Autor Thema: Filme und Serien - Smalltalk  (Gelesen 1057260 mal)

Ashtar und 19 Gäste betrachten dieses Thema.

Tegres

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6450 am: 7.09.2020 | 22:12 »
Gestern habe ich zum ersten Mal Brazil gesehen. Monty Python trifft auf 1984 und das Ganze wird mit je einer Prise Eraserhead und einer Prise Dalí gewürzt. Ich muss den Film erst noch ein wenig sacken lassen, aber gehört sich sicherlich zu den weirdesten Filmen, die ich in meinem Leben gesehen habe. Ich hatte aber unmittelbar beim Sehen einen Gedanken: Wie auch bei 12 Monkeys ist das Design des Films herausragend. Die Welt fühlt sich im positiven Sinne künstlich, grobschlächtig und regelrecht bedrohlich an. Wer es als SL schafft, im Rollenspiel Welten auf eine solche plastische (im wahrsten Sinne des Wortes) Art und Weise lebendig werden zu lassen, verdient meinen allergrößten Respekt.

Heute habe ich zum ersten Mal Harold & Maude geguckt, ein aufgrund von Abstrusitäten unfassbar witziger, aber wegen gewisser Details und des Endes auch ein todtrauriger Film. Ich möchte hier gar nicht viel zu schreiben, denn ich bin vollkommen ohne Vorkenntnisse an den Film rangegangen und fand bereits die erste Szene überraschend und grandios. Der Film scheint mir in Deutschland eher unbekannt zu sein, zumindest bin ich nur durch Zufall auf ihn gestoßen. Daher gibt es eine klare Empfehlung von mir.

Offline Chiarina

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6451 am: 8.09.2020 | 13:40 »
Mannomann. An aufeinanderfolgenden Tagen zum ersten Mal Brazil und Harold & Maude...
Freut mich aber, dass du beeindruckt warst. War ich auch. In beiden Fällen.
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Tegres

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6452 am: 11.09.2020 | 09:10 »
Ich kann euch einen Finanztipp geben: Ihr könnt in eurem Leben ganz einfach ein paar Euro sparen, indem ihr nicht in The New Mutants geht. Der Film wurde als Superhelden-Coming-of-Age-Film mit Horrorelementen vermarktet, doch im Film wird man weder die für einen Coming-of-Age-Film erforderliche Charakterentwicklung noch irgendeinen Horroranteil finden. Der Film ist ab 12 freigegeben und das merkt man. Potentielle Horrorelemente sind entweder viel zu harmlos, lächerlich designt oder total ausgelutscht, als dass sie mehr als ein Gähnen hervorrufen könnten. Immerhin gibt es keine Jumpscares.
Das Drehbuch ist extrem lahm. Die ersten 60 Minuten passiert quasi nichts. Manche Dialoge könnten aus einer Fan-Fiction eines Teenagers stammen. Die überdrehte Arschlöchrigkeit einer der Figuren führt regelrecht zu Fremdscham. Das Schauspiel ist zwar nicht katastrophal, aber recht hölzern. Immer wieder gibt es Szenen, die total ernst sein sollen, aber durch die Inszenierung ins Lächerliche gezogen werden. Deswegen kann man mit dem Film immerhin Spaß haben, wenn man ihn nicht im Kino, sondern auf der Couch mit Freunden nach 2 Bier oder einem anderen Getränk der Wahl schaut.
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Offline First Orko

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6453 am: 11.09.2020 | 12:27 »
Gestern habe ich zum ersten Mal Brazil gesehen. Monty Python trifft auf 1984 und das Ganze wird mit je einer Prise Eraserhead und einer Prise Dalí gewürzt. Ich muss den Film erst noch ein wenig sacken lassen, aber gehört sich sicherlich zu den weirdesten Filmen, die ich in meinem Leben gesehen habe. Ich hatte aber unmittelbar beim Sehen einen Gedanken: Wie auch bei 12 Monkeys ist das Design des Films herausragend. Die Welt fühlt sich im positiven Sinne künstlich, grobschlächtig und regelrecht bedrohlich an. Wer es als SL schafft, im Rollenspiel Welten auf eine solche plastische (im wahrsten Sinne des Wortes) Art und Weise lebendig werden zu lassen, verdient meinen allergrößten Respekt.

