Thema: [InPlay] Sceneclub Area 22

[Narsiph]

© by Narsiph

In den Straßen von Seattle kann man schon einiges zu sehen bekommen, zumindest wenn man sich in den besseren Gegenden aufhält. Klar, für so manch einen abenteuerlustigen Junkie sind die Redmond Barrens der Inbegriff des Schattenlebens aber mal ganz ehrlich, kein Runner da draussen treibt sich gerne in den Barrens rum. Bars, Clubs, Discos und Lokale sind weitaus beliebtere Hotspots und von einem davon scheinen ziemlich viele Leute ganz begeistert zu sein: Das Area 22.
Momentan ist es absolut unmöglich nicht zu wissen wo das Area 22 ist, vor allem wegen der massiven Werbekampagnen und zahlreichen Lasershows in der Nacht und mal ehrlich: Wer es schafft die Großkons an Werbung zu überbieten der hat sein Image verdient und das ist verdammt gut...
         ->Nightstalker

<<<Öffentlich in der Matrix - Homepage des Clubs "Area 22">>>
[...] finden Sie uns in der Roman-Street in Tacoma. Ein Parkhaus direkt neben unserer Clubanlage garantiert den Besuchern eine günstige und vor allem sichere Möglichkeit zu parken. Wir möchten vor allem auf unser [...]
Öffnungszeiten: 24/7

Was wird wo gespielt?
     - Auf Ebene 1, 2 sowie 5 und 9 begeistern Sie unsere DJs mit bester Clubmusik
     - Auf den Ebenen 3, 4 und 6 wird rund um die Uhr nur der beste Trash-Metal gespielt
     - Auf den Ebenen 7 und 8 werden die Top100-Charts nur für Sie rauf und runter gespielt
     - Auf den Ebenen 10 und 11 erwarten euch Internationale DJs mit ihren besten Tracks und größten Hits
     - Ebene 12 ist die Live-Lounge, täglich wechselnde DJs und jeden Samstag ein liveauftritt zu gewohnt günstigen Preisen!


Was giebt's zu trinken?
10¥                    Nicht alkoholisches Getränk
15¥                    Bier, Wein
20¥                    Longdrinks, Cocktails & Spiritousen

[...] und noch vieles mehr! Schauen Sie vorbei [...]



<<<Informationen aus den Schatten>>>
"Das Area 22 is so'ne Sache. Irgendwie is' mir schon mulmig wenn direkt gegenüber 'ne Looney-Zentrale is'"
    - bIg b00m
"Hey, das Area 22 wird von'nem Runner geführt, wusstet ihr das?!"
    - Stoker

Das Area 22 ist der momentan sicherste Treffpunkt überhaupt. Zwar ist gegenüber des Clubgeländes die örtliche Zentrale der Lone Star aber die wurden höchstwahrscheinlich mit verdammt hohen Spenden dazu gebracht den Club und alles was auf dem Gelände passiert völlig zu ignorieren. Vor ein paar Tagen hat da irgendwer jemanden umgelegt und die Lone Star's direkt gegenüber haben weiter ihren Kaffee geschlürft.
Für ne kleine Spende an den Clubbesitzer hat man sogar noch extra Service, einen eigenen Raum für eine begrenzte Zeit und nen Türsteher mit ziemlich grimmigen Blick aber der ist nur optional und kostet extra. Momentan ist das Area 22 DER Runnerpoint überhaupt, die Johnsons gehen dort ein und aus ohne ende... Achso, kleiner Tipp: Versucht erst gar nicht mit Waffen oder ähnlichem Zeug da rein zu gehen, glaubt mir, versucht es einfach nicht. Das Ding könnte man glatt mit Fort Knox verwechseln, fehlt wirklich nur noch das die Gold bunkern.



<<<OutPlay - Sichtbares & Unsichtbares, Sicherheit & Personal>>>
Das Clubgelände hat die Größe eines Blocks, besitzt als direkte Anlage ein Parkhaus. Es gibt insgesamt 5 Gebäude. Das größte Gebäude ist das Haupthaus, der Club "Area 22", mit einem Helipod am Dach für bis zu 2 Helikopter. Zwei weitere Gebäude dienen als Lagerhäuser mit extrem viel Verkehr, stündlich kommen Lieferungen an. Ein Gebäude das direkt zwischen den beiden Lagerhäusern platziert ist dient scheinbar als Büro & Wohnung. Dann gibt es noch ein kleines Gebäude das die Sicherheitszentrale beinhaltet. Es gibt weder Informationen darüber was da drin ist oder wie das Sicherheitspersonal rein oder raus kommt, offensichtliche Eingänge gibt es nicht.

- Der Eingang zum Area 22
Zuerst muss man an der Security vorbei (Professionalität: Hoch)
Im Eingangsbereich mit Foyer gibt es Detektoren und weitere Security die einem Cyberware/Magieblocker anlegen. Keine Sorge, die Blocker sind völlig harmlos und als einfache Armreifen "getarnt", jeder hat da drin so eines, das gilt nämlich als "Gepäckmarke" sowie als "Eingangsberechtigung".
Für Geister und ähnliches ist schon am Eingang schluss. Die Magische sicherheit ist eben so hoch wie die normale Sicherheit.

- Der Haupteingang in den Barbereich
Nur wer einen Armreif hat kommt durch die Detectoren ohne Alarm auszulösen, dannach ist man im Club.

Die Security ist gut vertreten aber höchst unauffällig innerhalb des Clubbereiches. Gekleidet in einheitlichen schwarzen legeren Anzügen aber dennoch ganz gut zu erkennen. Waffen entdeckt man erst auf einen zweiten Blick. Alle Securitys im Innenbereich haben eine "Light Fire 70" in einem Schnellziehhalfter bei sich.

Von der Spielleitung:
Im Area 22 braucht kein Spieler auf den SL warten, ihr könnt hier gerne handeln und tun was immer ihr möchtet solange es im Rahmen bleibt. Beschreibt in euren Beiträgen auch gerne die Handlung von Barmann, Personal oder den dortigen Besuchern (wie gesagt: solange es im Rahmen bleibt). Solltet ihr nicht gerade etwas ausserordentlich dummes tun könnt ihr euch hier also frei entfalten. Viel spaß im Area 22.

