Thema: Filme und Serien - Smalltalk

[Timberwere]

Am Wochenende hat uns 1899 an die Couch gefesselt, eine Mystery-Serie um zwei Dampferschiffe, merkwürdige Vorkommnisse und einem unheimlichen kleinen Kind. Würde perfekt in ein Cthulhu-Setting passen. Ich bin mal auf die Auflösung gespannt, damit kann nochmal die ganze Serie stehen und fallen.

Das haben wir auch geschaut und sind nach der ersten Folge schon mal sehr angetan, eben wegen der cthulhoiden Mystery, auch und gerade weil sie so langsam aufgebaut wird und erstmal 1000 Fragen in den Raum geworfen wurden, die sich dann hoffentlich nach und nach klären.

Ganz wichtig aber: Unbedingt im Original mit Untertiteln schauen - die Serie lebt davon, dass alle Passagiere ihre jeweiligen Muttersprachen sprechen und sich deswegen teilweise nicht verstehen; das geht komplett verloren, wenn alle Sprachen auf Deutsch (oder auf Englisch) übersynchronisiert sind.

Wir sind aber sehr in The Peripheral investiert, das ist mal wieder richtig gute SF.

The Peripheral schauen wir auch mit großer Begeisterung.

[Issi]

Am Wochenende hat uns 1899 an die Couch gefesselt, eine Mystery-Serie um zwei Dampferschiffe, merkwürdige Vorkommnisse und einem unheimlichen kleinen Kind. Würde perfekt in ein Cthulhu-Setting passen. Ich bin mal auf die Auflösung gespannt, damit kann nochmal die ganze Serie stehen und fallen.

Gestern auch damit gestartet.
  lässt grüßen.
Bislang sehr spannend.

[Dreamdealer]

@Jolly: Gebt der Serie noch eine Chance, vielleicht packt sie euch auch. Aber ja, die ist sehr ruhig/langsam und auch weiterhin wirr.

@Timber: Ja, die verschiedenen Sprachen und die Barriere, die diese aufbaut, ist ganz cool.

Ich hoffe nur, dass die Auflösung, falls es eine geben wird, die Serie nicht im Nachhinein entwertet.

[Alexandro]

Mit meiner 7th Sea Runde an einem Abend Our Flag means Death durchgebinged. Wahrscheinlich das Beste was Waititi jemals gemacht hat, uneingeschränkte Schauempfehlung.

Privat habe ich mir dann noch Ohne Grenzen (Sín Limites) gegeben, eine Historienserie über die erste Fahrt des Fernando de Magallanes. Solide, wenn auch nicht überragend. Man sollte der Serie aber definitiv zwei bis drei Folgen geben, bevor man sie abschreibt, da sie recht langsam in Gang kommt.

[ghoul]

Privat habe ich mir dann noch Ohne Grenzen (Sín Limites) gegeben, eine Historienserie über die erste Fahrt des Fernando de Magallanes. Solide, wenn auch nicht überragend. Man sollte der Serie aber definitiv zwei bis drei Folgen geben, bevor man sie abschreibt, da sie recht langsam in Gang kommt.

Damit habe ich auch angefangen. Erste Folge wirkt ganz gut.
(Ich dachte, es geht um seine letzte Reise).

[Timberwere]

Ich habe noch nicht reingeschaut, aber im Guardian einen Artikel gelesen, der sehr begeistert von Wednesday schreibt, das neu auf Netflix läuft. Da freue ich mich drauf, muss ich sagen.

[tartex]

"Perfect" und 4 von 5 Sternen. 

[Timberwere]

"Perfect" und 4 von 5 Sternen. 

Weißt du nicht? Um 5 Sterne zu bekommen, reicht 'perfect' nicht - da muss es schon 'ultra-hyper-super-mega perfect' sein

[Jiba]

Mit meiner 7th Sea Runde an einem Abend Our Flag means Death durchgebinged. Wahrscheinlich das Beste was Waititi jemals gemacht hat, uneingeschränkte Schauempfehlung.

Privat habe ich mir dann noch Ohne Grenzen (Sín Limites) gegeben, eine Historienserie über die erste Fahrt des Fernando de Magallanes. Solide, wenn auch nicht überragend. Man sollte der Serie aber definitiv zwei bis drei Folgen geben, bevor man sie abschreibt, da sie recht langsam in Gang kommt.

Wo läuft beides?

[ghoul]

Letzteres auf Prime.

