Autor Thema: "Verfeindete Lager" unter Rollenspielern - woher kommt das eigentlich?  (Gelesen 8964 mal)

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lunatic_Angel

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Aber die Frage: Wieso ist das dann in manchen Bereichen nicht so? Bei Brettspielern zum Beispiel kann ich mir das nun beim besten Willen nicht vorstellen.
Du hast noch keinen Erlebt, der gerne Risiko und Schach spielt, dass er über Monopoly oder Siedler von Catan lästert? Ok, da geht es dann eher um die prinzipielle Ausrichtung der Spiele und nicht um die Spielart, da sind aber meistens die Ausführlichen Regeln dran "Schuld". Ich hab es schon erlebt, dass erstmal über 1 Std über das für und wieder der ein oder anderen Hausregel diskutiert wurde, bevor mans ich entschlossen hat doch nur Pizza zu essen.

Das Thema Die Anderen spielen falsch oder minderwertige Spiele, kenn ich bevorzugt aus dem Online-Shooter bereich. Da hat man es gerne mal, dass eben einfach der Ehrgeiz, das Adrenalin und dir Gruppendynamik ausufern. Aber sobald das Spiel aus ist hat man sich in der Regel wieder lieb, es sei denn es geht um eines der Unsäglichen anderen shooter-spiele. Vorzugsweise geht es da dann mainstream gegen nieschen spiel, Profi gegen Hobby spieler, und natürlich Preisgeld gegen Pixel-Pokal. Aber im bereich shooter ist es eben so, wer in einem Spiel Top ist, kann in einem anderen nicht auch Top sein, da reicht es maximal zu gut, weil es zuviel zu beachten gibt. Ebenfalls lässt sich bei Quereinsteigern recht gut sehen von Welcher shooter-genre-ecke dass er kommt. Da sind Lästererein erstmal klar, was sich aber sehr schnell legen oder aber ausufern kann. Das kommt dann wieder sehr drauf an wie vernünftig man mit der Situation umgeht (sprich reden und zuhören). Das ist da aber sehr Adrenalin abhängig.

Wieso man sich jetzt aber im eher gemäßigten Rollenspielbereich da so in die Haare kriegen sollte, ist mir hingegene in Rätsel. Sicher abgrenzen will sich jeder, ist auch wichtig, weil ohne Abgrenzung entsht kein Idenditätsgefühl, ABER man sollte doch drauf achten, dass aus abgrenzen nicht ausgrenzen wird.
« Letzte Änderung: 22.01.2010 | 04:33 von Luni »

Offline Camouflage

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Bei Brettspielern zum Beispiel kann ich mir das nun beim besten Willen nicht vorstellen.

Naja, die verbalen Schlagabtausche zwischen den Go- und den Schachspielern an der Uni waren eher freundschaftliche Reibereien, aber auf Club-Ebene gibt es da wohl stellenweise echt böses Blut.

Ansonsten fallen mir nur grad wieder die Vampire-LARPer hier in der Gegend ein. Mobbing, Psychoterror und Agitprop, da träumt der Führer von... Da liefen Intrigen, um Gegner zu stürzen und eigene Gefolgsleute in die SLn anderer Domänen reinzuputschen, und das alles nur, sich jeder drüber aufgeregt hat, daß die Nachbardomänen sich auf die ach so tollen Übercharaktere und domänenübergreifenden Plotentscheidungen der anderen SLn ein Ei gepellt haben.

Ich weiß schon, warum ich um die Szene immer einen großen Bogen gemacht habe.
« Letzte Änderung: 22.01.2010 | 11:43 von Camouflage »
Zitat
12. To beat your enemy, you must know him. 13. Your enemy is the highest authority on the topic of himself. 14. So listen when your enemy speaks, but do not credit his words. 15. Listening is a real bargain. 16. Credit is way overpriced.
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Offline Maarzan

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Einmal gibt es das sicher in nahezu allen Hobbies. Wenn man fragt, wo das beim Rollenspiel spezifisch herkommt sehe ich das so:

Der Kernkonfliktpunkt ist die rare Ressource (passende) Mitspieler.

Am Anfang soll es entsprechende Konflikte zwischen BytheBook D&Dlern und Hausreglern gegeben haben.

