Thema: Filme und Serien - Smalltalk

[Talasha]

Notting Hill ist neben Besser Geht's nicht und Love Actually, eine von nur drei Romantic Comedys die ich mir gerne antue.

[Alexandro]

Habe ich tatsächlich noch nicht gesehen. Besser geht's nicht und Love, actually... mag ich aber, ebenso wie Harry & Sally und Solange du da bist. Vielleicht kommt da ja noch eine weitere RomCom, damit ich wenigstens eine Top 5 habe.

[Jiba]

Ja, Harry and Sally fand ich auch toll.

Zwei  Liebesfilme die ich supertoll fand sind dummerweise eher Antiliebesfilme: „500 Days of Summer“ und „Eternal Sunshine of the Spotless Mind“.

Aber hey, vielleicht zählt ja die „Fabelhafte Welt der Amelie“ auch als RomCom. Oder „Die Schöne und Biest“ (90er-Version).

[Exar]

Von meiner Bucketlist: Notting Hill
Ein klares Juwel seines Genres!

Fancy a fuck?
Spike ist super


Zählt Princess Bride in gewisser Weise eigentlich auch als RomCom?

[Alexandro]

Amélie ist super, aber würde ich definitiv nicht als RomCom zählen. Die Hauptfigur ist dezidiert aromantisch und Romantik kommt praktisch nur über ein paar Nebenplots anderer Figuren rein - und die sind nicht wichtig genug, um das Genre des Films zu prägen.

Wo gerade Antiliebesfilme erwähnt werden, muss ich aber noch "Wahnsinnig Verliebt" erwähnen - wunderbar schwarzhumorig.

[Teylen]

Amelié ist meines erachtens superromantisch, hat allerdings zu viele Probleme mit einer mittelschweren sozialen Phobie um auf ihren Angebeteten zuzugehen.
Die Romantik der anderen Figuren wird ja durch die Handlungen von Amelié von dieser bewusst angeschoben.

Man könnte eher vermuten das sie sich für eine RomCom recht asexuell verhält.
Das heißt iirc rollt sie am Ende nicht (sichtbar) mit ihrer Liebe durchs Bett.

[Alexandro]

Amélie geht es imo in erster Linie darum, Menschen in ihrem Umfeld glücklich zu machen. Ob jetzt indem sie Liebesfee spielt oder auf andere Weise, das ist ihr ziemlich egal - Hauptsache ist, dass es funktioniert und die Leute glücklicher sind.

Würde es daher eher als "humanistische Komödie" (HumCom) einordnen, denn als RomCom.

[Sashael]

Wo gerade Antiliebesfilme erwähnt werden, muss ich aber noch "Wahnsinnig Verliebt" erwähnen - wunderbar schwarzhumorig.

Das war kein schwarzer Humor, das war Drama. 
Mit einem wirklich bekloppten Schluss. 
Bis dahin war´s aber ein richtig guter Film. 

[Ludovico]

Ist Spanglish eine RomCom?
Sogar wenn nicht, der Film ist klasse.

Apropos RomCom könnte mal wieder Girl Next Door schauen.

[Alexandro]

Bin nicht sicher. Fand den Film (außer den paar linguistischen Spielereien) eher nicht besonders erinnerungswürdig.

Das war kein schwarzer Humor, das war Drama. 
Mit einem wirklich bekloppten Schluss. 
Bis dahin war´s aber ein richtig guter Film. 

Der Film ist ein bitterböser Spiegel von zahlreichen (schlechten) RomComs, wo hochproblematisches Verhalten als "total romantisch" dargestellt wird (ich hatte damals durchaus auch Momente, wo ich mit Tatous Charakter mitgefühlt habe, bevor der Film gezeigt hat, wie kaputt die eigentlich ist).

Der Schluss macht die Satire perfekt und zeigt recht deutlich, wie normalisiert diese Verhaltensweisen eigentlich sind, so dass sie (besonders wenn sie von einer Person kommen, die "nicht danach aussieht") von der Gesellschaft entschuldigt werden. Das Ende passt perfekt zum rabenschwarzen Humor des Films.

[Sashael]

Der Film ist ein bitterböser Spiegel von zahlreichen (schlechten) RomComs, wo hochproblematisches Verhalten als "total romantisch" dargestellt wird (ich hatte damals durchaus auch Momente, wo ich mit Tatous Charakter mitgefühlt habe, bevor der Film gezeigt hat, wie kaputt die eigentlich ist).

Der Schluss macht die Satire perfekt und zeigt recht deutlich, wie normalisiert diese Verhaltensweisen eigentlich sind, so dass sie (besonders wenn sie von einer Person kommen, die "nicht danach aussieht") von der Gesellschaft entschuldigt werden. Das Ende passt perfekt zum rabenschwarzen Humor des Films.