[Sashael]

Heute Uncharted gesehen.

Schöne Videospielverfilmung! Story genauso hanebüchen wie in den Games und genauso gut inszeniert.

Hat mir gut gefallen.

[Zed]

Netflix hat seine Marvel-Serien von 2015+ an Disneyplus abgetreten, und ich hatte damals schon mal reingeguckt. Jetzt bin ich bei der Wiederbesichtigung.

Daredevil haut ein wenig zu sehr auf die "Wir können auch düster und blutig"-Kacke, ist aber gerade in der ersten Staffel doch ansehnlich. Insbesondere Deborah Ann Woll sticht mit Karens Verletztheit, Unsicherheit und Wut hervor. (Ich hoffe sehr, dass sie bei Daredevil: Born Again wieder dabei sein wird!)

Die zweite Staffel ist etwas schwächer mit einem (wie ich finde) repetitiven Konflikt zwischen zwei Rächern, aber ich fands noch okay. Für eine TV-Show gibt es in Daredevil regelmäßig heftige (oder auch überchoreographierte) Martial-Art-Sequenzen. Die erste Staffel Daredevil hat zudem einen seltsam faszinierenden Bösewicht, Fisk, hervorragend dargestellt von Vincent D'Onofrio.

Nach der schwachen 2. Staffel sind die "Defenders" als quasi Zwischenstaffel für Daredevil (und die anderen Defenders) ganz unterhaltsam.

Die 3. Staffel Daredevil ist wieder sehr stark: Gegenspieler Fisk steht wieder im Mittelpunkt. Die Nebenfiguren werden ausgezeichnet skizziert. Die Story bietet überraschende Enthüllungen und Wendungen.

Dank des Medizinmanns hatte ich vor den Defenders auch noch Iron Fist und Luke Cage angeschaut. Die erste Staffel Luke Cage ist gut, aber Iron Fist nervt, weil die Figur wie ein naiver 15 Jähriger geschrieben ist.

[Sir Mythos]

Hab gestern Abend mal Wednesday auf Netflix durchgebingt.
Hat mir sehr gut gefallen - sehr sympathischer Hauptcharakter, schöner Plot (wenn auch m.E. ziemlich vorhersehbar).
Worldbuilding weiß zu gefallen. Würde ich auf jeden Fall gerne mehr von sehen.

[Irian]

Wednesday habe ich gestern auch mal angefangen, wirkt recht gut, mal sehen, wann ich durch bin.

[BobMorane]

Ich bin mit Wednesday zur hälfte durch und feiere die Serie auch sehr.

[Talasha]

Hab gestern Abend mal Wednesday auf Netflix durchgebingt.
Hat mir sehr gut gefallen - sehr sympathischer Hauptcharakter, schöner Plot (wenn auch m.E. ziemlich vorhersehbar).
Worldbuilding weiß zu gefallen. Würde ich auf jeden Fall gerne mehr von sehen.

Ich habe Wednesday auch durch, und hatte ebenfalls viel Spaß bei der Serie. Einziger Kritikpunkt ist tatsächlich Gomez, der ist viel zu gewöhnlich und es fehlt ein bisschen die Chemie zwischen ihm und Morticia. Gut gegen Catherine Zeta-Jones muss man erstmal anspielen, aber zumindest auf deutsch fehlt mir da was, vielleicht wollte Frau Zeta-Jones nicht zu sehr mit Herrn Guzman flirten und knutschen?

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Oh und ein kleiner Nebenpunkt: Wednesday traut ihrem Vater keinen Mord zu?! Was bitte soll das? Sie traut ihm nicht zu so schlampig zu sein und sich erwischen zu lassen, wenn dann!

[Kurna]

Ich habe gestern Legends of Tomorrow zu Ende geschaut. Bis zum Schluss top. 

Aber danach musste ich erst einmal ein paar Tränchen verdrücken, dass die Serie abgesetzt wurde. Blöde neue Warner-Bosse.   

[Seraph]

Das haben wir auch geschaut und sind nach der ersten Folge schon mal sehr angetan, eben wegen der cthulhoiden Mystery, auch und gerade weil sie so langsam aufgebaut wird und erstmal 1000 Fragen in den Raum geworfen wurden, die sich dann hoffentlich nach und nach klären.

