Guck dir auch den zweiten Teil an, der ist auch gut (aber in einem anderen Genre).
Habe ich auch jetzt gemacht (also
Happy Death Day 2U). Fand das Genre gar nicht so weit weg, auch wenn die Slasher-Elemente reduziert wurden, aber der Film war auf jeden Fall wieder großartig.
Außerdem habe ich noch
Lupin the 3rd vs Cat's Eye geschaut. Beide Serien habe ich damals recht gerne geschaut, entsprechend fand ich den Film auch zumindest OK. Das Cell-Shading sah teilweise etwas billig aus, aber auch bei der alten Lupin-Serie gab es einige Sequenzen, die aussahen als hätte es einen Unfall in der Klonfabrik gegeben, insofern zu verschmerzen (bei Cat's Eye/Ein Supertrio war ich zu jung, um auf solche Sachen zu achten).
Was mir richtig auf den Senkel gegangen ist, war die Persönlichkeit von Lupin: Großkotz hoch 10, teilt wichtige Informationen nicht mit seinen Verbündeten, bringt alle um sich herum nur in Schwierigkeiten, und trotzdem wird er von allen Seiten angehimmelt (seine zwei absolut devoten Handlanger Daisuke und Goemon, und jetzt eben auch die drei Damen von Cat's Eye). Da es mindestens 20 Jahre her ist seit ich die ursprüngliche Serie geschaut habe, muss ich mal fragen: war das schon damals so präsent (und es ist mir da nur nicht aufgefallen), oder hat das erst nach und nach (durch die späteren Filme) Einzug gehalten?
Ansonsten war ich im Kino für
The Marvels. Solider Film, schönes Zusammenspiel zwischen den Charakteren (Kamala - welche im Film nochmal kurz für nicht-Kenner ihrer Serie eingeführt wird - war sowieso sympathisch, aber auch Carol und Monica bekommen im Film deutlich mehr Profil - und erstere ist jetzt offiziell eine Disney-Prinzessin
). Die Story ist für knapp anderthalb Stunden recht dynamisch und obwohl die Schurkin kein großes Profil hat (sie ist eher vergleichbar mit einem Malekith oder Obadiah Stane, und eher nicht mit einem Thanos oder Erik Killmonger) so ist sie doch zumindest den ganzen Film über eine glaubwürdige Bedrohung (ich schaue dich an, Mandarin).
Ein Vorteil des Films dürfte sein, dass er der letzte Film ist, der fertig abgedreht war, bevor der Streik losging - und damit der letzte, dessen Fertigstellung sich nicht auf unbestimmte Zeit verzögert. Entsprechend hat das Studio für dieses "Finale" wohl einige Post-Production-Ressourcen auf diesen Film geworfen, und das hat ihm definitiv nicht geschadet (es wäre natürlich auch möglich, dass er schon vorher so gut war, mit Sicherheit kann man das nicht sagen, ich habe aber den deutlichen Eindruck, dass mindestens ein wichtiger Plot Point nachträglich noch umgeschrieben wurde).
Und nebenbei schaue ich immer wieder gerne
My Name is Earl. Großartige Serie, die ihrer Zeit weit voraus war (heut würde man sie wohl als "woke" bezeichnen
).