[Narsiph]

Shadowtalk über das Area 22 (Klatsch & Tratsch)

"Du gute güte! Der Laden ist riesig! Bloß blöd das man nix' reinbekommt... habs versucht und hab Hausverbot für die nächsten 2 Monate bekommen... Shice"
     - Rotten

"Chummer, selber schuld! Stand hier nicht irgendwo "Versucht es erst gar nicht!"... Wer lesen kann ist klar im vorteil"
     - Cyberrider

"Fort Knox... Das ich nicht lache. Der ganze Laden ist einfach nur scheiße. Ich geh lieber in's Hellfire"
     - Brownig

"Brownig? Du kleiner Scheißkerl schuldest mir noch Geld!"
     - Boxxer

"Ups! Ich muss weg..."
     - Brownig

"Verpiss dich ruhig, ich finde dich eh!"
     - Boxxer

"Klärt eure Differenzen nicht hier sonst sperr ich euch..."
     - SysOp

"I woa groud drinne im Äreja 22. Geit scho ziemlich ab dau drinna. Wir hom inna ADL net souawos. Schod eigentlich"
     - Bavariatroll

"Also dieses 'Extra'... Den Typen mit dem grimmigen Blick, der hat schon was"
    - Ace

"Was hatter denn?"
     - Sammy der Streetsam

"Nen' grimmigen Blick, Omae... nen grimmigen Blick..."
     - Wiesel

SL-Info:
Solang' der Platz reicht kann Shadowtalk hinzugefügt werden. Ihr habt 'ne Idee zu 'nem Shadowtalk-Post? PM me. Schon hier aufgeführte Namen dürfen nicht verwendet werden, ebenso keine SysOp-Posts

[Narsiph]

12.03.'70 12:00 Uhr Mittags

[Yvo]

Müde quälte sich Neon aus dem Bett. 12 Uhr ist eine gute Zeit, um langsam aufzustehen.
Irgendwas war doch heute...
...aber was?
...naja, egal. Wenn´s wichtig ist, fällt´s mir wieder ein.

Noch halb schlaftrunken schleppte sie sich in die Essnische ihres Appartments, um sich einen SoyKaf zu machen. Die 30 Sekunden, die ihre alte Maschine dazu brauchte, kamen ihr wie eine halbe Ewigkeit vor.

Los, los, los...
...dämliches Schrottteil.
Eine von diesen modernen Küchen, die ich mir letztens im Netz angesehen habe, wäre eigentlich nicht schlecht.
...
...
...Moment?
Warum schau ich mir Küchen im Netz an?

In diesem Moment viel es ihr wieder ein: Heute abend würde sie diesen Johnson von der Küchenfirma treffen. In diesem Area 22...
Den Laden hatte sie sich vor ein paar Tagen mit Speedy angesehen. Naja, nicht wirklich ihr Ding. Mäßige Musik, viel zu groß... ...aber sie ging da ja heute nicht für ihr Amüsement hin.
Aber gut, das jeder einen Cyberwareblocker in dem Laden hat... ...im Notfall wäre das ein Vorteil für sie. Wird allerdings wahrscheinlich eh nichts passieren. Zuviel Paranoia macht nur schlechte Laune...

[Das Grauen]

Stix hatte die letzten Tage noch entspannt zugebracht. Alle erdenklichen Infos hatte er zusammengetragen. Sonst stand auch nichts besonderes an, außer heute ins Area 22 zu gehen und Johnson zu treffen. Endlich mal wieder etwas zu tun. Stix' Finanzen näherten sich langsam dem Limit- etwas das er nie gerne sah.

...10k Nuyen, das hört sich nach einigermaßen was an, mal gespannt, was es mit diesem Kon auf sich hat...

Nachdem Stix sein Geschirr auf dem Tisch stehen gelassen hatte - Maria, seine Putzfrau, sollte auch etwas zum aufräumen haben, zog er seinen Anzug an und verließ das Haus um zu seinem zweiten Unterschlupf zu fahren. Dafür plante er eine gute Stunde ein. Seinen Westwind parkte er ein paar Blocks entfernt auf einem bewachten Parkplatz.
Mit einem Taxi ließ er sich dann zu seiner Zweitwohnung bringen. Dort angekommen betrat er die Wohnung, in der er einen Großteil seiner Ausrüstung aufbewahrte. Da er die Hinweise der Sicherheit im Area 22 aufmerksam gelesen hatte, entschloss er sich, seine Waffen daheim zu lassen - war vermutlich auch besser so.

Als Stix auf die Uhr sah, zeigte diese 14:43 an. Noch genug Zeit um sich die Gegend ums Area 22 noch etwas genauer anzuschauen. Stix packte seine Ares Viper Slivergun in den einen Holster und die Predator in den andern Holster. Dann zog er seine Panzerjacke über, stieg in seinen Zweitwagen - eine Karosse, die nirgends besonders auffiel und fuhr zum Area 22.

... erst mal schauen, wo und wie ich rauskann, sollte es zu Problemen kommen ...

[N8hunter]

KonKon sitzt in der halb kaputten Küche und starrt auf die Projektion der Netzinfos am Kühlschrank. Das war noch so eine blöde Idee von Eusebia gewesen. Sicher konnte man so beim Frühstück bequem Nachrichten lesen, aber jedesmal, wenn jemand an den Kühlschrank will, wird man gestört. Und das ist, jedenfalls morgens, ziemlich oft. Immerhin wohnen hier 4 Leute, von denen zumindest 3 morgens gleichzeitig aufstehen. Zum Glück für KonKon wacht er normalerweise nicht vor mittags auf.

Momentan kann er sich das Grinsen nicht verkneifen. Ausgerechnet, als er sich entschlossen hat, Geld für eine neue Küche auszugeben, kommt ein Johnson von einer Küchenfirma ins Spiel. Vielleicht kann er da ja noch Prozente rausschlagen, wenn der Job gut läuft

"Du meinst es wirklich ernst, was?" Er hat Eusebia nicht reinkommen gehört. "Hast ja recht damit, aber ich mag diese Küche."

"Ist keine Küche, sondern eine Katastrophe." KonKon ändert die Anzeige auf Eusebias Gesellschaftsklatschseiten. In ihrem Job muss sie auf dem Laufenden sein. "Warum bist du schon wieder da?"

"Unangemeldete Kontrolle von den Hygienetypen. Ich habs grad noch gesehen, bevor ich rein bin. Kann ich heut echt nicht brauchen. Und das, wo das Geschäft wegen diesem neuen Verein zwei Blocks weiter eh nicht so toll läuft." Die Zwergin greift nach dem Bier im Eckschrank. "Also, bevor du eine Küche kauft, muss ich sie aber absegnen!"

"Angst, dass du zu klein bist, um an alles dran zu kommen?" KonKon grinst.

Eusebia boxt ihn in die Hüfte. "Bei dir weiß man nie. Was hat eigentlich dein Alter geschrieben?"

"Das übliche." Der Themenwechsel irritiert den Jungen. "Und schöne Grüße wie immer." Er steht auf, bevor Eusebia noch was sagen kann. "Ich muss los. Heut abend geh ich ins Area 22, und vorher soll ich noch ein paar Orks treffen."

"Alleine?" Eusebia zwinkert ihm zu.