Öhm ... nein.
Mit der Sichtweise stehst du ziemlich allein da. Alle anderen definieren den Film als Thriller, Psychothriller und so weiter. Unter anderem die Macher.
Da war auch keine Romantisierung von problematischem Verhalten. Man hat zuerst ihre Sichtweise auf die Ereignisse gesehen und dann seine, die sich komplett von ihrer unterschieden hat. Das hat nichts mit "problematischem Verhalten" zu tun, das irgendjemand "normal" empfindet. Ihre Freundin hat bereits in ihrer Version leichte Zweifel, ob das auch alles so korrekt zugeht, muss sich aber auf die Darstellung von Angélique verlassen, genau wie der Zuschauer. Erst wenn man die Infos von Loïc hat, ergeben die Szenen einen nachvollziehbaren Sinn. Und zeigen ihren Wahnsinn.

Da war nix mit schwarzem Humor und Satire.
Weswegen der Schluss, wo ihre Verschleierung ihres Krankheitsbildes theoretisch hätte auffliegen müssen, auch so mies war.

Cautious ,Hero The Hero is overpowered but Overly Cautious.  Was für ein Name. scheint nur ein Komödien Anime zu sein über einen geisteskranken Helden. Was es auch ist aber da steckt noch viel mehr drin wenn man die ganze Staffel durch hält. aber nur dann. he das hatte ich nicht hier rein gestellt sondern in den Trend über Anime endfehlungen ? warum wurde es verschoben ?

[BobMorane]

Mitten ins Herz, ein Song für dich find ich als RomCom noch sehr schön.

[Alexandro]

Ich würde noch "Can a song save your life" reinwerfen. Wobei ich gar nicht sicher bin, ob das wirklich eine RomCom ist...

Da war auch keine Romantisierung von problematischem Verhalten. Man hat zuerst ihre Sichtweise auf die Ereignisse gesehen und dann seine, die sich komplett von ihrer unterschieden hat.

Dasselbe trifft auf Four Lions, Brügge sehen...und sterben, 7 Psychos und Pulp Fiction zu - alles Filme die eine Sichtweise zeigen, welche dann durch neue Informationen relativiert wird. Der Humor entsteht dadurch, dass sich die Phantasie nicht wesentlich von dem unterscheidet, was bei vielen anderen RomComs als "normal" durchgehen würde.

Insofern wird der Film erst in der zweiten Hälfte zu einem Psychothriller (vorher weiß der Zuschauer ja noch nichts von der Bedrohung und kann daher keine Spannung empfinden).

Unabhängig vom Genre, ist deine Behauptung, dass Angéliques scheinbare Rückkehr zur "Normalität" und das Vortäuschen einer erfolgreichen Behandlung hätte auffliegen müssen, komplett an den Haaren herbeigezogen. Das passiert in der Realität immer wieder und gerade bei einem schwer greifbaren Krankheitsbild (wie es Erotomanie nunmal ist), in Kombination mit deutlicher - gesellschaftlich bedingter - Bias, ist es gar nicht so unwahrscheinlich.

Das Ende wird auch allgemein eher gelobt (bzw. nur von Leuten kritisiert, welche auch den Rest des Films doof fanden) - dass jemand den restlichen Film gut findet, aber das Ende ablehnt, ist mir bisher noch nicht untergekommen. Da stehst du ziemlich alleine da.

[Jiba]

Mitten ins Herz, ein Song für dich find ich als RomCom noch sehr schön.

Na toll. Ohrwurm. Deine Schuld!

Dasselbe trifft auf Four Lions, Brügge sehen...und sterben, 7 Psychos und Pulp Fiction zu - alles Filme die eine Sichtweise zeigen, welche dann durch neue Informationen relativiert wird.

Darf ich hinzufügen: "How I Met Your Mother" gehört auch in diese Kategorie.

[BobMorane]

Was in der Realität allerdings nicht passiert, ist das ein Patient in einer psychiatrichen Einrichtung über Jahre seine Medikamente nicht nimmt und das niemandem auffällt.

[BobMorane]

Na toll. Ohrwurm. Deine Schuld!
Darf ich hinzufügen: "How I Met Your Mother" gehört auch in diese Kategorie.

Gerne 

[Alexandro]

Was in der Realität allerdings nicht passiert, ist das ein Patient in einer psychiatrichen Einrichtung über Jahre seine Medikamente nicht nimmt und das niemandem auffällt.

Du wärst überrascht, wie oft das passiert.

Gerade wenn die Medikamente nur sekundär zur eigentlichen Therapie sind und dem Patienten mehr oder weniger freigestellt wird, sie zu nehmen.

[Sashael]

Dasselbe trifft auf Four Lions, Brügge sehen...und sterben, 7 Psychos und Pulp Fiction zu - alles Filme die eine Sichtweise zeigen, welche dann durch neue Informationen relativiert wird.

Und was hat das mit der Tatsache zu tun, dass der Film nirgends als schwarzhumorige Satire bezeichnet wird, ausser von dir? 
Sind sämtliche Ersteller von Filmdatenbanken sowie die Macher des Film alles unwissende Narren, die den Sinn des Streifens einfach nicht verstanden haben?

