Thema: Filme und Serien - Smalltalk

[Talasha]

Ich binge gerade "Golden Girls" zum Andenken an Betty White. Immer noch recht lustig.

[Drantos]

Gerade die 3. Staffel von "Last Ship" gesehen. Hat mir wieder außerordentlich gut gefallen 

cu Drantos

[Wizz_Master]

Staffel 2 von "Der Pass" auf Sky gerade beendet. Grandios, sogar noch eine Spur besser als die schon hervorragende 1. Staffel. Spannend bis zum Schluss, Top Schauspieler.

[JollyOrc]

Wir haben per Zufall Billions entdeckt, und zumindest Staffel 1 ist bislang hervorragend.

[AndreJarosch]

Nachdem wior "Hawkeye" endlich beendet haben (die letzten beiden folgen haben den doch eher zähen Storyverlauf der ersten vier Folgen rausgerissen... man könnte die 6teilige Serie bestimmt auch zu einem 2,5 stündigen Film zusammenfassen) mache ich mich daran mir noch mal "Danger 5" anzusehen. Kruder australischer Humor. 

[JollyOrc]

Brich auf jeden Fall D5 nach der ersten Staffel ab. Das wird schnell unterirdisch...

[Scurlock]

Gestern nach Jahren (oder waren es Jahrzehnte?) wieder mal "The Right Stuff"/"Der Stoff aus dem die Helden sind" gesehen. Ich hatte fast erwartet, dass ein Streifen aus den frühen 80ern mit dem Thema Anfänge der Raumfahrt und mit Überlänge zumindest in Teilen schlecht gealtert sein könnte. Aber weit gefehlt. Der Film ist gut gedreht, wirkt alterlos und die zugegeben wenigen Spezial Effekte können noch immer überzeugen. Aber das Highlight des Films ist sowieso die Riege an erstklassigen Schauspielern. Es ist ein Schaulaufen von mittlerweile bekannten bis berühmten Darstellerverteranen wie Ed Harris, Scott Glenn, Dennis Quaid und Sam Shepard. Damals jung und noch weitgehend unbekannt.
Ja, "The Right Stuff" lässt sich Zeit, viel Zeit (193 Minuten!), aber der Film wirkte auf mich nie langweilig und ist im besten Sinne klassisches Kino.

[Sashael]

Am Wochenende OSS 117 - Alarm rouge en Afrique noir gesehen.
Wir haben gelacht, aber das beruhte vor allem auf ungläubigem "Das haben die jetzt nicht wirklich gemacht, oder?".

Einem dummen, rassistischen Sexisten zuzusehen, wie er sich zum Apfel macht, verliert dann auch langsam den Reiz.

[Uebelator]

Am Wochenende OSS 117 - Alarm rouge en Afrique noir gesehen.
Wir haben gelacht, aber das beruhte vor allem auf ungläubigem "Das haben die jetzt nicht wirklich gemacht, oder?".

Einem dummen, rassistischen Sexisten zuzusehen, wie er sich zum Apfel macht, verliert dann auch langsam den Reiz.

Die ersten beiden Filme fand ich sehr amüsant. Vielleicht weil sie dichter an den original James Bond-Filmen aus den entsprechenden Zeitperioden sind, als man das so erinnert. Dazu kommt hier halt, dass 117 im Vergleich zu 007 halt wahnsinnig inkompentent und ein ziemlich dümmlicher Idiot ist.

Aber ich hab jetzt nach zwei Filmen auch nicht unbedingt das Bedürfnis noch einen dritten Film mit den gleichen Gags zu sehen. Reinschauen werde ich aber wohl trotzdem, allein schon weil die Machart halt sehr dicht an den jeweilgen Stilmitteln der Vorlage ist.

[Crimson King]

Gerade die letzte Folge der dritten Staffel von True Detective gesehen. Meines Erachtens kam die zweite Staffel zu schlecht weg, sie hatte halt einen anderen Stil. Die dritte Staffel kehrt zu den drei zeitlichen Ebenen der ersten zurück, ohne allerdings deren subtile Horror-Elemente aufzunehmen. Story und Darsteller sind dafür ähnlich brilliant wie in Staffel 1. Das Ende ist interessant, weil nach der tendenziell etwas antiklimaktischen Auflösung des Falls noch mal nachgeschoben und einerseits in Frage gestellt, andererseits abgerundet wird.

Mir ist im Übrigen auch hier wieder nicht klar, wieso sowas ab 12 ist. Es wird nicht besonders viel explizite Gewalt gezeigt, aber unterschwellig passiert da einiges, und die Komplexität des Plots dürfte für Zwölfjährige sowieso nicht zu fassen sein.