"Nee, mit Kumpels," lügt KonKon. Er will Eusebia nicht sagen, dass da vielleicht ein Run ansteht. Sie ist immer viel zu besorgt um ihn, und das macht ihn nur nervös. Nervös kann tödlich enden. "Weiß nicht, wann ich wieder da bin."

"Ist ok. Mach nur nicht soviel Krach und kotz nicht wieder auf die Treppe."

KonKon stöhnt. Genau einmal ist ihm das passiert, vor mehreren Monaten, aber sie wird nie müde, ihn damit aufzuziehen. Vielleicht wird sich das ändern, wenn sie eine neue Küche haben.  Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.

[Yvo]

Die Zeit konnte Neon ganz gut totschlagen. Sie war noch etwas laufen, hat am Platz noch ein paar Körbe geworfen, nach Hause, duschen, essen, Musikhören, fertigmachen... ...bis jetzt ein ziemlich guter Tag gewesen. Und heute gibt´s endlich wieder Arbeit... ...und dann in ein paar Tagen endlich wieder Geld.

Weil sie nicht wusste, was sie noch so lange tun sollte, ist sie schon um 21:45 Uhr ins Area 22 gegangen. War bisher kaum was los, aber füllte sich dann doch so langsam. Ihre Ausrüstung hatte sie fast komplett zu Hause gelassen, lediglich die beiden H&K MP-5s waren gut verschlossen in einer Plastiktüte unter dem Sattel ihrer heißgeliebten Suzuki Mirage, die nun in der untersten Etage des Parkhauses stand.
Bei dem doch recht gemischten Publikum fiel sie mit ihrem Outfit nicht sonderlich auf: schwarze Hose, weißes Top, grüne, nagelneue Sneaker, ein grünes Bandana um den Hals, grüne Augen, grüner Lidschatten, grüne Handschuhe, welche die Finger offen ließen, die Haare offen...

Von der Musik auf den meisten Etagen war sie eher enttäuscht und so zog sie sich in eine der Lounge-Areas zurück und nippte jetzt gedankenverlorenen an einen giftgrünen Cocktail, der sich "X-Ray" nannte. Schmeckte irgendwie auch so, wie er hieß... ...war aber nicht schlecht. Nur verflucht teuer... ...20 Nuyen nehmen die Bastarde dafür. Aber bald regnet es ja wieder Moneten...
Gedankenverloren fragte sie sich, wie wohl ein Extinction schmecken würde, wenn sie wirklich einen bekommen würde, als sie plötzlich von der Seite angesprochen wurde:
"Entschuldigung..."
Sie musterte den zur Stimme gehörigen Körper kurz: 1,80m, dunkelhaarig, etwas schüchtern, hat sich aus mangelndem Selbstbewusstsein seinen Kleidungsstil aus Lifestylemagazinen und Trid-Soups angepasst...
"...darf ich dich..."
"NEIN! Scheiße, nein! Bist du dumm? Meine Güte... ...wie kommst du auf die Idee, du dürftest mich irgendwas? Wenn es nach mir ginge, dürftest du nicht mal existieren! Und jetzt verpiss dich..."
Der Typ stand mit halboffenen Mund deutlich überrascht vor ihr und suchte nach einer passenden Antwort.
Drei Sekunden.
Vier Sekunden.
Fünf Sekunden.
Schließlich schüttelte er ungläublig den Kopf, winkte ab, drehte sich um und ging ohne ein Wort zu sagen und versuchte dabei, möglichst cool und gelassen zu wirken...

Neon grinste und lachte sich innerlich halb tot. Sie hatte fast vergessen, wie viel Spaß ihr das "flirten" doch machte. Sie checkte die Zeit... ...noch fast ´ne Stunde. Hoffentlich kommt noch irgendwer an...
Guter Tag heute.
Sie widmete sich wieder ihrem Cocktail. Schade eigentlich, dass das der einzige vor 23:00 Uhr bleiben wird...

[Grimtooth's Little Sister]

Sanny findet das Area 22 zu laut und zu unübersichtlich. Letzteres ist gar nicht so schlecht, wenn man sich erst mal gut auskennt. Die junge Frau ist früh angekommen, hat Colt und Erste-Hilfe-Zubehör gut versteckt im Scooter gelassen und ist danach recht lange durch die Etagen gewandelt. Um die Umgebung und das Publikum besser kennenzulernen. Ihr Outfit hat sie einfach gewählt - einen farbwechselnden, weiten Overall, der nicht die aktuelle Mode aber auch noch nicht veraltet ist. Dazu ein passender, schimmernder Plastgürtel der die jeweiligen Farben des Anzugs nachahmt. Die holographischen Ohrclips, die sie von ihrer Tante geschenkt bekommen hat, passen prima dazu. Eigentlich mag sie nichts an den Ohren hängen haben, aber ihr ist jedes Mittel recht, um sich anzupassen. Clubs mag sie nicht sehr, sie weiß nie, wie sie sich da verhalten soll. Nur die Schuhe fallen völlig aus dem Rahmen. Schwarze Boots mit denen sie im Zweifelsfall gut zutreten kann.

Sie ist allerdings nicht die einzige, die der Mode nicht ganz kundig ist. Als sie die Lounge betritt, kommt ihr ein großer junger Schnösel entgegen, dem selbst sie ansieht, dass er nicht weiß, was cool ist. Scheinbar ist er über irgendwas sauer, aber sicher ist Sanny sich da nicht. Ihr ewiges Problem mit Mimik. Sie will schon an dem Typ vorbeihuschen, als der sie auf einmal von der Seite anquatscht. Vermutlich strahlt Sanny schon wieder etwas Hilflos-Naives aus, was ständig zu solchen Situationen führt.

"Entschuldige, du scheinst auch alleine hier zu sein. Vielleicht..."

"Siehst du diese Boots?" Mit eiskalter Stimme deutet die kleine Japanerin nach unten. "Ich kann damit gut zielen und deine Eier sind für mich auf der richtigen Höhe. Falls du überhaupt welche hast. Also verpiss dich. Jetzt!"

Der verwirrte und tolpatschige Rückzug des Kerls lässt sie leicht grinsen. Vermutlich ist dies nicht die erste Abfuhr, die er sich heute eingefangen hat. Hoffentlich muss sie nicht noch mehr solcher Versuche abwürgen. Die Sache mit dem Flirten hat sie nie verstanden. Reine Zeitverschwendung.

Ein paar Minuten später lehnt Sanny sich, wie sie hofft lässig genug, in einem Sessel zurück und nippt an etwas, dass sich seltsamerweise "Sex on the Rocks" nennt. Wer würde schon "on the Rocks" Sex haben wollen...