Mit der folgenden Diversifikation haben sich auch diverse Variationen im Spielstil ergeben. Das hat dann zu zusätzlichen Inkompatibilitäten und Stress am Spieltisch geführt, sowie einer weiteren Verkleinerung des zur Verfügung stehenden Spielerpool durch Zersplitterung. Wenn man da dann nur Rollenspiel wie man es halt selbst kennt/präferiert als Monolithen kennt, drängt sich natürlich der Eindruck auf, der andere spielt falsch.

Mit der Zeit sind dann zwar ein paar Theorien aufgetaucht um die Differenzen zu erklären, aber die Philosophie "alles ist Rollenspiel" hat diese weitgehend ins Leere laufen lassen, so dass immer noch versucht wird inkompatibles zu mixen (vermutlich oft genug mit dem Hintergedanken die Inkompatiblen zu bekehren oder zu zwingen, wenn das Spiel erst einmal angefangen hat), und des weiteren sind diese Theorien schnellstens (wenn sie nicht sogar von vorne herein darauf angelegt waren) als politisches Kampfmittel und Herabsetzung der anderen Spielstile eingesetzt worden (und schlimmer noch als Mittel Neulinge vom feindlichen Stil abzuschrecken/vorzukonditionieren und so den eigenen Poolanteil zu erhöhen), was die Atmosphäre weiter vergiftet hat.

>Zwangsvermengung inkompatibler Spielstile als Art Geekfalacity
>Konkurrenz um den begenzten Spielerpool
>Trickserei und Unehrlichkeit bei dessen Ausschöpfung
>Grundmenschliche Bösartigkeit



Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Preacher

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Ok, ist gut - ich hab's begriffen: Das gibt es überall, es ist nur mir bislang noch nicht begegnet (außer eben im Rollenspiel).

Na das ist doch auch mal eine Erkenntnis :)

Für mich hat sich das Thema damit eigentlich schon erledigt, da meine Frage beantwortet wurde und mir aufgezeigt wurde, dass ich falsch lag. Vielen Dank :)

Ich lasse den Thread trotzdem mal offen, vielleicht ergibt sich für den einen oder anderen doch noch Erkenntnisgewinn :)

Offline 6

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Aber die Frage: Wieso ist das dann in manchen Bereichen nicht so? Bei Brettspielern zum Beispiel kann ich mir das nun beim besten Willen nicht vorstellen.
Geh mal auf die Foren von boardgamegeeks und schau da mal nach Ameritrash und Eurogame. Die zoffen sich da auch bis aufs Blut, bzw. haben sich deswegen schon bis aufs Blut gezofft. Die zoffen sich da ja sogar ob die Erweiterung "Advanced Civilisation" "das beste Spiel aller Zeiten" verhunzt oder veredelt hat.

Dann mal ein Hobby, bei dem diese duale Streit öffentlich wesentlich bekannter ist: Frag mal einen "Konsolero" was er vom Spielen am PC hält. ;)
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Die Frage ist: Wieso eigentlich?
Mangelndes Selbstbewusstsein und Minderwertigkeitskomplexe, die versucht werden durch Gruppenbildung kompensiert zu werden.

Preacher

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Geh mal auf die Foren von boardgamegeeks und schau da mal nach Ameritrash und Eurogame. Die zoffen sich da auch bis aufs Blut, bzw. haben sich deswegen schon bis aufs Blut gezofft. Die zoffen sich da ja sogar ob die Erweiterung "Advanced Civilisation" "das beste Spiel aller Zeiten" verhunzt oder veredelt hat.
Ist ja gut, ich hab's ja begriffen: Ich war nur bislang zu wohlbehütet oder hab mich da nicht tiefgehend genug mitbefasst. ;)

Offline Edwin

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Der einzige mir bekannte Streit, bei dem die eine Partei einfach abewesend/nicht vorhanden ist.

Ansonsten: Zornhau hat alles gesagt.



Guten Tag! Ja, ich bin ein sprechendes Pferd mit einer Kerze auf dem Kopf, aber kommunizieren Sie doch bitte mit mir so unbefangen wie mit bipedalen vernunftsbegabten Lebewesen auch!

Offline 1of3

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Hexenverbrennung?

Offline Edwin

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Naja, ok...zumindest ist die Frau anwesend, die man verbrennt.

In den Foren-Streits wird eine Hexe verbrannt, die VERMUTLICH irgendwo am Rande des Aventurien Waldes, an der Kreuzung Railroad/Hohle Gasse lebt.
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Offline Naga

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Die Frage ist: Wieso eigentlich?