Ganz wichtig aber: Unbedingt im Original mit Untertiteln schauen - die Serie lebt davon, dass alle Passagiere ihre jeweiligen Muttersprachen sprechen und sich deswegen teilweise nicht verstehen; das geht komplett verloren, wenn alle Sprachen auf Deutsch (oder auf Englisch) übersynchronisiert sind.

Wir haben auch in den letzten drei Tagen 1899 durchgeschaut. Fängt super stark an, leider fällt es imho aber auch nach der Hälfte der Serie sehr stark ab.

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Der Plot ist irgendwann sehr vorhersehbar. Viele wichtige Details werden einfach überhaupt nicht erklärt (weitere Staffeln lassen grüßen). Die Immersion hat für mich nach Einführung der Portale, magic devices & Co rapide nachgelassen. Und ich fühlte mich in soooooo vielen Punkten an "Dark" erinnert, das fand ich echt schade. Wenig Mut zu Neuem.

Das Schauen im Originalton haben wir auch gemacht. Rückblickend betrachtet war das aber echt nicht wirklich nötig. Es gibt in der ganzen Serie max. 2-3 Szenen, in denen es wichtig ist, dass die Protagonisten sich nicht verstehen, bzw. übersetzen müssen. Ansonsten redet eh a) entweder jeder englisch miteinander oder b) die Figuren reden in ihrer Muttersprache und verstehen sich trotzdem durch den Kontext.

[Raven Nash]

Einziger Kritikpunkt ist tatsächlich Gomez, der ist viel zu gewöhnlich und es fehlt ein bisschen die Chemie zwischen ihm und Morticia.

Er ist vor allem um 40 kg zu alt.  Gomez war doch immer der feurige Spanier, dessen heftiges Werben den Eisblock Mortitia zum Schmelzen brachte. Dieser Gomez erobert nichtmal die Oma am Strand von Gran Canaria...

[Noir]

Er ist vor allem um 40 kg zu alt.  Gomez war doch immer der feurige Spanier, dessen heftiges Werben den Eisblock Mortitia zum Schmelzen brachte. Dieser Gomez erobert nichtmal die Oma am Strand von Gran Canaria...

Um genau zu sein, ist dieser Gomez so nah am Original Comic, wie vorher vielleicht nur ein animierter Charakter war.

[Raven Nash]

Um genau zu sein, ist dieser Gomez so nah am Original Comic, wie vorher vielleicht nur ein animierter Charakter war.

Wen interessieren die Uralt-Comics (die noch dazu furchtbar gezeichnet waren)? Wenn man die S/W-Serie gesehen hat, ist man eh schon alt genug. 

[Noir]

Ich mag es, ehrlich gesagt, wenn man sich an Source-Material orientiert. Es ist für mich nicht zwingend notwendig. Aber wenn es gemacht wird, find ichs schon gut.

Und was die Spitze gegenüber dem Zeichenstil soll (der imho nicht "furchtbar" ist), weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. But ... whatever ...

[ghoul]

Das Hohe Gericht des Film- und Serien-Smalktalks verurteilt hiermit Nutzer Raven Nash zur vollständigen Sichtung von Rob Zombie's The Munsters!
 

[Teylen]

Er ist vor allem um 40 kg zu alt.  Gomez war doch immer der feurige Spanier, dessen heftiges Werben den Eisblock Mortitia zum Schmelzen brachte. Dieser Gomez erobert nichtmal die Oma am Strand von Gran Canaria...

Ich denke das Gomez Latino bzw Puero Rican sein soll?
Ansonsten passt er imho sowohl zum Original Gomez als auch zu dem aus den Filmen. Letzteren wiederum mit ein paar Kilo mehr.
Wobei er auch in der schlanken Variante imho deutlich ein paar Klassen unter Morticia war.

Was aber auch allgemein dazu passt, dass jetzt Uncle Fester auch nicht so klassisch sexy ist und Pugsley ebenfalls nicht schlank.

[Lyonesse]

Emily the Criminal - gute Charakterstudie über eine junge Frau, die bei einem Catering-Service
arbeitet, in ihren Studienkrediten erstickt und Bekanntschaft mit einem Kreditkartenbetrüger-Ring
macht.

The Enforcer - ein eher konventioneller Film Noir, der zwar nur wenig überraschend ist, aber
neben Antonio Banderas noch einen recht guten Cast beschädigter Charaktere und einen Plymouth
Barracuda aufbietet.

The English ist eine richtig gute, interessant erzählte Western-Miniserie über ein ungewöhnliches
Team mit einer starken Emily Blunt in einer der Hauptrollen.