Und was das geht:
Ich kann deshalb meine Chancen gar nicht mehr einschätzen
Schon Scheiße er zu sein.
mhhh... Es ging bei dieser Kritik weniger primär darum, dass man seine (Würfel-)Chancen nicht einschätzen kann, sondern dass hing ziemlich deutlich mit dem :
1. Allgemein ist es schwer die Kompetenz von Charakteren zu beurteilen. Wie gut ist ein Charakter mit einer Fähigkeit auf Stufe x? Wie stark ausgeprägt ist eine Beziehung mit STufe y? usw.
zusammen.
Wenn dieses System extrem darauf ausgelegt ist, bei gewonnenem Konflikt die Erzählrechte zu haben - dann muss man auch wissen, was der Charakter eigentlich mit seinem Wert KANN - also wie man es als Spieler erzählerisch und damit spielerisch umsetzen kann.
(Denn der Charakter wüsste ja schließlich, ob er in der Lage ist, z.B. ne Wundnaht gerade, sauber usw. zu nähen oder ob er es eben nicht kann, weil er es noch icht gelernt hat/ nicht geschickt genug ist, wasauchimmer.... Der Spieler muss sich da an den Werten des Charakterbogens orientieren und braucht eine entsprechende grobe Vorgabe, was der Wert der da steht, denn eigentlich aussagt...)
Genauso, wie man schon bevor man eine Aktion als Spieler überhaupt ansagt, man die realistischen Chancen betrachtet, ob und und wie etwas funktionieren kann. Das braucht man und das macht jeder automatisch - wie will man spannend / realistisch / was auch immer beschreiben und die Mitspieler mitreißen können, wenn man selber weder ne Ahnung von dem hat, was man da tut, noch wenn man es sich überhaupt vorstellen kann...
Da hier die Schwierigkeit bestand/ besteht, keinen Ansatz für eine Relation der Fähigkeit auch nur in irgendeiner Form zu haben, sind
scheinbare "Gängeleien und Willküraussagen" durch den SL "vorprogramiert".
Wenn ich irgendwas "hoch" habe, damit aber "gar nix kann", dann fragt man sich, wie funktioniert das, und wie muss ich meinen Charakter sich wertetechnisch entwickeln lassen, damit er das kann ...