Thema: Filme und Serien - Smalltalk

[Selganor [n/a]]

auf Netflix gesehen(die haben glaube ich inzwischen bis auf die neusten glaube ich alle Predator und Alien Filme am Start )

Leider Aliens (also Teil 2) nicht

Ich hatte kuerzlich mal wieder Alien gesehen und bin wieder baff ueberrascht wie gut der heute noch geht (wenn man mal das Alter der Spezialeffekte beruecksichtigt)

[BobMorane]

Das kann ich bestätigen. ich habe in den letzen Monaten Alien I, II und IV, sowie Predator I und II gesehen. Lediglich Alien IV fällt da etwas zu meinen Erinnerungen ab, aber ich habe mich bei allen Filmen gut unterhalten gefühlt.

An Alien III habe ich mich immer noch nicht ran getraut.

[Vash the stampede]

Warum nicht an Alien 3?

[BobMorane]

Jugendtrauma 

Eine Gruppe von Freunden hat den damals im Kino gesehen und die waren alle maßlos enttäuscht. Daher hatte ich den nie gesehen. Wo ich jetzt schon die schöne Sammelbox habe muss ich ihn mir auch mal geben.

[tartex]

Ich finde Aliens (II) schon immer eher schwach. Diese 80iger-Jahre-Harte-Jungs-Military-Ding ist auch nicht gut gealtert. Predator oder Commando sind zumindest noch echt schicker Camp, aber bei Aliens ist da so eine seltsame Pseudo-Gritty-Patina drüber. Meine Meinung dazu hat sich zwischen Alter 15 und 40 eigentlich nicht geändert.

Alien dagegen: letztes Jahr erstmals im Kino gesehen. Und natürlich immer noch ganz vorne dabei. Vieles was am Fernseher extrem dunkel erscheint, kommt im Kino deutlich rüber und macht den Film sogar noch besser.

[Mr Grudenko]

Predator oder Commando sind zumindest noch echt schicker Camp

Wobei man IMHO gerade am Vergleich von Commando (1985) zu Predator (1987) sehen kann, wie rapide sich das Actionkino zwischen 86 (=Aliens) und 88 (= Die Hard) verändert hat.
Statt Horden aus Redshirts, die vom Helden niedergemäht werden (und einem eher lauen Zweikampf zwischen Held und Bösewicht), hat man plötzlich deutlich umrissene Konfliktpunkte und klare Handlungsorte, und meistens auch ein deutlich verbessertes Timing.

[YY]

Ja, zwischen Commando und Predator liegen Welten, auch wenn sie sich an der Oberfläche recht ähnlich sind.

Aliens habe ich dieses Jahr mal wieder gesehen und finde ihn nach wie vor gut. Wobei es der "normalen" Fassung echt nicht schaden würde, noch mal insgesamt ca. 30 Minuten rauszuschneiden. Der hat schon seine Längen.

[BobMorane]

Das würde ich so nicht unterschreiben, dann wäre der ja eine knappe Stunde lang. Ich habe mich nur gewundert, da ich deutlich mehr Äktschn im Kopf hatte als im Film dann drin ist.

[YY]

Das würde ich so nicht unterschreiben, dann wäre der ja eine knappe Stunde lang.

Die Kinofassung hat 137 Minuten, der Director's Cut 154.

[BobMorane]

Kam mir gar nicht so lange vor.

[Vash the stampede]

Bei Aliens mag ich die DC-Fassung lieber, weil dort für mich wichtige Anteile drin sind, die den Film verständlicher und intensiver machen. Aber ja, die Achtziger-Jahre-Onliner erschweren das Schauen des Films. Wobei sie im Englischen erträglicher sind, als im Deutschen. Dennoch - sie haben halt nostalgische Sprüche parat, die ich nicht missen möchte.

Bei Alien³ mag ich durchaus den DC, aber da komme ich mit meiner Frau nicht überein, die diese Fassung hasst. Immerhin ist der dritte Teil ihr Lieblings-Alien.

Alien 4 ist für mich nach wie vor der schwächste Teil, obwohl es zwar das coole Josh Whedon Ensemble hat, aber eine blöde Geschichte, ein schwaches umgeschriebenes Ende und wacke CGI-Effekte, die wie so oft schon beim Schauen alterten und nach Jahren natürlich nur noch schlechter aussehen.

Dagegen sieht Alien nach wie vor extrem gut aus. Die Rechnersysteme sehen für uns heute vielleicht blöd aus, aber an sich funktioniert der Film durch und durch.

[YY]

Bei Aliens mag ich die DC-Fassung lieber, weil dort für mich wichtige Anteile drin sind, die den Film verständlicher und intensiver machen.

So geht es mir auch. Die Kinofassung kommt mir dagegen wie ein "halber" DC vor - da wird sich für manches ein bisschen Zeit genommen und dann doch was davon weg gelassen.
Sitzt mMn eben genau zwischen den Stühlen und ist damit langatmig, wirkt aber trotzdem zugleich unvollständig.