[N8hunter]

KonKon hat tatsächlich Jabber, Sook und Cassandra, zwei Orks und eine Elfe, mit ins Area 22 genommen. Er ist der einzige mit einem Wagen, in den sie alle passen und Sooks Intrumente auch. Der Ork hilft bei einer der Live-Bands, die nicht so bekannt sind, ab morgen als Drummer aus und will sein Zeug schon vorher dort haben. Das ist dem Japaner recht, weil er dank seines Taxiservice die Drinks gezahlt bekommt. Cassandra verdrückt sich recht schnell, da sie eine andere Art von Musik mag als Jabber und er. Sook verduftet nach ein paar Gläsern, um morgen fit zu sein.

Um Jabber loszuwerden, braucht es ein bischen. Aber wenigstens würde ihm der Ork später ein Alibi geben können, falls er es brauchte. Bei wilder Technomusik und einer neuen Erfindung, die sich High-Jive nennt, dreht Jabber schließlich völlig ab und vergisst seinen Kumpel total. KonKon kennt das schon. Später wird Jabber absolut sicher sein, dass sein Kumpel die ganze Nacht bei ihm gewesen ist.

Als KonKon die Zeit checkt, stellt er fest, dass er sich besser schon mal zum Ort des Geschehens begibt. Er setzt eine simple silberne Sonnenbrille auf, die gut zu seinen jetzt auf einmal blaugrünen Klamotten passt und schlendert los. Er ist natürlich unbewaffnet und kommt sich etwas nackt vor. Der Colt und die Rauchgranaten im Wagen sind ja ganz schön und gut, aber etwas Paranoia hat in diesem Job noch keinem geschadet. Deshalb will er sich auch genau ansehen, wer da vielleicht noch alles in der Nähe der Bar rumhängt, sich vielleicht sogar den gleichen Drink bestellt. Bekannte Gesichter aus der Runnerszene hat er bis jetzt jedenfalls nur eines gesehen, und der besagte Mensch kann mit der Verletzung am Arm sicher keinen Run machen.

Ein vages Hungergefühl macht sich jetzt dummerweise auch noch bemerkbar. Was solls, zum Essen ist hinterher noch genug Zeit...

[Imion]

22:15.

Dann wollen wir mal.


Layne nahm noch einen Zug von der Zigarette bevor sie sie achtlos vor sich auf den nassen Asphalt warf und der Glut im Vorbeigehen ein Ende machte. Ein leichter Regen, geschwängert von Asche und einer sauren Note, war vorübergezogen und hatte die Strasse stellenweise in einen Zerrspiegel für die grellen Lichter der Umgebung des Area 22 verwandelt.

Sie hatte nicht weit zu laufen. Nachdem sie ihren Wagen mit einigen Spielzeugen im Kofferraum im angrenzenden Parkhaus abgestellt hatte, hatte sie sich enschlossen noch einige Zeit die Umgebung des Klubs in Augenschein zu nehmen und die bunt gemischte Klientel, die ein solches Etablissement, egal zu welcher Tages- und Jahreszeit anzog, von der gegenüber des die Luft dumpf bassig im Schwingungen versetzenden Eingangs in den neuweltlichen Tempel von Sinnesfreuden verheissendem Licht und Lärm, welche den durch die Tore hineindrängenden Massen jedoch nur eine allzu kurze Abkehr von ihrem monotonen Leben gestatten, liegenden Gebäudefront zu taxieren.

Die übliche Mischung aus gelangweilten Yuppies die zusammen mit ihren gegen-, manchmal auch gleichgeschlechtlichen Anhängseln den Abend und die Nacht auf einen neue, spannende und kurzweilige Art an sich vorbei ziehen lassen wollen, Social Butterflies, Opfer der allumfassenden medialen Gewalt des inzwischen omnipräsenten künstlichen Overlays über die Wahrnehmung der Gesellschaft und damit auch über die Gesellschaft an und für sich, Neugierige, welche, einmal in die Masse an ihnen zumindest äusserlich gleichen Tieren geraten, dem Herdentrieb verfallen in den Strudel des rein instinktiven Verhaltens abzurutschen drohen und die weniger glücklichen Teile der Gattung Mensch, die den Vorgenannten verschiedentlich zu Diensten gezwungen.

Niemanden aus dieser Menge schätzte Layne als Bedrohung ein als sie dem Eingang zustrebte. Gekleidet war sie betont professionell. Ein Hosenanzug in dunklem Anthrazit im japanischen Schnitt mit einer schwarzen Bluse unter der sich eine kugelresistente Weste befand wurde durch schwarze Schuhe, die sich sowohl für einen Sprint um den nächsten Block als auch für einen gezielten Tritt in Richtung diverser nicht gerade dankbar auf plötzlich auftretende Traumata reagierender Teile der metamenschlichen Anatomie eigneten komplettiert. Der einzige farbliche Kontrastpunkt an der zielsicher auf die vor dem Eingang postierten modernen Tempelwächter zuschreitenden Gestalt war neben ihrer hellen Haut der ihr bis auf die Taille den Rücken hinunterhängende streng geflochtene Zopf, welcher sich platinblond, bald strahlend vom lichtschluckenden Material ihrer Kleidung abhob.

Nachdem sie ohne Problem die Kontrollen und Zwangsmassnahmen gegen die etwaige Verwendung dem Körper einverleibter kybernetischer Verbesserungen des Standardmenschen über sich hat ergehen lassen, blieb sie einen Moment stehen um die Atmosphäre des Interieurs und die Stimmung der hier versammelten Schiffbrüchigen, vom Ozean der Realität zeitweilig an die Gestade einer Insel der Verzückung und des Vergessens angeschwemmt, in sich aufzunehmen.

Noch war Zeit.

Eine Gestalt, die schon einmal, vielleicht in einem früheren Leben, eine höhere Gunst der Geister der Haute Couture sein eigen nennen konnte näherte sich ihr unsicher. Die Hand in ihre Richtung erhoben und den Mund zum Ansatz der Kommunikation öffnend wird sie jedoch, ohne eines Blickes aus den nun harten grünen Augen der Elfe gewürdigt zu werden, am Ort ihrer Niederlage stehen gelassen als sich Layne aus ihrem kurzen Verweilen heraus in Bewegung setzte und der Bar zustrebte.

Dort angekommen warf sie dem hinter dem Tresen stehenden Menschen eine 10¥-Note zu.

"Virgin Mary."

Sie blickte auf dir Uhr ihres Commlinks.


22:40.

Naja.

[Das Grauen]

Nachdem sich Stix die nähere Umgebung des Area 22 genauer angesehen hat und sich etwas über die Umstände informiert hatte, stieg er wieder in seinen Wagen und fuhr zu seinem Wohnsitz. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm 18:14 Uhr - noch ausreichend Zeit. Stix spürte, wie er langsam nervöser wurde, eine Angewohnheit, die in immer kurz vor den Gesprächen mit Mr. Johnson befiel. Mit Konzentrationsübungen versuchte er einen Teil davon zu unterdrücken, was ihm nur etwas gelang.

