Hab mir
Yasuke (Anime auf Netflix) angeschaut. Oh mei, war das schlecht.
Die Mecha, Werbären, christlisch-fantatische Mutanten Dämonen, afromagische Zauberer im feudalistischen Japan passte so gar nicht (Ich gebe noch etwas "leeway", für die ganzen japanisch inspirierten übernatürlichen Sachen).
Respektive hätte es dazu etwas Worldbuilding gebraucht, dass man nicht bekommen hat.
Die Charaktere blieben, durch die Bank weg, super flach. Flacher als Papier.
Insbesondere die Villain/Guten Gruppe. Wo mich auch nervte, dass ...
... es genau eine weibliche Person mit Namen überlebt. Also, von der ganzen Cast an Charakteren.
Das ganze war übelst dumm was die Darstellung von japanischer Kultur betrifft.
Daimyō ist kein Name, dass ist ein Titel. Trotzdem verwenden es die Charaktere, alle, als Name für eine Figur.
Das ist, als würde man in einer westlichen Serie rumrennen, und den Fürsten nur "Fürst" nennen. o.O
Das Köpfen gehört eigentlich zum Seppuku dazu. Das verkürzt, nach meinem Verständnis, das leiden, respektive setzt es ein "ordentliches" Ende.
Also jenseits des Umstands, dass man in Japan seitens der Kriegerkaste, durchaus öfter köpft.
Das sich Yasuke erst weigerte und dann massiv zögerte, seinen Fürst, der darum bat, zu köpfen, wirkte auf mich wie ein massiver Arschloch-Move.
Das dann Yasuke die gesamte Serie darüber traumatisiert ist, wirkt irgendwie schon was merkwürdig, aber gut, vielleicht ist er sensibel.
Das ihm dann aber noch ein feindlicher General vorwirft, dass er seinen Herrn geköpft hat .. Kopf -> Tisch -.-#
Die Serie war schon eher, ein aktives Ärgernis...
Da helfen auch nicht die netten Kampfanimationen, das ordentliche Voice Acting (die Serie ist im Original English vertont) und der nette Soundtrack.