Meiner Meinung nach trifft Maarzan den Nagel auf den Kopf: Angst.
Eben die Angst, dass "die anderen" einem was kaputtmachen, etwa weil sie den Nachwuchs verderben, Anhänger klauen oder man plötzlich mit denen spielen muss weil man sie nicht effektiv genug abgeschreckt hat. ;)
Sowas sieht man ja sehr gut an den Leuten, die so verbissen um ihre Ausrichtung von DSA kämpfen. Oder jenen, die krampfhaft versuchen Luschen und Erzählspieler aus ihren Runden rauszuhalten.

Meine Erfahrung ist da so ein bisschen: Je weniger abgegrenzt die Nischen, und je geringer die Zahl der Hobbyisten, desto härter die Bandagen.

Im Larp zum Beispiel sind die Grabenkriege deutlich härter als in der Tischrollenspielszene; wohl auch, weil der finanzielle Einsatz größer ist, es mehr Leute für eine Veranstaltung braucht, weniger Leute zur Verfügung stehen, und eine Hand voll "Anhängern abweichender Spielstile" ausreicht um die Veranstaltung zu verderben. Umgekehrt kenne ich aus der Brettspielszene praktisch keine Grabenkriege; das Spielangebot gross genug, die Spiele klar definiert. Da muss man keine bösen Überraschungen befürchten und kann sich vorher problemlos auf was einigen, dass allen Spass macht. Selbst zwischen Grognards und Familienspielern scheinen die Grenzen fliessend. ;)

Offline 6

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Sorry. Ich hatte nur eine Seite gelesen. Sonst hätte ich das Posting gelassen. :-[
Ist ja gut, ich hab's ja begriffen: Ich war nur bislang zu wohlbehütet oder hab mich da nicht tiefgehend genug mitbefasst. ;)
Der zweite Teil stimmt. :)

EDIT:
[OT]Weil ich gerade Zornhaus Texte gelesen habe: Ich musste mittlerweile sogar meine Einstellung zum Schlager revidieren. Es gibt wirklich guten Schlager. ;)
[/OT]
« Letzte Änderung: 22.01.2010 | 10:40 von 6 »
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline First Orko

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Ich kann das mit den "Verfeindeten Lagern" im Hobbybereich für PC-Spieler unterschreiben! Zumindest aus meiner etwas aktiveren LAN-Party-Zeit.... puhh, wenn ich daran zurückdenke wie wir uns gegen Counterstrike-Spieler verbündet haben  8]

Oder die Diskussionen Q3 oder UT....

Dann weiter zu Echtzeitstrategie. Wobei... da war Starcraft eigentlich immer Konsens und unangezweifelt!

Heutzutage gibt es mit Sicherheit ähnlich Lager in den jeweiligen Genres, bestätigen kann ich das zB. für Onlinerollenspiele... die leidigen, ewigen, sinnlosen Diskussionen über GW vs. WoW ähnelt der von dir angesprochenen zwischen ARS und Erzählspiel übrigens frappierend! Beide Spiele sind Online-Rollenspiele, aber mit vollkommen unterschiedlicher Herangehensweise. Selber Sport, andere Liga. Sinnlos, das zueinander abwägen zu wollen.
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

ChristophDolge

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Wichtig ist wohl nur, dass man sich dieser Tendenzen bewusst wird und sein Hirn einschaltet, ehe man rumpoltert. Dieses Gehirn, eine feine menschliche Eigenschaft, bietet uns nämlich auch die Möglich, bei achso menschlichem Verhalten wie ingroup-bashing gegenzusteuern, sich in die Situation der Verhetzten hineinzuversetzen und Ruhe zu bewahren.
« Letzte Änderung: 22.01.2010 | 11:16 von Don Dolge »

Offline Michael

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Alle Leute die DSA spielen, spielen kein Rollenspiel!  ~;D

Ja, auch ich spiele DSA, aber zu irgendeiner Gruppe muss man sich doch gesellen  :)
Zitat von: Ahasverus am Heute um 09:42
Im Grunde spielen wir die meiste Zeit also eine Art Wargame und erzählen uns dazwischen Stundenlang Geschichten wie es zum nächsten Kampf kommt. *leichte ironie*

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oliof

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Das einzig Bemerkenswerte am ARS-Erzählspieler-Streit ist für mich immer der Mangel an bekennenden Erzählspielern...
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Du liest die falschen Threads.

