Thema: Wer ist euer Lieblings "Gefährte" im Herr der Ringe?

[ChristophDolge]

Was hätt ich Respekt für die Autorin gehabt, hätte sie Harry sterben lassen!

Und zwar im ersten Buch!

Schon interessant, dass so wenige Leute Frodo favorisieren. Aber der verblasst natürlich neben all den männlichen Testosteronbeuteln

[First Orko]

Im Buch klar Gimli, weil: Zwerg Ich fands schon allerdings sehr frech, wie sehr der als Witzfigur im Film herhalten musste.
In den Filmen fand ich Gollum besser als jeden der Gefährten. Ok, Samweis ging auch noch aber der Rest nervt echt ziemlich. Hab grad vor kurzem den ersten Teil gesehn und da ist mir mal aufgefallen, dass Frodo ja permanent am Flennen ist. Was ja auch passt, als Held wieder willen. Ich finds aber mau, dass er (ganz im Gegensatz zu Bilbo) sich charakterlich kaum entwickelt.
Ansonsten schließe ich mich Vorpostern an: Legolas als Elf -  *gähn*, Boromir der coole Poser, Aragorn der verkappte Goth, Marry Gandalf Sue, Hobbits sind eh öde... naja und Gimli wird als Witzfigur verfeuert - 

Aber schöne Landschaften haben die Filme 

[Callisto]

In Lost spielt aber nicht Billy Boyd (Pip) sondern Dominic Monaghan (Merry) mit.

Oh, dann muss ich meine Abstimmung ändern. Zu meiner Verteidigung: Es ist ewig her, dass ich die Filme gesehen hab 

[bolverk]

Sam? Frodo? Hobbits?
Mein Daumen auf der Nächstes-Kapitel-Taste an meinem DVD-Player sorgt dafür dass meine Filme hobbitfrei bleiben.

Wen ich in den Filmen mochte, das war der Zirkus an CGI-Monstern der da aufgefahren wurde. Vieh im Wasser, Balrog, Gollum, Geister und Konsorten... Ok, ausser Gollum qualifiziert sich davon keiner als handlungstragende Figur, aber was solls.

Ach ja, ich mochte Dracula Saruman und ganz besonders seinen Prügelknaben.

[Bluerps]

Gimli! Wobei Gandalf auch cool ist.


Bluerps

[SeelenJägerTee]

Boromir, weil er Schwächen hat und denen fast erliegt und dann doch noch zum Helden wird und dann stirbt wie jeder ECHTE Held und dadurch viel HELDIGER ist als alle anderen!

Genau, denn was viele vergessen:
Eigentlich ist es eine NOTWENDIGE Bedingung TOT zu sein um ein HELD zu sein!

(Hab ich schon mal erwähnt, dass ich das Buch viel cooler gefunden hätte wenn alle Gefährten nach und nach gestorben wären? Das hätt die Sache WIRKLICH episch gemacht. Für Harry Potter gilt das Gleiche. Was hätt ich Respekt für die Autorin gehabt, hätte sie Harry sterben lassen!)

Ja aber Bücher darüber, wie Hapo von Würmern zernagt wird verkaufen sich so schlecht ... und das schmälert den Komerz so arg.

[Preacher]

Eigentlich ist es eine NOTWENDIGE Bedingung TOT zu sein um ein HELD zu sein!

Wuss? Seit wann denn das?
Und: Sind dann alle DSA-Charaktere automatisch tot?

[SeelenJägerTee]

@Preacher
Der europäisch, mittelalterliche Held hat seine Wurzeln in den germanischen Heldensagen.
Und wenn man die Kriterien der germanischen Heldensagen zugrunde legt dann ... dann sterben Helden immer.

[Sashael]

OT@ Edwin

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(Hab ich schon mal erwähnt, dass ich das Buch viel cooler gefunden hätte wenn alle Gefährten nach und nach gestorben wären? Das hätt die Sache WIRKLICH episch gemacht. Für Harry Potter gilt das Gleiche. Was hätt ich Respekt für die Autorin gehabt, hätte sie Harry sterben lassen!)

Ich hoffe doch, du hast keinen Respekt vor ihr, weil sie echte Sympathieträger hat sterben lassen. Und zwar OFFSCREEN!!!!!!! Von dem Zeitpunkt an, als Sun, Bild und Konsorten die dicke Kohle witterten (also ab Band 5, weil diese Flachwichser Band 1-3 komplett verpasst haben und erst bei Band 4 merkten, dass es da was zu holen gibt) ging es mit der Qualität der Geschichten nur noch bergab.