... ehe ich hier durchdrehe, werde ich meine übrige Zeit wohl im Club verbingen ... dachte sich der Elf und verließ erneut seine Wohnung, nachdem er sich noch etwas zu essen zubereitet hatte und ausreichend Tee getrunken hatte. Stix ging nicht gerne mit leerem Magen in irgendwelche Verhandlungen.

...na schön, dann wollen wir mal...

Stix verließ die Wohnung und stieg wieder in seinen Honda Spirit, der auch schon bessere Zeiten gesehen hatte. Dann fuhr er zum Area 22, wo er den Wagen zwei Straßen weiter parkte. Da er die Ares Slivergun nur noch dabeihatte, versteckte er diese in der Füllung des Fahrersitzes, ehe er das Auto verließ und abschloss. Dann begab er sich zum Eingang des Clubs.

Die Cyberware- und Waffendetektoren zeigten bei ihm nichts an, aber Stix wusste, das die Magier ihn hier beobachteten. Nichts neues.

Nachdem der Elf die ersten paar Meter gegangen war, wusste er sofort, weshalb er diese Sorte Clubs hasste. Viel Lasershows, viel zu laute Musik, viel zu viele Leute. Sicher, für einen Treffpunkt ideal, aber Stix mochte lieber abgeschiedene und ruhige Bereiche, in denen er auch sein Getränk genießen konnte. Aber das war hier unmöglich. An der Theke angekommen wollte er sich nicht schon lächerlich machen und Tee bestellen, weshalb er hier bei einem Bitter Lemon blieb.

Dann sah er sich um und streifte durch den Club, ohne wirkliches Ziel. Die 3 Stunden würde er schon rumkriegen. Auch im Club suchte er nach Notausgängen, besondere Merkmale und Auffälligkeiten. Er versuchte das Ganze so unauffällig wie möglich zu machen und setzte sich dann nach etwas einer Viertelstunde an einen leeren Ecktisch. Es war nun kurz nach 20:00 Uhr. Noch genug Zeit sich vorzubereiten.

[Yvo]

Neon hielt sich noch fast eine Stunde auf Ebene 11 auf. Die Musik war hier wesentlich weniger ätzend als in den anderen Etagen. Gelegentlich spielte der DJ sogar etwas Sinthcore.
Schließlich blickte sie auf die Uhr... ...22:48 Uhr.
So langsam sollte sie sich auf den Weg machen.

Warez hatte zwar gesagt, man solle sich bei "den Barkeeper" melden, aber bei einem Club mit 12 Ebenen hatte man eine recht große Auswahl. Neon ging davon aus, das wohl alle Barkeeper informiert wären, entschied sich aber dennoch, einen von der großen Theke in der ersten Ebene zu fragen. Da waren die meisten Leute und es war recht laut... ...es würde am wenigsten auffallen.

Es war 22:55, als sie endlich dran kam. Ihr Barkeeper war ein Ork, etwas klein und schmächtig für seinen Metatypus, lange dunkle Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden...

Neon wunk ihn zu sich herüber und beugte sich über die Theke.

"Hey, ich hab letztens von diesem Drink gehört, der sich ´Extinction´ nennt. So einen nehm ich..."

[N8hunter]

Die Bar, die KonKon ansteuert, ist auf Ebene 3. Die Musik ist hier grauenhaft, aber einer seiner Schmugglerfreunde hat durchblicken lassen, dass der Möchtegern-Ork Rasti, der hier die Bar betreut, zumindest für die Schmuggler ein ständiger Anlaufpunkt ist. Da KonKon ansonsten keinen Anhaltspunkt hat, versucht er es eben zuerst hier.

Rasti ist problemlos zu erkennen. Allein das Tatoo auf dem Oberarm, das Symbol einer bekannten Orkband, ist schon deutlich zu sehen. KonKon schlendert betont lässig zu dem Typen, seine Kleidung jetzt in zu diesem Musikstil passenden brauntönen. Er spricht den Barkeeper mit einem breiten Grinsen auf Orkisch an. "Hi, Rasti. Mir wurde gesagt, du mixt einen guten Extrinction. Rück mal rüber."

[Das Grauen]

Die drei Stunden waren schneller an Stix vorbeigegangen, als dieser gedacht hat - und das obwohl er nicht einmal tanzen musste. Zwei Anfragen diesbezüglich hatte er abgewiesen. Einen Großteil der Zeit hatte er sich mit einem jungen Mann unterhalten - das Themen, welche die beiden ansprachen waren unter anderem Eishockey, hübsche Frauen und die Suche nach dem besten Tee der Welt. ...Erschreckend wie viele Gemeinsamkeiten man mit einem Fremden haben kann..., dachte Stix, als sein Alarm im Kommlink losging. 22:50!

"Roy, ich muss mich leider von dir verabschieden! Auf mich wartet daheim jemand! Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder. Meine Komm-Nummer hast du ja!"

"Würde mich freuen!" erwiderte der Mann und ließ Stix gehen - oder für ihn Paul, der Börsenmakler.

Stix beschlich das ungute Gefühl irgendetwas vergessen zu haben. Schnurstracks verließ er die Ebene und suchte in der darunterliegenden die Theke auf. Die Barkeeperin war eine Elfe, deren schwarzes Haar pulsierte und mit der Musik die Farbe wechselte. Ihre dunklen Augen spiegelten Interesse und Spaß wider, während ihre ganze Haltung eine dezente Müdigkeit offenbarte.

"Schon lange am Arbeiten, oder? Möchtest du mir vielleicht einen Extinction machen?" fragte er die Barkeeperin und lächelte dabei. Er beherrschte es immer noch.

[Grimtooth's Little Sister]

Die beiden Mädchen, die sich zu Sanny an den Tisch gesetzt haben, streiten sich über einen Jungen und scheinen von Sanny Kommentare zu erwarten - warum auch immer. Sanny grunzt nur ungehalten, was von der einen als Kritik am Objekt der Diskussion aufgefasst wird. Es ist eine für Sanny völlig sinnlose Unterhaltung, die sie trotzdem irgendwie faszinierend findet.

Als sie auf die Zeitanzeige sieht, fällt ihr zum ersten mal auf, das Warez nicht gesagt hat, welche der vielen Bars sie aufsuchen soll um den Drink zu bestellen. "Seltsam," murmelt sie.

"Ja, das hab ich auch gedacht!" Eines der Mädchen strahlt sie an. "Aber er sagt, das das gar nicht seltsam ist und..."

In einem unbeobachteten Moment, als die beiden Weiber sich wütend anstarren, erhebt sich Sanny und verschwindet Richtung Bar. Sie kann es auch gleich erst mal hier in der Lounge versuchen. Solange sie nicht alle Bars durchprobieren muss... Etwas ungeduldig lehnt sie sich über den Tresen, dabei zwei Milchbubis verdrängend - gibt es heute etwa freien Eintritt für die Sorte oder haben die Betriebsausflug? "Einen Extrinction," fordert sie. "Bitte," setzt sie nach kurzem Zögern hinzu.