Offline First Orko

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Spalter!  ~;D
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Offline Minne

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Überidentifikation mit und Selbstdefinition durch das Hobby, schätze ich.

Sowie vermutlich einfach Spaß an der Keilerei.

Offline Sashael

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Dann mal ein Hobby, bei dem diese duale Streit öffentlich wesentlich bekannter ist: Frag mal einen "Konsolero" was er vom Spielen am PC hält. ;)
Warum zu zwei so offensichtlich verschiedenen Lagern greifen?
X360 vs. PS3 vs. Wii .... DAS ist echter Grabenkampf!!!!  ~;D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline Skele-Surtur

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Warum zu zwei so offensichtlich verschiedenen Lagern greifen?
X360 vs. PS3 vs. Wii .... DAS ist echter Grabenkampf!!!!  ~;D
Ich spiele alle Konsolen, die ich mir leisten kann. Nein, da ist keine Feindschaft. Aber setzt mal einen Echtzeit- und einen Rundenstrategen an den selben Tisch. Da kanns ganz schön heiß hergehen...
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

Offline First Orko

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Ich spiele alle Konsolen, die ich mir leisten kann. Nein, da ist keine Feindschaft. Aber setzt mal einen Echtzeit- und einen Rundenstrategen an den selben Tisch. Da kanns ganz schön heiß hergehen...

Wieso... grad zwischen denen läuft die Diskussion doch relativ ruhig ab: Der Echzeitstratege redet und der andere wartet, bis er an der Reihe ist  ;D
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Pyromancer

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Wieso... grad zwischen denen läuft die Diskussion doch relativ ruhig ab: Der Echzeitstratege redet und der andere wartet, bis er an der Reihe ist  ;D
Das ist der Grund, warum das Rundenstrategielager diesen Glaubenskrieg haushoch verloren hat.

Offline Horatio

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Das einzig Bemerkenswerte am ARS-Erzählspieler-Streit ist für mich immer der Mangel an bekennenden Erzählspielern...
Der einzige mir bekannte Streit, bei dem die eine Partei einfach abewesend/nicht vorhanden ist.

Naja, ARS grenzt sich ja auch stark vom Themenrollenspiel ab und die Jungs sind in der Diskussion schon vertreten ;).
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
and the players believed in the story more than mere setting facts. Whatever the story would be in genre and message,
that would be revealed after the fact, not before.
- Eero Tuovinen: A Loveletter to a Story Gamer

Offline Kermit

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Also, von der ARS-Thematik mal ab: Rollenspiel ist ein Hobby, in dem viele Gestalten mit einem sehr ausgeprägten Charakter auf einander treffen, und die investieren sehr viel Zeit in ihr Spiel. Zudem hat jeder von ihnen einen reichen Schatz an Erfahrungen, die seine Sichtweise dieses wichtigen Hobbies prägt. Soweit noch Gemeinsamkeit mit vielen anderen Hobbies. Aber:
Rollenspiel geht stark unter die Haut. Es wirkt sich sehr stark auf Unterbewusstsein und Selbstbild des Spielenden aus. Es wird ja auch als Methode der Psychologie benutzt. Daher ist hier das Erleben vielleicht intensiver als z. B. beim Brettspiel, die Spielphilosophie wird wichtiger. Dies könnte eine Quelle vieler Streitigkeiten sein.
Kurze Erinnerung an das Mantra: Wir spielen, um Spaß zu haben!

Offline Glgnfz

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    • Von der Seifenkiste herab...
Rollenspiel geht stark unter die Haut. Es wirkt sich sehr stark auf Unterbewusstsein und Selbstbild des Spielenden aus. Es wird ja auch als Methode der Psychologie benutzt. Daher ist hier das Erleben vielleicht intensiver als z. B. beim Brettspiel, die Spielphilosophie wird wichtiger. Dies könnte eine Quelle vieler Streitigkeiten sein.

Wow, bin ich froh, dass das alles auf mich nicht zutrifft! Das Rollenspiel, das ich spiele hat allerhöchstens minimalst mit dem R. der Psychologie zu tun.

Für mich ist das ein Spiel.
Visionär: "Geht weg ihr Rabauken mit eurer Rockmusik und den Rauschgifthaschischspritzen!"

Coldwyn: "Hach, was haben die Franzosen für schöne Produkte, wir haben irgendwie nur Glgnfz. Wie unfair."