Komme gerade von Guardians of the Galaxy Vol.3. War wieder richtig gutes Kino und ich fühle mich richtig gut unterhalten.
Aber
die MCU geht mir so langsam auf den Sack. Ich habe Teil 1 und 2 gesehen. Der Anfang von Teil 3 hat sich aber so angefühlt als würde da ein kompletter Film dazwischen fehlen. Cosmo kannte ich nicht. Die Sache mit Gamorra wusste ich zum Teil weil ich Infinity Wars gesehen habe. Sowas muss absolut nicht sein. Klar vor einem dritten Teil sollte man Teil 1 und 2 gesehen haben, aber ich sehe es nicht ein nur für einen dritten Teil die gesamten MCU-Filme GotG2 bis heute gesehen zu haben. Das war echt ärgerlich.
Wenn es denn nur die MCU-Filme wären. Was für mich das MCU nach Endgame zerfaserter macht als vorher ist, dass man jetzt auch noch die Serien und/oder irgendwelche Weihnachtsspecials gesehen haben muss. Ich bin mit den einzelnen Filmen, die ich seitdem gesehen habe, gar nicht so unzufrieden gewesen (Shang-Chi, Eternals, Black Widow, Black Panther 2, Thor 4, Antman 3,GotG 3 - nicht alle so gut wie die Vorgänger in ihrer individuellen Reihe, aber für mich kein Totalausfall), aber als durchgehende Story funktioniert das nicht mehr bei mir.
Ich hatte von den ersten drei Phasen auch bei Weitem nicht alle Filme gesehen, aber da reichte ein kurzer Blick in die Wiki meist aus, um Lücken zu füllen. Es gab einfach mehr Austausch zwischen den Filmen (Black Widow war bei Iron Man, Antman bei Captain America, Hulk beim Thor, Thor war mit den Guardians zusammen, Nick Fury fast überall und zig andere). Was hatten wir seitdem? Die Guardians waren etwas bei Thor mit drin, aber kaum handlungsrelevant. Dazu Gastauftritte von Wong und einer fast namenlosen Witwe bei Shang-Chi und irgendwelche Bemerkungen bei Antman 3. Dazu vermutlich noch etwas Kleinkram bei den Filmen, die ich nicht gesehen habe. Stattdessen sind jetzt die wesentlichen Gastauftritte durch Seriencharaktere (und vermutlich auch umgekehrt). Da ich die Serien nicht schaue, finde ich die übergeordnete Geschichte nicht.