Umfrage

Kurzgeschichten und ähnliches in Regelwerken..

.. gehören einfach dazu, wie Regeln und Hintergrundwelt.
45 (35.2%)
.. sind ok, aber mehr direktes Quellenmaterial wär mir im Zweifel lieber.
46 (35.9%)
Lese ich eh so gut wie nie; würde nicht merken wenn sie fehlen
37 (28.9%)

Stimmen insgesamt: 106

Autor Thema: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?  (Gelesen 12552 mal)

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Offline Grey

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #50 am: 9.02.2010 | 15:28 »
Die WOD Sachen müssen ja schlimm sein so wie das hier alle verdammen, ich hab da nur das alte Vampire Regelwerk, und ich bin mir nicht mal sicher ob ich das je ernsthaft gelesen hab, aber da muss ich heute Abend wohl mal reinschauen und gucken wie schlimm es ist.
Die Prosa-Szenen in den WoD-Büchern sind stellenweise ziemlich "anspruchsvoll"-konfus und in der deutschen Übersetzung außerdem um Längen schlechter als im englischen Original. Aber ich schätze, mit ein Grund, warum die WoD-Regelwerke hier so schlecht wegkommen, ist, daß sie im Hinblick auf ihre Funktion als Regelwerk sauschlecht strukturiert sind. Da schleicht sich schnell der Eindruck ein, die Struktur ging "auf Kosten der Prosa"...
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
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Offline Teylen

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #51 am: 9.02.2010 | 15:41 »
Die WOD Sachen müssen ja schlimm sein so wie das hier alle verdammen, ich hab da nur das alte Vampire Regelwerk, und ich bin mir nicht mal sicher ob ich das je ernsthaft gelesen hab, aber da muss ich heute Abend wohl mal reinschauen und gucken wie schlimm es ist.
For the record: Ich nicht.
Ich mag das alte Vampire Regelwerk. Ich mag auch die Clanbuecher.
Nur die Clanromane finde ich eher schlecht geschrieben - obwohl ich sie (VtM Giovanni, sowie DA Tremere) auf english las.
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #52 am: 9.02.2010 | 16:22 »
Habe fürs letzte gestimmt; es fehlt natürlich die Option "Wenn ich Fan-Fiction lesen will, bekomme ich die auch umsonst im Internet oder ersteigere mir bei eBay eine Kiste DSA/Shadowrun/FR/DL-Romane für 50 Cent + Versand." Ehrlich, nach einem Pfund Getipptem an Stimmungsprosa in SR- oder WoD-Büchern ist ein Hirn so angeschmolzen, daß es auch Big Brother erträgt, nach doppelter Dosis wird sogar Dieter Bohlen sexy...

 :puke:
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Achamanian

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #53 am: 9.02.2010 | 17:06 »
Kann mich in den Abstimmungsoptionen nicht ganz wiederfinden: zu 99% würde ich auf die "Stimmungsprosa" dankend verzichten, einfach, weil bei einem mittelmäßig geschriebenen Regelwerk der Fremdschämfaktor sehr viel geringer ist als bei einer richtig schlechten Kurzgeschichte, die einem auch noch als künstlerische Aufwertung des ganzen verkauft wird.

Andererseits mag ich z.B. die Gerüchte bei Unknown Armies. Und die netten Sprüchlein und Stories in Reign sind auch klasse, einfach, weil Greg Stolze ein guter Storyautor ist, der nicht bedeutungsheischend mit erhabener Stimmung herumweihräuchert, sondern kurz, knackig und mit Humor seine Szenen auf den Punkt bringt.

Umterm Strich wohl: Wenn Prosa im Regelwerk, dann bitte kurz. Das erhöht die Chance, dass die Texte halbwegs lesenswert sind (kurze Längenvorgaben treiben einigen Möchtegern-Autoren vielleicht die unselige verkitschte Fantasy-Schwafelei aus und könnten ihnen sogar helfen, richtige Autoren zu werden, weil sie lernen müssen, aufs Wesentliche zu gehen) - und wenn sie immer noch Mist sind, werden immerhin nicht so viele Seiten auf selbigen verschwendet.

Offline Bad Horse

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #54 am: 9.02.2010 | 19:20 »
Es gibt zwei Arten von Prosa: Coole und überflüssige.

Coole Prosa transportiert die Stimmung des Spiels / Settings, reißt einen mit und macht einen heiß darauf, solche Sachen auch zu erleben.

Überflüssige Prosa steht im Weg herum, ist lang, sperrig, schwafelig und führt meistens dazu, dass man das Regelwerk wegstellt, weil man keine Lust mehr hat.

Gerade bei Settings sind kurze Prosatexte, fiktive Zitate u.ä. sehr wichtig, um die Welt und das Thema schlaglichtartig zu erläutern. Oder Comics. Oder hey, auch längere Geschichten - wenn sie gut geschrieben sind.