[Teylen]

Rave betrat erst gegen 22:41 das Area 22.
Die Haende hielt sie in den Hosentaschen des Cyber Pirates dress versenkt waehrend sie die Lage sondierte. Einen ersten Ueberblick hatte sie sich schon am Vortag verschafft und es erweckte nicht den Anschein als haette sich bemerkenswert etwas veraendert. Ihr Blick glitt ueber die Tanzflaeche, die Taenzer bevor sie sich wieder auf die Zeit konzentrierte die am unteren rechten Rand ihres Blickfeldes eingeblendet wurde. Tanzen und Trinken vertrug sich nunmal leider gar nicht mit dem Job, obwohl wenn Extinction tatsaechlich ein Drink war. Mit einem Kopf schuetteln verwarf sie die Spekulationen wie sehr ein Extinction wohl zusetzte und ob es einfach zu vertragen sei.
Ziel sicher ging sie zum Tresen, betrachtete ihn kurz. Sie wechselte die Anzugfarbe von flufozierend zu schwarz, 'Kuechen einrichtungen' schoess es ihr durch den Kopf, zusammen mit den Bildern von auf Retro getrimmte Kuechenzubehoer Werbung im Stepford Style, betrachtete den Orc Barkeeper mit einem leichten laecheln, waehrend sie die Haende auf den Tresen stuetzte. "Einen Extinction". Das "Bitte" sparte sie sich der form halber. 23:08 - nicht schlecht, immerhin war sie keine Maschine.

[Imion]

Nachdem die letzten Reste des Tomatensaftes ihre Kehle hinabgeflossen waren wandte sie sich vom bunten Treiben das sie bisher beobachtet hatte ab und dem fleissigen Schaffen der Theken-Besatzung zu. Einige der Coktailschüttler und Bierflaschenöffner hatte sie schon vorgestern, als sie das Area 22 zum ersten Mal in Augenschein genommen hatte gesehen. Eine gesunde Mischung an zumeist um die 25 Jahre alten Metamenschen. Lediglich Zwerge und Trolle fehlten was wohl den Dimensionen der Theke geschuldet war.

Sie fühlte sich als ob ihr irgendjemand eine gute Handvoll Schlamm in beide Ohren gesteckt und ihr Gesichtsfeld in einige Lagen Klarsichtfolie eingewickelt hätte.


Verdammte Cyberblocker.

Je schneller ich das hier hinter mich bringe desto besser.


Layne suchte und fand schliesslich auch die Aufmerksamkeit des Barkeepers, bei dem sie auch schon den Virgin Mary geordert hatte.

"Und jetzt bekomm' ich einen Extinction, Kleiner."

[Narsiph]

Als hätte jemand abgewartet das genau die Anzahl an Leuten einen 'Extinction' bestellten die auch angeheuert wurden. Nach und nach bewegte sich eine auffällige Gestalt mit einer Irokesen-Frisur (in allen nur erdenklichen Farben), farbenwechselnden Tatoos und ziemlich enger Lederkleidung zu den 'Extinction'-Trinkern...

Der Drink 'Extinction' ist ein antialkoholisches Softgetränk aus frischen Früchten angereichert mit Kohlensäure und einer echten Limette am Rand des Longdrink-Glases.

Die Gestalt die sich zu euch jeweils nur kurz zugewandt hat bittet euch zu den VIP-Räumen zu folgen und wer dies dann auch tut wird früher oder später auch in die VIP-Räumlichkeiten gelangen.


Vor einer einfachen holznachempfundenen Türe steht ein Security der euch und den Punk durchlässt welcher euch Zielsicher zu einer weiteren Türe im Gang führt. "Dort hinein" sagt der Punk letzendlich und deutet auf eine geöffnete Türe, ein Raum in den eine Gestalt sitzt... vermutlich Johnson.


Johnson ist ein Mensch, eindeutig, und gerade mal ca. 160-170cm groß. Trägt einen mittelkklasse Anzug und sieht ansonsten eher durchschnittlich aus. Alles in allem wirkt er aber doch ein wenig ungeduldig, immerhin gab es eine Verspätung doch wer diese Verursacht hat ist euch allen mehr oder weniger unklar.

es geht weiter sobald sich jeder im Raum eingefunden hat. Sollte jemand irgend etwas tun wollen so steht es diesem frei zu tun.
Es ist nun 23:15

[Grimtooth's Little Sister]

Sanny trifft als erstes ein und und begutachtet die anderen Runner als sie eintreffen. Drei Frauen sind dabei, was eher aussergewöhnlich ist. Eine Vietnamesin ist dabei, die definitiv gefährlich ist. Unter den Männern ist ein Japaner der aussieht als wäre er harmlos und der vermutlich grade deswegen ebenfalls nicht unterschätzt werden sollte. Sie hat allerdings keine Zeit, sich über den Elf oder die anderen Frauen ein Urteil zu bilden, da Johnson ihre Aufmerksamkeit beansprucht...

[Yvo]

Neon ist etwas verwirrt, als sie tatsächlich einen Drink bekommt. Sie fragt sich, ob sie den falschen Barkeeper angesprochen hat und überlegt kurz, ob sie einen anderen ansprechen soll, doch dann fällt ihr etwas auf...
Der Barkeeper hat keinen Alkohol verwendet. Ein "Extinction" wäre - bei dem Namen - garantiert mit Alkohol, wahrscheinlich sogar sehr viel...
Sie wirft kurz einen Blick auf die Karte... ...auch nichts, was sich so ähnlich wie "Extinction" anhört. Der Barkeeper hatte sie also richtig verstanden, und sie verstand auch: Sie soll warten.

Das es dann doch fast 15 Minuten dauert, kommt ihr komisch vor. Sie wirft einen kurzen Blick zum Barkeeper, der ihr mit einer wortlosen, nur angedeuteten Handgeste aber zu verstehen gibt, sie solle sich gedulden.

Irgendwann tippte ihr jemand auf die Schulter. Hinter ihr stand ein Punk und deutete mit einer Kopfbewegung an, sie solle ihm folgen. Hätte er sie anbaggern wollen, hätte er was gesagt, also scheint er zu ihren "Konzept" zu gehören. Neon folgte ihm...

Gemeinsam zogen sie durch den gesamten Club und sammelten weitere Leute ein...

...zunächst eine Elfe. Neon musterte sie kurz. Sieht fit aus, etwas klein... ...könnte vielleicht mit Waffen umgehen können. Überraschend stilsicher gekleidet.

...dann einen rothaarigen Elf. Auch sehr gut gekleidet. Strahlt eine innere Ruhe aus. Das ist gut... ...hat wahrscheinlich Erfahrung. Was er kann, konnte Neon allerdings nicht einschätzen.