Eine "Kurzfassung" mit ca. 110 Minuten neben dem "richtigen" Film (DC) wäre mir lieber. Aber wenn ich die Kinofassung mal gezielt im Hinblick darauf schauen würde, würde ich wohl auch sagen: Nein, da kann man nicht noch mehr weglassen 

[Sashael]

Grad den neuen Hellboy gesehen. Blutiger, brutaler und beschissenere Oneliner. Die Darbietungen der älteren Filme fand ich deutlich spaßbringender.

Aus meiner persönlichen Perspektive kann sich Ron Perlman glücklich schätzen, nicht daran beteiligt gewesen zu sein.

[Thandbar]

Den neuen Hellboy hab ich noch nicht gesehen.

Momentan ist "Glass" die Enttäuschung des Jahres für mich. Vorgestern gesehen und jede Minute davon bereut.
Wie Shyamalan zwei seiner besseren Filme mit diesem Machwerk so untergraben und mit Füßen treten konnte, ist mir schleierhaft.

[Seraph]

Momentan ist "Glass" die Enttäuschung des Jahres für mich. Vorgestern gesehen und jede Minute davon bereut.
Wie Shyamalan zwei seiner besseren Filme mit diesem Machwerk so untergraben und mit Füßen treten konnte, ist mir schleierhaft.

Danke, danke, danke.
Ich fand "Split" richtig gut und konnte ebenfalls nicht fassen, was Shyamalan mit "Glass" da für einen Schund abgeliefert hat.
Normalerweise bin ich wirklich niemand, der auf Logik in Filmen besonderen Wert liegt, aber das war echt nicht mehr schön...   

[lowfyr]

Leider Aliens (also Teil 2) nicht

Ich hatte kuerzlich mal wieder Alien gesehen und bin wieder baff ueberrascht wie gut der heute noch geht (wenn man mal das Alter der Spezialeffekte beruecksichtigt)

Ich meine mich zu erinnern, das ich den schon mal auf einer Liste gesehen habe. Aber vielleicht habe ich mich auch verguckt oder man hat ihn wieder rausgenommen. Kommt ja leider häufiger vor.

[lowfyr]

Grad den neuen Hellboy gesehen. Blutiger, brutaler und beschissenere Oneliner. Die Darbietungen der älteren Filme fand ich deutlich spaßbringender.

Aus meiner persönlichen Perspektive kann sich Ron Perlman glücklich schätzen, nicht daran beteiligt gewesen zu sein.

Den letzten Hellboy merkt man an, das sie hauptsächlich Geld sparen  und das dann mit dem R Rating ausgleichen wollten. Und da waren del Toro und Perlman einfach zu hohe Kostenfaktoren.

Besonders peinlich ist im Nachhinein das Mignola den Film noch als näher an der Vorlage in den Himmel gelobt hat. Na ja da schaue ich mir dann doch lieber die beiden Vorgänger an

[Sashael]

Besonders peinlich ist im Nachhinein das Mignola den Film noch als näher an der Vorlage in den Himmel gelobt hat.

Also ich hab nur 1-2 Hellboycomics gelesen, aber da muss ich wohl die falschen erwischt haben. An ein solches Gore-Fest kann ich mich nämlich darin nicht erinnern. 

[Exar]

Hab am Wochenende auch den neuen Hellboy gesehen.
Kann mich da nur anschließen, der Film war leider ein Rohrkrepierer.
Effekte, Darsteller, Humor, Story, nichts hat funktioniert.

Schade, ich mochte Hellboy immer gern, sowohl die beiden alten Teile, als auch die Animated Filme.

[Alexandro]

Für mich war Hellboy nur der drittschlechteste Film des Jahres (hinter Glass und Pacific Rim: Uprising). Nicht wirklich gut, aber ein paar Stellen waren ganz witzig und ein paar der Oneliner haben funktioniert.

Zuletzt habe ich Universal Soldier gesehen...Gott was für ein Trash (und das nicht im guten Sinne). Lundgren und van Damme versuchen sich in Ausdrucklosigkeit und schlechten Dialogen zu überbieten, die Action ist eher meh und die Kulissen...reden wir nicht drüber (besonders das Vietnam-Dorf am Anfang ging gar nicht: "brennende" (aber nicht ver-brennende) Gebäude, wo offensichtlich Gasflammen aus den Türen lodern - das hat mich stark an ein Fahrgeschäft in Disney World erinnert).

[Grubentroll]

Zuletzt habe ich Universal Soldier gesehen...Gott was für ein Trash (und das nicht im guten Sinne). Lundgren und van Damme versuchen sich in Ausdrucklosigkeit und schlechten Dialogen zu überbieten, die Action ist eher meh und die Kulissen...reden wir nicht drüber (besonders das Vietnam-Dorf am Anfang ging gar nicht: "brennende" (aber nicht ver-brennende) Gebäude, wo offensichtlich Gasflammen aus den Türen lodern - das hat mich stark an ein Fahrgeschäft in Disney World erinnert).

