Puh, hab mir auch gerade Rebel Moon gegeben...
Erwartet habe ich eine halbwegs flache Handlung mit jeder Menge optischem Bombast, Pathos und einer Epik-Glasur.
Bekommen habe ich Bilder, die teils schick, teilweise irre billig ausgesehen haben, jede Menge Zeitlupen und das Ganze vollkommen ohne Substanz. Das Worldbuilding beläuft sich hier auf "Böse Weltraum-Nazis, tun böse Dinge, weil sie böse sind und liebe Bauern leiden drunter.". Die Charaktere kann man eigentlich gar nicht "Charaktere" nennen, denn mehr als ebenfalls substanzlose Actionfigürchen sind sie leider nicht. "Asiatin mit Leuchtschwertern" beschreibt beispielsweise diese Figur umfassend.
Ich dachte damals, dass Rogue One flach gezeichnete, eindimensionale Charaktere hatte, aber das hier unterbietet das um Längen.
Lediglich Sofia Boutella's Protagonistin hatte einen Hauch von Profil und ich mag sie als Actionheldin ganz gern, weil sie so eine Sahra-Conner-artige drahtig-athletische Erscheinung hat, der man abnimmt, dass sie ganz gut kämpfen kann.
Damit hörts aber fast schon mit den positiven Dingen auf, die ich über den Film sagen kann. Der Film bietet einem einfach überhaupt nichts an und wirkt, als gäbe es jetzt auch schon Early Access Versionen von Filmen. Unfassbar unfertig und an allen Ecken und Ende nicht zuende ausgeführt.