[KhornedBeef]

Was das Kind nicht weiß, macht es nicht heiß, oder so. Die FSK-Einstufung beruht ja vermutlich auf ganz expliziten Bildinhalten. Nackedeis->ab 12; Nackedeis, die sich anfassen-> ab 16, etc.(habe ich jetzt aber nicht nachgeschlagen)

[Seraph]

Archive 81 läuft gerade bei uns aufgrund einer Empfehlung durch Freunde. Wir sind bei Folge 5 von 8 aktuell. Sehr, sehr spannend und tolle Bilder, aber so langsame dürften gerne ein paar mehr Dinge aufgeklärt werden

[Teylen]

Hatte Heute ein kleines DC Serien hoch und runter, was gerade im Rahmen von Star Trek Prodigy irgendwie auf faszinierende Art beeindruckte.

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Bei Batwoman war zunächst alles Standard.
Rachel Skarsten hat ihre Tradition vorgesetzt mit ihrer Figur derart Szenen zu stehlen, dass ich weiterhin auf eine Serie hoffe, in der sie die Hauptrolle hat.
Im Grunde ist sie auch einer der Hauptgründe bzw. der Hauptgrund weshalb ich die Serie durchhalte.

Als Plot hatte man Poison Ivy vollständig hochgepowert die versucht einen Dam einzureißen, zwecks Flußbefreiung und dem Ersäufen von fiesen Drecksschleuder-Fabriken. Wo eine noch ihren Bruder killte. Weil nur für die Umwelt geht wohl nicht?
Die Lösung war Mini-Ivy aka Mary Hamilton als Trojaner an Ivy zu schleusen, damit die sich beim Energie abziehen selbst vergiftet. Nach der kurzen Erklärung gab es einen Schnitt zu Ivy beim randalieren und einer Mary die zur Tür reinkommt mit "Hey, lass und Energie Austausch machen". Kurze Zeit später, während der Energie Austausch anfängt. Filmriß zur Planungsszene in dem die Bande einem Schritt für Schritt den Plan erzählen. Während man das sieht. Inklusive Kommentierung der aktuellen Situation "Und wenn es los geht täuscht Mary das vor und macht das".

Wo ich mich dann schon fragte: Für wie wirklich, wirklich, sehr, sehr dumm halten die mich als Zuschauer?

Ich hatte davor die aktuellste Folge Star Trek Prodigy geschaut.
Eine Star Trek Serie für die jüngere bzw. aktuelle Generation - also im Kern quasi für Kinder.

Dort gab es einen ähnlichen Plan, weil die Kids der Protostar aufgefordert wurden das Schiff zum Knast-Asteroiden zurück zu bringen, und im Gegenzug sollten die Miner befreit werden.
Im Grunde ist es der gleiche Plottwist. Wobei man am Anfang nur erfährt das sie was geplant haben und es eine kleine Prep-Montage gibt.
Der Plan wird umgesetzt und man läßt die Zuschauer für ~5 Minuten im Glauben er sei schief gegangen. Dann enthüllt die Person die den Trojaner spielte, dass sie hauptsächlich den anderen Zeit verschafft hat. Parallel dazu setzen die anderen den Plan um und man bekommt verschiedenes direkt gezeigt, ohne Rückblenden.

Irgendwie fand ich es schon dramatisch das Prodigy das Publikum für intelligenter hält als Batwoman.

Wobei Batwoman danach mit leichten Stuß weiter macht.
Man erklärt Alice, die im Rahmen eines längeren Charakter-Arc versucht hat ihrer Schwester zu helfen, dass man sie eigentlich in den Knast stecken würde, aber sie vorerst einfach bewusst vereinsamen läßt? Eine Person die in der Staffel explizit angesprochen hat das sie Probleme mit Psychosen hat, die sie selber als Probleme sieht. Deren letzten Reaktion auf eine Vereinsamung war zum quasi Super-Villain zu werden.

Dementgegen bekommt Pam, also Poison Ivy, zusammen mit ihrer Freundin Montoya einen Flug auf eine nette Öko-Insel voller Natur-Hippies geschenkt.
Mit allen Anstrengungen von Alice Leute zu killen, ist Poison Ivy da doch nochmal ein bis drei Ligen drüber.
Zudem, wie soll das gehen? Ich mein auch Insel-Paradise bekommen den Klimawandel mit?
Ein Umstand der sehr kurz einmal in der Folge angesprochen wurde.