Faszinierend, dass der Emmerich damit quasi seine Karriere gestartet hat.

[Alexandro]

Habe jetzt Cliffhanger gesehen. Hatte absolut keine Erwartungen an den Film - eigentlich habe ich ihn nur angemacht, um nebenbei etwas Arbeit geschafft zu kriegen. Das mit dem Arbeiten habe ich dann aber ziemlich schnell sein lassen, weil mich der Film einfach so sehr fasziniert hat.

Eigentlich hat er zwei große Themenkomplexe:
-ein Bergsteigerdrama, um die Überwindung eines traumatischen Verlusts und das Kitten einer Freundschaft
-ein Actionfilm, über eine Die Hard-mäßige Verbrechertruppe, die einen irrwitzigen Raubzug abzieht
sowie noch eine Screwball-Nebenhandlung über ein paar Douchebros, bei denen wirklich jedes 90er-Klischee mitgenommen wird ("Extreeeeme, dude!"  ).

Diese Teile des Films sollten eigentlich nicht zusammen funktionieren und heutzutage würde ein Filmemacher wahrscheinlich eher "auf Nummer sicher gehen" und diese Elemente in unterschiedliche Filme packen, aber dieser Film schafft es tatsächlich irgendwie sie zusammenzubringen.

Die Inszenierung ist auch supergut: der Film schafft es sogar, dass am Ende John Lithgow (der zum Zeitpunkt des Filmens knapp 50 war, aber zu den Leuten gehört, die deutlich älter wirken, als sie sind) ernsthaft so wirkt als könnte er Sylvester Stallone körperlich gefährlich werden. Das zeigt deutlich, wie gut der Film ist seine Illusion aufrecht zu halten.

[Noir]

Ich hab gestern auch Hellboy gesehen und fand den richtig gut. Keine Ahnung was die Leute haben. Hatte was von Deadpool mit besseren Charakteren.

Ich hätt gern die angeteasten Sachen gesehen. Aber einen Nachfolger gibts wohl eher nicht. Gerade das und wie Abe angekündigt wurde fand ich stark. Ja, es gab viele One Liner ... aber das war in den Comics die ich gelesen habe ähnlich. Dass das ganze für Hollywood etwas auf die Spitze getrieben wurde ... ja nun ... das hätte man sich denken können.

Fands solide.

[Sashael]

Ich hab gestern auch Hellboy gesehen und fand den richtig gut. Keine Ahnung was die Leute haben. Hatte was von Deadpool mit besseren Charakteren.

Ich hätt gern die angeteasten Sachen gesehen. Aber einen Nachfolger gibts wohl eher nicht. Gerade das und wie Abe angekündigt wurde fand ich stark. Ja, es gab viele One Liner ... aber das war in den Comics die ich gelesen habe ähnlich. Dass das ganze für Hollywood etwas auf die Spitze getrieben wurde ... ja nun ... das hätte man sich denken können.

Fands solide.

Naja, der Splatter- und Gore-Faktor war mir schlicht und ergreifend mehrere Level zu hoch. Dagegen nimmt sich Deadpool wie ne Samstagnachmittagssendung aus.

Und die Oneliner waren halt auch nur auf unterem Mittelmaß. Da erwarte ich heutzutage einfach mehr. Die Messlatte ist deutlich höher als noch vor 10-20 Jahren.

Wie Abe angekündigt wurde war für mich übrigens das Highlight des Films. Das sagt glaub ich viel darüber aus, wie mir der Film gefallen hat.

[lowfyr]

Hatte was von Deadpool mit besseren Charakteren.

Ich hätt gern die angeteasten Sachen gesehen. Aber einen Nachfolger gibts wohl eher nicht. Gerade das und wie Abe angekündigt wurde fand ich stark. Ja, es gab viele One Liner ... aber das war in den Comics die ich gelesen habe ähnlich. Dass das ganze für Hollywood etwas auf die Spitze getrieben wurde ... ja nun ... das hätte man sich denken können.

Fands solide.

Na ja bessere Charaktere ist wirklich Ansichtssache. Mies gelaunt und kurz davor sich gegenseitig umzubringen ist für mich jetzt kein Beweis für gute Charaktere. Bruttenholm war anscheinend hauptsächlich dazu da um durch sein Rumgefluche noch mal zu zeigen das man das R-Rating hat.

Das Gemetzel wirkte im Gegensatz zu Deadpool hier übertrieben und eher unfreiwillig komisch. Passiert wohl, wenn man kein Konzept hat um das vernünftig in den Film einzubauen sondern versucht die vielen Schwächen  des Films damit zu überdecken

Von dem wilden Rumgereise und dem daraus folgenden sinnlosen Auftauchen von unter anderem Baba Yaga ganz zu schweigen.
Da hätte man besser del Toro behalten sollen. Der hätte nämlich mehr Struktur in den Film gebracht und nicht dieses Samelsurium von Drehbuchteilen.