...schließlich einen jungen Asiaten, wahrscheinlich Japaner oder Philippino. Eigentlich ganz schnuckelig... ...wirkt aber recht jung und unerfahren. Keine Kampfsau... ...sein Spezialgebiet muss irgendwo anders liegen. Vielleicht Rigger?

...eine junge Frau im Cyber Pirate Dress mit Rastas, die sie so garnicht einschätzen konnte.

...letztenendes, oben in der Lounge angekommen, eine Halbasiatin. Neon musste grinsen. Zum einen war sie es nicht gewohnt, dass jemand in der Gruppe kleiner war, ohne das dieser ein Zwerg war. Zum anderen konnte sie sich die junge Frau kaum als Runnerin vorstellen. Wahrscheinlich die Hackerin...

...sie alle wurden am Gedränge vorbei in den VIP-Bereich geführt. Hier wirkte es wesentlich luxoriöses, sauberer und vor allem leerer als im überfüllten Bereich für den "Abschaum", denn so langsam füllte sich der Club.

Schließlich wurden sie zu besagtem Raum geführt. Meine Güte... ...gäbe es einen Preis für den am langweilgisten und belanglos aussehendsten Menschen, hätte dieser Johnson gute Chancen. Aber egal... ...die Tatsache, dass dieser Kerl ihr in ein paar Tagen 10k geben wird, machte ihn irgendwie sympathisch.

Mit einem charmanten Lächeln betrat sie den Raum und setzte sich mit einer fast an Lässigkeit grenzender Selbstsicherheit dem Johnson gegenüber auf einen Stuhl...

"Das schöne an einem VIP-Bereich ist, dass man hier nur wichtige Menschen trifft. Und mit unwichtigen Menschen, die keine Macht, kein Geld und keine Fähigkeiten haben und nichts für mich tun können, rede ich nur ungern. Das ist Zeitverschwendung, nicht wahr? Wie sehen sie das, Mister Johnson?"

[N8hunter]

Gegen alkoholfreie Drinks hat KonKon nichts einzuwenden, auch nicht dagegen, etwas warten zu müssen. Vielleicht wurde er ja schon beobachtet. Der Punk, der ihn schließlich mit zwei Elfen im Schlepptau aufgabelt, scheint allerdings etwas in Eile, also vielleicht doch nur eine Verspätung.

KonKon hat es sich gar nicht erst angewöhnt, zu versuchen, andere Runner nach ihrem Aussehen einzuschätzen. In der Zeit mit seinem Vater auf Tour und mit den Schmugglern hatte er gelernt, wie sehr man sich da täuschen konnte. Das Auftreten der Leute sagt da schon etwas mehr aus, aber er hat schon einen kleinen schüchternen Zwerg getroffen, der ohne stottern kaum ein Wort rausbekommt und im Kampf absolut tödlich war. Deshalb nicht er den anderen nur kurz zu und wartet ab, was da kommen wird.

Im VIP Bereich wartet noch jemand. Vermutlich keine Runnerin. Eher eine Kon-Wissenschaftlerin. Aber auch hier versuchte er gar nicht erst eine echte Einschätzung. Er öffnet schon den Mund, um Johnson zu begrüßen, aber die Vietnamesin mit den strahlenden Augen kommt ihm zuvor. "Das schöne an einem VIP-Bereich ist, dass man hier nur wichtige Menschen trifft. Und mit unwichtigen Menschen, die keine Macht, kein Geld und keine Fähigkeiten haben und nichts für mich tun können, rede ich nur ungern. Das ist Zeitverschwendung, nicht wahr? Wie sehen sie das, Mister Johnson?"
Konkon schließt kurz die Augen und unterdrückt ein Stöhnen. Auf die Kleine wird man acht geben müssen. Zu direkt, zu selbstsicher. Das hat schon so einige Runner reingeritten. "Ich bin sicher, Mr. Johnson's Zeit ist viel zu kostbar, um sie zu verschwenden," wirft er ein und setzt sich auf einen Stuhl nicht direkt gegenüber Johnson, schenkt ihm aber volle Aufmerksamkeit. Unhöflichkeit ging ihm gegen den Strich.

[Teylen]

Der Drink wurde misstrauisch angesehen, vorsichtig studiert und sie nippte lediglich kurz bevor sie ihn wieder abstellte. Es schmeckte eher fruchtig als alkoholisch und der Limette nach zu urteilen - war die wohl echt? - ein teureres Gesöff. Dennoch nahm sie Abstand es zu trinken, wer wusste schon was dort alles rein gemischt wurde.

Als der tätowierte sie antippte, Rave hatte sich mehr auf den Barkeeper konzentriert, war sie einen Moment lang geneigt ihm eine Abfuhr zu geben, verstand jedoch recht schnell und folgte ihm in den VIP Bereich. Ihr Blick glitt durch die Runde und sie versuchte sich die Gesichte einzuprägen, 60k überschlug sie, plus Bonus was es auch immer sein sollte.
Schließlich bekam der Johnson ihre Aufmerksamkeit. Unauffällig, irgendwie typisch wirkte er, und unruhig, ungeduldig? Vielleicht war die Sache ja doch eine Ecke größer als die Beschreibung eines leichten Jobs vermuten ließ. Sie hätte wohl etwas mehr an Ausrüstung mitbringen sollen, nun gut jetzt hieß es warten.

Während sich der erste und kurze Zeit später der zweite darum bemühten wer dem Johnson als erster die Worte aus dem Mund nahm blieb Rave auf sicherer Höflichkeitsdistanz schlicht weg stehen, sagte nichts und wartete das man einen Platz anbot oder das Wort erhob.

[Imion]

Dass der Bursche hinter der Theke Layne nun tatsächlich ein Glas vor die Nase setzte lies diese einen Augenblick verwundert innehalten. Nach einem kaum merklichen Zögern griff sie aber nach dem Glas, drehte sich auf dem Designerhocker auf dem sie sass um und wartete.

Nach kurzer Zeit näherten sich ihr zwei Menschen, ein Mann und eine Frau. Er in dem was wohl gerade als neuester 'Street-Chic' durchging, sie dezenter gekleidet. Mit knappen Worten wurde Layne gebeten sich ihnen anzuschliessen und die Örtlichkeit zu wechseln, sie würden bereits erwartet. Nach kurzer Musterung der beiden, sie ordnete den Mann in der Kategorie 'Unbedenklich', die vietnamesische Frau, die noch kleiner als sie selbst war, unter 'potentielle Bedrohung' ein, liess sie sich vom Hocker gleiten und folgte ihnen durch die Menge. Einige Meter von der Bar entfernt drückte sie lächelnd das Glas mit dem unberührten Cocktail einer niedlichen Brünetten die eine gewisse Ähnlichkeit mit Adrianne hatte in die Hand.