Den habe ich auch vor ein paar Monaten erst zum ersten Mal gesehen - was für ein Trip! Ich kann dir da nur 100% zustimmen: das Design und Worldbuilding ist wirklich grandios. Stellenweise hat mich die Stimmung und die Anachronismen ein bißchen an Dark City erinnert (allein die Linsen-Schreibmaschinen-Computer...Dinger. Und das Apparment!) aber Brazil legt da nochmal ordenlich ne Schippe drauf.
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Offline Jiba

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6454 am: 11.09.2020 | 12:57 »
Heute habe ich zum ersten Mal Harold & Maude geguckt, ein aufgrund von Abstrusitäten unfassbar witziger, aber wegen gewisser Details und des Endes auch ein todtrauriger Film. Ich möchte hier gar nicht viel zu schreiben, denn ich bin vollkommen ohne Vorkenntnisse an den Film rangegangen und fand bereits die erste Szene überraschend und grandios. Der Film scheint mir in Deutschland eher unbekannt zu sein, zumindest bin ich nur durch Zufall auf ihn gestoßen. Daher gibt es eine klare Empfehlung von mir.

Und dann noch der Soundtrack!

Ich liebe die letzte Einstellung.
And if you want to sing out, sing out...



Zur Sache: Die Taschendiebin ist ein interessanter, queerer Film aus Südkorea, der vor dem Hintergrund der japanischen Besatzung in den 30er Jahren spielt. Ich habe erst nach dem Film gesehen, dass er von Park Chan-Wook stammt, der immerhin auch für Oldboy, ein absolutes Brett von einem Film verantwortlich ist. Die Vorliebe des Regisseurs für extreme Gewalt und menschliche Härte, die unangemeldet über die Protagonisten hinwegrauschen, ist auch in der Taschendiebin gegeben – aber wirklichen Bodysplatter gibt's erst im Schlussakt.

Der Film ist grandios aufgebaut, dadurch, dass er dieselbe Geschichte im Grunde aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, die im letzten Akt zusammenfinden. Das tut er aber in Perfektion: Jeder Akt macht neue Geheimnisse auf, zeigt kleine Details, manchmal nur am Rande, die dann auf überraschende Weise im nächsten Akt aufgelöst werden, aber gleich durch andere Fragen und andere Details ersetzt werden. Man hat eigentlich immer etwas worüber man Nachdenken kann. Das gibt diesem durchaus sehr langen Film eine Richtung, sodass das Geschehen immer interessant bleibt.

Wirklich toll ist aber die Kamera: Sie ist einen Großteil des Films entweder sehr nah an den Protagonisten oder spannt üppige Totalen und Halbtotalen auf. In beiden Fällen erzeugt der Film ein Gefühl der Einsamkeit: Entweder ist die Kamera so nah dran, dass die Figuren in dem Zeugs, was um sie herum steht, wie eingeengt wirken und keine Bewegungsfreiheit zu haben scheinen. Oder aber es ist zu viel Raum da, in denen die Figuren wie verloren agieren. Mit "Figuren" beziehe ich mich hier hauptsächlich auf die weiblichen Protagonisten, in denen es in dem Film geht – die Männer in dem Film sind alle übergriffige Arschlöcher, passend zur Epoche.

Der beste Shot ist gleich am Anfang, wo Tamako die Treppe hochgeht und die sich bewegende Kamera durch den Lichteinfall auf einem Porträt den Eindruck eines fiesen Lächelns bei der dort abgebildeten toten, ehemaligen Hausherrin erzeugt. Das war schwer beeindruckend, auch weil es im Hintergrund geschieht und nicht superplakativ ist.

Vorsicht übrigens: Der Film handelt auch von sexueller Gewalt und ist sexuell ohnehin sehr explizit. Wenn ich einen Kritikpunkt hätte, dann hinge der auch tatsächlich damit zusammen...

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Abgesehen davon kann ich Die Taschendiebin weiterempfehlen. Der Film hat mir mal wieder gezeigt, dass ich mich zu wenig mit südkoreanischem Kino befasse.
« Letzte Änderung: 11.09.2020 | 13:17 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Der Läuterer

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6455 am: 12.09.2020 | 19:05 »
Heute habe ich zum ersten Mal Harold & Maude geguckt, ein aufgrund von Abstrusitäten unfassbar witziger, aber wegen gewisser Details und des Endes auch ein todtrauriger Film. Ich möchte hier gar nicht viel zu schreiben, denn ich bin vollkommen ohne Vorkenntnisse an den Film rangegangen und fand bereits die erste Szene überraschend und grandios. Der Film scheint mir in Deutschland eher unbekannt zu sein, zumindest bin ich nur durch Zufall auf ihn gestoßen. Daher gibt es eine klare Empfehlung von mir.
In der Tat ein sehr skurriles Kleinod.
In der Entwicklung des Plots ist der Film überhaupt nicht vorhersehbar.
Gelungen und ein wirklich sehenswerter Film.
Kein Geheimtipp und auch nicht unbekannt, sondern mehr schon ein Klassiker. Der Film hat viele besondere Momente.
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Online Mithras