Unabhängig vom Genre, ist deine Behauptung, dass Angéliques scheinbare Rückkehr zur "Normalität" und das Vortäuschen einer erfolgreichen Behandlung hätte auffliegen müssen, komplett an den Haaren herbeigezogen. Das passiert in der Realität immer wieder und gerade bei einem schwer greifbaren Krankheitsbild (wie es Erotomanie nunmal ist), in Kombination mit deutlicher - gesellschaftlich bedingter - Bias, ist es gar nicht so unwahrscheinlich.

Was in der Realität allerdings nicht passiert, ist das ein Patient in einer psychiatrichen Einrichtung über Jahre seine Medikamente nicht nimmt und das niemandem auffällt.

This.

In Verbindung mit der Szene, wo der Reiniger die an der Wand aufgeklebten Medikamente findet und kommentarlos abkratzt, ohne irgendwem Bescheid zu geben, ist der Schluss dann doch leider ziemlich hanebüchen.

[Alexandro]

Eine Genrebezeichnung umfasst nicht alles über einen Film. Brügge... wird auch als Drama bezeichnet, trotzdem würde keiner abstreiten, dass der Film vor schwarzen Humor nur so strotzt.

In Verbindung mit der Szene, wo der Reiniger die an der Wand aufgeklebten Medikamente findet und kommentarlos abkratzt, ohne irgendwem Bescheid zu geben, ist der Schluss dann doch leider ziemlich hanebüchen.

Anscheinend kennst du niemanden, der in der Psychiatrie arbeitet oder schonmal gearbeitet hat. Glaub mir einfach: manchmal wird dort nicht weiter als von der Wand bis zur Tapete gedacht (und gerade bei Fremdfirmen gibt es oft erschreckende Mängel, was Anweisungen für das Personal angeht).

Und Zwangsmedikation ist wieder ein ganz anderes Thema (auf welches ich schon eingegangen bin).

[Grubentroll]

Notting Hill ist neben Besser Geht's nicht und Love Actually, eine von nur drei Romantic Comedys die ich mir gerne antue.

"Und dann kam Polly" finde ich noch ganz toll in der Richtung..

[BBB]

Gestern mal wieder St. Ives gesehen...
Ist zwar schon in die Jahre gekommen (glaube ich aus den 90ern der Film), aber die ersten 10, 15 Minuten sind so ziemlich das beste, was ein Film bieten kann. Wahnsinnig gut geschrieben, wahnsinnig gut geschauspielert, wahnsinnig gut inszeniert.

Einfach unglaublich charmant.

Leider hält der Film dieses Niveau nicht über die gesamte Länge, sonst wäre es in meinen Augen wohl der beste Film aller Zeiten, aber auch so freue ich mich immer wieder, wenn ich ihn sehe.

Klare Empfehlung!

[BobMorane]

Eine Genrebezeichnung umfasst nicht alles über einen Film. Brügge... wird auch als Drama bezeichnet, trotzdem würde keiner abstreiten, dass der Film vor schwarzen Humor nur so strotzt.

Anscheinend kennst du niemanden, der in der Psychiatrie arbeitet oder schonmal gearbeitet hat. Glaub mir einfach: manchmal wird dort nicht weiter als von der Wand bis zur Tapete gedacht (und gerade bei Fremdfirmen gibt es oft erschreckende Mängel, was Anweisungen für das Personal angeht).

Und Zwangsmedikation ist wieder ein ganz anderes Thema (auf welches ich schon eingegangen bin).

Doch tue ich und in 20 Jahren wäre mir so ein Fall nicht unter gekommen. Insbesondere da die Dame im Rahmen einer Straftat in der Psychatrie war und hier in Deutschland nur auf richterlichen Bschluss wieder entlassen werden darf. Der Beschluss wäre im obigen Fall ganz schnell wieder aufgehoben.

Let's agree to disagree and 

[Ludovico]

Gestern Im Dutzend Billiger mit Steve Martin gesehen. Ich hab mich weggeschmissen und auch ein bisschen Pipi in die Augen bekommen (als er seinen weggelaufen Sohn im Zug findet).

Ich hab vergessen, was für ein toller Film das ist.

Ansonsten in letzter Zeit und etwas anderes Thema:
Skyscraper mit Dwayne Johnson - Das beste an dem Film war das CGI, aber die Story ist für ein chinesisches Publikum gemacht, wobei sich selbst meine Frau über den abstrusen Mist aufgeregt hat.
Das war quasi Stirb Langsam 1 mit blöder Story.

Und dann noch Demolition Man... Ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser Film ein weiteres Beispiel einer Ära grossartiger Actionfilme mit tollen Sprüchen ist an welche die Expendables-Reihe eine Hommage darstellt.

[Talasha]

Und dann noch Demolition Man... Ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser Film ein weiteres Beispiel einer Ära grossartiger Actionfilme mit tollen Sprüchen ist an welche die Expendables-Reihe eine Hommage darstellt.

Nun, beide Hauptdarstaller spielen auch in selbiger Reihe mit.