Naja, Batmans Lösung war jetzt schon irgendwie schlimmer als der Tod [ausgetrocknet, ohne Sonnenlicht, aber bei vollen Bewusstsein in den Keller stecken].
Die neue halte ich nicht für sinnvoll

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Batwoman und Supergirl sind Serien, die wichtige soziale Themen mit dem Vorschlaghammer behandeln.
Gerade Supergirl war sich weder zu Schade die Bösewichte "Make Krypton Great Again" sagen zu lassen und hat das Thema der Diskriminierung von Schwarzen damit abhandelt, das ein entsprechend diverses Päärchen das 2 oder 3 Jahre zusammen ist, einen Twitter-Monolog/Dialog zum Thema Respekt hält.

Da hat es mich ehrlich, positiv überrascht das man enthüllt hat das eine Figur asexuell ist, und das auf eine Weise wo ich mich nicht fremdgeschämt oder belehrt gefühlt hab.
Das ganze wurde danach auch nicht nochmal stärker betont, sondern einfach so als Fakt hingenommen.
Oy! Das CW kann das?

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War das Team jüngerer Zeitreisender eine Comic Referenz oder nur etwas "Jung vs. Alt" cringe? Vielleicht beides?

[BBB]

Gestern endlich die Realverfilmung von Cowboy Bebop beendet, nachdem es hier so warm empfohlen wurde.
Hatmir sehr gut gefallen, die Serie hat einen ganz eigenen Vibe und ich fand die Folgen sehr unterhaltsam. Schade dass es keine zweite Staffel geben wird.

Danke für die Empfehlung! Nur aufgrund der Trailer hätte ich sie sicher nicht gesehen.

[Alexandro]

Habe mal in den zweiten Teil von Phantastische Tierwesen reingeschaut... keine Ahnung was man sich bei diesem Film gedacht hat und warum der noch eine Fortsetzung bekommt (wahrscheinlich "too big to fail"). Der erste Teil war belangslos, aber irgendwie auch ganz charmant. Der zweite ist nur noch belangslos: obwohl die ganze Zeit so getan wird, als stehe das Schicksal der Welt auf dem Spiel, passiert den ganzen Film über genau... nichts. Leute führend tiefschürfende Gespräche, bilden Konstellationen (um noch mehr zu reden), am Ende hält der Bösewicht (Johnny Depp in seiner peinlichsten Performance) eine große Ansprache und dann... trennen sich die Fraktionen, ohne großes Aufhebens, um bedeutungsschwangere Reden über mögliche zukünftige Konfrontationen (= in der unvermeidlichen Fortsetzung) zu führen.

Und wer hat sich bitte dieses Outfit angeschaut

und gesagt "Jo, das ist der Antagonist unseres Films - total bedrohlich und kein bisschen peinlich"? 

Im Gegensatz dazu fand ich Lone Ranger gar nicht so schlecht.
Der Film wurde damals (zurecht) wegen kultureller Aneignung kritisiert und dann ziemlich schnell vergessen, mit dem Argument "Ist sowieso ein ziemlich schlechter Film".
Die erstere Kritik kann ich nachvollziehen, letztere tut dem Film aber imo unrecht. Ist imo ein recht altbackener Western, aber auf seine Weise gut erzählt (wenn man kein kompletter Western-Hasser oder "Anti-Western"-Snob ist). Gerade in der Rahmenhandlung zeigt Depp nochmal deutlich, was er als Schauspieler drauf hat, und dass er nicht nur Jack Sparrow-artige Blödelcharaktere kann, sondern auch emotional komplexe Figuren (seine Darstellung eines gebrochenen Charakters, der sich ein letztes Mal an seine Glanzzeit und seinen verstorbenen Freund erinnert, hat mich tief berührt, wie lange nichts mehr).

[Ludovico]

Lone Ranger fand ich sehr unterhaltsam.
Da fällt mir ein, dass ich endlich mal Waiting for the Barbarians schauen wollte. Da ist Depp auch mal wieder in einer anderen Rolle.

[Mr Grudenko]

wenn man kein kompletter Western-Hasser oder "Anti-Western"-Snob ist)

Wie es einmal eine Bekannte sagte: "Ist doch bloß alles 'Galoppel, Galoppel, Peng, Peng'." (Sie war danach erst einmal von allen Videoabenden ausgeschlossen )


Derezit mal wieder einige Funde gemacht, mit denen sich die Kosten für Disney+ weiter rechtfertigen lassen:

"Deep State": Britische Agentenserie mit Mark Strong als ehemaligen MI6 Killer, der wieder in den Dienst gezwungen wird, um senen Protege, der im Nahen Osten "einen auf Colonel Kurtz macht". aufzuspüren. Hat zur Folge, dass seine Frau (buchstäblich) seine Vergangenheit ausgräbt.
Außerdem mit einer sehr skurillen Version von "Once in a lifetime" als Titelmelodie.

Und M*A*S*H, sowohl der Altman Film als auch die Serie 

[tartex]

Ich habe mir mit 13 Jahren Verspätung Solomon Kane angetan.

