Ich seh mir jedenfalls lieber einen Gorilla an, der einen Saurier vermöbelt, als irgendwelche Typen in Spandex.
Ich würde gerne einem Gorilla gegen einen Saurier kämpfen sehen, leider drängen sich in diesen Filmen immer wieder die menschlichen Figuren in den Vordergrund, um irgendwelche tiefschürfenden Monologe über Apex-Predatoren oder Hohlerden zu halten, wenn ich doch nur eine verdammte Prügelei zwischen Riesenmonstern sehen will.
Man stelle sich vor, dass man in "Captain America-Civil War" den ganzen Film über ein Senatskomitee beobachtet, welche jeden einzelnen Punkt der "Sokovia Accords" durchspricht und analysiert, während man mit viel Glück mal ein paar Sekunden Cap und Tony sich im Hintergrund auf die Fresse geben sieht - dann hat man eine ungefähre Vorstellung davon, wie die Filme des "Monsterverse" auf mich wirken.
Nope, mit der Ausstattung kackt das auch dagegen ab. Denn das CGI und die Optik ist bei Rebel Moon in jedem Fall besser.
Es sieht auf jeden Fall aus, als hätte jemand ein generisches SciFi-Assetpack in den Film gekippt. Alles was Rebel Moon in Sachen Raumschiffe, Kulissen und Aliens auffährt, hat man schon Dutzende Male in anderen Filmen gesehen.
Und die „Kämpfe“ sehen eher wie Tanzchoreos zur Eröffnung der Tonys‘ aus.
Doctor Strange 2:
(wie etwa hinter einer Stahltür darauf warten, was die Scarlett Witch macht, nachdem sie die 5 Stahltüren zuvor locker aufgemacht hat)
Sie machen sich ja bereit, um sie anzugreifen, sobald sie durch die Tür kommt. Sie erwarten nicht, dass sie hinter der Tür sicher sind, sie erwarten lediglich, dass die Tür ihnen die notwendige Zeit verschafft, um einen starken, koordinierten Angriff gegen die Scarlet Witch vorzubereiten.
Mich wundert ja wieso sie nicht einfach ein Universum gesucht haben in dem Wanda tot ist und ihre Kinder eine Mama brauchen.
Die Kinder wurden (wenn auch unbewusst) durch Wandas Magie erschaffen und erhalten. In einem Universum in dem Wanda tot ist, sind auch die Kinder nicht mehr existent.
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Habe jetzt
Iwájú gesehen, eine animierte Serie aus Nigeria (mit Unterstützung von Disney produziert). Anfänglich wirkt die Serie leicht Afro-Futuristisch (alles ist sauber und die Zukunft sieht toll aus), aber spätestens am Ende der ersten Folge wird einem klar, dass das Genre viel eher Cyberpunk ist, und man bisher nur die wohlhabende Seite einer Welt mit ziemlich extremen sozialen Kluften gesehen hat. Die Figuren sind großartig geschrieben und scheuen sich (obwohl die Serie auch für Kinder ist) nicht, einige Grauzonen aufzumachen, und Protagonisten mit Fehlern sowie Antagonisten mit komplexer Motivation und positiven Eigenschaften zu präsentieren. Sehr gelungen.
@Frozen: Anna ist eine dumme Tröte, die von Ort zu Ort geschleift werden muss, und die sich für Lösungen ständig an andere (normalerweise Kristoff) wenden muss. Im ersten Teil wird sie am Ende zum MacGuffin, dessen Besitz Elsa den Impuls gibt aktiv zu werden und den Tag zu retten. Im zweiten Teil ist Elsa diejenige welche die Elementarqueste durchführt (Anna lässt sich widerspruchslos wegschicken) und am Ende, als Elsa ihre Hilfe braucht, sucht sich Anna wieder andere, welche die Drecksarbeit für sie erledigen. Am Ende wird sie (unverdient) die neue Königin, ohne auch nur ansatzweise Ambitionen auf dieses Amt gezeigt zu haben.