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6456 am: 12.09.2020 | 19:22 »
Meine Neuerwerbung an Serien auf DVD ist heute angekommen, alles Sachen die derzeit nur kostenpflichtig erhältlich sind und nicht gestreamt werden in egal welchem Abo: The Shield, The Wire, Southland und Emergency Room jeweils Staffel 1+2. Ich bin gespannt was mich erwartet, teuer wars jedenfalls nicht aber das Zeug ist ja schon älter. Mag sonst wer was zu meiner Auswahl schreiben?
"Le jeu c'est sérieux!"

Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

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Offline Vash the stampede

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6457 am: 12.09.2020 | 19:30 »
ER habe ich lange geschaut. Die emotionale Bedingung, die ich über die Zeit aufbaute, war toll und hat später schwer zu schlucken... ach, warum Lügen, geheult habe ich. Eine facettenreiche und gute Serie für eine lange Zeit. :d
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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6458 am: 12.09.2020 | 20:07 »
Mir fällt auf ich habe die ganzen Dystopie Klassiker nicht gesehen: 1984, Brazil und Fahrenheit 451... sollte ich mal nachholen. Allerdings habe ich und meine Frau Clockwork Orange nach der Hälfte abgebrochen weil wir den so schlecht fanden.
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Offline Alexandro

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6459 am: 12.09.2020 | 21:54 »
Auf Disney+ mal in die Rapunzel (Tangled) Serie reingeschaut und innerhalb kürzester Zeit bis zur Hälfte der ersten (bisher einzig verfügbaren) Staffel geschaut. Verrückt, dabei mochte ich den Film nichtmal besonders, aber die Serie drückt irgendwie alle Knöpfe bei mir.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Besenwesen

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6460 am: 12.09.2020 | 22:33 »
The Wire ist einfach die großartigste Serie überhaupt! Mit der hast du nichts falsch gemacht :)
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Offline Flamebeard

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6461 am: 12.09.2020 | 23:34 »
Ich habe gerade mal wieder meine beiden Lieblings-Verschwörungs-Spion-Serien parallel angefangen, zu schauen: Burn Notice und Person of Interest.
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Offline Issi

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6462 am: 13.09.2020 | 00:11 »
Ok, ich habe es getan. Und mir" Midsommar " angesehn. Fuck, was für'n kranker Scheiß..
Die Schauspieler waren toll aber hey, da waren so viele kranke Szenen drin, dass ich erst mal ne Therapie brauch...
Das können die doch nicht bringen.
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Ok. - "lieber alleine,  als umgeben von so vielen Kranken", könnte auch noch ein Fazit sein.


« Letzte Änderung: 13.09.2020 | 09:45 von Issi »

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6463 am: 13.09.2020 | 00:16 »
Mir fällt auf ich habe die ganzen Dystopie Klassiker nicht gesehen: 1984, Brazil und Fahrenheit 451... sollte ich mal nachholen. Allerdings habe ich und meine Frau Clockwork Orange nach der Hälfte abgebrochen weil wir den so schlecht fanden.
Wow! Den Film schlecht finden... Na ja, es ist halt keine Standardkost.
Was man zudem bei alten SF-Filmen beachten muss, dass sie häufig veraltet sind.

Ich würde dann auch die Finger von Brazil lassen.

Aber probiert es stattdessen doch mit
Die Klapperschlange
Soylent Green

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6464 am: 13.09.2020 | 00:25 »
@Issi; ich finde es immer schwer, etwas das man nicht nachvollziehen als "krank" zu bezeichnen.
Ich finde da eine reelle Show, die Mädchen magersüchtig macht und sie dafür feiert in jeglicher Hinsicht immer noch kranker und perverser als jede (!) mediale Fantasie.
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Offline Jiba

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6465 am: 13.09.2020 | 05:51 »
Wow! Den Film schlecht finden... Na ja, es ist halt keine Standardkost.
Was man zudem bei alten SF-Filmen beachten muss, dass sie häufig veraltet sind.