"Für dich, Sugar."

Ohne eine Reaktion abzuwarten setzte sie ihren Weg fort und liess die verdutzte junge Frau in der Menge stehen.

Die Prozession zog noch einige Zeit durch den Club und wuchs auf insgesamt sechs Personen an. Zu den bereits Erwähnten gesellten sich neben einem Elfen, im Gegensatz zu Layne von für seine Gattung durchschnittlicher Grösse, dessen rote Haare bis zu seinem sprichwörtlichen Gesäss reichten, noch zwei weitere Menschen. Ein junger Mann, augenscheinlich Japaner, nichtssagend, und eine Frau die mit Rasta-Zöpfen und Piratenoutfit dem Irokesenkopf der den Zug durch die verschiedenen Bereiche des Area 22 anführte in Sachen 'Moderne Mode' durchaus Konkurrenz machen konnte.

Durch eine Holzimitat-Türe mit ausgelagerter Sicherheit in Form eines humanoiden Schrankes ging es in ein Zimmer in dem sich unser Tourguide mit den Worten

"Dort hinein"

und einem Deuten auf eine weitere Türe von uns verabschiedete.

Im nächsten Raum befanden sich neben einem Tisch und einigen Stühlen noch ein Mann und eine Frau, beides Menschen. Er trug einen Anzug Marke 'SecondBest' und einen typischen Johnson-Gesichtsausdruck zu Markte während die kleinere Asiatin in ihrem farbwechselnden Overall irgendwie deplaziert wirkte.

Als sich einige ihrer Weggefährten durch die Eingeweide des Clubs bereits setzten und versuchten ein belangloses Gespräch mit ihrem bislang stumm gebliebenen potentiellen Auftraggeber begannen, blieb Layne hinter einem der Türe am nächsten platzierten Stühle stehen und wartete auf seine Reaktion während sie die anderen Anwesenden näher betrachtete.

[Das Grauen]

Nachdem Stix den Drink bestellt hatte, war er überrascht, als ihm wirklich einer vor die Nase gestellt wurde. Er nickte dem Barkeeper freundlich zu und probierte den Drink. …hmm, gar nicht mal so übel …
Sein Kommlink zeigte ihm 23:05, was schon etwas über der vereinbarten Zeit lag – entweder der Johnson hatte sich verspätet oder aber irgendetwas ist schief gelaufen. Stix wähnte alles ab, blieb aber weiterhin besonnen. Die Umgebung war gecheckt, er wusste wo sein Auto stand und war vorbereitet. Wenn hier etwas schieflief wollte Stix wenigstens etwas Kontrolle besitzen.
Es dauerte noch weitere 5 Minuten ehe ihn jemand ansprach – Stix Musterung fiel nüchtern aus. Punk, vermutlich arbeitet er hier! Kein großes Gefahrenpotential! Im Schlepptau hatte er noch ein paar andere Gestalten, die aber nicht zu ihm passten. Scheinbar die anderen Runner. Mit einem raschen Blick musterte er sie und reihte sich dann ebenfalls ein.
Die Körpersprache jedes einzelnen war wie ein offenes Buch, in dem Stix las – eine seine besonderen Fähigkeiten. Alles wache und aufmerksame Runner, die Asiatin war gefährlich, das deutete ihre Körperspannung und die aufmerksamen Augen an. Den anderen Mann konnte Stix nicht genau einschätzen, ebenso wie die Japanerin. …Nur zwei Männer … das ist etwas ungewöhnlich…

Die Gruppe folgte dem Punk in den VIP-Bereich. … Ah, endlich geht es in die heiße Phase über… dachte Stix und betrat mit den anderen den Raum, wo Johnson schon wartete – deutlich zu sehen war Johnson ungehalten. Stix Blick auf die Uhr verriet ihm den Grund 23:15 – viel zu spät für Profis.

Als sich eine Frau aus der Gruppe direkt vor Johnson auf einen Stuhl setzte und diesen locker ansprach, wusste Stix das er hier wohl einen schweren Stand haben würde. Die andere Frau blieb an der Türe stehen – scheinbar etwas zu aufmerksam und vielleicht ein wenig paranoid.

Stix straffte seinen Anzug, setzte sich auf einen der freien Stühle und schlug ein Bein über das andere. Selbstbewusstsein zeigen

[Narsiph]

Johnson nickt kurz und deutet dann auf die Stühle

"Setzen Sie sich bitte."

Nach einer kurzen Verzögerung holt Johnson aus seiner Jackentasche seinen Komm, drückt einige Tasten darauf und die hübsche Summe von 10.000 ¥ wird als Holoprojektion in die Mitte des Tisches ausgestrahlt und dreht sich ganz langsam um seine eigene Achse.

"Mein Auftraggeber wünscht sich einige Dinge. Erstens: Eindringen in einen Bürokomplex, extraktion von Daten. Zweitens: Im Bürokomplex ist jemand der in Zukunft entweder für uns Arbeitet oder für niemanden mehr. Drittens: Ausserhalb der Stadt ist ein Lager das dort nicht mehr sein sollte. Nähere Daten und dergleichen kann ich Ihnen geben wenn Sie den Auftrag annehmen aber bitte entscheiden Sie sich schnell, meine Zeit ist knapp."

Johnson hält kurz Inne.

"Immerhin habe ich es doch mit Profis zu tun" *deutet kurz auf Stix* "Sie sind Stix, wenn mich mein Informant nicht getäuscht hat. Hervorragender Kämpfer und KI-Adept, richtig?" *deutet dann kurz auf Neon "Ihre Gesellschaftlichen Fähigkeiten werden in dieser Runde wohl hoch geschätzt werden, Neon wenn ich mich nicht täusche"

Dann muss Johnson kurz innehalten, er überlegt scheinbar kurzzeitig ehe er fortfährt

"Sunny und Pixie" *deutet genau umgekehrt auf euch* "Zwei hervorragende Kämpfer, ich bin sicher das Sie keinerlei Schwierigkeiten haben werden und zuletzt" *deutet dann auf KonKon und auf Rave* "KonKon und Rave. Sprengstoffexperte und Rabenschamane wenn ich mich nicht irre. Ich bin sicher das Sie ein hervorragendes Team abgeben werden"

Johnson lehnt sich zurück und lächelt sehr selbstsicher. Dann erwähnt er noch, eher beiläufig

"Die Summe die Sie hier sehen ist nur ein kleiner Teil dessen was Sie erwartet wenn Sie den Auftrag mit den Bonuskriterien erfüllen doch diese kann ich Ihnen erst nach der Annahme mitteilen. Nun, was sagen Sie?"

Johnson blickt jeden von euch noch einmal an.

[SL-EDIT]
Izzy -> Neon
Crow -> Rave