Während das erste Drittel ja noch unterhaltsam war, frage mich gegen/am Ende nur noch: das ist das einzige das dem Drehbuchautoren eingefallen ist?

Irgendwie hat er den Grundkurs Drehbuchschreiben nur halb verstanden. Es wird zwar am Ende alles wieder aufgegriffen, nur macht es deshalb nicht mehr Sinn.

Au.

[BBB]

Gerade Bright: Samurai Soul beendet.
Das ist ein Animationsfilm auf Netflix, der im selben Universum wie Brighton mit Will Smith spielt, von diesem aber komplett unabhängig ist.
Bin da durch Zufall drüber gestolpert und weil ich Bright eigentlich mochte, hab ich mir den auch angesehen.

Der Film handelt von einem ungleichen Paar, einem Mensch und einem Ort, die versuchen ein entführtes Elfenmädchen zu retten.

Vieles am Film fand ich echt cool, der Animationsstil ist interessant, die Hauptcharaktere mochte ich. Aber so richtig überzeugt hat mich der Film nicht.
Irgendwie ist er zu weit weg vom Original und dann kopiert er doch wieder nur die gleichen Themen. Da war irgendwie zu wenig neues, zu wenig worldbuilding.

2 von 5 Wand von mir.

[Alexandro]

The Happytime Murders ist absolut großartig, selten so eine gute Komödie gesehen (im Grunde die NSFW-Variante von "Roger Rabbit", aber mit Puppen). Das Timing ist einfach perfekt und alle Schauspieler (und Puppen-Rigger) sind voll in ihrem Element.

[KhornedBeef]

The Happytime Murders ist absolut großartig, selten so eine gute Komödie gesehen (im Grunde die NSFW-Variante von "Roger Rabbit", aber mit Puppen). Das Timing ist einfach perfekt und alle Schauspieler (und Puppen-Rigger) sind voll in ihrem Element.

Danke für die Empfehlung! Mal sehen, ob ich den hier lancieren kann...

[Vash the stampede]

@The Happytime Murders. Ich fand ihn ebenfalls gut. Nichts so harte Abgründe wie Meet the Feebles, aber gelungen.

@Lone Ranger. Den Film fand ich überraschend gut. Besonders das Finale ist mir positiv in Erinnerung geblieben.

[Outsider]

Operation Red Snake - Band of Sisters

Grottenschlecht. Das Schicksal der Jesidinnen und der Kampf der kurdischen Frauen inszeniert als Mädchenausflug auf´s Land. Gepaart mit schlecht inszenierten Kämpfen die an ihre aberwitzigen Chreografien (so will ich das mal nennen) an Fury´s Panzerballett erinnern...nur mit SUV´s. Die Story will zu viel auf einmal erzählen und wirkt dadurch oberflächlich. Alles wirkt zu sauber, zu unbeschwert zu steril. Da wurde viel an Szenen aus anderen Filmen zusammengeklaut und einfach schlecht durchgemixt. Schade. Nach den vielen guten Rezensionen hatte ich mehr erwartet.

Cruel Summer

Wenn man sich einmal an die Erzählweise gewöhnt hat, was bei mir ca. 3 Folgen gedauert hat, wird man gut unterhalten. Die Crime Drama / Psychothriller / Coming of Ages Serie aus der texanischen Kleinstadt hat einen angenehmen Spannungsbogen und interessante Wendungen, bis zur letzten Szene.

[Lyonesse]

Mit The Gilded Age startet HBO eine breit angelegte Gesellschaftsdrama-Serie im New York
von 1886. Der Konflikt dreht sich in der ersten Folge um altes Geld vs neues Geld, und neues
Geld benötigt die Anerkennung von altem Geld um in den Club aufgenommen zu werden ...
Außerdem wird natürlich erstmal eine ordentliche Palette von Charakteren eingeführt.
Ja, es geht in erster Linie um Leute mit richtig viel Geld, aber natürlich auch um deren Bedienstete.
Mir hat der Pilot gut gefallen, aber ich steh auch total auf Stoffe dieser Art; zumal die Macher von
Downton Abbey sich hier austoben durften. Heimlicher Hauptdarsteller ist natürlich die Stadt selber,
wo HBO aber mal so richtig aufdreht.

Trailer

[Wizz_Master]

The Sinner Staffel 4 (Netflix): Ist wieder eine deutlich bessere Staffel als die Vorige. Für mich ungefähr auf Niveau der Staffel 2, aber nicht ganz so stark wie die Auftaktstaffel. Bill Pullman in seiner Rolle als "kaputter" Detective spielt seine Rolle hervorragend. Story ist bis zur letzten Folge durchgehend spannend.