Ich mag Kubriks Gesamtwerk, halte "Clockwork Orange" aber auch für seinen überschätztesten Film.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6466 am: 13.09.2020 | 07:15 »
Die Klapperschlange und Soylent Green habe ich gesehen aber Soylent Green leidet auch daran das er irgendwie das Thema langweilig rüber bringt. Kann es sein das diese Filme selten im TV gezeigt werden oder nur nachts? Die Klapperschlange mal als Ausnahme.


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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6467 am: 13.09.2020 | 07:17 »
Es gibt ne Rapunzel Serie? Den Film fand ich toll und viel besser als Eiskönigin! Gleich mal gucken.


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Tegres

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6468 am: 13.09.2020 | 07:19 »
Ich oute mich auch als jemand, der "Clockwork Orange" für solide, aber bei weitem nicht so gut wie andere Kubrick-Filme hält. Der Grund ist für mich, dass der Film ab den Szenen im Gefängnis ganz viel von seiner anfänglichen reinen Beobachterposition verliert, und in Form des einen kritischen Wissenschaftlers dem Zuschauer schon förmlich eine Position aufs Auge drückt. Auch die Szenen, in denen die Gewalt auf Alex zurückfällt, finde ich zu einfach von der Erzählstruktur her. Irgendwie habe ich da von Kubrick mehr Finesse erwartet.

Offline Jiba

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6469 am: 13.09.2020 | 07:42 »
Kann mich der Einschätzung von Tegres dazu anschließen. Ich habe den Bruch ab der Hälfte auch bemerkt.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Rhylthar

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6470 am: 13.09.2020 | 08:35 »
Ich habe gerade mal wieder meine beiden Lieblings-Verschwörungs-Spion-Serien parallel angefangen, zu schauen: Burn Notice und Person of Interest.
Sehr schön. Müsste ich/müssten wir auch mal weitergucken/neu anfangen.

"Life" darf es ruhig auch nochmal sein.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Issi

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6471 am: 13.09.2020 | 09:04 »
@Issi; ich finde es immer schwer, etwas das man nicht nachvollziehen als "krank" zu bezeichnen.
Ich finde da eine reelle Show, die Mädchen magersüchtig macht und sie dafür feiert in jeglicher Hinsicht immer noch kranker und perverser als jede (!) mediale Fantasie.
Die Gesellschaft,  die er da darstellt,  ist aus meiner Sicht schon krank. Und ich vermute aus Deiner auch.
Wenn er sich die extra ausgedacht hat,  dann frage ich mich wieso und zu welchem Zweck?
Vielleicht gibt es da einen,  den ich noch nicht verstehe. Aber da ich momentan noch keine Idee habe, bleibt mir nur anzunehmen,  dass er die Zuschauer ekeln und schocken will.

Mit "Es ist einfach nur eine andere Kultur, die ich nicht verstehe "  kriegt er mich als Zuschauer jedenfalls nicht. (Das war ja das Argument,  mit denen die Protagonisten das Ganze anfangs noch betrachten wollten. Später als sie selbst ungewollt "Teil der Zeremonie"  wurden,  haben sie das sicher anders gesehen.
) Da waren zu viele Szenen, die ich als "pervers"  bezeichnen würde.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Warum also all die Grausamkeit?
Nur um der Grausamkeit Willen?
Oder will er den Zuschauer bewusst an die Grenzen der Toleranz führen?
Falls das seine Absicht war, dann hat er das bei mir geschafft.
« Letzte Änderung: 13.09.2020 | 09:20 von Issi »

Supersöldner

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6472 am: 13.09.2020 | 09:14 »
Achtung extrem politischer Kommentar.
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Online Sashael

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6473 am: 13.09.2020 | 09:32 »
Achtung extrem politischer Kommentar.
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Komplett am Thema vorbei.
Auf die Sonne gezielt und Pluto getroffen. Herzlichen Glückwunsch.  ::)
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline First Orko

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #6474 am: 13.09.2020 | 10:49 »
Die Gesellschaft,  die er da darstellt,  ist aus meiner Sicht schon krank. Und ich vermute aus Deiner auch.

Die gezeigte Gemeinschaft ist eine überzeichnete Darstellung einer Sekte.
Das eigentlich Kranke ist, das wir gerne ausblenden, welche perversen Formen von Subgesellschaften real existieren.
Stattdessen regt eine ausgedachte Geschichte unseren heuchlerischen Sinn für "Moral" an während uns die Schicksale derjenigen, die in Sekten aufgewachsen einen Scheiß interessieren.
Die sind für uns dann "Freaks" so wie die traumatisierte Hauptfigur für ihre sog. "Freunde".
So lese ich den Film zum Beispiel.
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