Fazit:
Gute Prosa - brauchen wir vielleicht nicht, macht aber vieles leichter und erhöht den Reiz des Spiels (Beispiel Unknown Armies: Kurze knackige Gerüchte, seltsame Geschichten, nicht ganz Horror, nicht ganz Detektiv, aber schön krank, und leicht zu überblättern, wenn man sie nicht mag).
Schlechte Prosa - braucht kein Mensch (Beispiel WoD: Lange, verquaste Schwafeleien über das Leben, den Tod und den Horror, den Horror. Bläh.)

Große Überraschung: Gut geschriebene Texte machen mehr Spaß und stören weniger als schlechte.
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Achamanian

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #55 am: 9.02.2010 | 19:24 »

Große Überraschung: Gut geschriebene Texte machen mehr Spaß und stören weniger als schlechte.

Ja, das verblüfft mich auch immer wieder  ;D

Offline Dr.Boomslang

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #56 am: 9.02.2010 | 19:32 »
Ja stimmt schon, gut ist besser als schlecht ;)

Nur scheint es besonders im Rollenspielbereich schwierig zu sein gute Prosa zu verfassen. Die meiste die ich in Rollenspielbüchern gelesen habe war in der Tat schlecht. Die meisten Rollenspieler haben ja per Affinität eher eine höhere Toleranz gegenüber Fantasyschrott, weswegen man vielleicht glaubt man könne da einfach mal was hinschreiben. Außerdem arbeiten viele verhinderte Autoren im Rollenspielbereich, die eigentlich viel lieber Geschichten erzählen würden (wenn du gut wären würden sie das auch machen).
Es ist also wahrscheinlich nicht völlig zufällig dass Prosa im Rollenspiel eher zum Schlechten neigt.

Kürze scheint auch ein wichtiges Qualitätsmerkmal zu sein. Ich denke mal das liegt daran dass man den Lesemodus nicht andauernd umstellen will, vom Verstehen von Fakten auf Einfühlen in eine Geschichte.

Offline Gaming Cat

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #57 am: 9.02.2010 | 19:56 »
Ein wenig atmosphärische Marginalien sind mir nicht unwillkommen, aber bitte in Maßen und klar von den Regeln gesondert...ansonsten gehört das eindeutig in Quellenbücher oder Settings. Bei Bildern - sind ja prinzipiell auch optional - bin ich da eher anderer Meinung, man ist halt auch Augenwesen. Generell ist ein gewisses Niveau in einem RPG-Buch ohnehin Voraussetzung für einen lohnenden Kauf und das schließt hoffentlich auch den (möglichst "komprimierten") Flufftext mit ein.
Denn Gleichheit setzt Erwachsenheit voraus: die Fähigkeit vom Privaten und Persönlichen abzusehen und nur das öffentlich Relevante zu behandeln.
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Offline Skele-Surtur

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #58 am: 9.02.2010 | 20:52 »
Große Überraschung: Gut geschriebene Texte machen mehr Spaß und stören weniger als schlechte.
Gibt es dafür empirische Beweise?  >;D
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Bad Horse

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #59 am: 12.02.2010 | 13:06 »
Gibt es dafür empirische Beweise?  >;D

Wir sollten vielleicht erst mal "Prosa", "Text" und "Beweis" definieren, sonst kommen wir hier ja nicht weiter.  ;)
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Offline Woodman

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #60 am: 12.02.2010 | 13:09 »
Wir sollten vielleicht erst mal "Prosa", "Text" und "Beweis" definieren, sonst kommen wir hier ja nicht weiter.  ;)
Naja zumindest über die Definition von Prosa scheint ja doch etwas Uneinigkeit/Verwirrung zu bestehen

Offline Teylen

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #61 am: 12.02.2010 | 14:38 »
Naja zumindest über die Definition von Prosa scheint ja doch etwas Uneinigkeit/Verwirrung zu bestehen
Prosa = Alles was kein Regeltext, Inhaltsverzeichnis, Impressum oder Danksagung ist aber in Regelbuechern steht?
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Pyromancer

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #62 am: 12.02.2010 | 15:06 »
Prosa = Alles was kein Regeltext, Inhaltsverzeichnis, Impressum oder Danksagung ist aber in Regelbuechern steht?
Wenn ich mich an meinen Deutschunterricht richtig erinnere, dann ist ein Regeltext ja auch Prosa, so lange er nicht in Versen daherkommt.  ;)

Offline Heretic

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #63 am: 12.02.2010 | 15:11 »
Teils teils.
Wenn sie mich nervt, dann würde ich mir mehr Quellenmaterial wünschen, ansonsten ist das ganz cool zur Auflockerung.
In den SR-Büchern ist diese, soweit ich das bisher überblicken kann, ganz interessant.
ErikErikson: Ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Speer am besten einführe.
kirilow (IRC): Ich denke mir aber, dass Du gerne ein Misanthrop wärst.
oliof (IRC): Zornhau: Ich muss gleich speien.

