung.

[Lyonesse]

Englisches Sozialdrama über eine Familie der Traveller mit Michael Fassbender
und Brendan Gleeson in den Hauptrollen.

Das Gesetz der Familie Trailer

[alexandro]

War for the Planet of the Apes gesehen. Erneut eine sehr gute Leistung aller Beteiligten, welche erneut (aus mir unerfindlichen Gründen) größtenteils ignoriert wird.

Die neue Trilogie ist einfach super gespielt und plausibel entworfen, und man sollte sie als SciFi- und Endzeit-Fan gesehen haben.

[Kurna]

Ich habe gerade die Vorpremiere von Atomic Blonde gesehen. Klasse Film.

Ich habe ihn im Original gesehen, was bestimmt lustiger ist wegen den Deutsch sprechenden Charakteren.

[Timberwere]

Sind es Muttersprachler? Das hat mir z.B. Bridge of Spies sehr versüßt.

[Kurna]

Sind es Muttersprachler? Das hat mir z.B. Bridge of Spies sehr versüßt.

Teils, teils. Es gibt einige deutsche Schauspieler, aber andere dürfen sich auch daran versuchen. (Da kommt dann das "lustig" ins Spiel  )

[Teylen]

Ich hab Atomic Blonde auch gesehen.
Stimme zu, ein klasse Film, obwohl er mich überrascht hat.

Waren im Original die Deutschen und Russischen Gespräche eigentlich untertitelt?
Ich fand es etwas irritierend, das russische Dialoge, in meiner Fassung, ohne Untertitel daherkamen. Gerade bei der längeren Dialog-Szene war es merkwürdig.

[Kurna]

Im Original waren einige Stellen untertitelt, aber nicht alle.

[Teylen]

In der Deutschen Fassung gab es da nichts, gar nichts.
Dafür hab ich gelernt das Russisch "Suka!" definitiv "Schlampe" bedeutet (bzw. Bitch bzw. Hündin).
Dank des Kontexts und weil es ein Charakter einmal quasi direkt übersetzt XD

[rillenmanni]

Ich habe seit Samstag gleich drei interessante bis tolle Filme gesehen!

Wonder Woman: Am Schluss ein bisschen zu dick aufgetragen für jemanden, der nun wirklich kein Comic-Liebhaber ist. (Und selbst da hat der Film gerade noch so die Kurve bekommen, weil WW sich auf ihre Funktion besonnen hat.) Aber der Rest war echt toll.

Eat Local(s): Ein britischer Vampirfilm, der echt lustig ist. Ich war positiv angetan. Es spielen auch einige bekannte Schauspieler mit.

The Girl with all the Gifts: Ein Zombiefilm, diesmal sind es Pilze. Interessanter Ansatz, rund abgedreht.

Was für eine Ballung an Positivem.

[JollyOrc]

Teils, teils. Es gibt einige deutsche Schauspieler, aber andere dürfen sich auch daran versuchen. (Da kommt dann das "lustig" ins Spiel  )

"You're german is shit." war mein Lacher des Abends.

Gesendet von meinem Pixel C mit Tapatalk

[Kurna]

Ich habe seit Samstag gleich drei interessante bis tolle Filme gesehen!

Wonder Woman: Am Schluss ein bisschen zu dick aufgetragen für jemanden, der nun wirklich kein Comic-Liebhaber ist. (Und selbst da hat der Film gerade noch so die Kurve bekommen, weil WW sich auf ihre Funktion besonnen hat.) Aber der Rest war echt toll.

Eat Local(s): Ein britischer Vampirfilm, der echt lustig ist. Ich war positiv angetan. Es spielen auch einige bekannte Schauspieler mit.

The Girl with all the Gifts: Ein Zombiefilm, diesmal sind es Pilze. Interessanter Ansatz, rund abgedreht.

Was für eine Ballung an Positivem.

Wonder Woman und Girl with all the Gifts fand ich auch beide sehr gut. Eat Local(s) kenne ich nicht, aber anscheinend
sollte ich ihn auf die Liste setzen, denn unser Geschmack scheint kompatibel zu sein.

Danke für den Tipp. 

[rillenmanni]

Juhu!

[Oak]

Gestern durch Zufall über die Serie "Forever" gestolpert.
Die ist ja großartig! Und das es nur eine Staffel gibt, finde ich (für den Moment) ebenfalls klasse. Inzwischen reagiere ich quasi allergisch auf Geschichten, die kein Ende finden.

[wild dice]

Gestern durch Zufall über die Serie "Forever" gestolpert.
Die ist ja großartig! Und das es nur eine Staffel gibt, finde ich (für den Moment) ebenfalls klasse. Inzwischen reagiere ich quasi allergisch auf Geschichten, die kein Ende finden.

und die Staffel hat sogar ein Ende.
Gefiel mir auch gut.