Gerade zwei neue Superhelden-Animationsserien für mich entdeckt.
Bei Marvel war ja gerade mit "Avengers Assemble" der Tiefpunkt erreicht und auch wenn die Spider-Man und Hulk-Serien langsam besser wurden, war es noch nicht der große Wurf. Jetzt haben sie jedoch mit
Guardians of the Galaxy eine neue Serie rausgebracht, welche von Stimmung und Inhalten her perfekt an den Film anschließt (ausgehend von Interviews mit Sean Gunn geht die Serie letztlich in eine andere Richtung als die "echte" Fortsetzung, aber das merkt man beim Ansehen nicht) und auch auf die dämlichen Slapstick-Einlagen und 4th-wall-breaking-moments der anderen drei Serien verzichtet. Die Handlung kommt schnell in Fahrt und scheint recht episch zu werden, das lob ich mir.
Auf der DC-Seite wurden in den letzten Jahren zwar ein paar mäßige Filme (und das unterirdische Machwerk "Assault on Arkham") rausgehauen, an der Serienfront war es nach der Absetzung von "Young Justice" (
) aber sehr ruhig (gut "Teen Titans GO!" gab es noch, aber das erinnert mich nur daran, wie sehr ich die echte Teen Titans Serie vermisse). Jetzt haben sie mit
Vixen den neuesten Eintrag ins Flash/Arrow-Universum am Start und der scheint, ausgehend vom Erzähltempo und den Animationen, sehr gut zu werden (bisher gibt es leider nur 5minütige Shorts, ich hoffe da kommen noch vollwertige Episoden - bei Guardians haben sie auch mit Shorts angefangen, bevor sie vor kurzem die erste Episode gezeigt haben).
Bleibt zu hoffen dass die Serien Erfolg haben und die entsprechenden Verantwortlichen ausnahmsweise auch anspruchsvollen Konzepten eine Chance geben. Und vor allem: dass diese vielversprechenden Serien nicht wieder nach 1-2 Staffeln gekappt werden.