Offline Blutschrei

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #64 am: 12.02.2010 | 15:24 »
Also im Pathfinder-Regelwerk, durch das ich mich gerade kämpfe, vermisse ich die Prosa schon ein bischen, die 3-4 Sätze zum Kaitelbeginn sind zwar cool gemacht aber als Auflockerung keinesfalls ausreichend. Dies bezieht sich auf meine eigene persönliche Meinung^^
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #65 am: 12.02.2010 | 15:46 »
Wenn ich mich an meinen Deutschunterricht richtig erinnere, dann ist ein Regeltext ja auch Prosa, so lange er nicht in Versen daherkommt.  ;)

So sagt es auch Wikipedia (was mich überraschte; hatte ich doch tatsächlich ein falsches Verständis des Wortes). Vielleicht sollte man besser von Erzählungen im Gegensatz zum Sachtext der Regelerklärung sprechen.
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Offline Woodman

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #66 am: 12.02.2010 | 16:03 »
Hmm also ein Regelwerk in Versform möchte ich dann doch nicht lesen müssen. Obwohl, vielleicht ein sehr kurzes Indie Regelwerk nur in jambischen Hexametern oder als Sonett würd ich zumindest aus Neugier mal lesen.

Offline Teylen

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #67 am: 12.02.2010 | 16:15 »
Klar: YDKNJ RhymeTime als Rollenspiel :D
Waehrend der Sitzung darf nur gereimt in der ersten Person gesprochen werden.
Die Attribute / Faehigkeiten sind nach Reim Schemata sortiert ^^ Nichts da mit ich spiele Krieger, Zauberer, Schurke sondern eher ich spiele Haiku, Sonett, 4/3/4/3 XD
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Offline Yerho

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #68 am: 12.02.2010 | 16:19 »
Und dann gibt es auch noch Reimprosa. ;D

Aber wir sind uns vermutlich einig, dass es hier um Erzähltexte in Regelwerken geht.
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Offline Woodman

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #69 am: 12.02.2010 | 16:40 »
Es sind sich zumindest alle einig, dass nicht der eigentliche Regeltext gemeint war, darüber hinaus besteht aber etwas Klärungsbedarf, ich hab zb. durchaus inWorld Texte wie Tagebuchseiten, abgedruckte Gespräche und ähnliches im Sinne diese Threads unter Prosa eingeordnet, andere anscheinend nur Fluff Kurzgeschichten ohne speziellen Zweck wie sie gerne am Anfang einiger Regelwerke mit angebundenem Setting stehen.

Offline Blutschrei

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #70 am: 12.02.2010 | 17:07 »
Ich würde mal sagen alles, was "in der Spielwelt" geschrieben/erzählt ist, ist in diesem Thread als "Prosa" zu verstehen. Demhingegen würde ich die sachliche Beschreibung eines Palastes nicht unter "Thread-Prosa" einordnen, solange es vom Autor für den Leser beschrieben wird.

Wird wiederum der Palast von einem Ingame-Magier beschrieben, fällt das wieder unter "Thread-Prosa"
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Offline D. M_Athair

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #71 am: 13.02.2010 | 00:54 »
... gehört dazu. WENN sie gut geschrieben ist.
Andernfalls nehm ich lieber ein gut strukturiertes, ordentlich geschriebenes Regelwerk ohne Prosa und Illustrationen.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline Chief Sgt. Bradley

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #72 am: 14.02.2010 | 13:15 »
Zitat
Sagt der Mann in dessem Regelwerk mit Prozentrechnung gearbeitet wird
Na ja sooo schwer ist Prozentrechnung jetzt nicht ;)
Was ich meine ist, dass es sich doch sehr trocken liest wenn man nur Zahlen um die Ohren gehauen kriegt. Das hat dann den Charme eines Mathebuchs :snoring:
Rollenspiel lebt von Atmosphäre und bildhafter Sprache, da können Erzähltexte nur hilfreich sein.
Für die Neuen
"Sir! We are surrounded!" - "Excellent! We can attack in any direction!"
Es gibt drei Arten von Grammatik: korrekt, falsch oder Yoda
Insgesamt hab ich das vorhin einer Bekannten am Telefon beschrieben mit "Guardians of the Galaxy in XXL und geiler!"

Offline Benjamin

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #73 am: 14.02.2010 | 14:19 »
Wobei mir dann gute, bildhafte Beschreibungen von Regelkram wie Zaubern (Pathfinder machts vor) lieber ist als ein schwachsinniges Heft wie "Geheimnisse der Elfen" von DSA.

Die Texte aus den Rackham-Büchern mag ich auch, aber die sind ja recht knapp gehalten.

ErikErikson

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Re: Prosa in Regelwerken, brauchen wir sie wirklich?
« Antwort #74 am: 14.02.2010 | 14:22 »
Geheimnisse der Elfen fand ich gut. Sie haben auch extra reingeschrieben, warum sie das alles so schwammig gemacht haben, weil sie nämlich die Elfen geheimnissvoll halten wollten und niemandem ein Elfenbild aufdrücken. En Ansatz, der nicht immer passen muss, aber zu der Zeit sehr ok war.