[Callisto]

@SJT:
Ein Held ist auch, wer ein Baby aus einem brennenden Haus rettet. Nie das passende Musikvideo von den Fu Fighters gesehen?

[SeelenJägerTee]

OT@ Edwin

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Ich hoffe doch, du hast keinen Respekt vor ihr, weil sie echte Sympathieträger hat sterben lassen. Und zwar OFFSCREEN!!!!!!! Von dem Zeitpunkt an, als Sun, Bild und Konsorten die dicke Kohle witterten (also ab Band 5, weil diese Flachwichser Band 1-3 komplett verpasst haben und erst bei Band 4 merkten, dass es da was zu holen gibt) ging es mit der Qualität der Geschichten nur noch bergab.

Ich hab ja so die Erfahrung gemacht, dass ALLE Romanreihen ziemlich bald nach Buch 3 in die Hose gehen.
Außnahmen wie Pratchett bestätigen die Regel - aber da führe ich es darauf zurück, dass er nicht Krampfhaft alle Bücher über Rincewind oder Mumm geschrieben hat.
Das ist so ein klassischer Fall wo die Autoren es nicht fertig bringen aufzuhören wenn es am schönsten ist und nur noch schlechter werden KANN (z.B. Dune ist son typischer Fall: Buch 1 super, 2 und 3 gut und dann wurden sie richtig schlecht).

[Bluerps]

Die alten Griechen wiederum verstanden unter einem Helden hauptsächlich jemanden der stärker ist, als die meissten.


Bluerps

[Callisto]

Ist Antigone jetzt eine Heldin oder nicht?

[Bluerps]

Ich denk schon, weil sie außergewöhnliche Opferbereitschaft (und Stolz) besitzt.


Bluerps

[Yvo]

Haha... ...keiner mag Frodo und Legolas!

[Blizzard]

Aragorn. Einfach ein toller Charakter. 

dem ist nichts hinzuzuzfügen.

[sindar]

Immer noch Sam, dicht gefolgt von Frodo, Merry, Pippin und Gollum.

Ach ja: Die Filme kenne ich nicht.

[Metamind]

Boromir, weil er Schwächen hat und denen fast erliegt und dann doch noch zum Helden wird und dann stirbt wie jeder ECHTE Held und dadurch viel HELDIGER ist als alle anderen!

Genau deshalb. Alle anderen sind mir schlicht "zu" gut und edel, vor allem Aragorn.

[Lyonesse]

Genau deshalb. Alle anderen sind mir schlicht "zu" gut und edel, vor allem Aragorn.

Tja, die Guten haben es offenbar immer besonders schwer sich zu profilieren. Zu blöd nur, daß die meisten Geschichte nicht ohne sie auskommen, ja, ohne sie gar nicht erzählt werden könnten.
Wenn ich an gut und edel - inklusive hoher Nervfaktor - denke, dann fallen mir eher Typen wie Winnetou oder Harry Potter ein, als Aragorn.

[ChristophDolge]

Haha... ...keiner mag Frodo und Legolas!

Ersterer ist zu weinerlich, letzterer zu sehr Teflon.

[Drulak]

Wenn ich den Film ansehe: Saruman. Oh mist, der ist ja gar kein Gefährte...

[Abd al Rahman]

Eindeutig Boromir. Der ist wenigstens nicht so flach wie die anderen Charaktere. Sam hat mich ähnlich beeindruckt.

[YY]

Haha... ...keiner mag Frodo und Legolas!

Ich hätte fast für Legolas gestimmt.

Der hat mir im Film zwar richtig gut gefallen, im Buch aber nicht wirklich; deswegen habe ich mich dann mit Aragorn aus der Affäre gezogen 

[Metamind]

Tja, die Guten haben es offenbar immer besonders schwer sich zu profilieren. Zu blöd nur, daß die meisten Geschichte nicht ohne sie auskommen, ja, ohne sie gar nicht erzählt werden könnten.

Das wage ich zu bestreiten. Es gibt sehr viele sehr gut erzählte Geschichten wo kein Charakter so eindimensional wie Legolas, Gimli oder Aragorn ist.
Vielleicht ödet mich das gesamte Konzept jedoch an. Die "Guten" gibt es in meinen Augen nicht.

Edit: Und zu Winnetou und HP äußere ich nicht meine Meinung.

[Dark Paladin]

-> Sam
Weil der einfach der Motivator und best-Weggefährte ever ist.

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In WH40K gäb der bestimmt +20% Mutbonus

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Dabei bezieh ich mich mehr auf das Buch, obwohl er auch im FIlm ganz gut rüberkam.