War gestern drin. Fand ihn nicht so schlecht wie manch einer schimpft, auch wenn ich es genauso wenig schlimm finde, dass es garantiert kein Sequel dazu gibt (da er ziemlich gefloppt ist). Sich über fehlende Mimik bei Jason Momoa zu beschweren finde ich sinnfrei. Er kann grimmig dreinschauen und das reicht völlig. Das selbe gilt für den "absurd hohen Gewaltfaktor" - der eben nicht absurd ist, sondern völlig angemessen.
Nah an der literarischen Vorlage war jedenfalls - leider -, dass es sehr episodenhaft war. Es wirkte auch alles sehr gehetzt, 20 Minuten mehr Zeit hätten dem Film bestimmt gut getan. Gerne hätte ich auch mehr von den coolen Städten & Orten gesehen; vermutlich war dafür kein Geld da.
Der Milius-Conan ist in sämtlichen Qualitätskriterien, außer vielleicht bei den Special Effects (und den Filmplakaten, obwohl es für den alten auch viel bessere gab, als die, die letztlich benutzt wurden), um Lichtjahre voraus. Im ganzen, neuen Film gab es keine einzige Szene, die so kraftvoll und beeindruckend ist, wie praktisch der komplette alte Film. Und Tyler Bates muss sich, bei einem Vergleich, den man natürlich anstellt, in Grund und Boden schämen.
Das Finale im alten Conan-Film war ganz klar der Kampf "gegen eine ganze Armee". Und wenn das entsprechende im neuen Film das Krakenmonster gewesen sein soll, war das nicht nur recht lahm, sondern auch noch viel zu früh.